DE3215882C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hammerbrecher nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Becher haben einen hohen Zerkleinerungs
grad. Sie werden mit einem oder zwei Rotoren als
Ein- oder Doppelwellen-Hammerbrecher ausgeführt.
Zwischen dem Rotor und der Prallwand (beim Einwellen-
Hammerbrecher) bzw. zwischen den Rotoren und dem
Amboß (beim Doppelwellen-Hammerbrecher) wird das zu
zerkleinernde Gut vorzerkleinert.
Der Hauptanteil der Nachzerkleinerung findet jedoch
zwischen den Schlagwerkzeugen der Rotoren und den
Roststäben der Rosteinheit bzw. -einheiten statt.
Dabei unterliegen die Roststäbe und die sich aufneh
menden Rostwangen einem erheblichen Verschleiß, der
einen häufigen Ausbau der Rosteinheiten zum Aus
wechseln der Roststäbe und zum Wiederaufarbeiten
der Rostwangen notwendig macht.
Aus der US-PS 40 49 206 ist ein Hammerbrecher
bekannt, bei dem die Rosteinheit in einem fahrbaren
Rahmen gelagert ist, wobei die Rosteinheit in
waagerechter Richtung verfahrbar ist. Das vordere
bzw. innere Ende der Rosteinheit kann über den
tiefsten Punkt des Rotors nach oben nicht
hinausreichen, wodurch der Rost in seiner
Umfangslänge begrenzt ist. Zur Abhilfe dieses
Mangels ist in dem bekannten Hammerbrecher eine
separate Rostplatte eingebaut. Dies bedeutet aber
einen erheblichen Mehraufwand bei der Wartung der
Rosteinheit, zumal der Verschleiß der Roststäbe
im Bereich der zusätzlichen Rostplatte am größten
ist.
Weiter ist aus dem GE-GM 71 42 142 ein Doppelwellen-
Hammerbrecher bekannt, bei dem die Rosteinheit in
einem fahrbaren Rahmen gelagert ist, wobei der Rah
men gleichzeitig die äußere Gehäuserückwand trägt.
Der die Rosteinheit aufnehmende Rahmen ist im we
sentlichen nur in waagerechter Richtung verfahrbar,
so daß die Rosteinheit mit ihrem vorderen Ende nicht
wesentlich über den tiefsten Punkt des Rotors hinaus
reichen kann. Zur Abhilfe dieses Mangels ist in der
DE-GM 71 42 142 zwar vorgeschlagen, eine separate
Rostplatte, die eine Lücke zwischen der Rosteinheit
und dem Amboß herstellt, zu verwenden. Dies bedeu
tet aber einen erheblichen Mehraufwand beim Ausbau
der Rosteinheiten, zumal der Verschleiß der Rost
stäbe im Bereich der zusätzlichen Rostplatte am
größten ist. Zudem ist eine optische Kontrolle des
Rostes bei diesem bekannten Brecher nur nach dem
Lösen und Herausfahren der Rückwand möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hammerbrecher zu schaffen, bei dem außer der
herausfahrbaren Rosteinheit - bzw. bei Doppelwellen-
Hammerbrechern außer den beiden herausfahrbaren
Rosteinheiten - keine weitere Rostplatte oder
Rosteinheit notwendig ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Hammerbrecher durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Mit der Anordnung der Rollen und der Ausbildung
der Schienen nach dem Hauptanspruch wird mit verhältnis
mäßig geringen Mitteln erreicht, daß die Rostein
heit beim Einfahren in den Brechraum zunächst ver
hältnismäßig niedrig liegt, so daß sie unter den
Rotor hindurchgeschoben werden kann und hernach
angehoben wird. Mit dieser Ausbildung ist es mög
lich, eine einzige ungeteilte und bis zum Amboß
reichende Rosteinheit zu verwenden.
