DE60009016T2 - Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht für die Herstellung von gezogenen Metalldrähten - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht für die Herstellung von gezogenen Metalldrähten Download PDF

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Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht für die Herstellung von gezogenen Metalldrähten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht für die Verwendung in Herstellungsverfahren von gezogenen Metalldrähten.
  • Als Walzdraht wird bezeichnet ein längliches, Eisenhüttenhalbzeug mit kreisrundem Querschnitt, das über fortlaufende Querschnittreduktion im technologischen Verfahren, bekannt als Ziehen, zu Draht reduziert wird.
  • Der Walzdraht wird warm hergestellt und ist normalerweise mit Oxyden, Hydroxiden und Zunder bedeckt, die vor dem eigentlichen Ziehen entfernt werden müssen.
  • Würde dies nicht geschehen, so würde man Drähte dürftiger Qualität erhalten, man würde einen raschen Verschleiß der Ziehsteine, durch die das Ziehen erfolgt, und eine starke Begrenzung der Geschwindigkeit innerhalb des Herstellungsverfahrens haben. Die bekannten Arbeitsmethoden zur Vorbereitung des Walzdrahts auf das Ziehen beruhen auf die Verwendung von chemischen Verfahren oder wechselweise auf mechanische Vorgänge. Auch wenn die Verwendung von chemischen Verfahren ein höheres, qualitatives Reinigungs niveau ermöglichen, beträgt sie erhebliche Führungs- und Anlagekosten und vor allem schwere Nachteile in der Umweltverschmutzung. Die Verwendung von mechanischen Verfahren ist heutzutage zu bevorzugen, da, auch wenn sie ein niedrigeres Reinigungsniveaus des Walzdrahtes mit sich bringen, sie eine größere Anlagen- und Betriebswirtschaftlichkeit ermöglichen und einen geringeren Einschnitt in der Umwelt betragen.
  • Es sind Vorrichtungen zum mechanischen Reinigen von Walzdraht bekannt, und bilden Gegenstand der früheren Patente der Anmelderin selbst, bei denen eine Presse verwendet ist, die Klemmbacken umfasst, die Stahlwolle oder ein anderes Schleifmaterial tragen, das um den Walzdraht herum gewickelt wird, wobei es gleichzeitig gegen den Walzdraht selbst gepresst wird. Während der Walzdraht zwischen den beiden Klemmbacken vorrückt, entfernt die Stahlwolle die Oxydteilchen, die das Metall überziehen, wird jedoch nicht vom Walzdraht mitgezogen, da die Klemmbacke sie konstant zurückhalten, wobei der Verschleiß mit einer allmählichen Herabsetzung des derselben zur Verfügung stehenden Raumes ausgeglichen wird.
  • Es ist auch nützlich, dass während der mechanischen Reinigung die Oberfläche des Walzdrahtes durch Entfernung von Metallteilchen über die Stahlwolle derart vorbereitet wird, dass der nachfolgende Arbeitsablauf begünstigt ist, der in der Verankerung von pulverförmigen Schmier mittel besteht. Es ist jedoch vorteilhaft, die Fähigkeit des Walzdrahtes, das Schmiermittel in Abhängigkeit von veränderlichen Parametern zurückzuhalten, so wie die chemische Zusammensetzung des Walzdrahtes, die Lieferbedingungen des Halbzeuges, die Schmiermittelart und die Ziehgeschwindigkeit, nach freien Ermessen abändern zu können,; und vor allem kann es von Vorteil sein, diese Fähigkeit auf ein Höchstmass zu bringen, indem die Länge der auf der Oberfläche des Walzdrahtes ausgeführten Ritzen bei gleicher Längsabwicklung erhöht wird.
