DE4138237C2 - Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen Maschine - Google Patents
Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen MaschineInfo
- Publication number
- DE4138237C2 DE4138237C2 DE4138237A DE4138237A DE4138237C2 DE 4138237 C2 DE4138237 C2 DE 4138237C2 DE 4138237 A DE4138237 A DE 4138237A DE 4138237 A DE4138237 A DE 4138237A DE 4138237 C2 DE4138237 C2 DE 4138237C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling elements
- telescopic frame
- pipe sections
- frame according
- sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/005—Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
- A01M7/0071—Construction of the spray booms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
- A01B73/02—Folding frames
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/12—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen über die Arbeitsbreite
reichenden Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen
Maschine, insbesondere für Einzelkornsägeräte, mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Sinn
dieses Teleskoprahmens ist es, beim Transport der
landwirtschaftlichen Maschinen auf der Straße die maximal
zulässige Breite nicht zu überschreiten und dennoch auf dem
Acker eine größere Arbeitsbreite zu ermöglichen. Die unrunden
Querschnitte der Rohrabschnitte sind in der Regel als
Vierkantquerschnitte, oft sogar als quadratische
Querschnitte, ausgebildet, um einerseits das Aus- und
Einfahren zu ermöglichen und andererseits eine
Verdrehsicherung um die Achse der Rohrabschnitte zu
erreichen.
Ein Teleskoprahmen der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE 86 25 671 U1 bekannt. Der Teleskoprahmen ist in seiner
Breite verstellbar zum Einstellen von verschiedenen
Spurbreiten ausgebildet. Die Verstellung kann über einen
manuellen oder hydraulischen Antrieb erfolgen. Die
Rohrabschnitte des Teleskoprahmens weisen rechteckigen
Querschnitt auf. Die Rohrabschnitte müssen unter Spiel
ineinander bewegbar sein, damit eine Breitenverstellung
möglich ist. Durch die unrunde Querschnittsgestaltung der
Rohrabschnitte wird eine begrenzte Verdrehsicherheit
ermöglicht, d. h. die Rohrabschnitte sind gegeneinander nur
begrenzt verdrehbar.
Die DE 33 02 976 C1 zeigt eine landwirtschaftliche Maschine
mit einer Gelenkwelle aus zwei teleskopisch
ineinanderschiebbaren Teilen. Auch diese Teile sind durch
eine besondere Querschnittsgestaltung unter Spiel ineinander
geführt und dadurch begrenzt verdrehgesichert.
Die GB 2 102 487 A zeigt teleskopisch ineinander
verschiebbare Rohre, wie sie beispielsweise für Antennen,
Angelruten o. dgl. benutzt werden. Die Rohre sollen so
aneinander bzw. ineinander geführt sein, daß es unmöglich
ist, das Rohr mit dem kleineren Durchmesser aus dem Rohr mit
dem größeren Durchmesser herauszuziehen. Um dies zu
erreichen, ist auf dem einen Ende des inneren Rohres und in
dem anderen Ende des äußeren Rohres je ein im Querschnitt
keilförmiges Kupplungselement vorgesehen. Die
Kupplungselemente greifen in Arbeitsstellung kraftschlüssig
ineinander. Über diesen Kraftschluß kann für geringe
Belastungen eine Verdrehsicherheit erreicht werden. Die
Kupplungselemente sind in Verbindung mit Rohren mit
kreisförmigem Querschnitt gezeigt.
Ein weiterhin bekannter Teleskoprahmen sieht zwischen den
ineinander verschiebbaren Rohrabschnitten Prismenstücke aus
Metall oder Kunststoff vor, die in erster Linie dazu dienen,
die Rohrabschnitte beim Verschieben aneinander zu führen.
Diese Prismenstücke sind einstellbar angeordnet, um das zum
Verschieben notwendige Spiel, welches sich durch Verschleiß
vergrößert, einstellen bzw. nachstellen zu können. Als
Antrieb ist eine hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-
Einheit in den Rohrabschnitten angeordnet. Die beiden
Endstellungen der Kolben/Zylinder-Einheit stellen zugleich
die Anschläge für das Erreichen der Arbeitsstellung und der
Transportstellung dar. Die Rohrabschnitte sind an ihren Enden
weitgehend offen gestaltet.