Mit der Ausbildung der Schienen nach Anspruch 2
wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Rost
einheit nach dem Überfahren der Steigung nicht mehr
zurückrollen kann und somit zur sicheren Lage kein
weiterer Kraftaufwand erforderlich ist. Mit der Aus
bildung der Antriebseinheit und der Verbindung
zwischen der Antriebseinheit und der Rosteinheit
nach den Ansprüchen 3 und 4 ist es möglich, das
Verfahren der Rosteinheit in waagerechter Richtung
und das Anheben zum endgültigen Einbau der Rost
einheit in das Brechergehäuse mit einer einzigen
Antriebseinheit zu verwirklichen. Mit der Ausbil
dung der Antriebseinheit nach Anspruch 6 kann die
insbesondere als Hydraulikzylinder ausgebildete Antriebs
einheit verhältnismäßig klein ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er
findung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Hälfte eines Doppelwellen-Hammer
brechers in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Rosteinheit und das Brechergehäuse
in einem Querschnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 denselben Hammerbrecher in einem ausschnitt
weisen Querschnitt längs der
Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine an den seitlichen Gehäusewänden
befestigte Halterung zur Aufnahme der
Rosteinheit längs der Linie X-X in Fig. 2,
Fig. 5 die Rosteinheit in angehobener Stellung
in einem auszugsweisen Querschnitt längs
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 6 den Hydraulikzylinder zum Bewegen der
Rosteinheit in einer schematischen
Darstellung und
Fig. 7 die Rosteinheit beim Einfahren in den
Brechraum in der Seitenansicht (zur
Verdeutlichung sind die Klemmstücke
weggelassen).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 handelt es sich
um einen Doppelwellen-Hammerbrecher, von dem lediglich
eine Hälfte dargestellt ist. Die andere Hälfte ist
symmetrisch zur Mittelebene 1 ausgebildet.
Der Hammerbrecher weist für beide Hälften gemeinsam
einen Amboß 2 und ein Gehäuse mit zwei äußeren Wänden 3, 4
und - für jede Hälfte getrennt - einen (in Fig. 1 nur
andeutungsweise dargestellten) Rotor 5 mit Schlagwerk
zeugen 6 sowie eine als Gegenwerkzeug dienende fahrbare
Rosteinheit 7 und Schienen 8 auf.
Bei einem Einwellen-Hammerbrecher kann anstelle des
Amboß eine Prallwand angeordnet sein. Außerdem kann das
Gegenwerkzeug aus mehreren Rosteinheiten bestehen.
Zwischen den Seitenwänden 3, 4 des Gehäuses ist ein
Tragrohr 9 fest angeordnet. Die Seitenwände 3, 4 weisen
außerdem an ihrer Innenseite jeweils eine Konsole bzw.
einen Halter 10 auf, auf dem ein Keil 11 mit einer unter
einer flachen Steigung verlaufenden Keilfläche 12 gleit
bar geführt ist und durch eine Verschraubung 13 in sei
ner Lage veränderbar ist. Außerdem weist das Gehäuse an
einer mit den Wänden 3, 4 verbundenen Querkonstruktion 14
angeordnete Anschläge 15 auf.
Die Schienen 8 sind in der Nähe der Seitenwände 3, 4
fest im Brechraum verlegt und bestehen jeweils aus einem
ebenen Stück 16 und einem Endstück 17 mit einer von dem
ebenen Stück 16 ausgehenden Steigung 18 mit der Höhe h 1
und einer sich daran anschließenden Neigung 19.
Mittig zwischen den Seitenwänden 3, 4 befindet sich außer
dem eine fest verlegte Schiene 20.
Die Rosteinheit 7 weist zwei äußere, zwei innere und
zwei dazwischen angeordnete, sämtliche mit Roststäben 21
bestückte Rostwangen 22 bzw. 23 bzw. 24 auf. Querver
bindungen 25 halten die Rostwangen 22 bis 24. Die Rost
wangen 22 bis 24 und die Querverbindungen 25 bilden die
in sich tragfähige Rosteinheit 7. Die Querverbindun
gen 25 bestehen jeweils aus einem über die ganze Brei
te der Rosteinheit 7 reichenden Zugbolzen 26 und zwi
schen den Rostwangen angeordneten Abstandsrohren 27, 28.
