DE2326856C2 - Korpuspresse - Google Patents

Korpuspresse

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DE2326856C2
DE2326856C2 DE19732326856 DE2326856A DE2326856C2 DE 2326856 C2 DE2326856 C2 DE 2326856C2 DE 19732326856 DE19732326856 DE 19732326856 DE 2326856 A DE2326856 A DE 2326856A DE 2326856 C2 DE2326856 C2 DE 2326856C2
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Walter 4830 Guetersloh Koehler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/14Clamps for work of special profile
    • B25B5/142Clamps for work of special profile for windows and frames

Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Maschinen für die Möbelindustrie und betrifft eine Korpuspresse
»5 für das Zusammenfügen und -leimen von zugeschnittenen Platten zu Kastenmöbeln, von Rahmen u. dgl.
Bekannte Korpuspressen bestehen ;m wesentlichen aus cincsii rahmenförmigen Pressengestell mit zwei seitlichen, senkrechten Ständern, die auch als Säulenpaar ausgebildet sein können mit einem Durchlaß dazwischen. An dem oberen Querbalken sind längsweise \ erstellbar eine größere Anzahl von Preßaggregaten angeordnet, die als elektrisch betätigte Hydraulikzylinder senkrecht nach unten wirken. In jedem einzelnen Aggregat sind im allgemeinen zwei Zylinder angeordnet, die mit einem auf den Korpus wirkenden Preßbalken miteinander verbunden sind.
Diesen Preßaggregaten gegenüberliegend, sind an dem unleren, das Maschinenbett bildenden Querbalken des Pressenrahmens, längsweise verschicblich. Slander. Böcke oder Querträger angeordnet, auf die der Korpus aufgesetzt wird und die derart eingestellt werden, daß sie jeweils einem oberen Pressenaggregat genau gegenüberliegen. Die Pressenaggregate werden derart eingestellt, daß sie jeweils auf eine >n der Presse senkrecht stehende Querwand eines eingelegten Korpus wirken.
An einer Seite des Presscnrahmens oder auch in seiner Mille sind weitere waagerecht wirkende Prcßaggregate angeordnet, die an einem Hilfssländer einzeln senkrecht verschicblich sind und im übrigen in gleicher Weise ausgebildet sind wie die senkrecht wirkenden Prcsscnaggregatc. Statt der einzelnen Presscnaggrcgale, die senkrecht verschieblieh sind, können auch ein oder zwei Druckwände in den Pressenrahmen eingebaut sein, die mit einer eingebauten Druckeinheil auf ihrer gesamten Fläche den waagerecht auf den Korpus wirkenden Preßdruck erzeugen. Diese Druckwände sind im Pressenrahnien waagerecht verschieblich.
Bei den vorstehend beschriebenen, bekannten Korpusprcssen sind die einzelnen Pressenaggregate jeweils auf die Abmessungen und auf die Lagen der Zwischenwände der .".u verleimenden und zu pressenden Korpusse einzustellen und entsprechend auf andere Abmessungcn umzustellen, wenn eine andere Korpusform oder eine andere Serie zu verleimen ist. Dadurch entstehen längere Einrichtzeitcn und damit Maschinentotzeiten beim jeweiligen Unistellen von einer Serie auf
die nächstfolgende. Im übrigen besieht der Zwang, jeweils Serien von Korpussen gleicher Abmessungen und gleicher Anordnung der Zwischenwände aufzulegen und durch die Presse laufen /u lassen.
In der Möbelindustrie, die sich insbesondere mit der Herstellung von Kastcnmöbcln befaßt, besteht ein Möbelprogramm bzw. eine Modellnihe. insbesondere bei Auf- und Anbaumöbeln, aus Korpussen der verschiedensten Formate und Abmessungen, bei denen auch die Zwischenwände an unterschiedlichen Stellen angeoranet sind. Da mit den bisher bekannten und gebräuchlichen Korpuspressen jeweils immer eine Serie von Korpussen gleicher Abmessungen, Formaie und Anordnungen der Zwischenwände mit einer Einstellung der Korpuspresse bearbeitet werden konnte, war es crforderlieh, jeweils Serien gleicher Korpusse durchlaufen zu lassen. Diese Serien mußten dann gelagert werden und konnten erst anschließend zu den einzelnen Kommissionen zusammengestellt werden, die ja verschiedenen Umfang haben und vor allem Korpusse verschiedenster ao Abmessungen und Ausstattungen enthalten. Dadurch ergab sich organisatorisch eine erhebliche Krschwerung und Kosiensieigeriing der Möbelfertigung, insbesondere war umfängliche und umständliche Lagerarbeii notwendig, um die einzelnen Kommissionen /usammenzuslellen und zum Versand fertig /u machen. Bei Korpusabmessungen, die zwar in einem Programm vorkamen, jedoch se'ten verlangt wurden, konnten nur gelegentlieh Serien aufgelegt werden, so daß eine größere Anzahl von Kommissionen zwar tcilwe;\c zusanv mengestellt auf Lager bleiben mußten bis die letzten Stücke zur Vervollständigung der Kommissionen einmal in Serie aufgelegt werden konnten. Dadurch ergaben sich erhebliche Verzögerungen in der Auslieferung mit den entsprechenden wirtschaftlichen Nachteilen.
