DE4010954C2 - - Google Patents
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
- E05C9/063—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/185—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B15/04—Spring arrangements in locks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanlage für Zer
kleinerungsmaschinen, deren Gehäuse geöffnet werden
kann durch Verschieben oder Verschwenken einzelner Ge
häuseteile, die in Schließstellung durch eine Mehrzahl
von an einem Gehäuseteil verschiebbar angeordneten, mit
Anlageteilen eines anderen Gehäuseteils zusammenwirken
den Riegeln mit dem anderen Gehäuseteil verbindbar
sind, wobei die Riegel in Gruppen oder insgesamt durch
einen gemeinsamen Antrieb bewegbar sind.
Eine solche zum Stand der Technik gehörende Verriege
lungsanlage ist für eine Walzenmühle vorgeschlagen wor
den (DE-OS 38 12 056). Bei ihr sind die Riegel aus
flache Schienen ausgebildet, die unter die Anlageteile
des anderen Gehäuseteils bewegt werden und dabei keine
bestimmte Endstellung haben, so daß auch bei mehreren
gemeinsam bewegten Riegeln eine genaue Einstellung der
einzelnen Riegel nicht erforderlich ist. Allerdings
kann bei dieser Ausbildung der Riegel ein festes Ver
spannen der verschwenkbaren Gehäuseteile mit den ande
ren Gehäuseteilen, wie dies bei Hammer- und Prallmühlen
wegen der erheblich höheren Belastungen, die beim Zer
kleinerungsvorgang über die Zerkleinerungsorgane und
Schleißteile auf die Gehäuseteile gelangen, unbedingt
erforderlich ist, nicht erreicht werden. Man hat daher
bei einer bekannten Hammermühle zum festen Verspannen
von Gehäusetüren mit feststehenden Gehäuseteilen Keile
verwendet (FR-OS 22 18 141). Dabei handelt es sich um
einzelne lose Keile, die in entsprechende Anlageteile
eingeschlagen werden und die in der Verriegelungsstel
lung durch Splinte gesichert werden müssen, was um
ständlich und zeitraubend ist.
Keile haben jedoch bei dem Verriegelungsvorgang eine
bestimmte Endstellung, die sich im Laufe der Zeit durch
Verschleiß oder Verformung auch etwas ändern kann, so
daß bei Betätigung mehrerer Keile durch einen gemein
samen Antrieb nicht alle in die für ein festes Ver
spannen des einen Gehäuseteiles mit dem anderen rich
tige Endstellung gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beheben
und trotz Verwendung von Keilen im Zusammenhang mit
einem das Verriegeln und Entriegeln vereinfachenden und
beschleunigenden Gruppenantrieb ein festes Verspannen
des einen Gehäuseteils mit dem anderen bei jedem keil
förmigen Riegel zu erzielen.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei
Hammer- oder Prallmühlen die Riegel als Keile ausge
bildet sind und daß zwischen dem gemeinsamen Antrieb
und jedem Keil eine Feder vorgesehen ist, die auch in
der Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
Da bei den Zerkleinerungsmaschinen, für die die Erfin
dung bestimmt ist, hydraulische Einrichtungen meist so
wieso vorhanden sind, z.B. für das Öffnen und Schließen
des Gehäuses, also für das Verschieben oder Verschwenken
der Gehäuseteile, ist es vorteilhaft, wenn die Betäti
gungsvorrichtung für die Verriegelungskeile als hydrau
lische Zylinder-Kolben-Aggregate ausgebildet sind.
Damit der von dem oder den Zylinder-Kolben-Aggregaten
auf die Verriegelungskeile ausgeübte Druck während des
Betriebes der Zerkleinerungsmaschine und damit auch die
Schlüssigkeit der Keile mit den Anlageteilen der anderen
Gehäuseteile ständig aufrechterhalten bleibt, ist gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich
zu den hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten jeweils
ein im Schließsinne der Keile wirkendes Federelement
vorgesehen, das auch in der Schließstellung der Keile
noch Spannung hat.