  • Diese weiteren Aufgaben werden durch eine Vorrichtung gelöst, bei der die, die Stahlwolle auf dem Walzdraht spannenden Klemmbacken mit veränderlicher Geschwindigkeit um den Walzdraht herum umlaufen können, wobei auf der Oberfläche dieses letzteren schraubenförmige Nuten erzeugt werden. Bei einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit des Walzdrahtes weisen die Nuten eine Steigung auf, die zur Drehgeschwindigkeit der Klemmbacken umgekehrt proportional ist, deren Einstellung daher eine effektive Überwachung der Fähigkeit des Walzdrahtes erlaubt, das Schmiermittel zurückzuhalten. Die Verwendung dieser Vorrichtung hat einige schwierig zu beseitigende Nachteile in Vordergrund gebracht: Vor allem beträgt die monolithische Struktur der Klemmbacken eine unregelmäßige Berührungsfläche mit der Stahlwolle, die im Gegensatz dazu aus einem Schüttmaterial nicht gleichförmiger Natur besteht, das einen wirksamen Druck nur in einigen Bereichen längs der Vorrichtungsachse erzeugt. Das Bedürfnis des mechanischen Ausgleichs zwingt für die Klemmbacken zur Verwendung von Gleichlaufmitteln, die an der Hälfte der axialen Abwicklung der Klemmbacken angeordnet ist, mit einer teilweisen Versperrung dieses Bereiches, in dem die Stahlwolle die eigene Schleifwirkung auf dem Walzdraht ausübt. Die Drehung der Klemmbacken kann schließlich auch eine Verwindung des Walzdrahtes betragen, was zu Kompromissen führt, welche die Verwendung der Vorrichtung negativ gestaltet: Beispielsweise, eine gezwungene Begrenzung der Trägergeschwindigkeit oder eine reduzierte Bemessung der Vorrichtung in Axialrichtung, d.h. parallel zur Vorschubrichtung des Walzdrahtes.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung der oben bezeichneten Mängel. Gemäß der Erfindung, wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art gelöst, bei der die, die Stahlwolle oder ein anderes Schleifmittel am Draht spannenden Klemmbacken durch Arbeitsmittel getragen werden, die aus aneinanderliegenden und unabhängigen Paaren von schwimmend gelagerten Platten getragen werden.
  • Der durch die vorliegende Erfindung erhaltene Hauptvorteil besteht darin, dass die Verteilung in Axialrichtung des von den Klemmbacken auf das Schleimaterial ausgeübten Druckes gleichförmig gestaltet wird, und daher wird die Wirksamkeit der Vorrichtung auf ein Höchstmaß gebracht. Der mechanische Ausgleich, auch dieser autonom für jedes Plattenpaar, wird überdies vorteilhafter Weise ausgeführt, ohne den Bereich zu versperren, in dem die Stahlwolle den Walzdraht abreibt; die Struktur der Platten kann erleichtert werden, vom Augenblick an, der ihre gegenseitige Unabhängigkeit die erhebliche Trägheit der monolithischen Vorrichtung überwindet; die auf diese Art und Weise erhaltene Modularität der Klemmbacken erlaubt dann, Vorrichtungen mit Abmessungen herzustellen, die den verschiedensten Bedürfnissen entsprechen, wobei die zu lagernden Teile auf ein Minimum begrenzt werden, die aus Platten bestehen, die alle untereinander identisch sind. Ein wichtiger Vorteil ist schließlich dadurch gegeben, dass bei gleichem Platzbedarf gegenüber der früher bekannten Vorrichtung, die Klemmbacken aus zwei Gesamtheiten von Paaren von Drehplatten ausgeführt werden, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen: Auf diese Weise wird die Verwindung des Walzdrahtes rückgewonnen und auf der Oberfläche desselben wird eine Doppelspirale eingedreht, die eine bessere Fähigkeit erlauben wird, das Schmiermittel zurückzuhalten, und daher ein höheres Reinigungsniveau zu erhalten.
