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Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung eines Presslings aus pulverförmigem Material, beispielsweise Metall- oder Keramikpulver. Das pulverförmige Material wird in eine Formaufnahme gefüllt und anschließend beispielsweise durch einen Oberstempel und einen Unterstempel in der Formaufnahme zu einem Pressling verpresst. Eine solche Presse ist beispielsweise bekannt aus
EP 2 311 587 A1 . Die bekannte Presse besitzt ein Pressengestell mit einem Pressenoberteil und einem Pressenunterteil und vertikalen Stützsäulen, die das Pressenoberteil und das Pressenunterteil miteinander verbinden. Für das Pressergebnis mit solchen Pressen sowie den Verschleiß der Presse ist eine möglichst präzise Ausrichtung sämtlicher während des Pressvorgangs im Kraftfluss befindlichen Bauteile von entscheidender Bedeutung. Bei der bekannten Presse ist eine Vielzahl von Bauteilen, die in der Regel einzeln gefertigt werden, und Bauteilebenen im Kraftfluss. Hierdurch addieren sich Fertigungstoleranzen und es kann aufgrund der hohen Presskräfte zu einem Verbiegen von Komponenten der Presse kommen. Insbesondere ist es möglich, dass die Achsen der oberen und unteren Antriebseinheiten zum Antreiben der Ober- und Unterstempel nicht präzise miteinander fluchten. Hierdurch kann es zu einem fehlerhaften Pressergebnis kommen. Um derartige Auswirkungen auf das Pressergebnis zu minimieren, ist vorgeschlagen worden, sogenannte Werkzeugführungsgestelle einzusetzen, die Ober- und Unterstempel sowie eine Matrizenplatte mit einer Formaufnahme umfassen. Sofern die Werkzeugführungsgestelle ausreichend dimensioniert sind, bleibt der Einfluss eines Verbiegens von Pressenbauteilen auf den Pressling vernachlässigbar. Dies führt allerdings zu einem erheblichen Mehraufwand hinsichtlich der Werkzeugführungsgestelle. Außerdem kommt es während des Pressens zu einem erhöhten Verschleiß einzelner Bauteile, beispielsweise Dichtungen und Führungsbänder von Zylindern bei Hydraulikpressen, Spindel/Spindelmutter-Einheiten. bei Spindelpressen oder Führungen der Werkzeugführungsgestelle.
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Eine weitere Presse ist bekannt aus
WO 2008/104969 A1 . Diese Presse besitzt ein rahmenförmiges Pressengestell, bei dem eine obere und eine untere Rahmenplatte über mehrere randständige Streben, die parallel zu einer Längsachse des Pressengestells orientiert sind, miteinander verbunden sind. Zwischen der oberen und unteren Rahmenplatte ist eine senkrecht zur Längsachse ausgerichtete, mit dem Pressengestell fest verbundene Matrizenplatte angeordnet, in der sich eine Aufnahme zur Verpressung eines pulverförmigen Materials befindet. Ein Paar in Richtung der Längsachse orientierte Führungsstangen, die im Abstand voneinander jeweils im oberen und im unteren Bereich des Pressengestells an diesem fest angeordnet sind, durchdringen die Matrizenplatte sowie jeweils eine oberhalb und unterhalb der Matrizenplatte angeordnete, zur Aufnahme und Bewegung eines Pressstempels vorgesehene Pressanordnung, die auf den Führungsstangen verschieblich sind. Zwei im Abstand voneinander in der Matrizenplatte fest verankerte Gewindestangen greifen jeweils in eine zugeordnete Gewindemutter ein, die in der oberen und der unteren Pressanordnung drehbeweglich gelagert sind, wobei die beiden oberen und die beiden unteren jeweils von einem von der zugeordneten Pressanordnung getragenen Antriebsmotor angetrieben sind. Über die an der Matrizenplatte befestigten Spindeltriebe, die paarweise synchronisiert von dem jeweils einen Antriebsmotor betrieben werden, sind die obere und die untere Pressanordnung in vertikaler Richtung beweglich. Die Antriebsmotoren zum Betätigen der Spindeltriebe werden somit bei jeder vertikalen Bewegung der Pressanordnung entsprechend mitbewegt. Die beim Verpressen des pulverförmigen Materials jeweils am oberen und unteren Pressstempel aufzubringende, als Aktionskraft fungierende Presskraft generiert jeweils eine Reaktionskraft, die über die paarweise Ober- und unterhalb an der Matrizenplatte fest angeordneten Gewindestangen aufgenommen und in die Matrizenplatte abgetragen werden müssen. Dieser Aufbau erfordert eine erhebliche Dimensionierung der Matrizenplatte und auch der jeweiligen Pressanordnung, um die im Zuge des Pressens und im Zuge der hierbei erfolgenden Bewegung der oberen und unteren Pressanordnung auftretenden Kräfte und Momente aufzunehmen. Darüber hinaus ist für einen Austausch der Pressanordnungen mit ihren Pressstempeln eine weitgehende Demontage der Presse erforderlich, wobei über die dann auch erforderliche Austauschbarkeit der Aufnahme des pulverförmigen Materials in der Matrizenplatte keine Angaben gemacht werden.