Die Krfindung hai sich die Aufgabe gestellt, eine Korpuspressc zu schaffen, die sehr schnell, und zwar vorzugsweise elektronisch durch Lochkarten oder Magnetband gesteuert, auf jede beliebige Korpusabmessung einstellbar ist. und bei der die Anordnung von Zwischenwänden bei der Umstellung nicht berücksichtigt zu werden braucht. Ks sollen Korpusse verschiedenster Abmessungen und Formate unmittelbar aufeinanderfolgend verleimt und fertiggestellt werden kon ncn. so daß es nicht erforderlich ist. jeweils Serien aufzulegen, sondern daß vielmehr die Korpusse sogleich den einzelnen Kommissionen entsprechend hergestellt und zusammengestellt werden können. Damit entfällt einerseits der Zwang Serien aufzulegen und andererseits entfällt die Orginisation der Lagerhaltung und Zusaminenslcllung von Kommissionen im Lager; vielmehr können nach der Krfindung die fertiggestellten Korpusse die Fertigung in den gewünschten Kommissionen zusammengestellt verlassen und sogleich zum Versand vorbereitet und abgeschickt werden.
Nach der Krfindung ist eine Knipuspresse für das Zusammenfügen und -leimen von zugeschnittenen Platten zu Kastenmöbeln, von Rahmen u. dgl., mit einem Gestell in Form eines Rahmens, dessen senkrechte Ständer beiderseits eines oberen breiten Querbalkens mit einem Durchlaß als im Abstand voneinander stehende Säulen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pressentisch auf Schienen zwischen den Säulen verfahrbar und einstellbar ist. an den Säulen des Ständers auf einer Seite eine Pressenplatte senkrecht fest angeordnet ist, deren Unierkante unmittelbar über der Oberfläche des Pressentisches liegt, unter dem Querbalken eine in der Höhe verstellbare Pressenplatte angeordnet ist, deren eine Seitenkante unmittelbar an die Oberfläche der festen, senkrechten Pressenplatte angrenzt und der festen, senkrechten Pressenplatte gegenüberliegend, an den Säulen des anderen Ständers eine seitlich verstellbare, senkrechte Pressenplatte angeordnet isi, deren Widerlager zwischen den Säulen in der Höhe einstellbar ist. so daß ihre Oerkante unmittelbar unterhalb der Oberfläche der oberen, waagerechten Pressenplatte liegt und die benachbarte Seitenkante des Pressentisches unmittelbar an ihre Oberfläche angrenzt.
Eine Korpuspresse nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die obere, waagerechte Pressenplatte unter einem, mittels Spindeln in der Höhe verstellbaren Basisrahmen angeordnet ist. Die im Querbalken in Spindelmuttern gelagerten Spindeln sind /um Verstellen des Basisrahmens von einem gemeinsamen Getricbemoior über Kettentriebe synchron angetrieben. Die obere, waagerechte Pressenplatte ist gegenüber ihrem Basisrahmen mittels von einem gemeinsamen Getriebemotor angetriebener Spindeln, zur Erzeugung des senkrechten Pressendrucks gegen den Pressentisch zustellbar.