Zwischen den Rostwangen 22 ist außerdem ein bolzenför
miger Stützbalken 30 angeordnet, der mit seinen beiden
Enden 31, 32 über die äußeren Rostwangen 22 hinausragt.
Die Enden 31, 32 weisen an ihrer Unterseite eine bear
beitete Fläche 33 auf, die - bezogen auf die Einbaulage
der Rosteinheit 7 - die gleiche Steigung aufweist wie
die Keilflächen 12.
An den äußeren Rostwangen 22 sind jeweils zwei Rollen
34, 35 gelagert, von denen die in Einbaurichtung der
Rosteinheit 7 befindliche Rolle 34 - bezogen auf die
Einbaulage der Rosteinheit 7 - um den Abstand h 2 höher
angeordnet ist als die andere.
Zwischen den mittig angeordneten Rostwangen 23 ist
ein Hebel 36 in Form eines Gelenkdreiecks mit einer
Bohrung 37 auf einem Bolzen 38 gelagert. Von den bei
den anderen Bohrungen 39, 40 des Hebels 36 weist die
eine (39) einen seitlichen Abstand a und die andere (40)
einen senkrechten Abstand s gegenüber der ersten Bohrung
37 auf. Das Ende des Hebels mit der Bohrung 39 kann mit
einem weiteren Bolzen 41 ebenfalls zwischen den mittig
angeordneten Rostwangen 23 fixiert werden, und das Ende
des Hebels mit der Bohrung 40 ist mit der Kolbenstange
eines (in der Zeichnung nur symbolisch angedeuteten)
Hydraulikzylinders 43 verbindbar.
Die Roststäbe 21 sind in am oberen Rand 44 der
Rostwangen 22 bis 24 angeordneten Ausnehmungen 45
gelagert und werden von Klemmsegmenten 47, 48
gehalten, die wiederum mit Befestigungselementen 49
an den Rostwangen befestigt sind.
Sämtliche Rostwangen 22 bis 24 weisen zur Anlage
an die Anschläge 15 geeignete Anschlagflächen 58
auf.
Der Hydraulikzylinder 43 ist mit einem Gestell 59
verbunden, das wiederum an einer feststehenden
Schiene 60 festsetzbar ist. Zum Festsetzen des Ge
stells 59 werden Bolzen 61 durch die Löcher 62 der
Schiene 60 und gleichzeitig durch entsprechende
Löcher des Gestells 59 gesteckt. Zur leichteren
Handhabung kann das Gestell 59 auch mit (nicht dar
gestellten) Rollen versehen sein.
Zum Einbau befindet sich die Rosteinheit 7 mit ihren
Rollen 34 und 35 auf den Schienen 16 (vgl. Fig. 7).
Der Hebel 35 ist durch einen durch die Bohrung 39
und entsprechende Bohrungen der inneren Rostwangen 23
gehenden Bolzen in der in Fig. 3 dargestellten Lage
fixiert und über die Bohrung 40 mit dem Hydraulikzylin
der 43 verbunden. Dabei wird die Rosteinheit jeweils
um eine Hublänge des Hydraulikzylinders 43 weiterbe
wegt und das Gestell 59 jeweils um denselben Betrag
auf der Schiene 60 nachgestellt. Nach Passieren des
untersten Punktes des Rotors 5 gelangt die Rolle 34
auf die Steigung 18 der Schiene 8, so daß das vordere
Teil 7′ der Rosteinheit 7 berührungsfrei über das
Tragrohr 9 hinwegbewegt wird. Wenn sich die Rolle 34
auf der Neigung 19 befindet, kommt die Ausnehmung 7′′
der Rosteinheit 7 zum Aufliegen auf das Tragrohr 9.
Danach wird der durch die Bohrung 39 des Hebels 36
gehende Bolzen aus den inneren Rostwangen 23 gezogen.
