DE4212927C2 - Trennmaschine - Google Patents
TrennmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trennmaschine zur Trennung von
Produkten weicher und härterer Konsistenz mit einer um ihre
Achse drehbar antreibbaren, auf der Antriebsseite gelagerten
und auf der Frontseite in einem Stützlager geführten Trommel,
deren Mantelfläche eine Vielzahl von Löchern oder Bohrungen
aufweist und einem die Mantelfläche der Trommel teilweise um
schließenden elastischen Endlosband, welches mit der Trommel
gleichsinnig bewegbar ist und in dem Bereich, in dem das End
losband an der Trommel anliegt, durch eine Andruckwalze
mittels eines Druckelementes an die Trommel andrückbar ist,
wobei die Andruckwalze in Richtung zur Trommelachse verschieb
bar gelagert ist.
Aus der DE 38 44 301 A1 und der DE 38 44 302 A1 ist eine Trenn
maschine bekannt, die in der lebensmittelverarbeitenden In
dustrie, z. B. als Fleischentsehnungsmaschine, eingesetzt wird.
Eine drehbar angetriebene Trommel, die auf ihrer Mantelfläche
verteilt eine Vielzahl von Löchern oder Bohrungen aufweist,
wird dabei teilweise von einer elastischen Schicht oder einem
elastischen Endlosband umschlossen, das gegen die Trommel
gedrückt wird.
Beim Einsatz der Trennmaschine wird das zu trennende Material,
beispielsweise das zu entsehnende Fleisch, zwischen die ela
stische Schicht und die Trommel eingebracht. Infolge des Druc
kes wird das weichere Material in das Innere der Trommel ge
drückt, während das härtere Material, wie Sehnen und Knochen,
an der Außenseite der Trommel verbleibt und von dort abge
schabt wird.
Aus dem Inneren der Trommel wird das selektierte weichere
Material mittels einer Förderschnecke oder ähnlichem heraus
transportiert.
Der Einsatz in der lebensmittelverarbeitenden Industrie stellt
besondere Anforderungen an die Materialien, aus denen eine
Trennmaschine gefertigt ist und an deren Aufbau. So ist es
beispielsweise erforderlich, die Maschine einer täglichen
Reinigung zu unterziehen, wobei sie in den Bereichen, in denen
Kontakt mit Lebensmitteln möglich war und sein wird, weitest
gehend zu zerlegen ist.
Aus diesem Grunde weist die Maschine eine klare Trennung zwi
schen einer Antriebs- und einer Frontseite auf. Auf der An
triebsseite sind im wesentlichen alle Teile angeordnet, mit
denen ein Lebensmittelkontakt zu vermeiden ist. Die Frontseite
ist so gestaltet, daß eine weitgehende Zugänglichkeit zu allen
Teilen gewährleistet ist, um eine ordnungsgemäße Reinigung
vornehmen zu können. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten
Trennmaschine die Trommel und die Andrückvorrichtung oder die
Andruckwalze nur auf der Antriebsseite gelagert und diese
ragen frei in Richtung zur Frontseite.
Um eine effektive Arbeitsweise mit einem hohen Durchsatz zu
erreichen, ist es erforderlich, erhebliche Druckkräfte zwi
schen der elastischen Schicht und der Trommel zu erzeugen.
Eine derartige Andruckkraft wird über eine Andrückvorrichtung
realisiert. Diese ist auf der Antriebsseite gehaltert und
gelagert. Auf dieser Seite sind auch Mittel zur Andruckkraft
erzeugung vorgesehen.
So ist es bekannt, zur Andruckkrafterzeugung eine Andruckwalze
zu verwenden, deren Welle auf der Antriebsseite in einer senk
recht zur Trommelachse längsverschiebbaren Halterung gelagert
ist. Die Andruckwalze wird an die Trommel mittels eines auf
der Antriebsseite angeordneten und gegen die Halterung drüc
kenden inneren Druckelementes gedrückt. Zur Aufnahme des Druc
kes auf die Trommel ist diese an der in Andruckkraftrichtung
der Andruckwalze gegenüberliegenden Außenseite mit einem
Stützlager versehen.
