DE2914391A1 - Vorrichtung zum austausch von giesshuelsen am auslass eines giessgefaesses - Google Patents
Vorrichtung zum austausch von giesshuelsen am auslass eines giessgefaessesInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Austausch von Gießhülsen am Auslaß eines Behälters für geschmolzenes
Metall, der im folgenden als Gießgefäß bezeichnet wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung,
mittels der eine aus feuerfestem Material bestehende Gießhülse vom Gefäßauslaß entfernt und gleichzeitig durch eine
andere Gießhülse aus feuerfestem Material ersetzt werden kann, wobei der Austausch innerhalb einer minimalen Zeitspanne und
mit minimalen Risiken erfolgt.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Austausch von Gießhülsen am Auslaß eines Gießgefässes bekannt, bei denen eine Gießhülse
aus feuerfestem Material in eine Wartestellung gebracht wird, während eine andere Gießhülse sich in der Arbeitsstellung
befindet, und bei denen die vorbereitete Gießhülse in die Arbeitsstellung bewegt wird, während die andere
Gießhülse aus dieser herausgelangt·
Derartige bekannte Vorrichtungen bestehen beispielsweise aus einem umlaufenden Halteträger für Gießhülsen, der an jedem
seiner Enden eine Gießhülse trägt. Während eine an einem Ende des Trägers vorgesehene Gießhülse vor dem Gefäßauslaß
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gehalten wird, kann am anderen Ende des Trägers eine andere Gießhülse eingesetzt und vorbereitet werden. Zum Austausch
der Gießhülse am Auslaß des Gießgefäßes wird der Träger in einer Ebene senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses gedreht,
so daß die vorbereitete Gießhülse vor den Gefäßauslaß gelangt. Da jedoch bei dieser Drehbewegung die heiße Gießhülse vom Gefäßauslaß entlang einer weitreichenden, kreisförmigen
Bahn bewegt und in die Ruhestellung gebracht wird, ergeben sich erhebliche Gefährdungen für das Bedienungspersonal
einer solchen Vorrichtung. Darüber hinaus entstehen häufig Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der dichten An^
lage der oberen Fläche der Gießhülse an der aus feuerfestem Material bestehenden unteren Platte des Gießgefässes, und es
ist verhältnismäßig schwierig, Andrückeinrichtungen vorzusehen, um die Gießhülsen dicht an den Gefäßauslaß anzudrücken.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Austausch von Gießhülsen zu schaffen, die die vorstehend erwähnten
Nachteile vermeidet und einen sicheren und schnellen Austausch einer Gießhülse am Auslaß eines Gießgefässes gestattet
sowie eine dichte Berührung zwischen Gießhülse und Gefäßauslaß bzw. unterer, aus feuerfestem Material bestehender
Platte am Gefäßauslaß ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß ausgestaltet durch mindestens
zwei miteinander verbundene, bewegbare für Gießhülsen zur Aufnahme und Halterung jeweils einer Gießhülse aus feuerfestem
Material, so daß diese um zwei senkrecht zueinander verlaufende, senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses gerichtete
Achsen drehbar ist, durch eine Führung zur Bewegung der miteinander verbundenen Halterahmen vor den Gefäßauslaß entlang
einer geradlinigen, im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses verlaufenden Bahn und durch eine auf
die Halterahmen wirkende Steuer- und Andrückvorrichtung zum Andrücken und in enge Berührungbringen der oberen Flächen
der Gießhülse mit einer aus feuerfestem Material bestehenden Platte am Gefäßauslaß, wenn sich die Halterahmen nahe dem
Gefäßauslaß befinden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Halterahmen für die Gießhülsen mit einem gemeinsamen Träger verbunden,
der entlang einer geradlinig verlaufenden, sich senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses erstreckenden Bahn geführt
wird«
Ferner kann jeder Halterahmen derart angelenkt sein, daß er frei in einer Ebene parallel zur Achse des Gefäßauslasses
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schwenkbar ist, wobei eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, um den Halterahmen nach oben gegen den Gefäßauslaß zu schwenken,