  • Die Merkmale der Erfindung gehen gemäß den obigen Aufgaben klar aus dem Inhalt der nachfol genden Patentansprüchen, und die Vorteile desselben näher aus der eingehenden, folgenden Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bezüglich einer nur beispielhaften und nicht begrenzenden Ausführungsform wiedergegeben ist. Es zeigen,
  • 1 die Erfindung gemäß einer Stirnansicht mit einigen weggelassenen Teilen um andere besser in Vordergrund zu stellen;
  • 2 die Erfindung gemäß dem Schnitt II-II aus 1 bezüglich einer unwirksamen Stellung;
  • 3 die Erfindung gemäß einer Ansicht entsprechend der voranstehenden, jedoch bezüglich einer Arbeitsstellung;
  • 4 die Erfindung gemäß dem Schnitt IV-IV aus 1;
  • 5 einige konstruktive Einzelheiten der Erfindung,
  • 6 gemäß einer Ansicht entsprechend jener aus 2 und 3 eine alternative Ausbildung der Erfindung.
  • Gemäß den Figuren der beigefügten Zeichnungen, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur me chanischen Reinigung von Draht für die Herstellung von gezogenen Metalldrähten.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst mindestens eine Presse 3, die im wesentlichen aus einem Gehäuse 18 besteht, innerhalb dem ein innen hohler, zylindrischer Körper 14 drehbar angebracht ist, der mit dem Gehäuse 18 im Bereich der eigenen, abgewandten Enden über Walzlager zusammenwirkt; der zylindrische Körper 14 trägt Arbeitselemente 6a, 6b, die Klemmbacken 4a, 4b des Walzdrahtes 2 festlegen und tragen, die zusammen mit dem zylindrischen Körper 14 über Betätigungsmittel 7 der Arbeitselemente 6a, 6b derart gedreht werden können, dass die Öffnung der Klemmbacken 4a, 4b geändert werden kann.
  • Der Walzdraht 2 kann mit einer geradlinigen Bewegung gemäß einer Richtung 2a vorrücken, die mit der Achse des zylindrischen Körpers 14 zusammenfallt, in Richtung einer Ziehanlage, die nach der in Frage stehenden Vorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Die Klemmbacken 4a, 4b tragen auf bekannte Art und Weise ein Schleifmaterial 5, wie beispielsweise Stahlwolle, das in zwei oder mehreren Schichten um den Walzdraht 2 herum gewickelt ist, in dem die gegen denselben gepresst wird und dieser rückgehalten wird, um die Mitnahme zu vermeiden, während der Walzdraht 2 zwischen den Klemmbacken 4a, 4b selbst vorrückt.
  • Die Arbeitselemente 6a, 6b umfassen eine Vielzahl von schwimmend gelagerten Platten 8, die paarweise auf geordneter und nacheinanderfolgenden Art miteinander verbunden sind. Jedes Paar von Platten 8 ist von den anliegenden Paaren von Platten 8 derart abgebunden, dass autonom zur Mitwirkung der Klemmbacken 4a, 4b mit dem Schleifmaterial 5 beigetragen wird.
  • Vom Augenblick an, wo die Stahlwolle oder andere jedenfalls aus einem Schüttmaterial besteht, das von Hand aus um den Walzdraht 2 gewickelt wird, ist deren Oberfläche und deren Dichte beträchtlich unregelmäßig und veränderlich längs der Vorschubrichtung 2a des Walzdrahtes 2. Die Zerlegung der Arbeitselemente 6a, 6b in Paaren von Platten 8 erlaubt, die Oberfläche der Klemmbacken 4a, 4b jener unregelmäßigen des Schleifmaterials 5 anzupassen: auf diese Art und Weise wird die Berührungsfläche erhöht, es wird die Verteilung des Druckes in Axialrichtung gleichförmig gestaltet und es wird die Wirkung der Klemmbacken 4a, 4b auf dem Schleifmaterial 5 und daher am Walzdraht 2 wirksamer.
  • Die Platten 8, die alle untereinander gleich sind, weisen eine Öffnung 16 auf, deren Rand dazu beiträgt, die Klemmbacken 4a, 4b festzulegen, die ihrerseits eine geschlossene Ringausbildung mit "V" ausgebildeten Arbeitsflächen 8a, 8b aufweisen, die dem vom Schleifmaterial 5 belegten Bereich begrenzen, mit Abmessungen, die nicht unbedingt längs der Achse konstant sind.