Nachteilig ist bei der bekannten Lösung, daß die einseitig
gelagerte Welle der Andruckwalze einerseits zu einer Verkan
tung der längsverschieblichen Halterung führen kann und außer
dem infolge der Andruckkraft eine Deformation der Welle derart
eintritt, daß die Andruckwalze nicht mehr über die Trommel
gleichmäßig angedrückt wird und es somit zu einer ungleichmäßigen
Druckverteilung kommt.
Zur Überwindung dieses Nachteiles ist eine Lösung bekannt, die
vorsieht, der Andruckwalze eine konische Form zur Kompensation
der Verformung der Welle zu geben. Dabei zeigt sich jedoch der
Nachteil, daß bei Verwendung eines Endlosbandes dieses weg
läuft oder unterschiedlich verschleißt.
Zur Vermeidung des Verkantens der längsverschieblichen Halte
rung ist es bekannt, ein Schwenklager zu verwenden. Damit ist
es allerdings nicht möglich, die Deformation der Welle zu
vermeiden.
Weiterhin ist es bekannt, die Welle einer Andruckwalze in
einer Exzenterachse zu lagern. Die Exzenterachse ist dabei
einerseits in einer Trennwand zwischen Antriebs- und Front
seite und andererseits in einer Frontplatte gelagert. Durch
ein Verdrehen der Exzenterachse wird die Relativstellung der
Andruckwalze zur Trommel verändert, wodurch die Andruckkraft
eingestellt werden kann.
Mit einer derartigen Lösung kann zwar die Deformation der
Welle der Andruckwalze vermieden werden, jedoch sind die er
reichbaren Verstellwege der Andruckwalze sehr klein. Um ein
Abnehmen der Trommel beim Reinigungsprozeß zu ermöglichen, ist
es deshalb erforderlich, Dichtungsfalze an der Trommel klein
zu halten, was natürlich eine schlechtere Dichtung der Trommel
zur Folge hat.
Beim Verschleiß der elastischen Schicht ändert sich die zur
Erreichung des gleichen Druckes erforderliche Relativstellung
der Andruckwalze von der Trommel. Dementsprechend ist beim
Einsatz einer exzentrischen Einstellachse die Verdrehung der
Exzenterachse zur Einstellung ein und desselben Druckes stets
unterschiedlich, weshalb mit einer derartigen Lösung keine
Reproduktion der Andruckkraft nach Skala erfolgen kann,
selbst wenn hydraulische Stellmittel Verwendung finden.
Weiterhin ist aus der CA 965 297 eine Fleischverarbeitungsvor
richtung bekannt geworden, bei der die zum Trennen des
Fleisches verwendete Trommel teilweise durch ein endloses
elastisches Band umschlossen wird, welches durch Andruckrollen
gegen die Trommel gedrückt und durch Umlenkrollen geführt
wird. Das Grundgehäuse dieser Fleischverarbeitungsvorrichtung
besteht aus einer Grundplatte und Seitenwänden, die fest mit
der Grundplatte in Befestigungsblöcken verschraubt sind. In
diesen Seitenwänden sind sowohl die Trommel, als auch die
Umlenkrollen beidseitig geführt. Zur Erzeugung der nötigen
Andruckkraft ist eine exzentrisch in starr miteinander ver
bundenen Lagerungen gelagerte Umlenkrolle vorgesehen, die
mittels eines Hebels und einer zugehörigen Kniehebelanordnung
gespannt werden kann. Soll bei erforderlichen Wartungs- und
Reinigungsarbeiten das elastische Band entfernt werden, so ist
die Umlenkrolle zunächst aus ihrer Andruckposition zu ent
fernen. Anschließend sind die mit Schnellverschlüssen versehe
nen Umlenk- und Andruckrollen seitlich aus dem Gehäuse
herauszuziehen, wonach das Band entfernt werden kann. Damit
sind derartige Reinigungsarbeiten sehr zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Trenn
maschine für alle Größenbereiche anzugeben, die unter Gewähr
leistung günstiger Pflege- und Wartungsbedingungen mit der