wenn er sich in einer Stellung nahe des Gefäßauslasses befindet, und ihn nach unten zurückzuschwenken, wenn er diese
Stellung nahe des Gefäßauslasses verläßt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist jeder Halterahmen einen von einem Führelement gesteuerten Hebelarm auf, so daß der angelenkte Halterahmen
frei aufwärts- und abwärtsschwenkbar istf wobei eine Andrückvorrichtung,
die auf das Ende des Hebelarms wirkt, die Gießhülse gegen die Platte aus feuerfestem Material drückt, wenn
sich der Halterahmen vor dem Gefäßauslaß befindet»
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist jede Gießhülse in einem Hülsenhalter angeordnet, der in einen Halterahmen einsetzbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der beiden Ausführungsbeispiele zeichnet sich dadurch aus, daß sich jeder Hebelarm senkrecht
zur Achse der geradlinigen Bewegung der Halterahmen und im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses erstreckt,
wobei der Halterahmen frei schwenkbar um die Achse des Hebelarms angelenkt ist und wobei jede Gießhülse von
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einem Hülsenhalter gehalten ist, der in einen Halterahmen eingesetzt und in diesem frei um eine Achse senkrecht zur
Achse des Hebelarms und senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses schwenkbar ist, so daß die Gießhülse um zwei senkrecht
zueinander verlaufende Drehachsen, die sich senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses erstrecken, frei drehbar ist.
Ferner können die Halterahmen mit einem gemeinsamen Träger verbunden sein, und die gesteuerten Hebelarme der Halterahmen
können an senkrecht zu ihnen verlaufenden Querstangen der Halterahmen befestigt sein, wobei sich diese Querstangen an
den vom Gefäßauslaß entfernten Seiten der Halterahmen befinden. Ein Ende jedes Hebelarms kann frei drehbar an einem
Lagerelement angelenkt sein, das drehbar mit dem gemeinsamen Träger der Halterahmen verbunden ist, so daß eine Drehung um
eine Achse parallel zur geradlinigen Bewegungsbahn der Halterahmen möglich ist, während die anderen Enden der Hebelarme
Rollen oder Räder tragen, die in einem länglichen Führschlitz laufen.
Die Andrückvorrichtung, die die Gießhülse fest gegen die Platte aus feuerfestem Material drückt, kann Federn, Arbeitszylinder,
Gegengewichte, Stoßdämpfer o.a. enthalten.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Halterahmen an einem gemeinsamen Schlitten
befestigt sind, der an jeder Seite Rollen oder Räder trägt, die in zwei geradlinigen, sich senkrecht zum Gefäßauslaß
erstreckenden Führschienen laufen►
Ferner können die Halterahmen und die Gießhülsen bzw. die Hülsenhalter mit zusammenwirkenden Einrichtungen ausgestattet
sein, die das Einsetzen der Gießhülsen bzw. der Hülsenhalter in die Halterahmen sowie deren Herausnehmen aus diesen in
einer Bewegung im wesentlichen parallel zur Ebene der Halterahmen gestatten. Diese Einrichtungen können beispielsweise
längliche Schlitze oder Träger in oder an den Innenseiten der Halterahmen sowie Zapfen oder Vorsprünge, die in oder
auf die Schlitze oder Träger passen, an den Gießhülsen oder den Hülsenhaltern sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist üblicherweise Befestigungseinrichtungen für eine Verbindung mit der Außenwand eines
Gießgefässes auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
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Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zum Austauschen von Gießhülsen in einer Ansicht von unten, wobei Teile
weggelassen sind.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Figur
Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III aus
Figur 1.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 1 zum Austauschen von Gießhülsen hat zwei Halterahmen 2, 3 für aus
feuerfestem Material bestehende Hülsen 4, die in Hülsenhaltern 5 angeordnet sind. Jeder Halterahmen 2, 3 besteht aus
einer U-förmigen Haltegabel mit länglichen Schlitzen 7, 8 an
beiden inneren Längsseiten, welche zur Halterung von seitlichen Zapfen 9, 10 dienen, die an den Seiten der Hülsenhalter
5 vorgesehen sind.
