DE4010954A1 - Verriegelungsanlage fuer zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Verriegelungsanlage fuer zerkleinerungsmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanlage für Zer­ kleinerungsmaschinen, deren Gehäuse geöffnet werden kann durch Verschieben oder Verschwenken einzelner Ge­ häuseteile, die in Schließstellung durch eine Mehrzahl von an einem Gehäuseteil verschiebbar angeordneten, mit Anlageteilen eines anderen Gehäuseteils zusammenwirken­ den Riegeln mit dem anderen Gehäuseteil verbindbar sind, wobei die Riegel in Gruppen oder insgesamt durch einen gemeinsamen Antrieb bewegbar sind.
Eine solche zum Stand der Technik gehörende Verriege­ lungsanlage ist für eine Walzenmühle vorgeschlagen wor­ den (DE-OS 38 12 056). Bei ihr sind die Riegel aus flache Schienen ausgebildet, die unter die Anlageteile des anderen Gehäuseteils bewegt werden und dabei keine bestimmte Endstellung haben,so daß auch bei mehreren gemeinsam bewegten Riegeln eine genaue Einstellung der einzelnen Riegel nicht erforderlich ist. Allerdings kann bei dieser Ausbildung der Riegel ein festes Ver­ spannen der verschwenkbaren Gehäuseteile mit den ande­ ren Gehäuseteilen, wie dies bei Hammer- und Prallmühlen wegen der erheblich höhreren Belastungen, die beim Zer­ kleinerungsvorgang über die Zerkleinerungsorgane und Schleißteile auf die Gehäuseteile gelangen, unbedingt erforderlich ist, nicht erreicht werden. Man hat daher bei einer bekannten Hammermühle zum festen Verspannen von Gehäusetüren mit feststehenden Gehäuseteilen Keile verwendet (FR-OS 22 18 141). Dabei handelt es sich um einzelne lose Keile, die in entsprechende Anlageteile eingeschlagen werden und die in der Verriegelungsstel­ lung durch Splinte gesichert werden müssen, was um­ ständlich und zeitraubend ist.
Keile haben jedoch bei dem Verriegelungsvorgang eine bestimmte Endstellung, die sich im Laufe der Zeit durch Verschleiß oder Verformung auch etwas ändern kann, so daß bei Betätigung mehrerer Keile durch einen gemein­ samen Antrieb nicht alle in die für ein festes Ver­ spannen des einen Gehäuseteiles mit dem anderen rich­ tige Endstellung gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beheben und trotz Verwendung von Keilen im Zusammenhang mit einem das Verriegeln und Entriegeln vereinfachenden und beschleunigenden Gruppenantrieb ein festes Verspannen des einen Gehäuseteils mit dem anderen bei jedem keil­ förmigen Riegel zu erzielen.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Hammer- oder Prallmühlen die Riegel als Keile ausge­ bildet sind und daß zwischen dem gemeinsamen Antrieb und jedem Keil eine Feder vorgesehen ist, die auch in der Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
Da bei den Zerkleinerungsmaschinen, für die die Erfin­ dung bestimmt ist, hydraulische Einrichtungen meist so­ wieso vorhanden sind, z.B. für das Öffnen und Schließen des Gehäuses, also für das Verschieben oder Verschwenken der Gehäuseteile, ist es vorteilhaft, wenn die Betäti­ gungsvorrichtung für die Verriegelungskeile als hydrau­ lische Zylinder-Kolben-Aggregate ausgebildet sind.
Damit der von dem oder den Zylinder-Kolben-Aggregaten auf die Verriegelungskeile ausgeübte Druck während des Betriebes der Zerkleinerungsmaschine und damit auch die Schlüssigkeit der Keile mit den Anlageteilen der anderen Gehäuseteile ständig aufrechterhalten bleibt, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich zu den hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggragaten jeweils ein im Schließsinne der Keile wirkendes Federelement vorgesehen, das auch in der Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
Dabei kann es sich um eine parallel zu dem Zylinder- Kolben-Aggregat wirkende Stahlfeder oder auch um eine pneumatische Feder handeln, die über einen Kolben auf die hydraulische Flüssigkeit wirkt (hydraulischer Gas­ druckspeicher), die den Kolben des Zylinder-Kolben-Ag­ gregates im Schließsinne der Keile beaufschlagt.
Erfolgt die Verbindung der Gehäuseteile wie üblich durch gegenseitiges Verspannen von nach außen gerichteten Flanschen der Seitenwände der Gehäuseteile, so werden die Keile vorzugsweise an auf den Seitenwänden der Gehäuse­ teile längsbeweglich geführten Stangen od. dergl. befe­ stigt und zwar so, daß sie bei ihrer Bewegung auf den Flanschen gleiten. Dabei sind in den Flanschen Löcher vorgesehen, durch die die an dem entsprechenden anderen Gehäuseteil befestigten Anlageteile hindurchragen.
