DE3215882A1 - Hammerbrecher - Google Patents
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Description
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
in Essen
Hammerbrecher
Die Erfindung betrifft einen Hammerbrecher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Brecher haben einen hohen Zerkleinerungsgrad. Sie werden mit einem oder zwei Rotoren als
Ein- oder Doppelwellen-Hammerbrecher ausgeführt. Zwischen dem Rotor und der Prallwand (beim Einwellen-Hammerbrecher)
bzw. zwischen den Rotoren und dem Amboß (beim Doppelwellen-Hammerbrecher) wird das zu
zerkleinernde Gut vorzerkleinert.
Der Hauptanteil der Nachzerkleinerung findet jedoch
zwischen den Schlagwerkzeugen der Rotoren und den Roststäben der Rosteinheit bzw. -einheiten statt.
Dabei unterliegen die Roststäbe und die sie aufnehmenden Rostwangen einem erheblichen Verschleiß, der
einen häufigen Ausbau der Rosteinheiten zum Auswechseln der Roststäbe und zum Wiederaufarbeiten
der Rostwangen notwendig macht.
Es ist bekannt, zum Aus- und Einbauen der Rosteinheiten einen separaten Transportwagen in den Brechraum
unter die Rosteinheit zu fahren. Dazu ist aber ein Wagen mit erheblichen Abmessungen erforderlich,
der in der überwiegenden Zeit nutzlos Platz einnimmt. Außerdem müssen zum Heben und Absenken der
Rosteinheit auf den Transportwagen und zum Transport des Transportwagens zwei verschiedene Antriebseinrichtungen
vorhanden sein. Im Falle eines Doppelwellen-Hammerbrechers und bei einem Einwellen-Hammerbrecher
mit geteiltem Rost sind sogar zwei Transportwagen
EV 17/82
MK/We
MK/We
erforderlich, wenn man vermeiden will, daß der sperrige Wagen von einer Seite des Brechers zur
anderen transportiert werden muß.
Aus dem DE-GM 71 42 142 ist ein Doppelwellen-Hammerbrecher
bekannt, bei dem die Rosteinheit in einem fahrbaren Rahmen gelagert ist, wobei der Rahmen
gleichzeitig die äußere Gehäuserückwand trägt. Der die Rosteinheit aufnehmende Rahmen ist im wesentlichen
nur in waagerechter Richtung verfahrbar, so daß die Rosteinheit mit ihrem vorderen Ende nicht
wesentlich über den tiefsten Punkt des Rotors hinausreichen kann. Zur Abhilfe dieses Mangels ist in der
DE-GM 71 42 142 zwar vorgeschlagen, eine separate Rostplatte, die die Lücke zwischen der Rosteinheit
und dem Amboß herstellt, zu verwenden. Dies bedeutet aber einen erheblichen Mehraufwand beim Ausbau
der Rosteinheiten, zumal der Verschleiß der Roststäbe im Bereich der zusätzlichen Rostplatte am
größten ist. Zudem ist eine optische Kontrolle des Rostes bei diesem bekannten Brecher nur nach dem
Lösen und Herausfahren der Rückwand möglich.
Beiden bekannten Brechern gemeinsam ist noch der Nachteil, daß die Roststäbe fest in die Rostwangen
eingezogen sind. Da die Roststäbe beim Ausbau durch mindestens drei Rostwangen hindurchgezogen werden
müssen, bedeutet dies insbesondere bei verbogenen Roststäben einen erheblichen Zeitaufwand, so daß
für den Betrieb des Brechers, wenn nicht ganze Rosteinheiten als Reserve gehalten werden, große Still-Standzeiten
unumgänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammerbrecher zu schaffen, bei dem zur Erzielung
einer höheren Betriebsbereitschaft eine Beschleunigung bei der Wartung der Rosteinheiten erreichbar ist,
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zum Austausch schadhafter
oder verschlissener Roststäbe ist es nach dem Ausbau der Rosteinheit lediglich noch nötig,
die Klemmstücke zu lösen und die Roststäbe von den Rostwangen abzuheben, was selbst bei verbogenen
Roststäben keine Schwierigkeiten bereitet. Während der obere Rand der Rostwangen normalerweise ebenfalls
einem erheblichen Verschleiß unterliegt, bleibt dieser Verschleiß nunmehr auf die wesentlich
kleineren Klemmstücke beschränkt.