Wie insbesondere in Figur 3 zu erkennen ist, sind die U-förmigen
Haltegabeln 6 an ihren offenen Enden nach oben gebogen und tragen dort eine Querstange 11 bzw. 12, so daß die eine
Gießhülse 4 aufnehmenden Hülsenhalter 5 in einer unbehinderten Bewegung in der Ebene der Halterahmeh 2, 3 in diese
Rahmen eingesetzt und aus ihnen entfernt werden können. Dabei kann jeder Hülsenhalter um eine Drehachse A frei geschwenkt
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werden, die sich durch die Mitten der an den Seiten des Hülsenhalters 5 vorgesehen Zapfen 9, 10 erstreckt.
Die Halterahinen 2, 3 sind an Hebelarmen 13, 14 befestigt, die
mit den Querstangen 11, 12 verschweißt sind. Diese Hebelarme
13, 14 sind mit einem ihrer Enden derart an Lagerelementen
15, 16 angelenkt, daß sie um ihre Achsen B, C schwenkbar sind, wodurch auch die Halterahmen 2, 3 um diese Achsen gedreht
werden können.
Die Lagerelemente 15, 16 sind mittels Schwenkzapfen 18, 19
an einem gemeinsamen Träger 17 für beide Halterahmen 2, 3 angelenkt, welche in entsprechenden Bohrungen in am Träger
befestigten Schwenklagern 20, 21 drehbar sind. Die Hebelarme 13, 14 können somit um die Drehachsen D, E, die sich durch
die Mitten der Schwenkzapfen 18, 19 bzw. 118, 119 erstrecken,
gedreht werden, so daß also auch die Halterahmen 2, 3 als Ganzes um diese Achsen D, E schwenkbar sind. Auf diese Weise
läßt sich also jeder Halterahmen 2, 3 um zwei senkrecht aufeinander stehende Achsen B und D bzw. C und E schwenken,
und die Hülsenhalter und die aus feuerfestem Material bestehenden, in diesen befindlichen Hülsen können um die parallel
zu den Achsen D, E verlaufenden Drehachsen A gedreht werden.
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An den anderen Enden der Hebelarme 13, 14 sind Rollen 22, angeordnet, die in einem länglichen Führschlitz 24 einer
Platte bzw. eines Trägers 50 geführt sind, der mit der äußeren Wandung des Gießgefässes 26 über an diesem angebrachte Halterungen
51 verbunden ist.
Die Form des länglichen Führschlitzes ist so gewählt, daß die Hebelarme 13, 14 und die mit ihnen verbundenen Halterahmen
2, 3 nach oben geschwenkt werden, wenn sich die Halterahmen 2, 3 in einer Lage nahe dem Auslaß 25 des Gießgefässes 26
befinden, und nach unten geschwenkt werden, wenn sie ihre Stellung nahe dem Gefäßauslaß 25 verlassen, wozu die an den
Hebelarmen 13, 14 angebrachten Rollen 22, 23 entlang einer Bahn mit entsprechenden Höhenänderungen geführt werden, wie
dies in Figur 2 zu erkennen ist.
Wenn die Halterahmen 2, 3 ihre Stellung vor dem Gefäßauslaß 25 erreichen, werden sie außerdem einer Druckkraft einer Andrückvorrichtung
27 ausgesetzt, die auf die Rollen 22, 23 der Hebelarme 13, 14 drückt. Somit werden die Gießhülse 4
und der Hülsenhalter 5, die vom Halterahmen 2, 3 gehalten werden, nach oben fest gegen die aus feuerfestem Material bestehende
untere Platte 28 am Auslaß 25 des Gießgefässes 26 gedrückt und in enge Berührung mit dieser gebracht. Es sei
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darauf hingewiesen, daß im Bereich des Auslasses 25 außerdem
eine aus feuerfestem Material bestehende obere Platte 29 und eine aus feuerfestem Material bestehende innere Gießhülse
30 vorgesehen ist.