Dieser bekannte Teleskoprahmen ermöglicht vorteilhaft eine
leichte Betätigung über die Kolben/Zylinder-Einheit, um
einerseits die Arbeitsstellung und andererseits die
Transportstellung einzunehmen. Beim Arbeiten mit der
landwirtschaftlichen Maschine auf dem Acker stellen sich
jedoch Winkelbewegungen der Rohrabschnitte gegeneinander,
insbesondere Drehbewegungen um die gemeinsame Achse der
Rohrabschnitte, ein, die zum Ausschlagen der Teile führen.
Das zum Verschieben der Rohrabschnitte ineinander
erforderliche Spiel liegt auch in der Arbeitsstellung vor und
ist die Grundlage für das Ausschlagen. Als Folgenachteil
nehmen die einzelnen Arbeitsgeräte der landwirtschaftlichen
Maschine an den Rohrabschnitten unterschiedliche Winkel
zueinander zum Boden ein. Der bekannte Teleskoprahmen muß
deshalb regelmäßig gewartet werden. Dabei ist es
erforderlich, die Prismenstücke nachzustellen, wobei diese
jedoch nicht so eng eingestellt werden dürfen, daß das zum
Verschieben der Rohrabschnitte erforderliche Spiel beseitigt
wird. Auch muß der Innenrohrabschnitt gereinigt werden.
Ein anderer bekannter Teleskoprahmen sieht statt
Prismenstücken Kunststoffschienen zwischen den
Rohrabschnitten vor, die sich über die ganze Länge des
Innenrohrabschnitts erstrecken. Auch dieser Teleskoprahmen
muß täglich geschmiert und gereinigt werden. Auch hier treten
die oben beschriebenen Vor- und Nachteile auf, jedoch gibt es
keine Nachstellmöglichkeit. Zur Verkleinerung des sich durch
das Ausschlagen vergrößernden Spiels müssen die
Kunststoffschienen insgesamt ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Teleskoprahmen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei dem das Ausschlagen der Rohrabschnitte gegeneinander mit
den nachteiligen Folgen, insbesondere dem Auftreten
unterschiedlicher Winkel gleichartiger Arbeitsgeräte zum
Boden vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Teleskoprahmen der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die beiden
Rohrabschnitte Kupplungselemente aufweisen, die in der
Arbeitsstellung die beiden Rohrabschnitte spielfrei und
verdrehgesichert miteinander verbinden, daß beide
Kupplungselemente einander angepaßte Schrägflächen tragen,
und daß die auf den inneren Rohrabschnitt aufgesetzten
Kupplungselemente als Gleitstücke mit sich axial
erstreckenden Gleitflächen zum Abstützen der Rohrabschnitte
aneinander während des Aus- und Einfahrens ausgebildet sind.
Der neue Teleskoprahmen nutzt nicht die
Querschnittsgestaltung der Rohrabschnitte für eine
Verdrehsicherung aus, sondern schafft hierzu gesondert
angeordnete Kupplungselemente, so daß es einerseits möglich
ist, das Verschieben der Rohrabschnitte mit Spiel zuzulassen
und andererseits in der Arbeitsstellung Spielfreiheit und
Verdrehsicherung zu erreichen.
Durch diese Kupplungselemente werden die Rohrabschnitte in
der Arbeitsstellung reproduzierbar zueinander fixiert, so daß
sie die gewünschte Relativlage zueinander einnehmen. Diese
Relativlage ist so festzulegen, daß die an unterschiedlichen
Rohrabschnitten angeordneten Arbeitsgeräte eine
übereinstimmende Winkellage zum Boden einnehmen. Damit wird
das Spiel zwischen den Rohrabschnitten in der Arbeitsstellung
beseitigt. Dies wirkt sich jedoch nicht nachteilig auf die
Verschiebebewegungen der Rohrabschnitte zueinander aus, da
das dafür erforderliche Spiel durch die Kupplungselemente
nicht beeinflußt wird. Die Anordnung der Kupplungselemente
bietet zugleich den Vorteil, das freie Ende des
Rohrabschnitts mit dem größeren Durchmesser in der
Arbeitsstellung weitgehend abzuschließen, um damit einer
Verschmutzung des von ihm umschlossenen Innenraums
vorzubeugen.
Für die Anordnung und Ausbildung der Kupplungselemente gibt
es eine Vielzahl von Möglichkeiten. So können die beiden
Kupplungselemente form- und/oder kraftschlüssig
Ineinandergreifend vorgesehen sein. Im allgemeinen ist eine
formschlüssige Verbindung vorteilhafter.