Erzielung einer in axialer Richtung gleichmäßigen Andruck
kraftverteilung die Standzeit der elastischen Schicht oder des
elastischen Endlosbandes erhöht und eine direkte Einstellung
der Andruckkraft ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein gegen
die Halterung drückbares inneres Druckelement vorgesehen ist,
daß die Andruckwalze auf der Frontseite mit einem in Andruck
kraftrichtung auf die Welle wirkenden äußeren Zusatzdruck
element versehen ist, welches auf der Außenseite einer ent
fernbaren Frontplatte befestigt ist, daß die Zusatzdruckkraft
des Zusatzdruckelementes mindestens der Druckkraft des inneren
Druckelementes entspricht, und daß das Zusatzdruckelement
zumindest mittelbar mechanisch fest mit dem Stützlager ver
bunden ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Andruckwalze mit
ihrer Welle auf der Antriebsseite neben dem Endlosband in
einer längs verschiebbaren Halterung gelagert.
Da die Zusatzdruckkraft über die Trommel zumindest teilweise
auf das Stützlager wirkt, ist es zweckmäßig, dieses mit dem
Zusatzdruckelement zu verbinden, um ein Wegdrücken der Trommel
zu vermeiden. In einer besonders günstigen Ausführung kann
dies dadurch erreicht werden, daß auf der Frontseite eine
entfernbare Frontplatte angeordnet ist, die mindestens eine
Öffnung für die Aufnahme und das Abdichten der Trommel und den
frontseitigen Zugang zum Trommelinnenraum und eine Öffnung für
die Aufnahme und Durchführung der Welle der Andruckwalze auf
weist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung übernimmt die Frontplatte
die Funktion des Rahmens.
In einer Ausführung der Erfindung ist das innere Druckelement
und das äußere Zusatzdruckelement als Hydraulik-Zylinder-Kol
ben-Anordnung ausgeführt. Damit wird es möglich, insbesondere
sehr große Druckkräfte zu erzeugen und die Größe der Andruck
kraft nach Skala reproduzierbar zu gestalten.
Besonders günstig ist es dabei, das innere Druckelement und
das äußere Zusatzdruckelement als Teile ein und desselben
Hydraulikkreises auszugestalten, wobei das innere Druckelement
höchstens den gleichen Kolbendurchmesser aufweist wie das
äußere Zusatzdruckelement.
Dadurch kann einerseits der Aufbau der Hydraulik vereinfacht
werden. Andererseits werden damit leichte Druckschwankungen,
wie sie durch unterschiedliche Schichtdicken entstehen können,
ausgeglichen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
das Zusatzdruckelement in axialer Richtung in einem Abstand
und das innere Druckelement in dem doppelten Abstand von der
Mitte der Andruckwalze angeordnet und der Kolbendurchmesser
des inneren Druckelementes ist halb so groß wie der Kolben
durchmesser des äußeren Zusatzdruckelementes.
Zum Zwecke der Reinigung ist es notwendig, die Kolben in eine
Ausgangsstellung zu fahren, um beispielsweise die Trommel,
deren Dichtungsrand an der Andruckwalze vorbeigleiten muß,
entnehmen und reinigen zu können. Dazu ist es zweckmäßig, die
Hydraulik- Zylinder-Kolben-Anordnungen in zwei Richtungen wir
kend auszuführen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Hydraulik-
Zylinder-Kolben-Anordnungen eine Wirkungsrichtung aufweisen und
entgegen der Wirkungsrichtung mit Rückholfedern vorgespannt
sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frontplatte um eine vertikale Achse schwenk
bar ist. Somit ist eine leichtere Handhabung gegeben, da die
Frontplatte insbesondere bei groben Anlagen ein erhebliches
Gewicht aufweisen kann, insbesondere dann, wenn sie kräfteauf
nehmend ausgeführt ist.