Die Andrückvorrichtung 27 besteht aus einem Schub- und Führelement
31 und einer Schraubenfeder 32, die mittels Halterungen 33 mit der Außenfläche des Gießgefässes 26 verbunden
ist. Die Schraubenfeder 32 stützt sich mit ihrem oberen Ende an einem Federflansch 34 ab und drückt mit ihrem unteren Ende
gegen das Führelement 31.
Der gemeinsame Träger 17 der beiden Halterahmen 2, 3 weist
an jeder Seite vier Räder 35 auf, die mittels zweier an der Außenwand des Gießgefässes 26 befestigter Schienen 36, 37 geführt
sind. Somit kann der gemeinsame Träger nahe des Auslasses 25 des Gießgefässes entlang einer geradlinigen Bahn
bewegt werden, so daß die Halterahmen 2, 3 vor den Auslaß 25 gelangen, um eine Gießhülse 4 in Arbeitsstellung, d.h. in
enge und dichtende Berührung mit der unteren Platte 28 am Gefäßauslaß zu bringen.
Infolge der freien Schwenkbarkeit der Gießhülsen 4 um die
Achsen A sowie die freie Schwenkbarkeit der Halterahmen 2, 3
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um die Achsen B, D bzw. C, E, ergibt sich eine Selbstausrichtung der oberen Fläche der Gießhülsen 4 bezüglich der
unteren Fläche der aus feuerfestem Material bestehenden unteren Platte 28.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Gießhülsen
führt zu einer Anzahl von Vorteilen und günstigen Eigenschaften im Betrieb. So erfolgt der gesamte Betriebsablauf
entlang einer Achse, die zweckmäßigerweise der Achse des Eingusses entsprechen kann. Ferner kann der Betreiber der Vorrichtung
alle erforderlichen Handhabungen aus seiner üblichen Arbeitsstellung ausführen, und insbesondere die Hülsen aus
feuerfestem Material aus dieser Stellung, d.h. von der Rückseite der Vorrichtung in die Haltegabeln einbringen.
Darüber hinaus sind die Verschlußplatten aus feuerfestem Material zwischen den beiden Halterahmen für die Gießhülsen
zugänglich, um diese Verschlußplatten zu reinigen oder an ihnen Wartungsarbeiten auszuführen.
Weiterhin kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
Gießpfanne o.a. wesentlich länger in Betrieb gehalten werden, als während der Lebensdauer einer Gießhülse aus feuerfestem
Material, da sich eine solche Gießhülse mit nur sehr kurzer Unterbrechung des Gießvorgangs ersetzen läßt.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Austausch von Gießhülsen am Auslaß
eines Gießgefässes für geschmolzenes Metall, gekennzeichnet durch mindestens zwei miteinander verbundene,
bewegbare Halterahmen (2/ 3) für Gießhülsen (4) zur Aufnahme und Halterung jeweils einer Gießhülse (4) aus
feuerfestem Material, so daß diese um zwei senkrecht zueinander verlaufende, senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses
(25) gerichtete Achsen drehbar ist, durch eine Führung (36, 37) zur Bewegung der miteinander
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ORIGINAL INSPECTED
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verbundenen Halterahmen (2, 3) vor den Gefäßauslaß (25) entlang einer geradlinigen, im wesentlichen senkrecht
zur Achse des Gefäßauslasses (25) verlaufenden Bahn und durch eine auf die Halterahmen (2, 3) wirkende Steuer-
und Andrückvorrichtung (22, 27) zum Andrücken und in enge Berührungbringen der oberen Flächen der Gießhülse
(4) mit einer aus feuerfestem Material bestehenden Platte (28) am Gefäßauslaß (25), wenn sich die Halterahmen
(2, 3) nahe dem Gefäßauslaß befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterahmen (2, 3) für die Gießhülsen (4) mit einem gemeinsamen Träger (17) verbunden sind, der entlang
einer sich senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses (25) erstreckenden, geradlinigen Bahn geführt ist.