  • Die Platten 8 sind daher frei längs der prismatischen Führungen verstellt zu werden, die im zylindrischen Körper 14 ausgenommen sind und in Längsrichtung ausgerichtet sind: Da die Betätigungsmittel 7 der Arbeitselemente 6a, 6b und daher der Platten 8 auf die Platte 8 eines und desselben Paares Kräfte abgewandten Sinnes ausüben, dann während des Betriebes der Vorrichtung 1, wie in 3 dargestellt, eine gegenseitige Durchdringung der in der Gesamtheit betrachteten Klemmbacken 4a, 4b der Presse 3 beobachtet werden.
  • Im hier erläuterten Ausführungsbeispiel, umfassen die Betätigungsmittel 7 einen Motor 20 und einen Treibriemen 21, der zwischen Motor 20 und dem zylindrischen Körper 14 der Presse zwischengeschaltet ist, der den Platten 8 eine Drehung überträgt, die Fliehkräfte abgewandten Sinnes auf die Platten 8 eines und desselben Paares verursacht: Diese Fliehkräfte neigen dazu, die Platten 8 eines Paares voneinander zu entfernen, wobei die Öffnung der Klemmbacken 4a, 4b reduziert wird, die auf das um den Walzdraht 2 gewickelte Schleifmaterial 5 klemmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, umfasst die Vorrichtung 1 Gleichlaufmittel 10 der relativen Gleitbewegung der Platten 8 eines jeden Paares in Querrichtung zum Draht 2, die gleiche Verstellungen in entgegengesetzten Richtungen der Platten 8 selbst verursachen. Diese Gleichlaufmittel 10 umfassen mindestens ein Zahnrad 10a, das mit den Platten 8 im Bereich von Flächen 8c zusammenwirkt, die zweckmäßigerweise komplementär zum Zahnrad 10a zahnstangenartig ausgebildet sind.
  • Auch wenn ein einziges Zahnrad 10a genügt, um den Gleichlauf der Platten 8 sicherzustellen, sieht die dargestellte Lösung die Verwendung von zwei Zahnrädern 10a, l0b vor, die beide mit den zahnstangenartig ausgebildeten Oberflächen 8c der Platten 8 zusammenwirken, die gegenüber dem Walzdraht 2 derart symmetrisch angeordnet sind, dass die Vorrichtung 1 mechanisch ausgeglichen ist. Ein einziges, festes Lager 9 hält eine ganze Reihe von homologen Zahnrädern 10a oder lOb ausgerichtet.
  • Zur Vorbereitung der Vorrichtung 1 auf den Betrieb, wird vor allem ein Schleifmaterial 5 von Hand aus in einer oder mehreren Schichten um den Walzdraht 2 zwischen den Klemmbacken 4a, 4b der Presse 3 herumgewickelt. Während in einer nicht wirksamen Stellung des Motors 20 die Platten 8 eines jeden Paars nur frei längs der Führungen 15 des zylindrischen Körpers 14 schwimmen können, sobald der Motor 20 anläuft, übersetzt der Antriebsriemen 21 den zylindrischen Körper 14 und mit ihm die aus den Platten 8 bestehenden Arbeitselemente 6a, 6b in Umlauf. Die so erzeugten Fliehkräfte verursachen Ver stellungen in entgegengesetzten Richtungen der Platten 8 eines jeden Paars in Richtung der Führungen 15, wobei eine größere Spannung der Klemmbacken 4a, 4b am Schleifmaterial 5 erzeugt wird. Die ungleichförmige Verteilung des Schleifmaterials 5 am Walzdraht 2 und die gegenseitige Unabhängigkeit der Paare von Platten 8 beträgt, dass sie auf verschiedene Weise zusammenwirken und daher die Klemmbacken 4a, 4b ein innen unregelmäßiges Profil aufweisen oder, anders ausgedrückt, dass die Verstellung an den Führungen 15 und die Spannung auf dem Schleifmaterial 5 nicht unbedingt dieselben für die gesamten Paare von Platten 8 sein müssen.
