DE3021771C2 - Trommelgleitschleifmaschine - Google Patents

Trommelgleitschleifmaschine

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DE3021771C2
DE3021771C2 DE19803021771 DE3021771A DE3021771C2 DE 3021771 C2 DE3021771 C2 DE 3021771C2 DE 19803021771 DE19803021771 DE 19803021771 DE 3021771 A DE3021771 A DE 3021771A DE 3021771 C2 DE3021771 C2 DE 3021771C2
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Max Spaleck & Co Kg 4290 Bocholt De GmbH
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Max Spaleck & Co Kg 4290 Bocholt De GmbH
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/02Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelgleitschleifmaschine mit einer im Maschinengestell um eine horizontal und quer zur Trommelachse verlaufende Achse schwenkbaren Trommel, Glocke oder dgl, die einen
to Deckel zum Verschließen der dem Ein- und AusLnngen der Werkstücke und Bearbeitungsmittel dienenden Trommelöffnung hat, wobei der Deckel gegen die Trommelöffnung mittels Spannelementen andrückbar ist
Die Bearbeitung von Werkstücken in dieser aus dem Prospekt Nr. 2207 »VIBRA FINISH Gleitschliffglocken der Baureihe PC und SC« der Anmelderin bekannten Maschine erfolgt im Naß- oder Trockenverfahren. Beim Naßverfahren wird der Trommel Flüssigkeit zugegeben, wobei nach Beendigung der Bearbeitung ein Klarspülen der Werkstücke mit Frischwasser notwendig ist. In beiden Fällen ist zum öffnen und Entleeren der Trommel das Lösen und Abnehmen sowie das spätere Wiederaufsetzen und Festspannen des Deckels notwendig. Diese Arbeiten müssen bei den bisher bekannten Maschinen von Hand durchgeführt werden, was nicht nur umständlich und zeitaufwendig, sondern auch für das Bedienungspersonal nicht ungefährlich ist. Die Deckel haben nämlich zum Teil ein Gewicht von mehr als 20 kg, was beim unabsichtlichen Herabfallen des Deckels zu erheblichen Verletzungen führen kann. Hinzu kommt, daß zwischen zwei Gleitschleifbearbeitungen, insbesondere dann, wenn im Naßverfahren gearbeitet wird, bei den bisher bekannten Maschinen die Deckel zum Klarspülen der Werkstücke durch besondere siebartig ausgebildete Spüldeckel ausgetauscht werden müssen, die ähnlich schwer sind, was die Handhabung noch weiter erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genaanten Cvttung zu schaffen, welche es für das Lösen, Abnehmen, Wiederaufbringen und Festspannen des Deckels mindestens vermeidet, daß der Deckel frei von Hand gehoben und gehalten werden muß und damit einen wesentlich größeren Bedienungskomfort und größere Unfallsicherheit als bisher bekannten Maschinen gewährleistet.
Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel in einer Traverse um eine mit der Trommelachse fluchtende Achse drehbar gelagert ist, daß die Traverse an einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Trommelöffnung verlaufenden Führung hin- und herbewegbar ist und daß die Führung am Maschinengestell um eine zur Ebene der Trommel-Öffnung parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Deckel ohne von Hand frei gehoben und gehalten werden zu müssen rein mechanisch von der Trommelöffnung entfernt und wieder auf diese aufgesetzt werden kann. Der Deckel bleibt dabei im Maschinengestell gelagert. Er kann an der Führung in genau begrenzten Weglängen bewegbar sein. Hierdurch wird es möglich, den Deckel beispielsweise nur wenige Millimeter von dem Rand der Trommelöffnung abzuheben und dadurch zwischen dem Deckelrand und dem Rand der Trommelöffnung einen gleichmäßig schmalen Ringspalt zu erzeugen, der beim Klarspülen der Werkstücke ein Ablaufen der Spülflüssigkeit unter Zurückhaltung der in der Trommel befindlichen Werkstücke und Bearbeitungsmittel er-
möglicht. Hierdurch kann das Aufsetzen eines gelochten Spüldeckels anstelle des Verschlußdeckels vermieden werden. Ein solcher Deckelwechsel ist bei den bisher bekannten Maschinen der eingangs genannten Gattung zum Klarspülen notwendig, da es nicht möglich ist, in Handbetätigung den Trommeideckel in wenigen Millimetern Abstand vom Rand der Trommelöffnung festzuhalten, um einen gleichmäßig großen Ringspalt für den Ablauf der Spülflüssigkeit unter Zurückhaltung der Werkstücke urnJ Bearbeitungsmittel zu erzeugen.