Die seitlich verstellbare Pressenplatte ist neben einem, mittels Spindeln waagerecht verstellbaren Basisrahmen angeordnet. Die Spindeln zum waagerechten Verstellen des senkrechten Basisrahmens sind mit ihren .Spindelmuttern in einem Widerlager /wischen den beiden, den einen Ständer bildenden Säulen gelagert und von einem gemeinsamen Getriebemotor über Kettentriebe synchron angetrieben. Die seitliche, senkrechte Pressenplatte ist gegenüber ihrem Basisrahmen mittels, von einem gemeinsamen Getriebemotor angetriebenen Spindeln zur Erzeugung des waagerechten Pressendrucks gegen die senkrechte, feste Pressenplatte z.tisiellbar. Das Widerlager für die senkrechte Pressenplatte /wischen den einen seitlichen Ständer bildenden Säulen ist in einer senkrechten Führung geführt und mittels Spindeln in der Höhe verstellbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausfiihrungsbeispicls mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen /eigen
F i g. 1 bis 4 in schematischer Darstellung die Anordnung der einzelnen festen und beweglichen Pressenplatten in verschiedenen Stellungen zueinander,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Presse nach der Erfindung.
F i g. fe einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl.
F 1 g. 7 einen Schnitt durch eine Presse entlang der Lime VII-VII der Fig. 5.
Die wirksamen Teile einer Korpuspresse nach der Erfindung bestehen aus einzelnen Pressenplatten, von denen einige verstellbar sind und andere gestellfest sind. Vorzugsweise die verstellbaren Pressenplatten sind mit Spindeln zur Erzeugung des Anpreßdrucks gegen die jeweils gegenüberliegende Pressenplatte zustellbar. Mit Bezug auf die schematischen Darstellun gen in den F i g. 1 bis μ sind lediglich die Pressenplatter gezeigt. Der Pressenrahmen und die Mitlei zum Ver stellen der verstellbaren Pressenplatte!! sind nicht dar gestellt. Über dem den linieren Querträger des Pres scnrahmen bildenden Maschinenbett sind Schienen
gestellfest angeordnet, auf denen mit mehreren Rad oder Rollcnpaaren 2 die untere Pressenplatte 3 längs weise verfahrbar ist. Unmittelbar oberhalb der Oberflä ehe der Pressenplatte 3 ist senkrecht und gestellfes eine Pressenplatte 4 angeordnet, die vorzugsweise mi einer Stützkonstruktion gegen einen seitlichen Stände
des Pressenrahmens sitzt. Die Anordnung isi so getroffen, daß die Pressenplatte 3 in dem Zwischenraum /wischen zwei Säulen verfahrbar ist, die den seitlichen Ständer bilden, an dem die gcsiellfesie Pressenplatte 4 festsitzt.
Eine obere Pressenplatte 5 hängt mittels einer Einstellvorrichtung von dem oberen Querbalken des Presscnrahmcns herab und grenzt mit ihrer einen Seitenkante 6 unmittelbar an die Oberfläche der senkrechten, gestcllfesien Pressenplatte 4 an. Eine weitere senkrechtte Pressenplatte 7 ist mittels einer Einstellvorrichtung in dem Ständer des Pressenrahmens gelagert, der dem anderen Ständer des Pressenrahmciis. an dem die geslclllcslc Pressenplatte 4 angeordnet ist. gegenüberliegt. Diese senkrechte Pressenplatte 7 ist sowohl senkrecht als auch waagerecht einstellbar in der Art, daß sie mit ihrer Oberkante 8 jeweils unmittelbar an die untere Oberfläche der oberen Pressenplatte 5 angrenzt und mit ihrer freien Oberfläche gegen die Seitenkante 9 der unteren verfahrbaren Pressenplatte 3 unmittelbar an- ao grenzt. Diese senkrechte, verstellbare Pressenplatte 7 und die untere vcrfahrbarc Pressenplatte 3 sind derart miteinander gekuppelt, daß beim waagerechten Verstellen der senkrechten Pressenplatte 7 die waagerechte untere, vcrfahrbarc Pressenplatte 3 mit ihrer Seilenkante 9 immer unmittelbar an die Oberfläche der Pressenplatte 7 angrenzt.
Aus der Folge der einzelnen Schemazeichnungen nach den F i g. 1 und 4 ist zu erkennen, daß durch einfaches, aufeinander abgestimmtes Verstellen der beiden Pressenplatten 5 und 7 in dem freien Raum zwischen den vier Pressenplatte!! beliebige rechteckige Formate dargestellt werden können: und /war von einem sehr kleinen Rechteck bis zur Ausnutzung der vollen Länge sämtlicher PresscnplaUen. Die Verstellung der Pressenplatten 5 und 7 erfolgt in der Reihenfolge der F i g. 1 bis 4, derart, daß die Pressenplatte 5 immer weiter angehoben wird und die Pressenplatte 7 immer weiter von der gegenüberliegenden, gcstcllfcstcn Pressenplatte 4 entfernt wird und dabei der nach oben angehobcncn oberen Pressenplatte 5 nach oben nachgestellt wird.