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Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der in konstruktiv einfacher Weise ein optimales Pressergebnis erreicht wird.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Presse zur Herstellung eines Presslings aus pulverförmigem Material, umfassend einen Pressenrahmen mit einer oberen und einer unteren Halteplatte, die durch mehrere vertikale Abstandhalter miteinander verbunden sind und mit mindestens einem zwischen der oberen und unteren Halteplatte angeordneten Tragelement, mindestens eine obere Stempeleinheit mit mindestens einem oberen Pressstempel und/oder mindestens eine untere Stempeleinheit mit mindestens einem unteren Pressstempel sowie mindestens eine Aufnahme für durch den oberen und/oder unteren Pressstempel zu verpressendes pulverförmiges Material, mindestens eine obere Antriebseinheit mit mindestens einem oberen Antriebsmotor zum Verfahren der oberen Stempeleinheit in vertikaler Richtung und/oder mindestens eine untere Antriebseinheit mit mindestens einem unteren Antriebsmotor zum Verfahren der unteren Stempeleinheit und/oder der Aufnahme in vertikaler Richtung, wobei die obere Antriebseinheit und/oder die untere Antriebseinheit sich im Betrieb derart an dem Tragelement abstützen, dass die Reaktionskräfte, die von den beim Verpressen des pulverförmigen Materials in der mindestens einen Aufnahme erzeugten Presskräften als Aktionskräfte generiert werden, in das Tragelement eingeleitet werden, und wobei der obere Antriebsmotor und/oder der untere Antriebsmotor an dem Pressenrahmen angeordnet sind, so dass der obere Antriebsmotor und/oder der untere Antriebsmotor bei einer vertikalen Bewegung der oberen Stempeleinheit und/oder der unteren Stempeleinheit und/oder der Aufnahme nicht in vertikaler Richtung mitbewegt wird.
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Die erfindungsgemäße Presse besitzt einen Pressenrahmen mit einer oberen und unteren Halteplatte, die durch vertikale Abstandhalter verbunden sind und so einen Rahmen bzw. ein Gehäuse der Presse bilden. Über die untere Halteglatte steht die Presse mittels Füßen oder direkt auf dem Untergrund auf. Die Presse umfasst weiterhin eine oder mehrere obere und/oder untere Stempeleinheit(en) mit jeweils mindestens einem Ober- und/oder Unterstempel. Darüber hinaus besitzt die Presse eine Formaufnahme, in die zu verpressendes Pulver vor dem Verpressen durch den oder die Pressstempel gefüllt wird. Bei dem pulverförmigen Material kann es sich beispielsweise um Metall- oder Keramikpulver handeln. Die Aufnahme ist insbesondere zwischen der oberen und unteren Stempeleinheit angeordnet. In der Regel umfasst die Presse mindestens einen Ober- und Unterstempel, die in der Aufnahme zum Verpressen des eingefüllten Pulvers zusammenwirken. Es ist jedoch grundsätzlich auch denkbar, eine Verpressung beispielsweise nur von oben mit nur einem Oberstempel vorzunehmen, wenn die Aufnahme einen geschlossenen Boden besitzt.