Sind mehrere Keile in gerader Richtung hintereinander angeordnet, so werden sie vorzugsweise sämtlich an einer gemeinsamen Stange befestigt. Bei Vorhandensein mehrerer solcher Stangen mit daran befestigten Keilen können die Stangen miteinander verbunden sein, bei­ spielsweise durch Gestänge oder Zugseile (auch hydrau­ lische Gestänge) und einen gemeinsamen Antrieb aufwei­ sen. Bei Einzelantrieb der Stangen können die einzelnen Antriebe gemeinsam in Gang bzw. außer Betrieb setzbar sein.
Die Stange ist vorzugsweise mit nach außen gerichteten Stegen versehen, an denen jeweils ein Keil in Bewe­ gungsrichtung der Stange verstellbar befestigt ist.
Die Befestigung der Keile an den Stegen erfolgt am be­ sten durch eine Kopfschraube, die von hinten durch eine Bohrung des Steges gesteckt ist, gegen diesen durch ein auf der Vorderseite des Steges auf der Kopfschraube sitzendes Tellerfederpaket und eine gegen dieses ge­ schraubte Mutter federnd verspannt und von hinten in den Keil geschraubt ist. Die Einstellung des Keils in der Schraube erfolgt durch Drehen der Schraube so, daß in der Schließstellung des Keils das Federpaket in jedem Falle etwas gespannt ist. Dann kann es nicht vorkommen, daß ein Keil deswegen nicht in seine Schließstellung gelangen kann, weil ein anderer, an derselben Stange angeordneter Keil bereits seine Schließstellung erreicht hat.
Die Keile sind in ihrem hinteren, die Gewindebohrung für die Kopfschraube aufweisenden Teil verstärkt. Der vordere, die eigentliche Keilfläche aufweisende Teil sollte eine solche Stärke nicht aufweisen, damit die in dem Flansch vorgesehenen Löcher, durch die die an dem entsprechenden anderen Gehäuseteil befestigten Anlage­ teile hindurchragen, nicht breiter als nötig gemacht werden müssen.
Diese Anlageteile, die erheblichen Kräften ausgesetzt werden, sind deshalb als geschlossene Bügel ausgebildet und an ihrem inneren Teil mit einem Gewindebolzen fest verbunden, vorzugsweise verschweißt, der durch eine Boh­ rung des nach außen gerichteten Flanschs des anderen Gehäuseteils gesteckt und mit dem Flansch fest ver­ schraubt ist.
Der Antrieb für die an einer solchen Stange befestigen Keile, z.B. also ein Zylinder-Kolben-Aggregat, wird in diesem Falle vorzugsweise auf der Fläche des Flansches angeordnet, auf der die Keile gleiten, beispielsweise am Ende des Flansches oder zwischen zwei Keilen, und seine Kolbenstange wird dann mit einem gesonderten Steg der Stange oder mit einem nach außen verlängerten Steg verbunden, der zur Befestigung eines der Keile bestimmt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders ge­ drängte Anordnung aller der Verriegelung dienenden Teile.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil­ haft, die Anlageteile an Haltestücken zu befestigen, welche in fester Verbindung zu einer Schwenkachse stehen, und in den Flanschen nach außen offene Ausnehmungen vorzusehen, so daß die Anlageteile aus dem Bereich der Flansche schwenkbar sind. Dazu ist ein motorischer An­ trieb vorteilhaft, insbesondere, wenn die Verriegelungs­ anlage automatisch betrieben werden soll.
Zweckmäßig ist es auch, an den Gehäuseteilen oder ihren Flanschverbindungen Kontaktelemente vorzusehen, die bei automatischem oder halbautomatischem Betrieb der Anlage signalisieren, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Verriegelungseinrichtung im Sinne eines Schließens erst dann betätigbar ist, wenn das Gehäuse zugeklappt ist.
Eine derartige Ausbildung der Verriegelungsanlage er­ möglicht auch ihre Verwendung als Sicherheitsverriege­ lung, die es verhindert, die Zerkleinerungsmaschine in Gang zu setzen, solange das Gehäuse nicht vollständig verschlossen und verriegelt ist, bzw. das Gehäuse zu öffnen, solange die Maschine noch läuft. Derartige Sicherheitsverriegelungen sind bekannt (DE-GM 18 93 792, DE-AS 12 21 888), sie sind jedoch für Zerkleine­ rungsmaschinen, für die die Erfindung bestimmt ist, nicht geeignet.