Einzelheiten der Presse nach der Erfindung werden an Hand der F i g. 5 bis 7 nachstehend erläutert. Der rechteckige Rahmen der Korpuspressc besteht aus zwei senkrechten Ständern 11 und 12, die ihrerseits jeweils durch im Abstand voneinander stehende Säulen gebildet sind. Der Ständer 11 besteht aus den Säulen 13 und 14. während der Ständer 12 aus den Säulen 15 und 16 besteht.
Zwischen den aus Säulcnpaaren bestehenden senkrechten Ständern 11 und 12 ist unten ein Balken 17 angeordnet, in dem Schienen 18 befestigt sind. Oben ist zwischen den Ständern 11 und 12 ein Querbalken 19 angeordnet, der in seiner Breite den Zwischenraum zwischen den Säulen 13,14 bzw. 15.16 überdeckt.
Auf den Schienen 18 ist ein Rahmengestell 20 in Form eines Tisches auf Rollen oder Rädern 2 verfahrbar, die Oberseite des Tischgcstells 20 bildet die untere Pressenplatte 3. Die Breite des aus Gestell 20 und Pres senplatlc 3 bestehenden Prcsscntischcs ist etwas geringer als der freie Zwischenraum /wischen den Säulen 13, 14 bzw. 15, 16. die die Ständer 11 und 12 des Pressenrahmcns bilden.
An dcrfi Stander 11 ist mit einer Unicrkonstruktion 21 die senkrechte Pressenplatte 4 gcsiellfcst bcfestigl in der Weise, dall ihre Unterkäme 22 svh unmittelbar über der Oberfläche der unteren Pressenplatte i des Prcssentisehcs befindet. Der Pressenlisch isl also unterhalb der senkrecht sichenden, festen Pressenplatte 4 frei verfahrbar.
Die obere Pressenplatte 5 ist über Presscnspindeln 23 mit einem darüber liegenden Basisrahnien 24 verbunden. Die Presscnspindeln 23 sind oberhalb des Basisrahmcns 24 gelagert und mil Kettenrädern 25 versehen. Sämtliche Kettenräder 25 sämtlicher Presscnspindeln 23 sind mit Rollenketten 26 mit einem zentralen Zahnradsatz 27 zum Antrieb verbunden. Dieser ZaImradsat/ 27 liegt auf gleicher Welle mit einer Abtriebsachse eines Gelriebemotors 28.
Der Basisrahmen 24. unter dem die obere Pressenplatte 5 an den Prcssenspindcln 23 angeordnet ist. ist seinerseits mit Slellspindcln 29 nach oben an dem Querbalken 19 des Prcsscnrahniens angehängt. Die Slellspindcln 29 laufen in Spindelinuitern 30. die oberhalb des Querträgers 19 auf diesem gelagert sind, und an denen Kettenräder 31 sit/cn. die über Rollenkellen 32 mit einem zentralen Kettenrad 33 und Antrieb 34 verbunden sind. Von dem Antrieb 34 können sämtliche Versiellspindcln 29 gleich/eilig angetrieben werden, so daß der Basisrahmen 24 und damit die obere Pressenplatte 5 gleichmäßig heb- und senkbar ist.
Von dem Antrieb 34, 33 der Versiellspindcln 29 geht eine weitere Getriebeverbindung in Form einer Rollenkette 35 zu einem Kettenrad 36. das unmittelbar oberhalb des Ständers 12 gelagert ist. Das Kettenrad 36 ist lest verbunden mit dem Kopf 37 einer Spindel 38. die senkrecht zwischen den beiden Säulen 15 und 16. die den Siändcr 12 bilden, gelagert ist. Statt einer Spindel 38 können auch zwei Spindeln nebeneinander in dieser Weise angeordnet und angetrieben sein.