Es ist zwar bei einem Mülleimer (GB-PS 10 989/1914) bereits bekannt, dessen Verschlußdeckel an einer Führung im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Behälteröffnung hin- und herbewegen zu können, wobei diese Führung auch um eine zur Ebene der Behälteröffnung parallele Achse schwenkbar ist. Dort ist jedoch die Führung nicht an einem Traggestell, sondern unmittelbar am Eimer gelagert, so daß der Eimer nicht unabhängig vom Deckel geschwenkt werden kann, und der im übrigen auf einem von Trommelgleitschleifmaschinen weit entfernten Fachgebiet liegende Mülleimer rotiert auch nicht wie Glcitschleiftroir.meln um eine Behälterachse. Der vorbekannte Mülleimer konnte daher keine Anregung in Richtung der Erfindung geben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Führung für die Traverse aus zwei durch ein Joch miteinander verbundenen Säulen. Die Spannelemente für das Andrücken des Deckels gegen die Trommelöffnung können zwischen der Führung und der Traverse angeordnet sein, wobei der Weg, um welchen die Traverse an der Führung hin- und herbewegbar ist, durch die Spannelemente einstellbar sein kann, daß es beispielsweise möglich ist, die Traverse zum völligen Abheben des Deckels von der Trommelöffnung um einen relativ großen Weg und zur Bildung eines schmalen Ringspaltes zwischen dem Deckel und der Öffnung um nur einen kleinen Weg von ca. 1 bis 10 mm hin- und herzubewegen.
Bezüglich weiterer Einzelheiten der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Besonder* vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig.! in Seitenansicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trommelgleitschleifmaschine, F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in der Draufsicht,
F i g. 3 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt durch den Trommelöffnungsrand, wobei sich der Deckel mit dem Deckelträger in der Schließstellung befindet,
F i g. 4 denselben Schnitt wie F i g. 3, jedoch mit vom Trommelöffnungsrand um einen kleinen Hub abgehobenem Deckel,
Fig.5 Teilschnitt wie Fig. 3, wobei als alternative Ausführungsform dem die Trommelöffnung verschließenden Deckel eine Siebplatte vorgeschaltet ist,
Fig. 6 denselben Schnitt wie Fig. 5, jedoch bei tnit kleinem Hub abgehobenem Deckel,
Fig. 7 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 8 einen Teillängsschnitt durch das Lagergehäuse der Trommel mit einer weiteren Ausführungsform der Deckelführung,
Fig. 9 perspektivisch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 10 eine Ausführungsform mit drei im Lagergehäuse exzentrisch angeordneten Trommeln im Schnitt und
F i g. 11 die Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. 10.
Bei dem in F i g, 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die glockenförmige Tromme! 1 um die Trommelachse 2 drehbar in einem rahmenartig ausgebildeten Lagergehäuse 3 gelagert Zu dieser drehbaren Lagerung ist die Trommel t an ihrem in der Zeichnung rechts gelegenen Boden mit einer Hohlwelle 4 ausgestattet, die im Lagergehäuse 3 kugelgelagert und über ein Zahnradgetriebe 5 in Drehung versetzbar ist Das Lagergehäuse 3 ist im Maschinengestell 15 um die Achse 14 schwenkbar gelagert, um die Trommel 1 in verschiedene Arbeitsstellungen schwenken zu können, die in F i g. 1 mit I, II, III und !V gekennzeichnet sind.
An ihrer dem Boden gegenüberliegenden, in der Zeichnung linken Seite besitzt die Trommel 1 ihre FQII- und Entleeröffnung (Ziffer 6 in F i g. 3 bis 5), die vom Trommelöffnungsrand 7 umgeben ist. Zum Verschließen
dieser öffnung dient ein Decke! 8, der an einem Deckelträger 9 diesem gegenüber beweglich gehalten ist. Der Deckelträger 9 besitzt einen Wellenzapfen 10, der über Kugellager in einer T'-verse Il drehbar gelagert ist, wobei die Achse des Zapfen- 50 sich koaxial zur Trommelachse 2 bzw. Hohlwelle 4 erstreckt.
Hierdurch ist es möglich, daß der Deckel 8 in Schließstellung, in der er gegen den Öffnungsrand 7 angepreßt ist, sich mit der Trommel 1 drehen kann.
Um dss Lagergehäuse 3 mit den Säulen 13a für den Deckel 8 in zueinander ausgerichteter Lage, in der die Hohlwelle 4 und der Zapfen 10 koaxial gerichtet sind, sicherzustellen, ist an einer der beiden auf den Säulen 13a gleitenden Führungsbüchsen 12 der Traverse 11 eine leistenförmige Nase 16 vorgesehen, die in Schließstellung sowie bei kleinem Hub des Deckels 8 in eine zur Trommel 1 achsparallele Nut 17 an einer seitlichen Verlängerung 18 des Lagergehäuses 3 eingreift. In dieser Eingriffsstellung werden die Führungssäulen 13a mit der Traverse 11 in der Ebene des Lagergehäuses 3 gehalten und gemeinsam mit diesem und der von ihm getragenen Trommel 1 gecchwe -kt.
Werden dagegen die Traverse 11 mit ihren Führungsbüchsen 12 samt dem Deckel 8 und dem Deckelträger 9 au1" den Säulen 13a in F i g. 1 und 2 so weit nach links bewegt, daß die Nase 16 aus der Nui 17 heraustritt, kann die Traverse limit dem Deckel 8 und dem Deckelträger 9 und ihren Säulen 13a unabhängig vom Lagergehäuse 3 verschwenkt werden. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verschiebebewegung der Traverse 11 mit den Führungsbüchsen 12 an den Säulen 13a durch eine mit einem Handrad 19 zu betätigende Gewindespindel 20 durchführbar.
Aus Fig.3 und 4 ist zu entnehmen, wie der zur Bildung eines Ringspaltes 21 zwischen Trommelöffnungsrand 7 und Deckel 8 dienende kleine Hub des DecYiL· 8 durchgeführt wird. Der sich an die Wand der mit einer Innenauskleidung 22 versehenen Trommel 1 anschließende Rar\J 7 der Trommelöffnuiu; 6 ist mit einem, radial von der Öffnung 6 abstehenden Flansch 23 ausgestattet, der beidseitig von der Auskleidung 22 mit umschlossen ist. Der an der behälterabgewandten Seite des Flansches 23 Befindliche Teil der Auskleidung 22 dient dabei als Dichtung für den Deckel 8, wenn dieser in Schließstellung gebracht ist (F i g. 3).
Der Deckel 8 ist an seinem Rand über Federelemente 24 aus Gummi mit dem Deckelträger 9 nachgiebig verbunden. Wird der Deckel 8 am Deckelträger 9 mit Hilfe der Traverse 11 in die in Fig. 3 gezeigte Schließstellung bewegt und gegen die Auskleidung 22 des Flansches 23 des Trommelöffnungsrandes 7
angedrückt, kann er sich daher auch bei geringfügiger Abweichung des Zapfens 10 von einer koaxialen Lage mit der Hohlwelle 4 dicht an die Auskleidung 22 des Flansches 23 anlegen.
Wenn beispielsweise zum Spülen ein Ringspalt 21 zwischen der Auskleidung 22 des Flansches 23 und dem Deckel 8 gebildet werden soll, wird der Deckel 8 um einen kleinen Hub vom Flansch 23 wegbewegt (F i g. Ί). Durch diesen Ringspalt 21 kann dann die Spülflüssigkeit aus der Trommel 1 entweichen bzw. nachströmen.
Das Abheben des Deckels 8 vom Flansch 23 erfolgt dadurch, daß die Traverse 11 mit Hilfe der an ihr angreifenden Gewindespindel 20 um eine kleine Strecke in F i g. 1 und 2 nach links bewegt wird. Über den Zapfen
10 wird dabei der Deckelträger 9 mitgenommen, der den Deckel 8 um den gewünschten Hub vom Rand 7 der Trommclöffnung 6 abhebt.
Soll die Trommel 1 beispielsweise zum Füllen und Entleeren vollständig geöffnet, d. h. die Trommelöffnung 6 völlig vom Deckel 8 freigegeben werden, wird der Deckel 8 über den Deckeltrager 9 und die Traverse
11 um einen großen Hub von dem Rand 7 der Trommelöffnung 6 entfernt und weggeschwenkt.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckel 8 unmittelbar, also nicht über einen Deckeltrager. mit dem Wellenzapfen 10 verbunden. Der Deckel 8 trägt in diesem Falle an seinem Rand über Federn 30 eine Siebplatte 31 mit Löchern 32. In der in F i g. 5 gezeigten Schließstellung drückt der Deckel 8 die Siebplatte 31 gegen die Auskleidung 22 des Flansches 23, wobei der Deckel 8 über eine, in der Nähe seines Randes angeordnete ringförmige Dichtung 33 dicht an der Siebplatte 31 anliegt. In dieser Stellung ist die Trommel 1 dicht verschlossen.
Zum Spülen der Trommel 1 wird der Deckel 8 mit Hilfe der Federn 30 durch Bewegung der Traverse 11 an den Säulen 13,-i der Führung 13 um einen kleinen Hub von der auf dem Trommelöffnungsrand 7 sitzenbleibenden Siebplatte 31 angehoben, wodurch die Spülflüssigkeit durch die Löcher 32 bei in der .Schwenkstellung I befindlicher Trommel 1 austreten kann (Fig. 6). Zum völligen Öffnen bzw. Freigeben der I rommeiöllnung 6 vom Deckel 8 ..nd der Siebplatte 31 müssen der Deckel 8 und die Siebplatte 31 mittels der Traverse 11 entsprechend weiter verschoben werden.
Auch bei dieser Variante kann der Deckel 8 jedoch (wie in F i g. 3 und 4 dargestellt) mit einem Deckeltrager verbunden sein, um auch bei nicht genauer Ausrichtung des Zapfens 10 zur Trommelachse 2 eine allseits dichte Anlage des Deckels 8 bzw. der Siebplatte 32 am Trommelöffnungsrad 7 zu gewährleisten.
Fig. 7 zeigt in Ausführungsform, die sich lediglich hinsichtlich des Antriebes der Traverse 11 von derjenigen gemäß F i g. 1 und 2 abweicht. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Verschieben der Traverse 11 nicht von Hand über eine Gewindespindel, sondern mittels zweier Linearmotoren 35, die einerseits an der Traverse 11 und andererseits an dem Joch 136 der Führung 13 angreifen. Die Linearmotoren 35 erlauben eine feine Bewegungssteuerung, so daß init ihnen der kleine Hub in der gewünschten Größe zur Bildung des Ringspaltes 21 einerseits sowie der große Hub zum Freilegen der Trommelöffnung 6 vom Deckel 8 durchgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 wird diese Hubbewegung von je zwei hydraulischen Koiben-Zyiinder-Einheiten 37 und 38 vorgenommen. Dazu sitzt auf den Führungsbüchsen 12, die auf den Säulen 13a der Führung 13 verschiebbar sind, jeweils ein hülsenförmiger Zwischenschlitten 39. welcher an seiner Außenseite die Nase 16 trägt. An diesem Zwischenschlitten 39 ist ein Schwenkhebel 40 angelenkt, auf dessen freies Ende der Kolben 41 der einen Kolben-Zylinder-F.inheit 38 einwirkt. In relativ geringem Abstand von seiner Schwenkachse greift an diesem Hebel 40 eine Verbindungslasche 42 an, welche die Traverse 11 mit dem Schwenkhebel 40 verbindet. Die andere Kolben-Zylinder-Einheit 37 greift einerseits an der Achse 14 des Lagergehäuses 3 und der Führung 13 und andererseits mit ihrer Kolbenslange 43 an dem auf der Führungsbüchse 12 sitzenden Zwischenschlitten 39 an.
