DE2815248A1

DE2815248A1 - Stoesselfuehrung liegender abfallpressen

Info

Publication number: DE2815248A1
Application number: DE19782815248
Authority: DE
Inventors: Hermann Schwelling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-08
Filing date: 1978-04-08
Publication date: 1979-10-11
Also published as: FR2421728B3; FR2421728A1; GB2018191A

Description

Anmelderin:

Hermann Schwelung
-BahnhoFstraBe 115

7777 Salem 3/Neufrach

StöBelführung liegender AbFallpressen

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der Führungselemente des Stößels van Fressen zum Paketieren von Büroabfällen,. Kartpnagen u.a. verbrauchten Platerialienj insbesondere dabei auf Pressen liegender Bauart, etwa gemäS der DE-OS 26 5B 337.9 mit harz—

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zantal wirkendem Stößelantrieb und Stäßelführung bzw. dessen Abstützung gleitend ader über Rallen an den Schachtwandungen, vorzugsweise in den vier Eckpunkten des Schachtquerschnitts.

Derartige Führungen sind allgemein bekannt, jedoch gemeinsam mit dem Nachteil behaftet, daß gelegentlich zwangsläufig auftretende, extreme Kippkräfte, resultierend aus ungleichmäßiger oder unterschiedlicher Schachtfüllung mit Materialien verschiedener Härten, nur ungenügend ausgeglichen werden und zu Beschädigungen an der Presse bzw. deren Antriebselementen führen können, letzteres insbesondere als erhöhter Verschleiß aus Kantenpressung an der Stößelantriebsstange und deren Lagerung. Da zudem bei dieser Pressenbauart jede Art von Stößelkippung Kräfte auf die Schachtdecke bewirkt, läßt sich in solchen Fällen während der einzelnen Preßoperationen oftmals der Deckel bzw. die Klappe des Einfüllschachtes, gar nicht oder nur sehr schwer öffnen und schließen.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine neue Führungsgeametrie dergestalt zu schaffen, daß auch extreme Kippbeanspruchungen am Stößel auf die Führungsflächen besser verteilt und an diesen abgefangen werden können.

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Gelöst Ldird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß an den Stößel bzui. die Stößelplatte ein sich in Richtung auf die Antriebselemente erstreckender, biegesteifer Hilfsrahmen angesetzt ist, die in den Eckbereichen des Schachtquerschnitts vorgesehenen Führungselemente an diesem Hilfsrahmen gehalten sind und in Arbeitsrichtung des Stößels durch jeweils gegenseitigem Hürizontalabstand voneinander entfernt, paarweise einander gegenüberliegen. In weiterer Ausgestaltung dieser neuen Führungsanordnung ist dabei vorgesehen, daß die gegenseitigen Abstände der Führungselemente gleichgroß sind unü letztere in Arbeitsrichtung entweder versetzt zueinander oder in gleichen Uertikalebenen liegen, wobei ein spezielles Ausführungsbeispiel darin liegen könnte, daß als Stößelführungselemente, um 3D zueinander versetzt liegende, auf die Eckbereiche des Preßschachtes wirkende, einstellbare Rollen dienen, wobei in den deckelseitigen Bereichen des Preßschachtquerschnitts sich diese Rollen gegen eine Führungsleiste α.dgl. abstützen.

Durch die damit aus den gegenseitigen Abständen a und b der Führungsrollen resultierenden Hebelarme, werden jegliche Arten von Verkantungskräften aufgefangen und einerseits von den Antriebskolbenlagerungen ferngehalten, zum anderen an den deckelseitigen Führungsleisten aufgefangen und in die Schachtseitenwände geleitet, wodurch der Deckel des Einfüllschachtes von die ser Art Kräften unbeaufschlagt bleibt und sich in jeder Phase

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des PreßvDrganges leicht - und gefahrlos - öffnen und schließen läßt.

Das System der vorliegenden Erfindung ist ueitestgehend schematisch in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser im folgenden auch näher erläutert.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 den Querschnitt eines Preßschachtes liegender Abfallpressen in Preßrichtung und

Fig. 2 eine teilweise Draufsicht zu Fig. 1 .