Zwischen den Säulen 15 und 16 des Ständers 12 ist ein Support in Form eines Widerlagers 39 senkrecht verstellbar angeordnet. In diesen Support sind Spindelmultern enthalten, die auf der Spindel 38 laufen und demgemäß den Support /ur senkrechten Verstellung gleichsinnig und gleichmäßig mit dem Basisrahmen 24 und damit mit der oberen Pressenplatte 5 zur Verstellung bewegen
In dem Widerlager 39. das zwischen den Säulen 15 und 16 für die senkrechte Verstellung geführt isl, sind waagerecht liegend Spindelinuitern 40 angeordnet, in denen waagerechte Spindeln 41 geführt sind. Die Spindclmultcrn 40 sind mit Kettenrädern 42 fest verbunden, die ihrerseits mit einem Kettentrieb 43 mil einem zentralen Kettenrad 44 zum Antrieb verbunden sind. Das Kettenrad 44 wird von einem Gctricbcmotor 45 angetrieben.
Mittels der derart waagerecht verstellbaren Spindclr 41 wird ein an deren innerem Ende angeordneter Basis rahmen 46 innerhalb des Pressenrahmens waagerecht verstellt. An diesem senkrecht stehenden Basisrahmer 46 ist in gleicher Weise wie an dem waagerecht liegen den Basisrahmen 24 die senkrechte, seitliche Pressen platte 7 angeordnet und über Spindeln 47 mit dem Ba sisrahmen 46 verbunden. Diese Prcssenspindeln 47 lau fen in Spindclmuttern 48. die mit Kettenrädern 49 vcr bunden sind. Sämtliche Kettenräder 49 sind über Kct ten 50 mit einem zentralen Kettenrad 51 zum Antnel verbunden. Dieses zentrale Kettenrad 51 ist von einer Getriebemotor 52 angetrieben, der an der Hinterscit des Basisrahmens 46 angeordnet ist. Mit dem Getriebt motor 52 wird die seitliche Pressenplatte 7 über di Prcssenspindcln 47 zur Erzeugung des Anpreßdrucl an den Korpus nach innen in Richtung auf die gcgcs iilx-rlicgcnde. lestsichende. senkrechte Pressenplatte
gedrückt.
Nach einem anderen Aiisführungsbeispiel kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Pressenplatte 7 unmittelbar an den Vcrslcllspindeln 41 sii/.t. während die Vorrichtung zur Erzeugung des Anprcßdrucks mit den Prcssenspindeln 47 und ihrem Antrieb 52 an der gcslcllfcsien, senkrechten Pressenplatte 4 angeordnet ist. Bei dieser Anordnung muß jedoch darauf geachtet werden, daß der Abstand zwischen der Seitenkante 6 der oberen Pressenplatte 5 und der Oberfläche der seitlichen senkrechten Pressenplatte 4 etwas größer ist als der Pressenhub beim Anpreßvorgang gegen den Korpus.
Der Basisrahmen 46, der seitlichen, verstellbaren, senkrechten Pressenplatte 7 kann zusätzlich über seitliehe Haltearme 53 an Schienenführungen 54 angehängt sein, die entlang der Längsscitcnkantcn des Basisrahmens 24 der oberen Pressenplatte 5 verlaufen. Dadurch wird ein immer gleichmäßiger Abstand und eine Mitbewegung der seitlichen Pressenplatte 7 beim scnkrcch- ao ten Verstellen der oberen Pressenplatte 5 sichergestellt.
ΙΓιηε Kupplung zwischen der senkrecht stehenden.
verstellbaren seitlichen Pressenplatte 7 und dem als verfahrbarer Wagen ausgebildeten Pressentisch kann in der Weise ausgebildet sein, daß an dem Presscnüsch Ausleger 55 angeordnet sind, an denen senkrecht stehende Rundsiäbe 57 festsitzen, die in hülscnförmige Teile 56 eingreifen und in ihnen geführt sind, die ihrerseits an dem Basisrahmen 46 festsitzen.
An den Seiten der Pressenplatten sind jeweils an den r.ndkantcn, die der Oberfläche der rechtwinklig dazu stehenden Pressenplatte etwa anliegen, an Schwenkführungen 58 Aggregate zur Leimangabe angeordnet, die die Kanten der einzelnen Platten, die zu dem Korpus verbunden werden sollen, mit Leim versehen.