Der äußere Rohrabschnitt kann an seinem freien Ende mit einem
das andere Kupplungselement bildenden Flansch versehen sein,
der im Bereich einer Durchbrechung die korrespondierende
Gegenfläche trägt. Dies ist eine konstruktiv einfache
Ausführungsform, die andererseits ausreichend robust für die
Beanspruchungen in der Landwirtschaft ist.
Die Kupplungselemente können zugleich als Anschlag für die
Ausfahrbewegung ausgebildet sein; der Antrieb kann dabei zur
Bildung einer Selbstnachstellung eine Hubreserve aufweisen.
Der Antrieb erhält somit einen geringfügig größeren Hub, als
es zum Erreichen der Arbeitsstellung erforderlich ist. Der
eingeschlossene Druck einer beispielsweise hydraulisch
betätigten Kolben/Zylinder-Einheit als Antrieb bewirkt eine
Selbstnachstellung der Kupplungselemente zueinander, so daß
ein sich dort einstellender Verschleiß automatisch
wegverstellt wird und immer die spielfreie und
verdrehgesicherte Endlage in der Arbeitsstellung erreicht
wird.
Es ist möglich, daß die beiden Rohrabschnitte weitere
Kupplungselemente aufweisen, die in der Transportstellung die
beiden Rohrabschnitte spielfrei und verdrehgesichert
miteinander verbinden. Wenn beide Kupplungselemente
vorgesehen sind, findet nicht nur eine Verriegelung der
Rohrabschnitte in der Arbeitsstellung, sondern auch in der
Transportstellung gegeneinander statt. Im allgemeinen ist die
Absicherung der Transportstellung vergleichsweise weniger
wichtig, jedoch kann durch diese Ausbildung auch während des
Transports ein Schlagen der Teile aneinander und eine
entsprechende Geräuschentstehung vermieden werden.
Die Kupplungselemente können auswechselbar an den
Rohrabschnitten angeordnet sein, um sie bei Verschleiß zu
ersetzen oder in anderer Relativlage zu positionieren.
Mindestens eines der Kupplungselemente kann aus gehärtetem
Material bestehen. So kann das eine Kupplungselement z. B.
aus Messing und das andere aus Kunststoff gefertigt sein. Es
ist aber auch möglich, beide Kupplungselemente im Bereich
ihrer Schrägflächen zu härten, um von vornherein einem
Verschleiß entgegenzuwirken.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Teleskoprahmen in einer
ersten Ausführungsform, und zwar in der
Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teleskoprahmen gemäß
Fig. 1 in der Transportstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei
einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform im Schnitt in der
Arbeitsstellung,
Fig. 6 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 8 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 7,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform des Teleskoprahmens und
Fig. 11 die zu der Ausführungsform gemäß Fig. 10
gehörige Schnittdarstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Rahmen einer landwirtschaftlichen
Maschine ist als Teleskoprahmen 1 ausgebildet. Demzufolge
besitzt der Teleskoprahmen 1 neben anderen Teilen einen
äußeren Rohrabschnitt 2 und einen inneren Rohrabschnitt 3. In
Fig. 1 ist nur ein Halbschnitt des Teleskoprahmens 1
dargestellt, wobei sich der äußere Rohrabschnitt im
Mittelbereich der landwirtschaftlichen Maschine befindet,
während in der Regel an beiden Enden des äußeren
Rohrabschnitts 2 je ein innerer Rohrabschnitt 3 vorgesehen
ist, wie dies in Fig. 1 für die eine Seite der
landwirtschaftlichen Maschine dargestellt ist. Die
Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen Maschine ist durch
einen Pfeil 4 gekennzeichnet. Der innere Rohrabschnitt 3 ist
in dem feststehenden äußeren Rohrabschnitt 2 verschiebbar
gelagert. Es ist ein Antrieb 5 hierfür vorgesehen, der
zweckmäßig als Kolben/Zylinder-Einheit ausgebildet ist und in
dem gemeinsamen Innenraum 6 der beiden Rohrabschnitte 2 und 3
gelagert ist. Es versteht sich, daß das eine Ende des
Antriebs 5 an dem äußeren Rohrabschnitt 2 und das andere Ende
an dem inneren Rohrabschnitt 3 angreift, damit über eine
entsprechende Betätigung der innere Rohrabschnitt 3
einerseits in die Arbeitsstellung (Fig. 1) ausfahrbar und
andererseits in die Transportstellung (Fig. 2) einfahrbar
ist.
Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist das freie Ende
des äußeren Rohrabschnitts 2 mit einem Flansch 7
ausgestattet, an dem ein Kupplungselement 8 angeschraubt ist,
welches ebenfalls flanschartige Gestalt besitzt. Das
Kupplungselement 8 übergreift die Stirnseite des äußeren
Rohrabschnitts 2 und besitzt eine Schrägfläche 9, die eine
Durchbrechung 10 des Kupplungselements 8 umschließt.
Auch der innere Rohrabschnitt 3 ist mit einem der
Arbeitsstellung zugeordneten Kupplungselement 11 versehen,
welches aus z. B. zwei oder vier Gleitstücken 12
zusammengesetzt ist. Wenn die Rohrabschnitte 2 und 3
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, wie
dies beispielsweise die Fig. 6 oder 11 erkennen lassen,
dann können die Gleitstücke 12 als Winkelstücke ausgebildet
sein, wobei vier Winkelstücke, sich jeweils über die Ecke des
inneren Rohrabschnitts 3 erstreckend, vorgesehen sein können.
Aber auch eine Ausbildung in Form von zwei Halbschalen ist
möglich. Die Gleitstücke 12 sind durch versenkte Schrauben 13
auswechselbar bzw. austauschbar an dem inneren Rohrabschnitt
3 befestigt. Sie besitzen auf beiden Seiten Schrägflächen 14,
15, die in ihrer Neigung auf die Schrägfläche 9 des
Kupplungselements 8 abgestimmt sind. In der dargestellten
Relativlage arbeiten die Schrägflächen 14 mit den
Schrägflächen 9 zusammen und bilden die spielfreie und
verdrehgesicherte Verbindung zwischen dem inneren und äußeren
Rohrabschnitt in der Arbeitsstellung. Wenn die Schrägflächen
14 verschlissen oder sonstwie beeinträchtigt sind, ist es
möglich, die Gleitstücke 12 um 180° gedreht mit den Schrauben
13 zu befestigen, so daß dann die Schrägflächen 15 mit den
Schrägflächen 9 zusammenarbeiten. Auf der radialen Oberfläche
besitzen die Gleitstücke 12 Gleitflächen 16, an denen sich
der innere Rohrabschnitt 3 im äußeren Rohrabschnitt 2 während
der Verschiebebewegung abstützt. Es versteht sich, daß
zwischen den Gleitflächen 16 und der inneren Oberfläche des
äußeren Rohrabschnitts 2 Spiel vorgesehen ist, wie es für die
Verschiebebewegung erforderlich ist.
Stellt man sich die Rohrabschnitte 2 und 3 mit unrundem
Querschnitt, beispielsweise Quadratrohrquerschnitt vor, dann
ergibt sich in der Arbeitsstellung eine form- und
kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden
Rohrabschnitten 2 und 3. Sofern runde Rohre für die
Rohrabschnitte 2 und 3 Verwendung finden, liegt lediglich
eine kraftschlüssige Abstützung in der Arbeitsstellung vor.
Am inneren Ende des inneren Rohrabschnitts 3 können weitere
Gleitstücke 17 vorgesehen sein, die im wesentlichen der
Verschiebung dienen.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 nur die
Arbeitsstellung (Fig. 1) spielfrei und verdrehgesichert
abgestützt wird, besitzt der innere Rohrabschnitt gemäß Fig.
4 ein weiteres Kupplungselement 18 mit einer Schrägfläche 19.
Das Kupplungselement 18 arbeitet mit dem Kupplungselement 8
in der Transportstellung zusammen, wobei die Durchbrechung 10
nicht nur von der Schrägfläche 9 für die Arbeitsstellung,
sondern von einer weiteren Schrägfläche 20, abgestimmt auf
die Schrägfläche 19, umgeben ist. Es ist leicht vorstellbar,
daß damit auch in der eingefahrenen Stellung des inneren
Rohrabschnitts 3 eine spielfreie, verdrehgesicherte
Verbindung zwischen den Rohrabschnitten 2 und 3 erreichbar
ist.