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Die obere(n) und/oder die untere(n) Stempeleinheit(en) können eine obere bzw. untere Stempelplatte umfassen. Zum vertikalen Bewegen der Ober- und/oder Unterstempel im Zuge des Pressvorgangs sind obere und/oder untere Antriebseinheiten mit oberen und/oder unteren Antriebsmotoren vorgesehen. Grundsätzlich ist es möglich, mehr als eine, beispielsweise zwei, obere Antriebseinheiten mit zwei oberen Antriebsmotoren und mehr als eine, beispielsweise zwei, untere Antriebseinheiten mit zwei unteren Antriebsmotoren vorzusehen. Sind zwei obere Antriebseinheiten und/oder zwei untere Antriebseinheiten vorgesehen, können diese beispielsweise symmetrisch auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Pressenrahmens angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, nur auf einer Seite eine Antriebseinheit vorzusehen und auf der gegenüberliegenden Seite eine Führungseinheit. Wie erläutert, kann die untere Antriebseinheit eine untere Stempeleinheit oder eine Aufnahme in vertikaler Richtung antreiben. Es ist also ein Betrieb der Presse sowohl im Ausstoßverfahren möglich, bei der die Aufnahme stationär ist und die Ober- und Unterstempel gegenüber der Aufnahme verfahren werden, als auch im Abzugsverfahren, bei dem der Unterstempel stationär ist und die Aufnahme sowie der Oberstempel verfahrbar sind. Grundsätzlich lässt sich bei der erfindungsgemäßen Presse die Anzahl der Pressachsen und damit der parallel hergestellten Presslinge in weiten Grenzen erhöhen.
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Der Pressenahmen der erfindungsgemäßen Presse weist ein zwischen den Halteplatten angeordnetes Tragelement auf. Das Tragelement kann beispielsweise im Wesentlichen mittig zwischen den Halteplatten angeordnet sein. Das Tragelement ist dazu geeignet, große Kräfte aufzunehmen. An dem Tragelement stützen sich erfindungsgemäß die obere Antriebseinheit und/oder die untere Antriebseinheit im Betrieb ab, insbesondere direkt und zwar derart, dass die Reaktionskräfte, die von den beim Verpressen des pulverförmigen Materials in der mindestens einen Aufnahme erzeugten Presskräften als Aktionskräften generiert werden, zumindest zum überwiegenden Teil in das Tragelement eingeleitet werden. Im Zuge eines Pressvorgangs üben Ober- und Unterstempel eine erhebliche durch die obere und/oder untere Antriebseinheit bzw. ihre Antriebsmotoren erzeugte Presskraft auf das zu einem Pressling zu verpressende pulverförmige Material aus. Diese Presskraft erzeugt als Aktionskraft eine Reaktions- oder Gegenkraft, die wiederum über die Ober- und Unterstempel auf die obere und/oder Antriebseinheit wirkt. Diese über die Ober- und Unterstempel in die obere und/oder untere Antriebseinheit eingeleitete Reaktionskraft wird erfindungsgemäß also in das Tragelement geleitet. Die übrigen Teile des Pressenrahmens, insbesondere die vertikalen Abstandhalter zwischen den Halteplatten nehmen an diesem Kraftfluss im Wesentlichen nicht teil.
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Erfindungsgemäß sind der obere Antriebsmotor und/oder der untere Antriebsmotor der oberen bzw. unteren Antriebseinheit derart an dem, Pressenahmen angeordnet, dass sie bei einer vertikalen Bewegung der oberen Stempeleinheit und/oder der unteren Stempeleinheit und/oder der Aufnahme nicht in vertikaler Richtung mitbewegt werden. Aufgrund der hohen aufzubringenden Presskräfte weisen auch die Antriebsmotoren häufig eine beträchtliche Größe und ein erhebliches Gewicht auf. Indem diese Antriebsmotoren fest an dem Pressenrahmen angeordnet sind und nicht, wie beim Stand der Technik, eine vertikale Bewegung der Komponenten der Presse, insbesondere der Stempeleinheiten, mitmachen, werden im Vergleich zum Stand der Technik weniger schwere Komponenten bewegt. Dies wiederum erlaubt eine geringer dimensionierte Ausgestaltung der Pressenkomponenten als beim Stand der Technik Insbesondere führt das vergleichsweise hohe Gewicht der Motoren nicht durch das Auftreten von Massenkräften zu unerwünschten Belastungen der zugeordneten Antriebseinheiten und damit der Stempeleinheiten, sondern wird über den Pressenahmen aufgenommen In vorteilhafter Weise vereinfacht sich die Konstruktion der Presse..
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Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Tragelement mehrteilig ausgebildet ist. Für das Tragelement ist ein geschlossenes oder offenes Profil möglich. Beispielsweise kann das Tragelement zwei getrennte Seitenteile mit jeweils einer oder mehreren Aussparungen und einer oder mehreren Verstrebungen aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Tragelement allerdings einstückig ausgebildet. Dies verringert Fertigungstoleranzen. Bei dem Tragelement kann es sich insbesondere um eine Tragplatte handeln. Das Tragelement kann weiterhin an den vertikalen Abstandhaltern des Pressenrahmens angeordnet bzw. befestigt sein.