Insbesondere aus dem Querschnitt nach der F i g. 7 11U zu erkennen, daß ein zwischen die Presscnplatten eingesetzter Korpus 60 zusammen mit seiner Rückwand in einem Preßgang verleimt und fertiggestellt wird. Dabei spielt es keine Rolle, welche Tiefe dieser Korpus hat. denn er kann um ein gewisses Maß die Pressenplatte!! nach beiden Seiten überragen, da durch die Pressenplatte!! auf die gesamten Außenflächen de? Korpus ein gleichmäßiger und gleichmäßig vcrteiltei Druck aufgebracht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509 616/2

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Korpuspressc füi das Zusammenfügen und -leimen von zugeschnittenen Platten /u Kastenmöbeln, von Rahmen u. dgL mit einem Gestell in Form eines Rahmens, dessen senkrechte Ständer beiderseits eines oberen breiten Querbalkens mit einem Durchlaß als im Abstand voneinander stehende Säulen ausgebildet sind, d a d u r c h g e k e η η ζ c i c h η c t. daß ein Pressentisch (20. 3) auf Schienen (18) /wischen den Säulen (13 bis 16) verfahrbar und einstellbar ist. an den Säulen (13. 14) des Ständers (11) auf einer Seite eine Pressenplatte (4) senkrecht fest angeordnet ist. deren Unierkante (22) unmittelbar über der Oberfläche des Prcssentisches (3. 20) liegt, unter dem Querbalken (19) eine in de·· Höhe verstellbare Pressenplatte (5) angeordnet ist. deren eine Seitenkante (6) unmittelbar an die Oberfläche der festen, senkrechten Pressenplatte (4) angrenzt und. der festen, senkrechten Pressenplatte (4) gegenüberliegend, an den Säulen (15. 16) des anderen Ständers (12) eine seitlich verstellbare, senkrechte Pressenplatte (7) angeordnet ist. deren Widerlager (39) /wischen den Säulen (15. 16) in der Hohe einstellbar ist. so daß ihre Oberkante (8) unmittelbar unterhalb der Oberfläche der oberen, waagerechten Pressenplatte (5) liegt und die benachbarte Seitenkante (9) des Pressentisches (3. 20) unmittelbar an ihre Oberfläche angren/t.
2. Korpuspresse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die obere, waagerechte Pressenplatte (5) unter einem, mittels Spindeln (29) in der I lohe verstellbaren Basisial-.men (24) angeordnet ist.
3. Korpuspresse nach Anspruch 2, dadurch gekenn/eichnet. daß die im Querbalken (19) in Spindelmuttern (JO) gelagerten Spindeln (29) /um Verstellen des Basisrahmens (24) von einem gemeinsamen Getriebemotor (34) über Kettentriebe (32) synchron angetrieben sind.
4. Korpusprosse nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekenn/eichnel, daß die obere, waagerechte Pressenplatte (5) gegenüber ihrem Basisrahmen (24) mittels von einem gemeinsamen Getriebemotor (28) angetriebener Spindeln (23) /ur Erzeugung des senkrechten Preßdruckes gegen den Pressentisch (3. 20) zustellbar ist.
5. Korpiisprcsse nach Anspruch 1. dadurch gekenn/eichnel, daß die seitliche, verstellbare Pressenplatte (7) neben einem, minis Spindeln (41) waagerecht verstellbaren Basisrahmen (46) angeordnet ist.
b. Korpuspresse nach Anspruch I und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (41) zum waagerechten Verstellen des senkrechten Basisrahmens (46) mit ihren Spindelmultcrn (40) in einem Wider lager (39) /wischen den beiden, den einen Ständer (12) bildenden Säulen (15. 16) gelagert und von einem gemeinsamen Getriebemotor (45) über Kettentriebe (43) synchron angetrieben sind.
7. korpusprcssc nach Anspruch I. 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche, senkrechte Pressenplatte (7) gegenüber ihrem Basisrahmen (46) mittels, von einem gemeinsamen Getriebemotor (52) angetriebenen Spindeln (47) zur Erzeugung des waagerechten Pressendrucks gegen die senkrechte, feste Pressenplatte (4) zustcllbar ist.
8. Korpuspresse nach Anspmch 1. 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (39) für die senkrechte Pressenplatte /wischen den einen seitlichen Ständer (12) bildenden Säulen (15. 16) in einer senkrechten Führung gelühri und miuels Spindeln (38) in der Höhe verstellbar ist.
9. Korpuspresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn/eichnel. daß der senkrechte Basisrahmen (46) mit Haltearmcn (53) an Schienenführungen (54) hängt, die beiderseits des waagerechten Basisrahmens (24) an diesen längsweise festsitzen.
10. Korpuspressc nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Ende des Pressentisches (3. 20) .senkrechte Führungen (57) angeordnet sind, auf denen Führungsstücke (56) geführt sind, die ihrerseits an dem senkrechten Basisi ahmen (46) festsitzen.
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