DE8025174U1

DE8025174U1 - Fuehrungsvorrichtung fuer den stoessel von abfallpressen liegender bauart

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Publication number: DE8025174U1
Application number: DE19808025174U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-19
Filing date: 1980-09-19
Publication date: 1981-01-15

Description

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Ing, grad.'" ' N OH Β⁼Ε RT W. S E E MAN N Patentbüro

Patent- und Zivilingenieur

Zugelassener Vertreter «or dem Europäischen Patentamt

Brehmstraße 37 D-7320 Göpplngen Tel. 07161-71166 Telegramme: „Seepatent"

1B. September 1980 G ΘΠ67 SuJ Se/bs

Anmelder:

Hermann Schwelung
Bahnhofstraße 115

Salem 3/l\leufrach

Führungsvorrichtung für den Stößel von Abzupressen
liegender Bauart

Die Neuerung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für den Stößel von Abfanpressen liegender Bauart, bei denen ein horizontal beueg-

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licher Pfeßkölben über verstellbare Rollenpaare im Preßschacht geführt säule ifi deli Eckbereichen an den Schachtuäfideh abgestützt ist, und diese Rollen bzw. Rollenpaare, jeweils um 90° versetzt zueinander, an einer sich entgegen der Preßfichtung von der Stößelsohle aus nach hinten erstreckendem, rahmehartigen Verlängerung angebracht Sind.

Eine deEartige Anordnung ist bereits aus dem DE-GM 78 10 5G9 bekannt und zwar mit den folgenden wesentlichen Merkmalen: 10

ä. Jede Rolle der RoHenpaare ist einzeln verstellbar, dieselben sitzen an allen vier Eckpunkten des Rahmens mit gegenseitigem Horizontalabstand und die im Bereich des Schachtdeckels laufenden Rollenpaare sind über eine FührungslEiste an den Schachtseiteniiränden abge

stützt.

b. Die Stößelantriebsstange ist über Querverstrebungen starr mit dem Stößel und dem Rahmen verbundEn.

Diese bekannte Vorrichtung arbeitst bereits äußerst zufriedenstellend, jedoch erfordert das relativ weiche Material, aus dsm diE Schachtuandungen im allgemeinen bestehen, breite Rollen mit entsprechend großEm Durchmesser, um die jeweilige Flächenpressung und damit den Verschluß an den Laufbahnen nicht zu groß werden zu lassen. Ein hieraus resultierender Nachteil ist eine entsprechend

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große Quefsdhnittsbemeösufig des Preßschäßhtes<

Die vorliegende Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die Führungselemente, also die Rollen und ihre Halterungen, bo klein wie möglich zu gestalten, um auch in den baulichen Abmessungen der betreffenden Pressen jeden nur möglichen Platz einzusparen.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die in den Eckbereichen de,s Preßschachtes angeordneten Rallenpaare auf leistenförmigen Führungsbahnen laufen und diese Leisten auf die Innenseiten der Preßschachtwandungen aufgesetzt oder in letztere eingelassen sind, wobei diese Leisten fest oder auswechselbar im Preßschacht angeordnet sind und aus einem Material größerer Festigkeit als die Schachtwandungen bestehen.

Da durch diese neuerungsgemäße Ausbildung und Materialwahl höhere Flächenpressungen an den Führungen möglich sind, können die baulichen Abmessungen derart ausgerüsteter Pressen entsprechend klein gehalten werden.

Das System der vorliegenden Neuerung ist weitestgehend schematisch in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser im folgenden auch näher erläutert.

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Ifii öin2elnen zeigen!

FiQ. 1 den Querschnitt eines Preßschachtes liegender Abfailpressen in PreRrichtung und

S Fig. 2 eine teilweise Draufsicht zu Fig. 1 .

Der Stößel- bzw. die Stößelplatte 1 einer Abfallpresse liegender Bauart, weist einen sich in Richtung der an sich bekannten Antriebselemente - ,hier Stößelantriebsstange 2 - erstreckenden, allseits biegesteifen Hilfsrahmen auf, der aus horizontalen 3, v/ertikalen k und ggf. auch diagonalen 5 Armen, Streben o*dgl. besteht und an die Stapelplatte 1 fest angeschlossen ist. Dieser Hilfsrahmen 3, 3a, U, 5 ist dabei so dimensioniert, d.h. er liegt in den Eckbereichen A und B des Preßschachtquerschnitts gemäß Fig. 1 mit einem solchen Abstand zum Preßschachtbaden 6 bzw* den Wandungen 7, daß rollenförmige Führungselemente B, 9, 1G und 11 mit entsprechenden Halterungen 8a, 9a, 1Da und 11a aufgesetzt bzw. angebracht werden können, deren eine ß, 3a und

2D 9, 9a sich am Preßschachtbaden 6 und den Seitenwandungen 7, die beiden anderen 1D₁ 1Da und 11, 11a sich an einer gemeinsamen Führungsleiste 12 im deckelseitigen Bereich A und den Deckel 13 des Einfüllschachtes selbst nicht berührend, abstützen, und den Stößel 1 mit dem Preßkalben 2 führen.

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Mit gegEnseitigem Abstand a und b zueinander liegen hierbei jeweils zwei Abstützungspaare in Preßrichtung C versetzt ddef in gleichen Uertikalebehen hintereinandei¹, wudurch Hebelarme eritstehen, die Uerkaritunr]en bibi* Äuskhickungen, insbesondere in Richtung auf den Deckel 13 des Einfüiischachtee- hifi auffangen^ verteilen und vom Deckel und den nicht gezeigten Lagerungen der Preßkaibenstange 2 fernhalten.

Zusätzlich zu den Führungsleisten 12 sind den Railenpaaren Θ, 9 ebenfalls Leisten Ik zugeordnet, die in entsprechenden Nuten der Schachtuiandungen 6 bzui. 7 eingelassen sind, aber auch auf diesen auswechselbar aufgeschraubt o.a. befestigt sein können und vorzugsweise aus einem erheblich härteren und verschleißfesteren Material bestehen, als das der Schachtwandungen.

Claims

-G- Schutzansprüche

1. Führungsvorrichtung für den Stößel ν/απ Abfallpressen liegender Bauart, bei denen ein horizontal beweglicher Preßkolben über v/erstellbare Rollenpaare im Preßschacht geführt SDuie in den Eckbereichen an den Schachtuänden abgestützt ist,

und diese Rollen bzuj. Rollenpaare, jeweils um 90° versetzt zueinander, an einer sich entgegen der Preßrichtung van
der Stößelsohle aus nach hinten erstreckendem, rahmenartir.en Verlängerung angebracht sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die in den Eckbereichen ( A und B ) des Preßschachtes
angeordneten Rollenpaare ( 3, 9 bzuj. 10, 11 ) auf leistenförmigen Führungsbahnen ( 14 bzu. 12 ) laufen und diese Leisten ( U bzw. 12 ) auf die Innenseiten der Preßschschti-iandungen ( S bzw. 7 ) aufgesetzt ( 12 ) oder in letztere C fi bzuj. 7 ) eingelassen ( 14 ) sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Leisten ( 12 bzw. 14 ) fest oder auswechselbar im Preß* Schacht angeordnet sind und aus einem Matsriö] größerer Festig* keit als die Sehachtujändungen ( ß bzu. 7 ) bestehen.

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