Hierzu weist die Verriegelungsanlage ein oder mehrere Kontaktelemente auf, das oder die mit Hilfe der Stange oder Stangen oder anderer beweglicher Teile der Ver­ riegelungseinrichtung oder des Antriebs betätigbar ist bzw. sind. Erst wenn das Kontaktelement oder alle Kon­ taktelemente signalisieren, daß die Verriegelungsanlage in Schließstellung gegangen ist, soll es aus Sicher­ heitsgründen möglich sein, die Zerkleinerungsmaschine in Betrieb zu setzen.
In der Zeichnung ist eine Verriegelungsanlage für eine Prallmühle dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine hydraulisch aufklappbare Prallmühle mit daran angebrachter Verriegelungsanlage in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Verriegelungsanlage in Seitenansicht als Teilausschnitt im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Verriegelungsanlage,
Fig. 4 einen Schnitt A-A entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine Verriegelungsanlage in Sonderausführung mit abklappbaren Anlageteilen und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Flansch einer Zerkleinerungsmaschine mit einer Verriegelungsanlage mit durch Zugseile ver­ bundener verschiebbarer Stangen mit gemein­ samen Antrieb.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Gehäuse 1 der Prallmühle ein Klappteil 2 auf, das um eine horizontal angeordnete Achse 3 mittels hydraulischer Zylinder-Kolben-Aggregate 4 aufklappbar ist. Das Gehäuse weist an seiner Trenn­ stelle Flansche auf, von denen die einen 5 am Gehäuse und die anderen 6 am Klappteil 2 angebracht sind. Die Flansche werden durch Verriegelungseinrichtungen 7, 9 verbunden, die an dem Flansch 5 verschiebbar angeordnete Keile 7 aufweisen, die mit entsprechenden Anlageteilen 9 des Flansches 6 des Gehäuseklappteils 2 zusammenarbei­ ten.
Im Ausführungsbeispiel sind die oberen, nahe dem Mate­ rialeinlauf 1 a an jeder Seite des Gehäuses vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen mit je drei Keilen 7 ausge­ stattet, die an einer gemeinsamen Stange 13 befestigt sind, die mit einem Antrieb 17, der als hydraulisches Zylinderkolbenaggregat 18, 19 ausgebildet ist, versehen ist. Das Zylinder-Kolben-Aggregat stützt sich mit seinem Zylinder 18 gegen den Flansch 5 oder gegen das Gehäuse 1 ab, während die Kolbenstange 19 mit der Stange 13 ver­ bunden ist. Die Verriegelungseinrichtungen im Bereich der unteren, waagerechten Flansche sind ähnlich aufge­ baut. Deutlicher ist die Verriegelungseinrichtung in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Wie Fig. 3 zeigt, liegt an der Gehäusewand 1 die Stange 13 gleitend an, die Stege 14, 16 aufweist. An diesen Stegen sind die Keile 7 in ihrer Verschieberichtung einstellbar befestigt. Dazu dient jeweils eine Kopf­ schraube 22, die durch eine Bohrung 23 des Steges 14, 16 von hinten gesteckt ist, gegen diesen sich ein auf der Vorderseite des Steges auf der Kopfschraube sitzendes Tellerfederpaket 21 abstützt. Das Tellerfederpaket ist durch eine Mutter 24 vorgespannt. Die Kopfschraube 22 ist von hinten in den an dieser Stelle mit einem ver­ stärkten Teil 8 versehenen Keil 7 geschraubt. Der Zy­ linder 18 ist gelenkig mit dem Gehäuse 1 verbunden, während die Kolbenstange 19 mittels einer Platte 25 und einer Schraubverbindung 26 unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsplatte 27 an dem verlängerten Steg 16 befestigt ist. An dem gleichen Steg ist auch ein Federelement 20 befestigt, das auf die Verriegelungseinrichtung in Schließrichtung wirkt und mit einem Steg 28 am Gehäuse befestigt ist. Entsprechend Fig. 2 wird die Stange 13 durch an das Ge­ häuse angeschraubte Führungsstücke 29 abgestützt. Diese Fig. macht auch deutlich, daß