Zur sicheren Lagerung der Roststäbe in den Rostwangen sind die Klernmstücke nach Anspruch 2 verspannt.
Mit der Anordnung der Rollen und der Ausbildung der Schienen nach Anspruch 4 wird mit verhältnismäßig
geringen Mitteln erreicht, daß die Rosteinheit beim Einfahren in den Brechraum zunächst verhältnismäßig
niedrig liegt, so daß sie unter den Rotor hindurchgeschoben werden kann und hernach
angehoben wird. Mit dieser Ausbildung ist es möglich, eine einzige ungeteilte und bis zum Amboß
reichende Rosteinheit zu verwenden.
Mit der Ausbildung der Schienen nach Anspruch 5 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Rosteinheit
nach dem Überfahren der Steigung nicht mehr zurückrollen kann und somit zur sicheren Lage kein
weiterer Kraftaufwand erforderlich ist. Mit der Ausbildung der Antriebseinheit und der Verbindung
zwischen der Antriebseinheit und der Rosteinheit nach den Ansprüchen 6 und 7 ist es möglich, das
Verfahren der Rosteinheit in waagerechter Richtung und das Anheben zum endgültigen Einbau der Rosteinheit
in das Brechergehäuse mit einer einzigen Antriebseinheit zu verwirklichen. Mit der Ausbildung
der Antriebseinheit nach Anspruch 9 kann die insbesondere als Hydraulik-ausgebildete Antriebseinheit
verhältnismäßig klein ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Hälfte eines Doppelwellen-Hammerbrechers in der Seitenansicht
Fig. 2 die Rosteinheit und das Brechergehäuse in einem Querschnitt längs der Linie
H-II in Fig. 1
Fig. 3 denselben Hammerbrecher in einem ausschnittweisen Querschnitt längs der
Linie IH-III in Fig. 2
Fig. 4 eine äußere Rostwange in einer auszugsweisen Seitenansicht
Fig. 5 ein für die äußeren Rostwangen bestimmtes Klemmstück in einer auszugsweisen
Seitenansicht
Fig. 6 eine äußere Rostwange und das mit ihr verspannte Klemmstück einschließlich
der Roststäbe in einer auszugsweisen Seitenansicht
Fig. 7 eine äußere Rostwange und das zugehörige Klemmstück in einem auszugsweisen
Querschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6
Fig. 8 die inneren Rostwangen und das mit ihnen verspannte Klemmstück ein
schließlich der Roststäbe in einer
i auszugsweisen Seitenansicht
Fig. 9 die inneren Rostwangen sowie das mit ihnen verspannte Klemmstück in einem
auszugsweisen Querschnitt längs der
Linie IX-IX in F:j.g. 8
Fig. 10 eine an den seitlichen Gehäusewänden befestigte Halterung zur Aufnahme der
Rosteinheit
Fig. 11 die Rosteinheit in angehobener Stellung
in einem auszugsweisen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2
Fig. 12 die Rosteinheit beim Einfahren in den
Brechraum in der Seitenansicht (zur Verdeutlichung sind die Klemmstücke
weggelassen)
Fig* 13 den Hydraulikzylinder zum Verfahren der Rosteinheit in einer schematischen Darstellung
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 handelt es sich um einen Doppelwellen-Hammerbrecher, von dem lediglich
eine Hälfte dargestellt ist. Die andere Hälfte ist
symmetrisch zur Mittelebene 1 ausgebildet.
Der Hammerbrecher weist für beide Hälften gemeinsam einen Amboß 2 und ein Gehäuse mit zwei äußeren Wänden 3,
und - für jede Hälfte getrennt - einen (in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellten) Rotor 5 mit Schlagwerkzeugen
6 sowie eine als Gegenwerkzeug dienende fahrbare Rosteinheit 7 und Schienen 8 auf.
Bei einem Einwellen-Hammerbrecher kann anstelle des Amboß eine Prallwand angeordnet sein. Außerdem kann das
: Gegenwerkzeug aus mehreren Rosteinheiten bestehen.
Zwischen den Seitenwänden 3, 4 des Gehäuses ist ein Tragrohr 9 fest angeordnet. Die Seitenwände 3, 4 weisen
außerdem an ihrer Innenseite jeweils eine Konsole bzw. einen Halter 10 auf/ auf dem ein Keil 11 mit einer unter
einer flachen Steigung verlaufenden Keilfläche 12 gleitbar geführt ist und durch eine Verschraubung 13 in seiner
Lage veränderbar ist. Außerdem weist das Gehäuse an einer mit den Wänden 3, 4 verbundenen Querkonstruktion
angeordnete Anschläge 15 auf.
Die Schienen 8 sind in der Nähe der Seitenwände 3, 4
fest im Brechraum verlegt und bestehen jeweils aus einem ebenen Stück 16 und einem Endstück 17 mit einer von dem
ebenen Stück 16 ausgehenden Steigung 18 mit der Höhe h.
und einer sich daran anschließenden Neigung 19.
Mittig zwischen den Seitenwänden 3, 4 befindet sich außerdem eine fest verlegte Schiene 20.
Die Rosteinheit 7 weist zwei äußere, zwei innere und zv/ei dazwischen angeordnete, sämtlich mit Roststäben 21
bestückte Rostwangen 2 2 bzw. 23 bzw. 24 auf. Querverbindungen 25 halten die Rostwangen 22 bis 24. Die Rostwangen
22 bis 24 und die Querverbindungen 25 bilden die in sich tragfähige Rosteinheit 7. Die Querverbindungen
25 bestehen jeweils aus einem über die ganze Breite der Rosteinheit 7 reichenden Zugbolzen 26 und zwischen
den Rostwangen angeordneten Abstandrohren 27, 28.
Zwischen den Rostwangen 22 ist außerdem ein bolzenförmiger Stützbalken 30 angeordnet, der mit seinen beiden
Enden 31, 32 über die äußeren Rostwangen 22 hinausragt. Die Enden 31, 32 weisen an ihrer Unterseite eine bearbeitete
Fläche 33 auf, die - bezogen auf die Einbaulage der Rosteinheit 7 - die gleiche Steigung aufweist wie
die Keilflächen 12.
An den äußeren Rostwangen 22 sind jeweils zwei Rollen 34, 35 gelagert, von denen die in Einbaurichtung der
Rosteinheit 7 befindliche Rolle 34 - bezogen auf die Einbaulage der Rosteinheit 7 - um den Abstand h„ höher
angeordnet ist als die andere.
Zwischen den mittig angeordneten Rostwangen 23 ist ein Hebel 36 in Form eines Gelenkdreiecks mit einer
Bohrung 37 auf einem Bolzen 38 gelagert. Von den beiden anderen Bohrungen 39, 40 des Hebels 36 weist die
eine (39) einen seitlichen Abstand a und die andere (40) einen senkrechten Abstand s gegenüber der ersten Bohrung
37 auf. Das Ende des Hebels mit der Bohrung 39 kann mit einem weiteren Bolzen 41 ebenfalls zwischen den mittig
angeordneten Rostwangen 2 3 fixiert werden, und das Ende des Hebels mit der.Bohrung 40 ist mit der Kolbenstange
eines (in der Zeichnung nur symbolisch angedeuteten) Hydraulikzylinders 43 verbindbar.
- 11 -
Alle Rostwangen 22, 23, 24 weisen an ihrem, dem Rotor 5 zugewandten oberen Rand 44 offene Ausnehmungen
4 5 auf, deren Form zumindest dem unteren Teil des Verschnitts der Roststäbe 21 entspricht. Die Roststäbe
21 liegen bei den äußeren und bei den mittig angeordneten Rostwangen 22 bzw. 2 3 mit ihren abgeflachten
und auf die Höhe der Ausnehmungen 4 5 begrenzten Enden 46 und bei den dazwischen liegenden
Rostwangen 24 mit ihrer Mitte in den Ausnehmungen An dem Rand 44 der äußeren und der mittig angeordneten
Rostwangen 22 bzw. 23 liegen Klemmsegmente 47 bzw. 48 an, die durch Verschraubungen 49 (bezogen
auf die Achse des Rotors 5) radial mit den Rostwangen 22 bzw. 23 verspannt sind. Die Verschraubungen
49 werden durch Hammerschrauben 50 und zugehörige Muttern 51 gebildet.
Die Klemmsegmente 47, 48 bestehen aus den eigentlichen Klemmstücken 47* bzw. 48f mit der Klemm- oder
Anpreßfläche 52 und fest mit ihnen verbundenen Flächenstücken 47" bzw. 48". Bei den Klemmsegmenten 4 7 für
die äußeren Rostwangen 22 sind die Flächenstücke 47" - gleichzeitig als Anschlag gegen ein unbeabsichtigtes
Verschieben der Roststäbe 21 - seitlich und bei den Klemmsegmenten 48 für die inneren Rostwangen 23 mittig
angeordnet.
Zur Verankerung der Hammersehrauben 50 weisen die
Flächenstücke 47" bzw. 48" Ausnehmungen 57 mit entsprechenden Flächenansätzen 57' auf. Zur Abstützung
der zugehörigen Muttern 51 ist eine Scheibe 55 vorgesehen, die sich im Falle der äußeren Rostwangen 22
an einer gabelförmigen Kragstütze 56 in der Ausnehmung 53 und im Falle der eng beieinander angeordneten
inneren Rostwangen 23 gemeinsam an den Anschlagflächen 54'
der Ausnehmung 54 in den Rostwangen 23 abstützt.
Sämtliche Rostwangen 22 bis 24 weisen zur Anlage an die Anschläge 15 geeignete Anschlagflächen 58
auf.
Der Hydraulikzylinder 43 ist mit einem Gestell 59 verbunden, das wiederum an einer feststehenden
Schiene 60 festsetzbar ist. Zum Festsetzen des Gestells 59 werden Bolzen 61 durch die Löcher 62 der
Schiene 60 und gleichzeitig durch entsprechende Löcher des Gestells 59 gesteckt. Zur leichteren
Handhabung kann das Gestell 59 auch mit (nicht dargestellten) Rollen versehen sein.
Ein- und Ausbau
Zum Einbau befindet sich die Rosteinheit 7 mit ihren Rollen 34 und 35 auf den Schienen 16 (vgl. Fig. 12).
Der Hebel 36 ist durch einen durch die Bohrung 39 und entsprechende Bohrungen der inneren Rostwangen
gehenden Bolzen in der in Fig. 3 dargestellten Lage fixiert und über die Bohrung 40 mit dem Hydraulikzylinder
4 3 verbunden. Dabei wird die Rosteinheit jeweils um eine Hublänge des Hydraulikzylinders 43 weiterbewegt
und das Gestell 59 jeweils um denselben Betrag auf der Schiene 60 nachgestellt. Nach Passieren des
untersten Punktes des Rotors 5 gelangt die Rolle 34 5 auf die Steigung 18 der Schiene 8, so daß das vordere
Teil 7' der Rosteinheit 7 berührungsfrei über das Tragrohr 9 hinwegbewegt wird. Wenn sich die Rolle 3 4
auf der Neigung 19 befindet, kommt die Ausnehmung 7" der Rosteinheit 7 zum Aufliegen auf das Tragrohr 9.
Danach wird der durch die Bohrung 39 des Hebels 36 gehende Bolzen aus den inneren Rostwangen 23 gezogen.
Bei einer weiteren Krafteinwirkung des Hydraulik-
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Zylinders 43 wird der Hebel 36, wie in Fig. 11 dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt,
so daß sich das Ende 36' des Hebels 36 mit der Bohrung 39 gegen die Schiene 20 abstützt, so daß
die Rosteinheit 7 angehoben wird, bis die Anschlagflächen 58 der Rostwangen 22 bis 24 gegen die festen
Anschläge 15 anstoßen. Abschließend werden die Keile 1 1 auf den Haltern 10 unter die zapfenförmigen
Enden 31, 32 des Stützbalkens 30 bewegt, so daß der Stützbalken mit den Flächen 33 über die Keile 11
und die Halter 10 fest im Gehäuse ruht. Die Rosteinheit 7 ruht nunmehr ausschließlich auf dem Tragrohr
9 sowie auf den Haltern 10, so daß sowohl die Rollen 34, 35 als auch die Anordnung mit dem Hebel
völlig entlastet ist. Der Hydraulikzylinder 43 kann bis zu einem Wiederausbau der Rosteinheit 7 von dem
Hebel 36 entfernt werden.
Der Ausbau der Rosteinheit 7 verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Zum Auswechseln der Roststäbe 21 brauchen
lediglich die Verschraubungen 49 gelöst und die Klemmstücke 47, 48 von den Rostwangen abgenommen
zu werden.
Claims (9)
1. Hammerbrecher
mit mindestens einem mit Schlagwerkzeugen versehenen Rotor
und mindestens einer dem bzw. jedem Rotor als Gegenwerkzeug zugeordneten Rosteinheit,
die aus Roststäben und diese aufnehmenden Rostwangen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rostwangen (22, 23, 24) zur Aufnahme der Roststäbe (21) an ihrem oberen Rand (44)
zum Rotor (5) hin offene Ausnehmungen (45) aufweisen,
und daß an den offenen Stellen der Ausnehmungen (45) Klemmstücke (47, 48) lösbar mit
den Rostwangen (22; 23) verbunden sind.
2. Hammerbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (47 , 48) in - bezogen auf die Achse des Rotors (5) - radialer Richtung
mit den Rostwangen (22; 23) verspannt sind.
3. Hammerbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den Rostwangen (22, 23, 24) und den Roststäben (21) bestehende Rosteinheit (7)
mit einer im wesentlichen eine waagerechte
Bewegung zulassende Führungseinrichtung (34, 35; 8) versehen ist.
EV 17/82
MK/We
MK/We
4. Hammerbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung aus zwei Rollenpaaren (34, 35) und zwei Schienen (8) besteht,
wobei das in Einbaurichtung voranlaufende Rollenpaar (34) - bezogen auf die Einbaulage der Rosteinheit (7) - höher angeordnet
ist,
und die Schienen (8) an ihrem im Brechraum liegenden Ende (17) eine Steigung (18) aufweisen,
deren Höhenunterschied (h.., mindestens
dem Höhenunterschied (h„) der Rollenpaare (34, 35) entspricht.
5. Hammerbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (8) im Anschluß an die Steigung (18) ein Gefälle (19) aufweisen.
6. Hammerbrecher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rosteinheit (7) durch eine Antriebseinheit
(43) in Längsrichtung verfahrbar ist,
wobei die Antriebseinheit (43) über ein Gelenkdreieck (36) mit der Rosteinheit (7) verbunden
ist,
und ein Gelenkpunkt (40) des Gelenkdreiecks (36) mit der Antriebseinheit (43) verbindbar ist,
ein weiterer Gelenkpunkt 07) ständig mit der Rosteinheit (7) verbunden
und der dritte Gelenkpunkt (39) lösbar mit der Rosteinheit (7) verbindbar ist.
— ·3 -
7. Hammerbrecher nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Antriebseinheit (43) verbindbare Gelenkpunkt (40) einen Höhenunterschied
(s) und der lösbar mit der Rosteinheit (7) verbindbare Gelenkpunkt (39) einen seitlichen Abstandf^egenüber dem ständig mit
der Rosteinheit verbundenen Gelenkpunkt (37) aufweist,
und daß das Ende des Gelenkdreiecks (36) um den lösbar mit der Rosteinheit verbindbaren
Gelenkpunkt (39) auf einer Auflage (20) abstützbar ist.
8. Hammerbrecher nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (43) als Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
9. Hammerbrecher nach einem der Ansprüche
6 bis 8,
6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (43) in verschiedenen Positionen gegenüber dem Rotor (5) festsetzbar
ist.
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