Dabei kann es sich um eine parallel zu dem Zylinder-
Kolben-Aggregat wirkende Stahlfeder oder auch um eine
pneumatische Feder handeln, die über einen Kolben auf
die hydraulische Flüssigkeit wirkt (hydraulischer Gas
druckspeicher), die den Kolben des Zylinder-Kolben-Ag
gregates im Schließsinne der Keile beaufschlagt.
Erfolgt die Verbindung der Gehäuseteile wie üblich durch
gegenseitiges Verspannen von nach außen gerichteten
Flanschen der Seitenwände der Gehäuseteile, so werden die
Keile vorzugsweise an auf den Seitenwänden der Gehäuse
teile längsbeweglich geführten Stangen od. dergl. befe
stigt und zwar so, daß sie bei ihrer Bewegung auf den
Flanschen gleiten. Dabei sind in den Flanschen Löcher
vorgesehen, durch die die an dem entsprechenden anderen
Gehäuseteil befestigten Anlageteile hindurchragen.
Sind mehrere Keile in gerader Richtung hintereinander
angeordnet, so werden sie vorzugsweise sämtlich an
einer gemeinsamen Stange befestigt. Bei Vorhandensein
mehrerer solcher Stangen mit daran befestigten Keilen
können die Stangen miteinander verbunden sein, bei
spielsweise durch Gestänge oder Zugseile (auch hydrau
lische Gestänge) und einen gemeinsamen Antrieb aufwei
sen. Bei Einzelantrieb der Stangen können die einzelnen
Antriebe gemeinsam in Gang bzw. außer Betrieb setzbar
sein.
Die Stange ist vorzugsweise mit nach außen gerichteten
Stegen versehen, an denen jeweils ein Keil in Bewe
gungsrichtung der Stange verstellbar befestigt ist.
Die Befestigung der Keile an den Stegen erfolgt am be
sten durch eine Kopfschraube, die von hinten durch eine
Bohrung des Steges gesteckt ist, gegen diesen durch ein
auf der Vorderseite des Steges auf der Kopfschraube
sitzendes Tellerfederpaket und eine gegen dieses ge
schraubte Mutter federnd verspannt und von hinten in den
Keil geschraubt ist. Die Einstellung des Keils in der
Schraube erfolgt durch Drehen der Schraube so, daß in
der Schließstellung des Keils das Federpaket in jedem
Falle etwas gespannt ist. Dann kann es nicht vorkommen,
daß ein Keil deswegen nicht in seine Schließstellung
gelangen kann, weil ein anderer, an derselben Stange
angeordneter Keil bereits seine Schließstellung erreicht
hat.
Die Keile sind in ihrem hinteren, die Gewindebohrung
für die Kopfschraube aufweisenden Teil verstärkt. Der
vordere, die eigentliche Keilfläche aufweisende Teil
sollte eine solche Stärke nicht aufweisen, damit die in
dem Flansch vorgesehenen Löcher, durch die die an dem
entsprechenden anderen Gehäuseteil befestigten Anlage
teile hindurchragen, nicht breiter als nötig gemacht
werden müssen.
Diese Anlageteile, die erheblichen Kräften ausgesetzt
werden, sind deshalb als geschlossene Bügel ausgebildet
und an ihrem inneren Teil mit einem Gewindebolzen fest
verbunden, vorzugsweise verschweißt, der durch eine Boh
rung des nach außen gerichteten Flanschs des anderen
Gehäuseteils gesteckt und mit dem Flansch fest ver
schraubt ist.
Der Antrieb für die an einer solchen Stange befestigten
Keile, z.B. also ein Zylinder-Kolben-Aggregat, wird in
diesem Falle vorzugsweise auf der Fläche des Flansches
angeordnet, auf der die Keile gleiten, beispielsweise
am Ende des Flansches oder zwischen zwei Keilen, und
seine Kolbenstange wird dann mit einem gesonderten Steg
der Stange oder mit einem nach außen verlängerten
Steg verbunden, der zur Befestigung eines der Keile bestimmt
ist. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders ge
drängte Anordnung aller der Verriegelung dienenden
Teile.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, die Anlageteile an Haltestücken zu befestigen,
welche in fester Verbindung zu einer Schwenkachse stehen,
und in den Flanschen nach außen offene Ausnehmungen
vorzusehen, so daß die Anlageteile aus dem Bereich der
Flansche schwenkbar sind. Dazu ist ein motorischer An
trieb vorteilhaft, insbesondere, wenn die Verriegelungs
anlage automatisch betrieben werden soll.
Zweckmäßig ist es auch, an den Gehäuseteilen oder ihren
Flanschverbindungen Kontaktelemente vorzusehen, die bei
automatischem oder halbautomatischem Betrieb der Anlage
signalisieren, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Dadurch
ist sichergestellt, daß die Verriegelungseinrichtung im
Sinne eines Schließens erst dann betätigbar ist, wenn
das Gehäuse zugeklappt ist.
Eine derartige Ausbildung der Verriegelungsanlage er
möglicht auch ihre Verwendung als Sicherheitsverriege
lung, die es verhindert, die Zerkleinerungsmaschine in
Gang zu setzen, solange das Gehäuse nicht vollständig
verschlossen und verriegelt ist, bzw. das Gehäuse zu
öffnen, solange die Maschine noch läuft. Derartige
Sicherheitsverriegelungen sind bekannt (DE-GM 18 93 792,
DE-AS 12 21 888), sie sind jedoch für Zerkleine
rungsmaschinen, für die die Erfindung bestimmt ist,
nicht geeignet.
Hierzu weist die Verriegelungsanlage ein oder mehrere
Kontaktelemente auf, das oder die mit Hilfe der Stange
oder Stangen oder anderer beweglicher Teile der Ver
riegelungseinrichtung oder des Antriebs betätigbar ist
bzw. sind. Erst wenn das Kontaktelement oder alle Kon
taktelemente signalisieren, daß die Verriegelungsanlage
in Schließstellung gegangen ist, soll es aus Sicher
heitsgründen möglich sein, die Zerkleinerungsmaschine
in Betrieb zu setzen.
In der Zeichnung ist eine Verriegelungsanlage für eine
Prallmühle dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine hydraulisch aufklappbare Prallmühle mit
daran angebrachter Verriegelungsanlage in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Verriegelungsanlage in Seitenansicht als
Teilausschnitt im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese
Verriegelungsanlage,
Fig. 4 einen Schnitt A-A entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine Verriegelungsanlage in Sonderausführung
mit abklappbaren Anlageteilen und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Flansch einer
Zerkleinerungsmaschine mit einer
Verriegelungsanlage mit durch Zugseile ver
bundener verschiebbarer Stangen mit gemein
samen Antrieb.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Gehäuse 1 der Prallmühle ein
Klappteil 2 auf, das um eine horizontal angeordnete
Achse 3 mittels hydraulischer Zylinder-Kolben-Aggregate
4 aufklappbar ist. Das Gehäuse weist an seiner Trenn
stelle Flansche auf, von denen die einen 5 am Gehäuse
und die anderen 6 am Klappteil 2 angebracht sind. Die
Flansche werden durch Verriegelungseinrichtungen 7, 9
verbunden, die an dem Flansch 5 verschiebbar angeordnete
Keile 7 aufweisen, die mit entsprechenden Anlageteilen 9
des Flansches 6 des Gehäuseklappteils 2 zusammenarbei
ten.
Im Ausführungsbeispiel sind die oberen, nahe dem Mate
rialeinlauf 1a an jeder Seite des Gehäuses vorgesehenen
Verriegelungseinrichtungen mit je drei Keilen 7 ausge
stattet, die an einer gemeinsamen Stange 13 befestigt
sind, die mit einem Antrieb 17, der als hydraulisches
Zylinderkolbenaggregat 18, 19 ausgebildet ist, versehen
ist. Das Zylinder-Kolben-Aggregat stützt sich mit seinem
Zylinder 18 gegen den Flansch 5 oder gegen das Gehäuse 1
ab, während die Kolbenstange 19 mit der Stange 13 ver
bunden ist. Die Verriegelungseinrichtungen im Bereich
der unteren, waagerechten Flansche sind ähnlich aufge
baut.
Deutlicher ist die Verriegelungseinrichtung in den Fig.
2 und 3 dargestellt.
Wie Fig. 3 zeigt, liegt an der Gehäusewand 1 die Stange
13 gleitend an, die Stege 14, 16 aufweist. An diesen
Stegen sind die Keile 7 in ihrer Verschieberichtung
einstellbar befestigt. Dazu dient jeweils eine Kopf
schraube 22, die durch eine Bohrung 23 des Steges 14, 16
von hinten gesteckt ist, gegen diesen sich ein auf der
Vorderseite des Steges auf der Kopfschraube sitzendes
Tellerfederpaket 21 abstützt. Das Tellerfederpaket ist
durch eine Mutter 24 vorgespannt. Die Kopfschraube 22
ist von hinten in den an dieser Stelle mit einem ver
stärkten Teil 8 versehenen Keil 7 geschraubt. Der Zy
linder 18 ist gelenkig mit dem Gehäuse 1 verbunden,
während die Kolbenstange 19 mittels einer Platte 25 und
einer Schraubverbindung 26 unter Zwischenschaltung einer
Dämpfungsplatte 27 an dem verlängerten Steg 16 befestigt
ist. An dem gleichen Steg ist auch ein Federelement 20
befestigt, das auf die Verriegelungseinrichtung in
Schließrichtung wirkt und mit einem Steg 28 am Gehäuse
befestigt ist.
Entsprechend Fig. 2 wird die Stange 13 durch an das Ge
häuse angeschraubte Führungsstücke 29 abgestützt. Diese
Fig. macht auch deutlich, daß die aus einem Bügel 11 und
einem Gewindebolzen 12 bestehenden Anlagestücke 9 im
Flansch 6 in dafür vorgesehenen Bohrungen 10 verschraubt
sind. Die Bügel 11 ragen nach unten durch Löcher 30 des
anderen Flansches 5 hindurch. Die an der Stange 13 be
festigten Keile 7 sind gleitend unter dem Flansch 5
angeordnet und durchdringen in Schließstellung der Ver
riegelungsvorrichtung die Bügel 11. Aufgrund ihrer Keil
form und Schließstellung verspannen sie die beiden
Flansche gegeneinander. Damit trotz Fertigungsungenauig
keiten alle Keile 7 einer Verriegelungseinrichtung gleich
gut wirksam werden können, sind die Keile durch mehr oder
weniger festes Eindrehen der Kopfschrauben 22 einstellbar
ausgebildet. Zudem wirkt das Tellerfederpaket 21 einer
jeden Schraube federnd auf den jeweiligen Keil und sorgt
für einen entsprechenden Kraftschluß. Der Flansch 6 trägt
ein Kontaktelement 44, das mit seinem Betätigungsstößel
den Flansch 5 berührt und durch diesen geschaltet wird.
Damit wird sichergestellt, daß die Verriegelungseinrich
tung erst betätigbar ist, wenn das Gehäuse der Zerkleine
rungsmaschine wirklich geschlossen ist.
Fig. 4 zeigt insbesondere den Bügel 11 und wie dieser im
Flansch 6 befestigt ist. Auch ist hier die Unterstützung
der Stange 13 durch die Führungsstücke 29 erkennbar.
Ergibt sich, daß aufgrund der geometrischen Lage der
Flansche 5, 6 zu der Achse 3 die Löcher 30, durch die
die Bügel 11 beim Schließen des Gehäuses gesteckt wer
den, unverhältnismäßig groß ausgebildet sein müßten,
kann, wie Fig. 5 zeigt, eine weitere Ausgestaltung der
Erfindung Abhilfe schaffen. Die Anlageteile 9 sind dazu
nicht direkt in dem Flansch 6 verschraubt, sondern an
Haltestücken 31, die auf einer Schwenkachse befestigt
sind. Die Schwenkachse ist mit einem motorischen Antrieb
33 versehen. Die Flansche 5 und 6 weisen anstatt der
Bohrungen bzw. Löcher gleichgroße, nach außen offene
Ausnehmungen 34 auf. Mit Hilfe der in Lagern 35 gela
gerten Schwenkachse 3 können die Anlageteile 9 völlig
aus dem Bereich der Flansche motorisch geschwenkt wer
den, nachdem die Keile 7 mittels der Stange 13 und des
dieser zugeordneten Antriebes 17 aus den Bügeln 11 ge
zogen worden sind. Zur Umlenkung der Schwenkbewegung auf
winklig zueinander stehende Gehäuseteile ist die Schwenk
achse 32 in den Eckbereichen 36 biegbar ausgebildet.
Gemäß Fig. 6 sind alle Verriegelungseinrichtungen 7, 9
eines rechteckigen Flansches 5, 6 zusammengefaßt und wei
sen eine einzige Betätigungsvorrichtung 17 auf. Je Seite
ist eine Stange 13 mit jeweils drei Keilen und ent
sprechenden Anlageteilen 9 vorgesehen. Die Stangen 13
sind durch Zugseile 37 miteinander verbunden, die an den
Ecken über Rollen 38 geführt werden. Die Kolbenstange 19
des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates ist an einer
Stange 13 mit Hilfe eines gesonderten Steges 15 befestigt.
Die Verriegelungsanlage weist dazu noch eine Hydraulik
pumpe 39, ein Rückschlagventil 40, einen hydraulischen
Gasdruckspeicher 41 als Federelement, ein Umsteuerventil
42 und ein Tank 43 auf. Durch Beaufschlagung des einen
Antriebs 17 mit Hydrauliköl können alle Verriegelungsein
richtungen auf einmal betätigt werden. Ein Kontaktelement
45 ist zur Anzeige der Schließstellung bzw. zur Weiter
leitung eines entsprechenden Signals an den Schaltschrank
der Zerkleinerungsmaschine vorgesehen.
Es liegt, wie unschwer erkennbar ist, auch im Rahmen einer
weiteren Ausgestaltung der
Erfindung, wenn jede Seite des Flansches ein eigenes
hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 18, 19 aufweist
und diese Aggregate miteinander über Hydraulikleitungen
so verbunden sind, daß nur eine Hydraulikeinheit 39-43
erforderlich ist.
Claims (16)
1. Verriegelungsanlage für Zerkleinerungsmaschinen,
deren Gehäuse geöffnet werden kann durch Verschieben
oder Verschwenken einzelner Gehäuseteile, die in
Schließstellung durch eine Mehrzahl von an einem
Gehäuseteil verschiebbar angeordneten, mit Anlage
teilen eines anderen Gehäuseteils zusammenwirkenden
Riegeln mit dem anderen Gehäuseteil verbindbar sind,
wobei die Riegel in Gruppen oder insgesamt durch
einen gemeinsamen Antrieb bewegbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Hammer- oder Prallmühlen die
Riegel als Keile (7) ausgebildet sind und daß
zwischen dem gemeinsamen Antrieb (17, 13) und jedem
Keil eine Feder (21) vorgesehen ist, die auch in der
Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
2. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gesamtantrieb oder die Antriebe
(17) für Gruppen von Keilen (7) als hydraulische
Zylinder-Kolben-Aggregate (18, 19) ausgebildet sind.
3. Verriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem aktiven Teil (19) der hydraulischen
Zylinder-Kolben-Aggregate (18, 19) ein im Schließ
sinne der Keile (7) wirkendes Federelement (20)
zugeordnet ist, das auch in der Schließstellung der
Keile noch Spannung hat.
4. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, bei der die Ver
bindung der Gehäuseteile durch gegenseitiges Ver
spannen von nach außen gerichteten Flanschen der Sei
tenwände der Gehäuseteile erfolgt, wobei die Riegel
auf den Flanschen des einen Gehäuseteils gleiten und
die Anlageteile des anderen Gehäuseteils durch in den
Flanschen vorgesehene Löcher hindurchragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Keile (7) ausgebildeten
Riegel in Gruppen an auf den Seitenwänden des einen
Gehäuseteils (1) längsbeweglich geführten Stangen
(13) befestigt sind.
5. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer verschieb
barer Stangen (13) mit daran befestigten Keilen (7)
jede Stange ihren gesonderten Antrieb (17) aufweist.
6. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer verschieb
barer Stangen (13) mit daran befestigten Keilen (7)
die Stangen miteinander verbunden sind und einen ge
meinsamen Antrieb (17) aufweisen.
7. Verriegelungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebe (17) gemeinsam in Gang
bzw. außer Betrieb setzbar sind.
8. Verriegelungsanlage nach den Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stange (13) mit nach außen ge
richteten Stegen (14) versehen ist, an denen jeweils
ein Keil (7) in Bewegungsrichtung der Stange (13)
verstellbar befestigt ist.
9. Verriegelungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung der Keile (7) an den
Stegen (14) durch eine Kopfschraube (22) erfolgt, die
von hinten durch eine Bohrung (23) des Steges ge
steckt ist, gegen diesen durch ein auf der Vordersei
te des Steges auf der Kopfschraube sitzendes Teller
federpaket (21) und eine gegen dieses geschraubte
Mutter (24) federnd verspannt und von hinten in den
Keil geschraubt ist.
10. Verriegelungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keile (7) in ihrem hinteren, die
Gewindebohrung für die Kopfschraube (22) aufweisen
den Teil (8) verstärkt sind.
11. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageteile (9) für die Keile
(7) als nach außen geschlossene Bügel (11) ausge
bildet sind, die an ihrem inneren Teil mit einem Ge
windebolzen (12) fest verbunden, vorzugsweise ver
schweißt sind, der durch eine Bohrung (10) des nach
außen gerichteten Flansches (6) des anderen Gehäu
seteils (2) gesteckt und mit dem Flansch fest ver
schraubt ist.
12. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (17) für die Keile (7) auf
den Flächen der Flanschen (5) angeordnet ist, auf
denen die Keile (7) gleiten, und mit gesonderten
Stegen (15) der Stangen (13) oder mit nach außen
verlängerten Stegen (16) für einen der Keile verbun
den ist.
13. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageteile (9) an Haltestücken (31)
befestigt sind, welche in fester Verbindung zu einer
Schwenkachse (32) stehen, und daß die Flansche (5, 6)
nach außen offene Ausnehmungen (34) aufweisen, so daß
die Anlageteile (9) aus dem Bereich der Flansche
schwenkbar sind.
14. Verriegelungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (32) mit Hilfe eines
motorischen Antriebes (33) betätigbar ist.
15. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) an ihren
Flanschen (5, 6) Kontaktelemente (44) aufweisen, die
bei automatischem oder halbautomatischem Betrieb der
Anlage signalisieren, wenn das Gehäuse geschlossen
ist, und daß erst dann die Verriegelungseinrichtung
(7, 9) im Sinne eines Schließens betätigbar ist.
16. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kontaktelement (45) vorgesehen
ist, das mit Hilfe der Stange (13) oder eines ande
ren beweglichen Teils der Verriegelungseinrichtung
(7, 9) oder des Antriebs (17) betätigbar ist und
signalisiert, wenn die Verriegelungseinrichtung sich
in Schließstellung befindet, und daß erst dann die
Zerkleinerungsmaschine in Betrieb setzbar ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4010954A1 DE4010954A1 (de) | 1990-10-25 |
DE4010954C2 true DE4010954C2 (de) | 1991-12-05 |
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ID=25879664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904010954 Granted DE4010954A1 (de) | 1989-04-07 | 1990-04-05 | Verriegelungsanlage fuer zerkleinerungsmaschinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4010954A1 (de) |
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1990
- 1990-04-05 DE DE19904010954 patent/DE4010954A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4010954A1 (de) | 1990-10-25 |
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