Der Hub der als Antrieb 5 dienenden Kolben/Zylinder-Einheit
ist in beiden Richtungen etwas größer gewählt als es der
Anordnung der Kupplungselemente 8, 11, 18 entspricht, so daß
diese zugleich Anschläge für die Arbeitsstellung und die
Transportstellung bilden. Ein etwa auftretender Verschleiß
wird durch den Überhub des Antriebs 5 automatisch
kompensiert.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 entspricht
weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 oder auch 3.
Statt sich über die Ecken des inneren Rohrabschnitts 2
erstreckender Gleitstücke 12 sind hier Gleitplatten 21
vorgesehen, die jeweils auf die geradlinigen Oberflächen des
inneren Rohrabschnitts 3 aufgesetzt sind. Auch hier besitzen
die Gleitstücke 21 Schrägflächen 14, die den Schrägflächen 9
des Kupplungselements 8 zugeordnet sind. Die Gleitstücke 21
bilden auch Gleitflächen 16 für die Verschiebung des inneren
Rohrabschnitts 3 im äußeren Rohrabschnitt 2.
Die Ausführungsform der Fig. 7 bis 9 kennzeichnet sich
dadurch, daß gesonderte Elemente für die Verschiebebewegung
einerseits und für die spielfreie, verdrehgesicherte
Verbindung andererseits vorgesehen sind. Für die
Verschiebebewegung sind Gleitwinkel 22 vorgesehen. Das
Kupplungselement 8 besitzt zwei Bohrungen 23, in die als
Kupplungselement 11 dienende Stifte 24 mit kegelförmigen
Spitzen 25 eingreifen. Die Stifte 24 sind entweder direkt auf
der äußeren Oberfläche des inneren Rohrabschnitts 3
angeschweißt oder über Lagerböcke 26 dort gelagert. Da die
Stifte 24 auf relativ großem Durchmesser angeordnet sind, ist
der äußere Rohrabschnitt 2 mit einer schlitzartigen
Durchbrechung 27 versehen.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ausführungsbeispiel
des Teleskoprahmens ist anstatt auf Gleitreibung auf
Rollreibung aufgebaut. Der innere Rohrabschnitt 3 besitzt an
den erforderlichen Stellen in den Eckbereichen jeweils
Ausnehmungen 28, in denen auf Böcken 29 jeweils eine Rolle 30
drehbar gelagert ist. Das Kupplungselement 8 besitzt, die
Durchbrechung 10 umgebend, auf die Form der Rollen
abgestimmte Schrägflächen 9 als winkelförmige Ausnehmungen.
Es ist erkennbar, daß die vier Rollen 30, die vergleichsweise
außen am inneren Rohrabschnitt 3 gelagert sind, der
spielfreien und verdrehgesicherten Verbindung der
Rohrelemente 2 und 3 dienen, während die vier weiter innen
relativ zur Längsmittelebene des Teleskoprahmens 1
angeordneten Rollen 30 nur der Rollbewegung des inneren
Rohrabschnitts 3 im äußeren Rohrabschnitt 2 dienen.
Claims (7)
1. Über die Arbeitsbreite reichender Teleskoprahmen einer
landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere für
Einzelkornsägeräte, mit mindestens zwei teleskopisch über
einen Antrieb zueinander in eine Arbeitsstellung aus- und in
eine Transportstellung einfahrbaren, in der Regel
Vierkantquerschnitt aufweisenden Rohrabschnitten, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rohrabschnitte (2, 3)
Kupplungselemente (8, 11) aufweisen, die in der
Arbeitsstellung die beiden Rohrabschnitte (2, 3) spielfrei
und verdrehgesichert miteinander verbinden, daß beide
Kupplungselemente einander angepaßte Schrägflächen
(9, 14) tragen, und daß die auf den inneren Rohrabschnitt
aufgesetzten Kupplungselemente (11) als Gleitstücke (12, 21)
mit sich axial erstreckenden Gleitflächen (16) zum Abstützen
der Rohrabschnitte aneinander, während des Aus- und
Einfahrens ausgebildet sind.
2. Teleskoprahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungselemente (8, 11) form- und/oder
kraftschlüssig ineinandergreifend vorgesehen sind.
3. Teleskoprahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Rohrabschnitt (2) an seinem
freien Ende mit einem das andere Kupplungselement (8)
bildenden Flansch (7) versehen ist, der im Bereich der
Durchbrechung (10) die korrespondierende Gegenfläche (9)
trägt.
4. Teleskoprahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Kupplungselemente (8,
11) zugleich als Anschlag für die Ausfahrbewegung ausgebildet
sind und der Antrieb (5) zur Bildung einer Selbstnachstellung
eine Hubreserve aufweist.
5. Teleskoprahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden- Rohrabschnitte (2, 3) weitere
Kupplungselemente (8, 18) aufweisen, die in der
Transportstellung die beiden Rohrabschnitte spielfrei und
verdrehgesichert miteinander verbinden.
6. Teleskoprahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (8,
11, 18) auswechselbar an den Rohrabschnitten (2, 3)
angeordnet sind.
7. Teleskoprahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Kupplungselemente (8, 11, 18) aus gehärtetem Material
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138237A DE4138237C2 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138237A DE4138237C2 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138237A1 DE4138237A1 (de) | 1993-05-27 |
DE4138237C2 true DE4138237C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6445243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138237A Expired - Fee Related DE4138237C2 (de) | 1991-11-21 | 1991-11-21 | Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138237C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407695A1 (de) * | 1994-03-08 | 1995-09-14 | Karl Heitzler | Anhängerlafette |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016124131A1 (de) | 2016-12-13 | 2018-06-14 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Mehrreihige Einzelkornsämaschine mit Teleskoprahmen |
DE102018120805B4 (de) * | 2018-08-27 | 2021-06-10 | Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG | Landwirtschaftliche Maschine mit Teleskoprahmen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI63996C (fi) * | 1981-02-13 | 1983-09-12 | Exel Oy | Teleskoproer och foerfarande foer dess framstaellning |
DE3302976C1 (de) * | 1983-01-29 | 1984-06-20 | Jean Walterscheid Gmbh, 5204 Lohmar | Gelenkwelle |
DE8625671U1 (de) * | 1986-09-25 | 1989-10-12 | Müller, Ludwig, Euroley | Selbstangetriebener landwirtschaftlicher Geräteträger |
-
1991
- 1991-11-21 DE DE4138237A patent/DE4138237C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407695A1 (de) * | 1994-03-08 | 1995-09-14 | Karl Heitzler | Anhängerlafette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4138237A1 (de) | 1993-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0603156B1 (de) | Einrichtung zum Verriegeln von beweglichen Weichenteilen | |
DE2710746B2 (de) | Reifenaufbautrommel | |
EP0228030A2 (de) | Schmiedemaschine | |
DE2709435C3 (de) | Einbaubohle | |
DE3026904C2 (de) | Verschiebbare Lagerung für ein Wellen- bzw. Walzenlager | |
DE4103744C1 (de) | ||
DE4320668A1 (de) | Walzenmühle | |
EP0260546B1 (de) | Schmiedemaschine | |
DE4138237C2 (de) | Teleskoprahmen einer landwirtschaftlichen Maschine | |
DE3238630A1 (de) | Maschine zum zerkleinern von gut, insbesondere von keramischem oder aehnlichem mahlgut | |
EP0228658B1 (de) | Schmiedemaschine | |
DE4026007C2 (de) | Durchbiegungseinstellwalze | |
AT392661B (de) | Presswalze, deren durchbiegung einstellbar ist | |
DE4008897C2 (de) | ||
WO2007121808A1 (de) | Fluidbetätigte linearantriebsvorrichtung | |
DE3207177C2 (de) | Tisch mit einer in der Höhe und in der Neigung verstellbaren Tischplatte | |
DE3216427A1 (de) | Einrichtung zur fuehrung zweier axial ineinander beweglicher stangen- oder/und roehrenartiger elemente | |
DE102011014115B4 (de) | Hubrolleneinheit und Transportvorrichtung mit derartigen Hubrolleneinheiten | |
EP1066890B1 (de) | Anordnung zum Wechseln der einen Walzring haltenden Mutter | |
EP0212484B2 (de) | Türschliesser | |
DE4446692C2 (de) | Formschließeinrichtung für eine Kunststoffspritzgießmaschine | |
DE3021771C2 (de) | Trommelgleitschleifmaschine | |
DE3324334A1 (de) | Oeffnungsvorrichtung fuer eine bohrstange einer bohranlage mit verlaengerbarer bohrstange | |
DE4010954C2 (de) | ||
DE9104053U1 (de) | Schwenkspannvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRANZ KLEINE AGRARTECHNIK GMBH, 33154 SALZKOTTEN, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |