DE1718567U - Vorrichtung zum festlegen und loesen von auf den gleitflaechen ihrer sohlplatten verschiebbaren walzgeruesten. - Google Patents

Vorrichtung zum festlegen und loesen von auf den gleitflaechen ihrer sohlplatten verschiebbaren walzgeruesten.

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DE1718567U DE1955SC016590 DESC016590U DE1718567U DE 1718567 U DE1718567 U DE 1718567U DE 1955SC016590 DE1955SC016590 DE 1955SC016590 DE SC016590 U DESC016590 U DE SC016590U DE 1718567 U DE1718567 U DE 1718567U
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Vorrichtung zum Festlegen und Lösen von auf den Gleitflächen ihrer Sohlplatten verschiebbaren Walzgerüsten '
In Walzenetraßen mit oft wechselndem Walzprogramm muß dafür Sorge getragen werden, daß die Walzgerüste zur Kalibereinstellung schnell und einfach quer zur Walzrichtung auf ihren Sohlplatten verschoben werden können, Wenn man einen unnötig hohen Produktionsausfall vermelden will. Um dies zu ermöglichen, 1st Voraussetzung, daß die für den Walsbetrieb erforderliche feste Verbindung zwischen den Gerüsten und ihren Sohlplatten in möglichst kurzer Zeit und mit geringem Aufwand an Mitteln aufgehoben werden kann. Eine weitere Forderung besteht noch darin, daß ein Auswechseln der Gerüste ebenfalle ohne großen Zeitaufwand möglich ist.
Die bisher bekanrtgewordenen Vorrichtungen erfüllen diese Aufgabe nur bedingt oder sind zu aufwendig im Aufbau.
So bedient man sich zur Festlegung der Gerüste beispielsweise Bolzen oder Schrauben, die durch die Sohlplatten und Ständerfüße der Gerüste hindurchgehen und in Langlöchern der Sohlplatten geführt und verankert sind und durch Keile oder Muttern die Festlegung der Gerüste bewerkstelligen· Zum Verschieben der Gerüste müssen dazu aber die einzelnen Schrauben oder Keile von Hand gelöst und nach dem Verschieben wieder angezogen werden« Da bei dem unsauberen Walzbetrieb die Befestigungsmittel leicht einrosten, erfordert das Lösen der Keile oder Schrauben einmal einen erheblichen Kraftaufwand und zum anderen ist der Zeitverlust viel zu groß, weil die Vielzahl der zu lösenden und wieder anzuziehenden Befestigungsmittel diesen erheblichen Zeitaufwand bedingt.
/a, ιι:Ό3. 1/15 56/. Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf. | Vorrichtung zum Festlegen und Lösen von auf ] 5, HR/ JQRg den Gleitflächen ihrer Sohlplarten verschiebbaren Walzgerühten. 29 12 55 Sch 16 590. (T. 6; Z. 1)
Andere bekannte Vorrichtungen hingegen, mit denen die für den Walzbetrieb erforderliche feste Verbindung zwischen Gerüst und Sohlplatte gelöst und wieder hergestellt werden kann, sind zu aufwendig im Aufbau, der wiederum ein eventuelles Auswechseln der Gerüste sehr erschwert·
Ziel vorliegender Heuerung ist es, eine Vorrichtung zu erstellen, mittels der die zur Kallberoinstellung erforderliche Querverschiebung der Gerüste durch schnelle Aufhebung der für den Walzbetrieb erforderlichen festen Verbindung zwischen Walzenständer und Sohlplatte bei geringem baulichen Aufwand für die Vorrichtung erreicht werden kann·
Pur diesen Zweck wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Sohlplatte einseitig mit fest auf ihr angeordneten, Keilflächen aufweisenden Führungsleisten zu versehen, die entsprechend ausgeführte Keilflächen der Ständerfüße übergreifen. Die Festlegung des Gerüstes erfolgt durch Anlegen einer in horizontaler Ebene lageveränderlichen und mit Keilflächen versehenen,an pich bekannten Spannplatte, welche an der den Führungsleisten der Sohlplatte gegenüberliegenden Seite des Gerüstee an beide Ständerfüße odsr an eine die beiden Ständer des Gerüstes miteinander verbindende Strebe und an die Sohlplatte angreift, welche mit entsprechenden Keilflächen versehen sind. Um für den Fall eines Gerüstweohsels das Gerüst von der Sohlplatte abheben zu können, erstrecken sich nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Führungsleisten nur über die Länge der zur Kalibereinstellung benötigten Führungsbahn für das Gerüst, so daß zwischen beiden Führungsleisten eine Lücke von etwa der Breite eines Ständerfußes ver-
— 3 —
7a, 22/03. 171S 567. Sdilocmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf. | Vorrichtung zum Festlegen und Lösen von auf J 5, hlPJ, den Gleitflächen ihrer Sohlplartcn verschiebbaren Walzgcrüsten. 29. 12. 55. Sch 16 590. (T. 6; Z. 1)
bleibt und das Gerüst nach Einbringen eines Ständerfußes in die Lücke von der Sohlplatte abgehoben werden kann. Die Verstellung der Spannplatte erfolgt in bekannter Weise durch «inen Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung von Federn, welche durch einen druokmittelbeaufschlagten Kolben außer Wirkung bringbar sind.
Weitere Einzelheiten der Neuerung seien nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der in
Figur 1 die Torrichtung in einer Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt ist, während die
Figur 2 einen Sohnitt von Figur 1 nach der Linie A-A wiedergibt.
Mit 1 ist ein Walzgerüst bezeichnet, das auf der Sohlplatte 2 quer zur Walzriohtung verschiebbar gelagert ist. Um einmal für den Walzbetrieb eine feste Verbindung zwischen Gerüst 1 und Sohlplatte 2 herstellen zu können und zum andoren die Verbindung zwischen Gerüst und Sohlplatte zur Kalibereinstellung schnell und einfach aufheben zu können, ist die Sohlplatte 2 neuerungsgemäß an einer Seite mit fest auf ihr angeordneten Führungsleisten 3 versehen, die Keilflächen 4 aufweisen, welche entsprechende Keilflächen 5 der Ständerfüße 6 und 7 übergreifen. Die Festlegung des Gerüstes 1 erfolgt durch die Spannplatte 8, in der axial unverschieblich das vordere Ende des Schraubenbolzens 9 gelagert ist· In der in Figur 1 gezeigten Stellung steht der Schraubenbolzen 9 durch die Wirkkraft der Feder 10 im Sinne des Pfeiles und hält somit die Spannplatte 8 in Anlage an die Keilflächen 11 und 12 dar die beiden Ständerfüße 13 und H miteinander verbindenden Strebe 15 und der Sohlplatte 2. Der Schraubenbolzen 9 ragt mit seinem hinteren Teil in den Zylinder 16. Hinter dem Schraubenbolzen 9 ist in dea Zylinder 16 ein Kolben 17 vorgesehen, der durch ein
7a, 2205. 171S567. Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf. | Vorrichtung rum Festlegen und Lösen von auf j 5. HRl, 1953 den Gleitflächen ihrer Sohlplatten verschiebbaren Walzgerüsten. 29. 12. 55. Sch 16 590. (T. 6; Z. 1)
beliebiges Druckmittel entgegen der Wirkkraft der Feder 10 beaufschlagt werden kann, wodurch sich die Spannplatte 8 von den Keilflachen 11 und 12 absetzt, so daß das Gerüst sofort quer zur Walzrichtung verschoben werden kann· Selbstverständlich können im Bedarfsfall auch zwei Spannplatten eingesetzt werden, die dann unmittelbar an die Ständerfüße angreifen. Um das Gerüst 1 von der Sohlplatte 2 abheben zu können, erstrecken sich die Führungsleisten 3 nur über die Länge der zur Kalibereinstellung benötigten Führungsbahn für das Gerüst 1, so daß zwischen den Führungsleisten 3 eine . Lücke 18 von etwa der Breite eines Ständerfußec verbleibt und das • Gerüst 1, nachdem entweder der Ständerfuß 6 oder 7 vor die Lücke gebracht iet, von der Sohlplatte 2 abgehoben werden kann.