  • Da gleichzeitig der Walzdraht 2 in der Richtung 2a der Achse der Presse 3 vorrückt, erlauben die tangentiale Wirkung und nun längs der Achse im wesentlichen konstante Druck des Schleifmaterials 5 auf dem Draht, das Oxyd zu entfernen, und auf die darunter liegende Fläche derselben einzudrücken, wobei schraubenlinienförmige Ritze erzeugt werden.
  • Die in 5 dargestellte Lösung sieht die Verwendung einer zweiten Presse 3a vor, die zur ersten in entgegengesetzter Richtung derart umläuft, dass die Verwindung des Walzdrahtes 2 ausgeglichen wird, und dessen Oberfläche mit einer Doppelspirale eingedrückt wird, was dann eine bessere Verankerung des Schmiermittels erlaubt. Auf ähnliche Weise könnte die Vorrichtung 1 die Verwendung einer Gesamtheit von Pressen 3 vorsehen, die in Reihe angeordnet sind und wechselweise in den zwei Richtungen umlaufen.
  • Die so konzepierte Vorrichtung kann zahlreiche Abänderungen und Varianten erfahren, die alle im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen. Alle Einzelheiten können überdies durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis ist es klarerweise möglich, Abänderungen und/oder Verbesserungen vorzunehmen, die jedenfalls im Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche liegen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Draht für die Herstellung von gezogenen Metalldrähten, umfassend mindestens eine Presse (3) mit Klemmbacken (4a, 4b), die um den Draht (2) herum gedreht werden können und ein Schleifmittel tragen (5), das in einer oder mehreren Schichten um den Draht (2) herum gewickelt ist, indem es gegen den Draht (2) gedrückt wird, während dieser zwischen den Klemmbacken (4a, 4b) vorrückt, und festgehalten wird, um dessen Mitnahme seitens des Drahtes (2) zu vermeiden; Arbeitsmittel (6a, 6b) welche die Klemmbacken (4a, 4b) tragen und in Querrichtung zum Draht (2) gleitend geführt sind; Antriebsmittel (7) der Arbeitselemente (6a, 6b), welche die Öffnung der Klemmbacken (4a, 4b) ändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmittel (6a, 6b) eine Vielzahl von schwimmend gelagerten Platten (8) umfassen, die paarweise geordnet derart befestigt sind, dass jedes Paar von Platten (8) selbständig an der Wechselwirkung der Klemmbacken (4a, 4b) beiträgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (4a, 4b) zueinander komplementäre Arbeitsflächen (8a, 8b) aufweisen, die in Kombination den die Presse (3) durchquerenden Draht (2) umgreifen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (7) der Arbeitselemente (6a, 6b) auf die Platten (8) desselben Paars Kräfte entgegengesetzter Richtung ausüben.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (7) einen Motor (20) und einen Antriebsriemen (21) umfassen, der zwischen dem Motor (20) und der Presse (3) zwischengeschaltet ist, um den Platten (8) eine Drehung aufzudrücken, die Fliehkräfte entgegengesetzter Richtung auf die Platten (8) desselben Paars erzeugt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Gleichlaufmittel (10) der relativen Gleitbewegung der Platten (8) eines jeden Paars in Querrichtung zum Draht (2) umfasst, die gleiche Verstellungen in entgegengesetzten Richtungen der Platten (8) selbst verursachen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichlaufmittel (10) mindestens ein Zahnrad (10a) umfassen, das mit den entsprechend geformten Oberflächen (8c) der Platten (8) zusammenwirkt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichlaufmittel (10) zwei Zahnräder (10a, 10b) umfassen,. die mit den entsprechend geformten Oberflächen (8c) der Platten (8) zusammenwirken, die gegenüber dem Draht (6) derart symmetrisch angeordnet sind, dass die Vorrichtung (1) mechanisch ausgeglichen wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine einzige feste Lagerung (9) für jede Reihe von homologen Zahnrädern (10a, 10b) umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine zweite Presse (3a) umfasst, die gegenüber der ersten Presse (3) in entgegengesetzter Richtung derart umläuft, dass die Torsion des Drahtes (2) ausgeglichen wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reihe von Pressen (3) umfasst, die wechselweise in zwei Richtungen umlaufen.
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