DE325988C - Aus Roststaeben prismatischen Querschnitts bestehender Rost fuer Schleudermuehlen - Google Patents
Aus Roststaeben prismatischen Querschnitts bestehender Rost fuer SchleudermuehlenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
ScKleudermühlen werden in der Regel mit
einem die Mahlelemente umschließenden Rost ausgestattet. Sie bestanden vielfach aus durchlochten
Blechen und sollten verhindern, daß die gröberen Bestandteile des Mahlgutes die
Mühle zu schnell verlassen. Mit diesen ringförmigen Rosten arbeiteten Rosträumer zusammen,
welche das Mahlgut herumschleuderten, • bis es genügend fein in der Mühle verarbeitet
ίο war, wodurch die Durchgangsöffnungen des
Ringrostes offen gehalten wurden. In dert letzten Jahren ist man bestrebt, diese Ringroste
selbst als Mahlelement auszubilden, zu welchem Zweck der Rost aus einzelnen, quer angeordneten,
scharfkantigen Roststäben prismatischen Querschnitts bestand. Durch geeignete Einstellung
dieser Roststäbe war man in der Lage, den Durchgangsquerschnitt bis zu einer gewissen
Grenze beliebig zu ändern. Eine Grenze war in der Richtung gegeben, daß bei zu großer
Annäherung der Stäbe bzw. der Schneidkanten aneinander zur -Erzielung einer hohen Feinmahlung
der Durchgangsquerschnitt sich zu . sehr verringerte und mithin die Luft nicht genügend
frei durchtreten konnte, wodurch die Leistungsfähigkeit der Mühle herabgesetzt wird.
- Wenngleich dieser Ubelstand bei den durchlochten Blechen, welche unter anderen Umständen
gleichfalls' als Mahlelement dienen können, nicht vorhanden war, so können diese
aus dem Grunde nicht verwendet werden, weil der Verschleiß ein zu starker ist und in unverhältnismäßig kurzer Zeit die Blechroste erneuert
werden müßten. Ganz besonders bei Verarbeitung von langfaserigem Mahlgut, wie z. B. Stroh, Heu, Heidekraut u. dgl., macht sich'
der obenerwähnte Ubelstand unangenehm bemerkbar, da insbesondere für solche Materialien
es erforderlich ist, die Roststäbe in einem sehr geringen Abstand (einen Bruchteil eines Mulimeters)
voneinander anzuordnen, da es sich sehr oft ereignet, daß die Fasern in der Längsrichtung
durch die Roststäbe hindurchschlüpfen. ' Bei Verwendung durchlochter Bleche konnte
dieser Ubelstand nicht auftreten, da infolge der hohen Geschwindigkeit, mit welcher die
Schleudermühlen arbeiten, die etwa radial sich einstellenden Fäden durch die schnelle Aufeinanderfolge der getroffenen Roststäbe sehr fein
vermahlt werden.
Um auch bei aus Roststäben prismatischen Querschnitts bestehenden Rosten den oben besprochenen
Ubelstand zu vermeiden, werden nach der Erfindung die Roststäbe an ihren Längskanten mit Einkerbungen versehen, welche
auch bei äußerst feiner Einstellung der Stäbe mit ihren Schneidkanten eine verhältnismäßig
große Durchgangsöffnung gewährleisten.
Fig. χ der Zeichnung zeigt den Querschnitt und Fig. 2 die innere Ansicht eines abgebrochenen,
nach der Erfindung eingerichteten Rostes, Die Fig. 3 und 4 zeigen Roststäbe in abgeänderter
Ausführungsform.
Die in üblicher Weise in gezahnten Ringen a
gelagerten Roststäbe b werden an ihren Kanten mit Einkerbungen c versehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform handelt es sich um Roststäbe von der Querschnittsiform eines
gleichseitigen Dreiecks, die zum Zweck der gleichzeitigen Ausnutzung der Schneidkanten
um 60° jeweilig gewendet werden können. Bei dieser Ausführungsform (Fig. 1 und 2) sind die
sämtlichen Stäbe an allen drei Schneidkanten mit den Einkerbungen versehen, und zwar in
der Weise, daß diese Einkerbungen zweier benachbarter Stäbe einander gegenüberstehen,
so daß die Durchgangsöffnung an den Stellen der Einkerbungen um die Summe der einander
gegenüberstehenden Aussparungen vergrößert wird. ■ Sollte es sich als zweckmäßig oder wünschenswert
erweisen, die- einzelnen Durchgangsöffnungen nicht so groß anzuwenden, so können
die Einkerbungen anstatt einander gegenüberliegend auch versetzt zueinander angeordnet
werden.
Für den Fall, daß die gesamte Durchgangsöffnung nicht so groß zu sein braucht, können
auch die Roststäbe nur an einer Längskante' mit Einkerbungen versehen werden. Man hat
es' dann in der Hand, entweder die vordere Schneidkante undurchbrochen auf das Mahlgut
einwirken zu lassen, wie es beispielsweise bei der in Fig. 3 und 4 gewählten Stellung angenommen
worden ist, oder es'könnte auch die Stellung derart gewählt werden, daß die vordere
.. Schneidkante selbst die durchbrochene ist. Schließlich ist man bei dieser Ausführungsform
auch in der Lage, die Einstellung derart zu wählen, daß zeitweilig die Durchbrechung ganz
fortfällt, dadurch, daß die Stäbe so eingelegt werden, daß die Durchbrechungen- mit Bezug
auf die Schleudermühle - nach außen gekehrt stehen.
Unter Umständen mag es sich empfehlen, daß stets nur eine Schneidkante undurchbrochen ist,
und daß man trotzdem den Vorteil beibehalten möchte, die Roststäbe zwecks Ausnutzung
sämtlicher Kanten umzulegen. Diesem Erfordernis würde dadurch Rechnung getragen
werden können, daß bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Einrichtung, in welcher Roststäbe mit Auskerbungen an sämtlichen drei Längskanten'
benutzt werden, jeder zweite Roststab überhaupt ohne Einkerbungen ausgestattet wird.
Hieraus ersieht man, daß die Erfindung in verschiedener Weise, je nach den Bedürfnissen, zur
Ausführung gebracht werden kann. Man ist in der Lage, die Schneidkante auf das denkbar
feinste einzustellen unter Aufrechterhaltung eines großen, freien Durchgangsquerschnitts,
ohne die Vorteile, welche die Roststäbe prismatischen Querschnitts gewähren, aufzugeben.
Claims (1)
- 55 Patent-Anspruch:Aus. Roststäben prismatischen Querschnitts bestehender Rost für Schleudermühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe an ihren Längskanten mit Einkerbungen versehen sind, zum Zweck, auch bei Aufrechterhaltung einer verhältnismäßig großen Durchgangsöffnung die Schneidkanten eng aneinanderstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325988T | 1916-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325988C true DE325988C (de) | 1920-09-23 |
Family
ID=6183451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916325988D Expired DE325988C (de) | 1916-07-20 | 1916-07-20 | Aus Roststaeben prismatischen Querschnitts bestehender Rost fuer Schleudermuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215882A1 (de) * | 1982-04-29 | 1983-11-03 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Hammerbrecher |
-
1916
- 1916-07-20 DE DE1916325988D patent/DE325988C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3215882A1 (de) * | 1982-04-29 | 1983-11-03 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Hammerbrecher |
FR2525921A1 (fr) * | 1982-04-29 | 1983-11-04 | Krupp Gmbh | Unite de grille pour concasseur a marteaux |
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