Claims (1)

  1. Schutzansprüohe
    1) Yorriohtung zua festlegen und Lösen von auf den Gleitflächen ihrer Sohlplatten verschiebbaren Walzgerüsten, bei denen die Betätigung der das Festlegen und Lösen bewirkenden Mittel, insbesondere durch hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Kolben sowie durch Federn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlplatte einseitig mit fest auf Ihr angeordneten, Keilflächen aufweisenden Führungsleisten versehen 1st, die entsprechend ausgeführte Kellflächen der Ständerfüße übergreifen, wobei die Festlegung des Gerüstes durch Anlegen einer in horizontaler Ebene lageveränderlichen und mit Keilflächen versehenen, an sioh bekannten Spannplatte erfolgt, welche on der den Führungsleisten der Sohlplatte gegenüberliegenden Seite des Gerüstes an beide Ständerfüße oder an eine die beiden Ständer des Gerüstes miteinander verbindenden Strebe und an die Sohlplatte angreift, welche mit entsprechenden Keilflächen versehen sind»
    ) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die fest auf der Sohlplatte angeordneten Führungsleisten sich nur Über die Länge der zur KalibereinstelLung benötigten Führungsbahn für das Gerüst erstrecken und zwischen beiden Führungsleisten eine Lücke von etwa der Breite eines Ständerfußes verbleibt, so daß das Gerüst, nachdem der eine oder andere Ständer vor die Lücke gebracht ist, von der Sohlplatte abgehoben werden kann.
    ία, \jj. ι ιw jo/. jüHucinann Aktiengesellschaft, Düsseldorf. | Vorrichtung ;um Festlegen und Lösen von auf J 5, rlfiZ. 1955 den Gleitflächen ihrer Sohlplatten verschiebbaren Walzgerüsren. 29. 12. 55. Sch 16 590. (T. 6; Z. 1)
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
    Verstellung der Spannplatte zum Pestlegen und Lösen des Gerüstes, wie an sich bekannt, durch einen Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung von federn, welche durch einen druc&nittelbeaufschlagten Kolben außer Wirkung bringbar sind, erfolgt·
DE1955SC016590 1955-12-29 1955-12-29 Vorrichtung zum festlegen und loesen von auf den gleitflaechen ihrer sohlplatten verschiebbaren walzgeruesten. Expired DE1718567U (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076061B (de) * 1958-11-14 1960-02-25 Schloemann Ag Vorrichtung zum Befestigen von Walzenstaendern
DE1147444B (de) * 1957-06-27 1963-04-18 Kloeckner Werke Ag Vorrichtung zum schnellen Befestigen und Loesen von auf Sohlplatten montierten Walzgeruesten, Kammwalzen oder Maschinen
DE1199545B (de) * 1959-06-27 1965-08-26 Kuehnle Ag Nabenbefestigung
DE1222879B (de) * 1961-02-16 1966-08-18 Demag Ag Klemmvorrichtung fuer Walzenstaender
DE1290511B (de) * 1959-08-17 1969-03-13 Demag Ag Loesbare Walzgeruestbefestigung
DE4318428A1 (de) * 1993-06-03 1994-12-08 Schaeffler Waelzlager Kg Linearführungseinheit

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