3„ Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halterahmen (2f 3) derart angelenkt
ist, daß er frei in einer Ebene parallel zur Achse des Gefäßauslasses (25) schwenkbar ist, so daß die Steuervorichtung
(22) den Halterahmen in einer Stellung nahe dem Gefäßauslaß (25) nach oben gegen diesen schwenkt
und in einer Stellung im Abstand vom Gefäßauslaß (25) u nach unten schwenkt»
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halterahmen (2, 3) einen von einem Führelement
gesteuerten Hebelarm (13, 14) zur Aufwärts- und
Abwärtsverschwenkung des angelenkten Halterahmens (2, 3) aufweist, so daß die Andrückvorrichtung durch Einwirkung auf das Ende des Hebelarms die Gießhülse gegen die
Platte aus feuerfestem Material drückt, wenn sich der Halterahmen vor dem Gefäßauslaß (25) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeder Hebelarm (13, 14) senkrecht zur Achse
der geradlinigen Bewegung der Halterahmen (2, 3) und im wesentlichen senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses
(25) erstreckt, wobei der Halterahmen (2, 3) frei schwenkbar um die Achse des Hebelarms (13, 14) angelenkt
ist und wobei jede Gießhülse (4) von einem Hülsenhalter (5) gehalten ist, der in einen Halterahmen (2, 3)
eingesetzt und in diesem frei um eine Achse senkrecht zur Achse des Hebelarms (13, 14) und senkrecht zur
Achse des Gefäßauslasses (25) schwenkbar ist, so daß die Gießhülse (4) um zwei senkrecht zueinander verlaufende
Drehachsen, die sich senkrecht zur Achse des Gefäßauslasses (25) erstrecken, frei schwenkbar ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (13, 14) an
einer senkrecht verlaufenden Querstange (11, 12) der Halterahmen (2, 3) befestigt sind, welche an den vom
Gefäßauslaß (25) entfernten Seiten der Halterahmen (2, 3) vorgesehen sind, und daß ein Ende jedes Hebelarms (13, 14)
frei drehbar in einem Lagerelement (15, 16) gehalten
ist, das am gemeinsamen Träger (17) der Halterahmen (2, 3) um eine Achse parallel zur geradlinigen Bewegung der
Halterahmen (2, 3) frei drehbar angelenkt ist, während das andere Ende jedes Hebelarms eine Rolle bzw. ein Rad
(22, 23) trägt, das in einem länglichen Führschlitz (24) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterahmen (2, 3) an einem gemeinsamen Schlitten befestigt sind, der an jeder Seite
Rollen oder Räder (35) trägt, die in zwei geradlinigen, sich senkrecht zum Behälterauslaß (25) erstreckenden
Führschienen (36, 37) laufen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterahmen (2, 3) und die Gießhülsen aus feuerfestem Material bzw. die Hülsenhalter
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mit Einrichtungen versehen sind, die das Einsetzen der Gießhülsen bzw. der Hülsenhalter in die Halterahmen sowie
das Entfernen aus diesen durch Bewegung im wesentlichen parallel zur Ebene des Halterahmens ermöglichen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen aus länglichen Schlitzen (7, 8)
oder Trägern in oder an den Innenseiten der Halterahmen (2, 3) und aus in oder auf diese passenden Zapfen (9, 10)
oder Vorsprüngen an den Gießhülsen oder den Hülsenhaltern (5) bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen zur Verbindung
mit der Außenwand eines Gießgefässes für geschmolzenes Metall.
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