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In konstruktiv besonders einfacher und gleichzeitig robuster Weise kann der mindestens eine Antriebsmotor der oberen Antriebseinheit an der oberen Halteplatte des Pressenrahmens befestigt sein und/oder der mindestens eine Antriebsmotor der unteren Antriebseinheit an der unteren Halteplatte des Pressenrahmens befestigt sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die mindestens eine Aufnahme in dem Tragelement ausgebildet sein. Das Tragelement bildet somit gleichzeitig die Matrizeneinheit bzw. Matrizenplatte der Presse, in der eine Aufnahme, beispielsweise eine Bohrung, zur Aufnahme und zum Verpressen von pulverförmigen Material zu dem Pressling ausgebildet ist.
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Nach einer alternativen Ausgestaltung kann die Presse eine Matrizeneinheit umfassen, in der die mindestens eine Aufnahme ausgebildet ist, wobei die Matrizeneinheit separat von dem Tragelement ausgebildet ist. Die Matrizeneinheit kann beispielsweise eine Matrizenplatte umfassen. Bei dieser Ausgestaltung ist die Matrizeneinheit mit der Aufnahme für das pulverförmige Material also getrennt von dem Tragelement ausgebildet. Die über die Antriebseinheiten in das Tragelement eingeleiteten Kräfte, insbesondere die durch die Presskräfte als Aktionskräfte erzeugten Reaktionskräfte, werden bei dieser Ausgestaltung also nicht in die Matrizeneinheit eingeleitet. Die Matrizeneinheit kann dadurch kleiner dimensioniert werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Pressenrahmen kann es sich insbesondere um einen säulenlosen Rahmen handeln, bei dem die vertikalen Abstandhalter nicht zur Aufnahme hoher Presskräfte ausgelegt sein müssen. Da der Kraftfluss im Wesentlichen nicht über die vergleichsweise langen Säulen eines Pressenrahmens erfolgt, kommt es zu einer geringen Auffederung der Presse. Ein Verbiegen des Pressenrahmens und die damit verbundenen unerwünschten Einflüsse auf das Pressergebnis werden weitgehend vermieden. Darüber hinaus befinden sich in vorteilhafter Weise nur wenige Komponenten der Presse im Kraftfluss. Hierdurch addieren sich nur wenige Bauteiltoleranzen. Die erfindungsgemäß im Kraftfluss befindlichen Komponenten, insbesondere der Tragrahmen, können in konstruktiv wenig aufwendiger Weise mit geringen Toleranzen gefertigt werden. Mit geringerem konstruktivem Aufwand als beim Stand der Technik lässt sich daher ein präzises Pressergebnis erzielen. Darüber hinaus ist die Gesamthöhe der Presse gering, da die Antriebseinheiten in den Pressenrahmen integriert werden können. Nach einer weiteren diesbezüglichen Ausgestaltung kann die Presse eine Werkzeugführungseinheit aufweisen, umfassend die Matrizeneinheit und die mindestens eine obere Stempeleinheit und/oder die mindestens eine untere Stempeleinheit, wobei die Werkzeugführungseinheit an dem Tragelement angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung besitzt die Presse also eine Werkzeugführungseinheit bzw. ein Werkzeugführungsgestell, welches neben der Matrizeneinheit mit der Aufnahme für das zu verpressende Material auch die oberen und/oder unteren Stempeleinheiten umfasst. Die Werkzeugführungseinheit ist dabei an dem Tragelement angeordnet. Es kann eine Ausrichteinheit für die Werkzeugführungseinheit vorgesehen sein, mit der diese beim Einsetzen in den Pressenahmen zum Tragelement ausgerichtet wird. Gemäß einer weiter bevorzugten diesbezüglichen Ausgestaltung kann die Werkzeugführungseinheit ein Modul bilden, welches als Ganzes aus der Presse entnommen und gegen eine andere ebenfalls ein Modul bildende Werkzeugführungseinheit ausgetauscht werden kann. Die Werkzeugführungseinheit bildet bei dieser Ausgestaltung einen sogenannten Adapter, der als Ganzes aus dem Pressenrahmen entnommen und gegen eine andere Werkzeugführungseinheit ausgetauscht werden kann, beispielsweise bei Verschleiß oder einem Wechsel zu einer anderen Kombination von Matrizen- und Stempeleinheit. Die Entnahme der Werkzeugführungseinheit ist dabei besonders einfach, da sich die jeweilige Antriebseinheit an dem Tragelement des Pressenrahmens abstützen kann und die Werkzeugführungseinheit nicht von mit dem Pressenrahmen fest verbundenen Führungsstangen und von Spindeln der Antriebseinheiten durchdrungen sein muss.