Bei einer weiteren Krafteinwirkung des Hydraulik
zylinders 43 wird der Hebel 36, wie in Fig. 5
dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt,
so daß sich das Ende 36′ des Hebels 36 mit der
Bohrung 39 gegen die Schiene 20 abstützt, so daß
die Rosteinheit 7 angehoben wird, bis die Anschlag
flächen 58 der Rostwangen 22 bis 24 gegen die festen
Anschläge 15 anstoßen. Abschließend werden die Kei
le 11 auf den Haltern 10 unter die zapfenförmigen
Enden 31, 32 des Stützbalkens 30 bewegt, so daß
der Stützbalken mit den Flächen 33 über die Keile 11
und die Halter 10 fest im Gehäuse ruht. Die Rost
einheit 7 ruht nunmehr ausschließlich auf dem Trag
rohr 9 sowie auf den Haltern 10, so daß sowohl die
Rollen 34, 35 als auch die Anordnung mit dem Hebel 36
völlig entlastet ist. Der Hydraulikzylinder 43 kann
bis zu einem Wiederausbau der Rosteinheit 7 von dem
Hebel 36 entfernt werden.
Der Ausbau der Rosteinheit 7 verläuft in umgekehrter
Reihenfolge.
Claims (6)
1. Hammerbrecher mit mindestens einem mit Schlag
werkzeugen versehenen Rotor und mindestens einer
dem bzw. jedem Rotor als Gegenwerkzeug zuge
ordneten aus Roststäben und Rostwangen bestehen
den Rosteinheit,
die mit einer im wesent
lichen eine waagerechte Bewegung zulassenden
Führungseinrichtung mit zwei Rollenpaaren
und zwei Schienen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in Einbaurichtung voranlaufende Rollenpaar (34) - bezogen auf die funktionsgerechte Einbaulage der Rosteinheit (7) - höher an geordnet ist als das hintere Rollenpaar (35) und
daß die Schienen (8) an ihrem im Brechraum liegenden Ende (17) eine Steigung (18) aufwei sen, deren Höhenunterschied (h 1) mindestens dem Höhenunterschied (h 2) der Rollenpaare (34, 35) entspricht.
daß das in Einbaurichtung voranlaufende Rollenpaar (34) - bezogen auf die funktionsgerechte Einbaulage der Rosteinheit (7) - höher an geordnet ist als das hintere Rollenpaar (35) und
daß die Schienen (8) an ihrem im Brechraum liegenden Ende (17) eine Steigung (18) aufwei sen, deren Höhenunterschied (h 1) mindestens dem Höhenunterschied (h 2) der Rollenpaare (34, 35) entspricht.
2. Hammerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (8) im Anschluß an
die Steigung (18) ein Gefälle (19) aufweisen.
3. Hammerbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rosteinheit (7) durch
eine über ein Gelenkdreieck (36) mit ihr verbun
dene Antriebseinheit (43) in Längsrichtung ver
fahrbar ist,
wobei ein Gelenkpunkt (40) des Gelenkdreiecks
(36) mit der Antriebseinheit (43) verbindbar
ist, ein weiterer Gelenkpunkt (37/38) ständig mit
der Rosteinheit (7) verbunden ist und der dritte
Gelenkpunkt (39) lösbar mit der Rosteinheit
(7) verbunden ist.
4. Hammerbrecher nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit der Antriebseinheit
(43) verbindbare Gelenkpunkt (40) einen Höhen
unterschied (s) und der lösbar mit der Rost
einheit (7) verbindbare Gelenkpunkt (39) einen
seitlichen Abstand (a) gegenüber den ständig
mit der Rosteinheit verbundenen Gelenkpunkt
(37) aufweist, und daß das Ende des Gelenkdrei
ecks (36) um den lösbar mit der Rosteinheit
verbindbaren Gelenkpunkt (39) auf einer Auflage
(20) abstützbar ist.
5. Hammerbrecher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (43)
als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
6. Hammerbrecher nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
einheit (43) in verschiedenen Positionen gegen
über dem Rotor (5) festsetzbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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