Der Stößel- bzw. die Stößelplatte 1 einer Abfallpresse liegender Bauart, weist einen sich in Richtung der an sich bekannten Antriebselemente - hier Stößelantriebsstange 2 - erstreckenden, allseits biegesteifen Hilfsrahmen auf, der aus horizontalen 3, vertikalen k und ggf. auch diagonalen 5 Armen, Streben α.dgl. besteht und an die Stößelplatte 1 fest angeschlossen ist, Dieser Hilfsrahmen 3, 3a_f k_t 5 ist dabei so dimensioniert, d.h. er liegt in den Eckbereichen A und B des Preßschachtquerschnitts gemäß Fig. 1 mit einem solchen Abstand zum Preßschachtboden S bzw. den Wandungen 7, daß rollenförmige Führungselemente 8, 9, 10 und 11 mit entsprechenden Halterungen 8a, 9a, 10a und 11a aufgesetzt bzui. angebracht werden können, deren eine 8, 8a und 9, 9a sich am Preßschachihpderi ,6..und deruSeitenuandungen 7, die

beiden anderen 10, 10a und 11, 11a sich an einer gemeinsamen Führungsleiste 12 im deckelseitigen Bereich A und den Deckel 13 des Einfüllschachtes selbst nicht berührend, abstützen, und den Stößel 1 mit dem Preßkalben 2 führen.

Mit gegenseitigem Abstand a und b zueinander liegen hierbei jeweils ziijei Abstützungspaare in Preßrichtung C versetzt oder in gleichen Vertikalebenen hintereinander, uodurch Hebelarme entstehen, die Verkantungen bziii. Ausknickungen, insbesondere in Richtung auf den Deckel 13 des Einfüllschachiies hin auffangen, verteilen und vom Deckel und den nicht gezeigten Lagerungen der Preßkolbenstange 2 fernhalten.

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Leer seife

Claims

j NACHQEnaC^: ST j

Patentansprüche

|1. j Stößelfijhrung Für Abfallpressen liegender Bauart mit horizontal wirkendem Stößelantrieb und gleitenden oder rollenden StöBelführungselsmenten, vorzugsweise in den Eckpunkten des Schachtquerschnitts,

dadurch gekennzeichnet,

daß an den Stößel bzuj. die Stößelplatte ( 1 ) ein sich in Richtung auf die Antriebselemente ( 2 ) erstreckender, biegesteifer Hilfsrahmen ( 3, 3a, k, 5 ) angesetzt ist, die in den Eckbereichen ( A und B ) des Schachtquersdnnitt s vorgesehenen Führungselemente ( Rollen 8, 9, 10, 11 ) an diesem Hilfsrahmen ( 3, 3a, 4, 5 ) gehalten sind und in Arbeitsrichtung (C) des Stößels ( 1, 2 ) durch jeweils gegenseitigem Horizontalabstand ( a bzu. b ) voneinander entfernt, paarweise ( 8, 9 bzw. 1G, 11 ) einander gegenüberliegen.
2. Stößelführung für Abfallpressen liegender Bauart, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abstände ( a und b ) der Führungselemente ( 8, 9 und 10, 11 ) gleichgroß sind und letztere in Arbeits-

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NACHQEREICHT

richtung (C) entweder versetzt zueinander C Fig. 2 ) ader in gleichen Vertikalebenen ( nicht dargestellt ) liegen.
3. StößelFiihrung für Abfallpressen liegender Bauart nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß als StöQelFührungselemente, um 9D zueinander versetzt liegende, auf die Eckbereiche ( A und B ) des Preßschachtes uirkende, einstellbare Rallen ( B, 9 und 10, 11 ) dienen, lüDbei in den deckelseitigen Bereichen (A) des Preßschachtquerschnitts sich diese Rollen ( 1D, 11 ) gegen eine Führungsleiste ( 12 ) σ.dgl. abstützen.
4. Stnßelführung Für Abfallpressen liegender Bauart nach den Ansprüchen 1 und 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß Hilfsrahmen ( 3, 3a_f h_t 5 ) und Stößelantriebsstange ( 2 ) über Querverstrebungen ( 5 ) miteinander verbunden sind.

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