In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung
erfolgt die Verbindung des Zusatzdruckelementes mit der An
druckwalze über ein senkrecht zur Längsachse derselben schieb
bares Lagerteil. Dieses Lagerteil weist mindestens eine an der
Frontplatte befestigte Schiene auf, in der ein Schiebestück
schiebbar angeordnet ist. Dieses Schiebestück ist mit einem
Lager versehen, in das die Welle der Andruckwalze form
schlüssig hineinragt. Dadurch wird es möglich, daß eine front
seitige Lagerung der Andruckwelle erfolgt und dennoch die
Frontplatte einfach abnehmbar ist, da die Andruckwelle einfach
aus dem Lager herausgezogen oder geschwenkt werden kann.
Das schiebbare Lagerteil ist zweckmäßigerweise vollständig
gekapselt und zumindest im Bereich seiner Außenseite aus einem
lebensmittelbeständigem Material gefertigt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von der Frontseite einer erfindungs
gemäßen Trennmaschine bei abgenommener Frontplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Trennmaschine,
Fig. 3 ein schiebbares Lagerteil mit einem Zusatzdruckelement
an der Frontplatte und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Lagerteil entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3.
Die Trennmaschine zur Trennung von Produkten weicher und här
terer Konsistenz ist mit einer um ihre Achse drehbar antreib
baren, auf der Antriebsseite gelagerten Trommel 1 versehen.
Ein elastisches Endlosband 2 umschließt die Mantelfläche der
Trommel 1 teilweise. Dieses Endlosband 2 ist mit der Trommel
1 in gleicher Richtung bewegbar. In dem Bereich, in dem das
Endlosband 2 an der Trommel 1 anliegt, wird dieses mittels
einer Andruckwalze 3 zusätzlich an die Trommel 1 angedrückt.
Die Welle 4 der Andruckwalze 3 ist auf der Antriebsseite 5 in
einer senkrecht zur Trommelachse längsverschiebbaren Halterung
6 gelagert, die auf einem Gleitlager 7 in tangentialer Rich
tung zur Mittelachse der Andruckwalze 3 längsbeweglich ange
ordnet ist.
Ein doppelt wirkender innerer Hydraulikzylinder 8 als inneres
Druckelement, dessen Wirkungsrichtung ebenfalls tangential zur
Mittelachse der Andruckwalze 3 liegt, drückt gegen die Halte
rung 6. Damit wird auch die Andruckwalze 3 an die Trommel 1
angedrückt, wenn der Hydraulikzylinder 8 mit Druck beauf
schlagt ist.
Zur Aufnahme der Kraft, die ein Wegdrücken der Trommel 1 in
folge der Andruckkraft bewirken würde, ist die Trommel 1 im
wesentlichen an der in Andruckkraftrichtung der Andruckwalze
3 gegenüberliegenden Außenseite mit einem nicht näher darge
stellten Stützlager versehen.
Auf der Frontseite 9 ist eine entfernbare Frontplatte 10 ange
ordnet. Diese Frontplatte 9 ist um eine nicht näher darge
stellte vertikale Achse schwenkbar.
Die Frontplatte 10 besitzt eine Öffnung 11 für die Aufnahme
und Durchführung der Welle 4 der Andruckwalze 3 und eine nicht
näher dargestellte Öffnung für die Aufnahme und das Abdichten
der Trommel 1 und den frontseitigen Zugang zum Innenraum 12
der Trommel 1.
Die Andruckwalze 3 ist auf der Frontseite 9 mit einem in An
druckkraftrichtung wirkenden äußeren Hydraulikzylinder 13 als
Zusatzdruckelement verbunden, dessen Zusatzdruckkraft größer
ist als die Druckkraft, die durch den inneren Hydraulikzylin
der erzeugt wird.