die aus einem Bügel 11 und einem Gewindebolzen 12 bestehenden Anlagestücke 9 im Flansch 6 in dafür vorgesehenen Bohrungen 10 verschraubt sind. Die Bügel 11 ragen nach unten durch Löcher 30 des anderen Flansches 5 hindurch. Die an der Stange 13 be­ festigten Keile 7 sind gleitend unter dem Flansch 5 angeordnet und durchdringen in Schließstellung der Ver­ riegelungsvorrichtung die Bügel 11. Aufgrund ihrer Keil­ form und Schließstellung verspannen sie die beiden Flansche gegeneinander. Damit trotz Fertigungsungenauig­ keiten alle Keile 7 einer Verriegelungseinrichtung gleich gut wirksam werden können, sind die Keile durch mehr oder weniger festes Eindrehen der Kopfschrauben 22 einstellbar ausgebildet. Zudem wirkt das Tellerfederpaket 21 einer jeden Schraube federnd auf den jeweiligen Keil und sorgt für einen entsprechenden Kraftschluß. Der Flansch 6 trägt ein Kontaktelement 44, das mit seinem Betätigungsstößel den Flansch 5 berührt und durch diesen geschaltet wird. Damit wird sichergestellt, daß die Verriegelungseinrich­ tung erst betätigbar ist, wenn das Gehäuse der Zerkleine­ rungsmaschine wirklich geschlossen ist. Fig. 4 zeigt insbesondere den Bügel 11 und wie dieser im Flansch 6 befestigt ist. Auch ist hier die Unterstützung der Stange 13 durch die Führungsstücke 29 erkennbar. Ergibt sich, daß aufgrund der geometrischen Lage der Flansche 5, 6 zu der Achse 3 die Löcher 30, durch die die Bügel 11 beim Schließen des Gehäuses gesteckt wer­ den, unverhältnismäßig groß ausgebildet sein müßten, kann, wie Fig. 5 zeigt, eine weitere Ausgestaltung der Erfindung Abhilfe schaffen. Die Anlageteile 9 sind dazu nicht direkt in dem Flansch 6 verschraubt, sondern an Haltestücken 31, die auf einer Schwenkachse befestigt sind. Die Schwenkachse ist mit einem motorischen Antrieb 33 versehen. Die Flansche 5 und 6 weisen anstatt der Bohrungen bzw. Löcher gleichgroße, nach außen offene Ausnehmungen 34 auf. Mit Hilfe der in Lagern 35 gela­ gerten Schwenkachse 3 können die Anlageteile 9 völlig aus dem Bereich der Flansche motorisch geschwenkt wer­ den, nachdem die Keile 7 mittels der Stange 13 und des dieser zugeordneten Antriebes 17 aus den Bügeln 11 ge­ zogen worden sind. Zur Umlenkung der Schwenkbewegung auf winklig zueinander stehende Gehäuseteile ist die Schwenk­ achse 32 in den Eckbereichen 36 biegbar ausgebildet. Gemäß Fig. 6 sind alle Verriegelungseinrichtungen 7, 9 eines rechteckigen Flansches 5, 6 zusammengefaßt und wei­ sen eine einzige Betätigungsvorrichtung 17 auf. Je Seite ist eine Stange 13 mit jeweils drei Keilen und ent­ sprechenden Anlageteilen 9 vorgesehen. Die Stangen 13 sind durch Zugseile 37 miteinander verbunden, die an den Ecken über Rollen 38 geführt werden. Die Kolbenstange 19 des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates ist an einer Stange 13 mit Hilfe eines gesonderten Steges 15 befestigt. Die Verriegelungsanlage weist dazu noch eine Hydraulik­ pumpe 39, ein Rückschlagventil 40, einen hydraulischen Gasdruckspeicher 41 als Federelement, ein Umsteuerventil 42 und ein Tank 43 auf. Durch Beaufschlagung des einen Antriebs 17 mit Hydrauliköl können alle Verriegelungsein­ richtungen auf einmal betätigt werden. Ein Kontaktelement 45 ist zur Anzeige der Schließstellung bzw. zur Weiter­ leitung eines entsprechenden Signals an den Schaltschrank der Zerkleinerungsmaschine vorgesehen. Es liegt, wie unschwer erkennbar ist, auch im Rahmen der Erfindung, wenn jede Seite des Flansches ein eigenes hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 18, 19 aufweist und diese Aggregate miteinander über Hydraulikleitungen so verbunden sind, daß nur eine Hydraulikeinheit 39-43 erforderlich ist.