Soll bei dieser Ausführungsform nur der /ur Bildung des Ringspaltes 21 dienende kleine Deckelhub durchgeführt werden, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 38 betätigt. Durch das dadurch erfolgende Hochschwenken des Schwenkhebels 40 wird über die Lasche 42 die Traverse 11 und damit der an diesem gelagerte Deckel 8 um einen kleinen Hub vom I rommeiöffnungsrand 7 abgehoben, nachdem die Teile 40 und 42 die Bewegung des Kolbens 41 untersetzen. Soll dagegen der große Deckelhub durchgeführt werden, wird die andere Kolben Zylinder-Einheit V betätigt. Von dieser wird der Schlitten 39 in F i g. 8 nachoben bewegt, welcher über die Teile 40, 41, 42 die Führungsbüchse 12 mitnimmt, so daß jeweils der Zwischenschlitten 39 und die Führungsbüchse 12 gleichzeitig und in gleichem Maße auf den Säulen 13<? in der genannten Richtung
ίο bewegt werden.
Die Rückstellung der Traverse 11 mit dem Deckel 8 in die Schließstellung erfolgt über Druckfedern 44 als Spannelemente, die sich einerseits an der Traverse 11 und andererseits an dem die beiden Säulen 13a verbindenden Joch 45 abstützen.
Bei dem in F i g. 9 gezeigten Ausführungsbeispiei ist die Traverse 11 für den Deckel 8 bzw. den Deckelträgcr 9 mittels einer einzigen Führungsbüchse 12 auf der hier mit dem Lagergehäuse 3 fest verbundenen Führung 13
■to verschieb- und verschwenkbar geführt. In diesem Falle wird der Deckel 8 mit der Traverse 11 um die Achse der säulenartig ausgebildeten Fuhrung 13 verschwenkt, wenn er die Trommelöffnung 6 völlig freigeben soll. Im übrigen kann die Verschiebebewegung des Deckels 8
•»5 mit Hilfe der Traverse 11 auf der Führung 13 in gleicher Weise erfolgen, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei es jedoch erforderlich sein kann, daß die Führungsbüchse 12 quergeteilt ist und ein auf der Führung 13 undrehbares Teil aufweist, auf dem die
so Antriebe sitzen.
Bei dem in F i g. 10 und 11 dargestellten Ausfüb-ungsbeispiel sind drei Trommeln 1 mit ihren Wellen 4 an einem Drehkreuz 50 drehbar gelagert, welches an einer Welle 51 sitzt, die im Lagergehäuse 3 gelagert und über ein Riemengetriebe 52,53 und einen Motor 54 in diesem Gestell in Drehung versetzbar ist.
An dem von ihrer Lagerung im Lagergehäuse 3 entfernten Ende ist die Welle 51 mit einem weiteren Drehkreuz 55 verbunden, welches axialverschiebbar auf einem Vielkeilprofil 56 der Welle 51 sitzt. Dieses Drehkreuz 55 ist außerdem drehbar an der Traverse 11 gelagert, welche ebenso wie bei den anderen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen über Führungsbüchsen 12 auf Säulen 13a einer Führung 13 verschiebbar gelagert ist Die Verschiebung der Traverse 11 in der Führung 13 erfolgt bei diesem Ausiuhrungsbeispiei wie bei demjenigen nach F i g. 1 bis 4 mittels einer durch ein Handrad 19 zu betätigenden Gewindespindel 20.
An den Enden des Drehkreuzes 55 sind über Wellenzapfen 10 und daran befestigten Deckelträgern 9 die Deckel 8 der Trommeln 1 drehbar gelagert, wobei die Verbindung zwischen Deckel 8 und Deckelträger 9 die gleiche sein kann wie bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Aiisführungsbeispiel.
Die drei Deckel 8 werden gemeinsam um einen kleinen bzw. einen großen Hub vom Öffnungsrand 7 abgehoben, und zwar durch Verschieben der Traverse 11 mittels der Gewindespindel 20. Bei dieser Verschiebung der Traverse M in ihrer Führung 13 nimmt diese
das Drehkreuz 55 mit.
Im übrigen kann dieses Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Verrastung zwischen dem Lagergehäuse 3 und der Führung 13 für die Traverse 11 in gleicher Weise ausgebildet sein wie die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Auch können anstelle des Spindelantriebes für die Traverse 11 andere Antriebe Verwendung finden, beispielsweise diejenigen, die im Zusammenhang mit den vorbeschriebenen Ausführungsformen erwähnt sind.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Trommelgleitschleifmaschine mit mindestens einer im Maschinengestell um eine horizontal und quer zur Trommelachse verlaufende Achse schwenkbaren Trommel, Glocke oder dgl., die einen Deckel zum Verschließen der dem Ein- und Ausbringen der Werkstücke und Bearbeitungsmittel dienenden Trommelöffnung hat, wobei der Deckel gegen die Trommelöffnung mittels Spannelementen andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) in einer Traverse (11) um eine mit der Trommelachse fluchtende Achse drehbar gelagert ist, daß die Traverse (It) an einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Trommelöffnung (6) verlaufenden Führung (13) hin- und herbewegbar ist und daß entweder die Führung (13) am Maschinengestell um eine zur Ebene der Trommelöffnung parallele Achse (14) oder die Führung (U) jm Lagergehäuse (3) der Trommel (1) befestigt und die Traverse (Ii) urn die Führung (13) schwenkbar gelagert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) aus zwei durch ein Joch (13b) miteinander verbundenen Säulen (13aj besteht.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (19, 20; 35; 44) zwischen der Führung (13) und der Traverse (11) angeordnet sind und angreifen.
4. Maschin; nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg, "m den die Traverse (U) an der Führung (13) hin- und herbewegbar ist, durch die Spannelementc (19, 20- 35) einstellbar isi.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (11) eine Nase (16) vorhanden ist, die in eine am Lagergehäuse (3) der Trommel (1) vorhandene und zur Trommel (1) achsparallele Nut (17) eingreift, deren Länge so dimensioniert ist, daß der Deckel (8) ab Schließstellung über eine kurze Teilstrecke seines gesamten Verschiebeweges gegenüber der Trommel (1) nich' schwenkbar ist.
6. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) in der Traverse (11) über einen Deckelträger (9) und einem an diesem befestigten Wellenzapfen (10) gelagert und der Deckel (8) an dem Deckelträger (9) über Federelemente (24) befestigt ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadiiix! gekennzeichnet, daß die Spannelemente (35) als Linearmotoren ausgebildet sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Linearmotor eine Kolben-Zylinder-Einheit verwendet ist.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor aus zwei Motoren (37; 38) besteht, von denen der erste (37) an einem parallel zu den Säulen (13a,) geführten Zwischenschlitten (39) und dem Lagergehäuse (3) oder der Säule (13a,) und der zweite (38) an dem Zwischenschlitten (39) und der ihm gegenüber verschiebbaren Traverse (11) angreift.
10. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) an seiner der Trommel (1) zugewandten Seite eine die Trommelöffnung (6) überdeckende Siebplatte (31) trägt, die mittels Federn (30) am Deckel (8) koaxial zu seiner Drehachse beweglich befestigt ist.
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