Der äußere Hydraulikzylinder 13 und das nicht näher darge
stellte Stützlager sind auf der Frontplatte 10 befestigt, die
eine der Kraftaufnahme entsprechende Stärke aufweist.
Der äußere Hydraulikzylinder 13 ist in axialer Richtung in
einem Abstand und der innere Hydraulikzylinder 8 in dem dop
pelten Abstand von der Mitte der Andruckwalze 3 angeordnet.
Dabei ist der Kolbendurchmesser des inneren Hydraulikzylinders
8 halb so groß wie der Kolbendurchmesser des äußeren Hy
draulikzylinders 13.
Beide Hydraulikzylinder 8 und 13 sind mit demselben Hydrau
likkreis verbunden. Damit herrscht in beiden Hydraulikzylin
dern 8 und 13 stets der gleiche Druck, da dieser sich über das
Hydrauliksystem auszugleichen vermag. Die von den Hydraulik
zylindern 8 und 13 aufgebrachten Kräfte sind jedoch infolge
der unterschiedlichen Kolbendurchmesser unterschiedlich. So
ist hierbei die von dem äußeren Hydraulikzylinder 13 aufge
brachte Kraft doppelt so groß wie die von dem inneren Hydrau
likzylinder 8.
Zum Zwecke der Wartung ist es täglich erforderlich, die Trenn
maschine frontseitig soweit zu demontieren, so daß alle Teile,
die Kontakt mit Lebensmitteln haben konnten, gründlich gerei
nigt werden können. Dabei ist es auch notwendig, die Trommel
1 abzuziehen. Da die Trommel 1 mit einem nicht näher darge
stellten Dichtungsrand versehen ist, muß dieser an der An
druckwalze 3 vorbeigleiten können. Zu diesem Zwecke sind die
Hydraulikzylinder 8 und 13 in zwei Richtungen wirkend ausge
führt, so daß sie auch mit einer einfachen Druckbeaufschlagung
in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren werden können, die
dann ausreichend Raum für die Abnahme der Trommel 1 bietet.
Die Verbindung des äußeren Hydraulikzylinders 13 mit der An
druckwalze 3 erfolgt über ein senkrecht zur Längsachse dersel
ben schiebbares Lagerteil 14. Dieses Lagerteil 14 weist zwei
an der Frontplatte 10 befestigte Schienen 15 auf. In diesen
Schienen 15 ist ein Schiebestück 16 schiebbar angeordnet.
Dieses Schiebestück 16 ist mit einem Lager 17 versehen, in das
die Welle 4 der Andruckwalze 3 formschlüssig hineinragt.
Dazu weist die Welle 4 an ihrem frontseitigen Ende eine Ver
jüngung 18 auf. Diese Verjüngung 18 ist mit einem Zwischen
stück 19 versehen, das sich auf den Bund an der Welle 4, der
durch die Verjüngung 18 gegeben ist, auf die Andruckwalze 3
und auf die innere Lagerschale 20 abstützt. Die äußere Lager
schale 21 ist dabei in das Schiebestück 16 fest eingepreßt.
Die Verjüngung 18 der Welle 4 ist in der inneren Lagerschale
20 nur locker eingesteckt, wodurch die Frontplatte sehr leicht
entfernt werden kann.
Claims (11)
1. Trennmaschine zur Trennung von Produkten weicher und här
terer Konsistenz mit einer um ihre Achse drehbar antreib
baren, auf der Antriebsseite gelagerten und auf der Front
seite in einem Stützlager geführten Trommel, deren Mantel
fläche eine Vielzahl von Löchern oder Bohrungen aufweist
und einem die Mantelfläche der Trommel teilweise um
schließenden elastischen Endlosband, welches mit der Trom
mel gleichsinnig bewegbar ist und in dem Bereich, in dem
das Endlosband an der Trommel anliegt, durch eine Andruck
walze mittels eines Druckelementes an die Trommel andrück
bar ist, wobei die Andruckwalze in Richtung zur Trommel
achse verschiebbar gelagert ist, dadurch ge
kennzeichnet,
daß ein gegen die Halterung drückbares inneres Druckele
ment (8) vorgesehen ist,
daß die Andruckwalze (3) auf der Frontseite (9) mit einem in Andruckkraftrichtung auf die Welle (4) wirkenden äuße ren Zusatzdruckelement (13) versehen ist, welches auf der Außenseite einer entfernbaren Frontplatte (10) befestigt ist,
daß die Zusatzdruckkraft des Zusatzdruckelementes (13) mindestens der Druckkraft des inneren Druckelementes (8) entspricht, und
daß das Zusatzdruckelement (13) zumindest mittelbar mecha nisch fest mit dem Stützlager verbunden ist.