Claims (16)

1. Verriegelungsanlage für Zerkleinerungsmaschinen, deren Gehäuse geöffnet werden kann durch Verschieben oder Verschwenken einzelner Gehäuseteile, die in Schließstellung durch eine Mehrzahl von an einem Gehäuseteil verschiebbar angeordneten, mit Anlage­ teilen eines anderen Gehäuseteils zusammenwirkenden Riegeln mit dem anderen Gehäuseteil verbindbar sind, wobei die Riegel in Gruppen oder insgesamt durch einen gemeinsamen Antrieb bewegbar sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei der Anwendung einer solchen Verriegelungsanlage bei Hammer- oder Prallmühlen die Riegel als Keile (7) ausgebildet sind und daß zwischen dem gemeinsamen Antrieb (17, 13) und jedem Keil eine Feder (21) vorgesehen ist, die auch in der Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
2. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gesamtantrieb oder die Antriebe (17) für Gruppen von Keilen (7) als hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate (18, 19) ausgebildet sind.
3. Verriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem aktiven Teil (19) der hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregate (18, 19) ein im Schließ­ sinne der Keile (7) wirkendes Federelement (20) zugeordnet ist, das auch in der Schließstellung der Keile noch Spannung hat.
4. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, bei der die Ver­ bindung der Gehäuseteile durch gegenseitiges Ver­ spannen von nach außen gerichteten Flanschen der Sei­ tenwände der Gehäuseteile erfolgt, wobei die Riegel auf den Flanschen des einen Gehäuseteils gleiten und die Anlageteile des anderen Gehäusteils durch in den Flanschen vorgesehene Löcher hindurchragen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Keile (7) ausgebildeten Riegel in Gruppen an auf den Seitenwänden des einen Gehäuseteils (1) längsbeweglich geführten Stangen (13) o. dgl. befestigt sind.
5. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer verschieb­ barer Stangen (13) mit daran befestigten Keilen (7) jede Stange ihren gesonderten Antrieb (17) aufweist.
6. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer verschieb­ barer Stangen (13) mit daran befestigten Keilen (7) die Stangen miteinander verbunden sind und einen ge­ meinsamen Antrieb (17) aufweisen.
7. Verriegelungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebe (17) gemeinsam in Gang bzw. außer Betrieb setzbar sind.
8. Verriegelungsanlage nach den Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stange (13) mit nach außen ge­ richteten Stegen (14) versehen ist, an denen jeweils ein Keil (7) in Bewegungsrichtung der Stange (13) verstellbar befestigt ist.
9. Verriegelungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigung der Keile (7) an den Stegen (14) durch eine Kopfschraube (22) erfolgt, die von hinten durch eine Bohrung (23) des Steges ge­ steckt ist, gegen diesen durch ein auf der Vordersei­ te des Steges auf der Kopfschraube sitzendes Teller­ federpaket (21) und eine gegen dieses geschraubte Mutter (24) federnd verspannt und von hinten in den Keil geschraubt ist.
10. Verriegelungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Keile (7) in ihrem hinteren, die Gewindebohrung für die Kopfschraube (22) aufweisen­ den Teil (8) verstärkt sind.
11. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlageteile (9) für die Keile (7) als nach außen geschlossene Bügel (11) ausge­ bildet sind, die an ihrem inneren Teil mit einem Ge­ windebolzen (12) fest verbunden, vorzugsweise ver­ schweißt sind, der durch eine Bohrung (10) des nach außen gerichteten Flansches (6) des anderen Gehäu­ seteils (2) gesteckt und mit dem Flansch fest ver­ schraubt ist.
12. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb (17) für die Keile (7) auf den Flächen der Flanschen (5) angeordnet ist, auf denen die Keile (7) gleiten, und mit gesonderten Stegen (15) der Stangen (13) oder mit nach außen verlängerten Stegen (16) für einen der Keile verbun­ den ist.
13. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlageteile (9) an Haltestücken (31) befestigt sind, welche in fester Verbindung zu einer Schwenkachse (32) stehen, und daß die Flansche (5, 6) nach außen offene Ausnehmungen (34) aufweisen, so daß die Anlageteile (9) aus dem Bereich der Flansche schwenkbar sind.
14. Verriegelungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse (32) mit Hilfe eines motorischen Antriebes (33) betätigbar ist.
15. Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) an ihren Flanschen (5, 6) Kontaktelemente (44) aufweisen, die bei automatischem oder halbautomatischem Betrieb der Anlage signalisieren, wenn das Gehäuse geschlossen ist, und daß erst dann die Verriegelungseinrichtung (7, 9) im Sinne eines Schließens betätigbar ist.
16. Verriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Kontaktelement (45) vorgesehen ist, das mit Hilfe der Stange (13) oder eines ande­ ren beweglichen Teils der Verriegelungseinrichtung (7, 9) oder des Antriebs (17) betätigbar ist und signalisiert, wenn die Verriegelungseinrichtung sich in Schließstellung befindet, und daß erst dann die Zerkleinerungsmaschine in Betrieb setzbar ist.
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