daß die Andruckwalze (3) auf der Frontseite (9) mit einem in Andruckkraftrichtung auf die Welle (4) wirkenden äuße ren Zusatzdruckelement (13) versehen ist, welches auf der Außenseite einer entfernbaren Frontplatte (10) befestigt ist,
daß die Zusatzdruckkraft des Zusatzdruckelementes (13) mindestens der Druckkraft des inneren Druckelementes (8) entspricht, und
daß das Zusatzdruckelement (13) zumindest mittelbar mecha nisch fest mit dem Stützlager verbunden ist.
2. Trennmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Andruckwalze (3) mit
ihrer Welle (4) auf der Antriebsseite neben dem Endlosband
(2) in einer längs verschiebbaren Halterung gelagert ist.
3. Trennmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frontplatte (10) minde
stens eine Öffnung für die Aufnahme und das Abdichten der
Trommel (1) und den frontseitigen Zugang zum Trommelinnen
raum (12) und eine Öffnung (11) für die Aufnahme und
Durchführung der Welle (4) der Andruckwalze (3) aufweist.
4. Trennmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das innere Druckelement (8)
und das äußere Zusatzdruckelement (13) als Hydraulik-Zy
linder-Kolben-Anordnung ausgeführt sind.
5. Trennmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet daß das innere Druckelement (8)
und das äußere Zusatzdruckelement (13) mit dem selben
Hydraulikkreis verbunden sind und daß das innere Druck
element (8) höchstens den gleichen Kolbendurchmesser auf
weist wie das äußere Zusatzdruckelement (13).
6. Trennmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zusatzdruckelement (13)
in axialer Richtung in einem Abstand und das innere Druck
element (8) in dem doppelten Abstand von der Mitte der
Andruckwalze (3) angeordnet ist und der Kolbendurchmesser
des inneren Druckelementes (8) halb so grob ist wie der
Kolbendurchmesser des äußeren Zusatzdruckelementes (13).
7. Trennmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Druck
elemente (8; 13) in zwei Richtungen wirkend ausgeführt
sind.
8. Trennmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Druck
elemente (8; 13) eine Wirkungsrichtung aufweisen und ent
gegen der Wirkungsrichtung mit Rückholfedern vorgespannt
sind.
9. Trennmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frontplatte (10) um eine
vertikale Achse schwenkbar ist.
10. Trennmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbin
dung des Zusatzdruckelementes (13) mit der Andruckwalze
(3) über ein senkrecht zur Längsachse derselben schieb
bares Lagerteil (14) erfolgt, das mindestens eine an der
Frontplatte (10) befestigte Schiene (15) aufweist, in der
ein Schiebestück (16) schiebbar angeordnet ist, welches
mit einem Lager (17) versehen ist, in das die Welle (4)
der Andruckwalze (3) formschlüssig hineinragt.
11. Trennmaschine nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lagerteil (14) vollstän
dig gekapselt und zumindest im Bereich seiner Außenseite
aus lebensmittelbeständigem Material gefertigt ist.
Priority Applications (1)
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DE19924212927 DE4212927C2 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Trennmaschine |
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DE4212927A1 DE4212927A1 (de) | 1993-10-28 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924212927 Expired - Fee Related DE4212927C2 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Trennmaschine |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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- 1992-04-22 DE DE19924212927 patent/DE4212927C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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