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Die Matrizeneinheit und das Tragelement des Pressenrahmens können in derselben oder einer geringfügig voneinander beabstandeten Anordnungsebene angeordnet sein. Bei der Anordnungsebene handelt es sich insbesondere um eine horizontale Ebene. Sowohl die Matrizeneinheit, insbesondere eine Matrizenplatte, als auch das Tragelement weisen in der Regel eine Ausdehnung in einer Richtung senkrecht zu der Anordnungsebene, insbesondere einer vertikalen Richtung, auf. Die Anordnungsebene kann dann beispielsweise mittig zu der vertikalen Ausdehnung der Matrizeneinheit, insbesondere der Matrizenplatte, bzw. des Tragelements liegen. Die Montageebene der Matrizeneinheit, insbesondere einer Matrizenplatte, kann bei dieser Ausgestaltung weiterhin weitgehend identisch mit der Montageebene der jeweiligen Antriebseinheit an dem Tragelement sein, wenn man als Montageebene der Antriebseinheit eine senkrecht zur Drehachse beispielsweise eines Spindel-Mutter-Systems der Antriebseinheit orientierte Ebene definiert. Hierdurch werden Verformungen der Pressenbauteile im Betrieb weiter vermieden. Die Matrizeneinheit, insbesondere eine Matrizenplatte, kann an dem Tragelement befestigt sein, insbesondere direkt. Hierdurch wird eine Verformung der Pressenbauteile weiter verringert.
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Die Matrizeneinheit kann nach einer weiteren Ausgestaltung an dem Tragelement befestigt sein. Nach einer weiteren diesbezüglichen Ausgestaltung kann das Tragelement eine U-Form besitzen, die in einer senkrecht zur Langsachse der Presse orientierten Ebene, insbesondere einer horizontalen Ebene, liegt. Mit einer solchen Ausgestaltung lassen sich die die relevanten Bauteiltoleranzen bestimmenden Flächen des Tragelements besonders präzise fertigen. Zur Erhöhung der Stabilität der U-Form können im Betrieb der Presse die Schenkel des U-förmigen Tragelements durch eine lösbare Strebe verbunden werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung können die obere Antriebseinheit und/oder die untere Antriebseinheit an dem Tragelement befestigt sein, insbesondere direkt. Weiterhin ist es möglich, dass die obere Antriebseinheit zwischen dem Tragelement und der oberen Stempeleinheit und/oder die untere Antriebseinheit zwischen dem Tragelement und der unteren Stempeleinheit oder der Matrizeneinheit angeordnet sind. Die obere Antriebseinheit kann direkt oder über ein oberes Übertragungselement an der oberen Stempeleinheit befestigt sein und/oder die untere Antriebseinheit kann direkt oder über ein unteres Übertragungselement an der unteren Stempeleinheit oder der Matrizeneinheit befestigt sein.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das obere Übertragungselement eine obere Übertragungsbrücke umfassen und/oder das untere Übertragungselement eine untere Übertragungsbrücke umfassen. Es ist dann weiter möglich, dass zwei obere Antriebseinheiten vorgesehen sind, die an der oberen Übertragungsbrücke befestigt sind und/oder dass zwei untere Antriebseinheiten vorgesehen sind, die an der unteren Übertragungsbrücke befestigt sind. Durch das Vorsehen von zwei Antriebseinheiten pro Pressachse können die jeweiligen Antriebe kleiner dimensioniert werden. Die beiden einer Pressachse zugeordneten Antriebseinheiten können gegenläufig betrieben werden mit dem Ziel, dass sich die Reaktionsdrehmomente, die sich aus den beiden Antriebsmomenten der Antriebe generieren, kompensieren und somit in der die Antriebe aufnehmenden Anordnung keine Verformungen bewirken. Eine diesbezügliche kompensatorische Wirkung wird erreicht, wenn die Gewindespindeln der gegenläufig betriebenen Antriebe entgegengesetzte Steigungswinkel aufweisen (recht- und linksgängiges Gewinde). Weiterhin kann zwischen der oberen Übertragungsbrücke und der oberen Stempeleinheit ein oberes Kraftübertragungselement angeordnet sein und/oder zwischen der unteren Übertragungsbrücke und der unteren Stempeleinheit oder der Matrizeneinheit ein unteres Kraftübertragungselement angeordnet sein.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine obere Antriebsmotor der oberen Antriebseinheit mindestens ein elektrischer Antriebsmotor ist, wobei die obere Antriebseinheit mindestens einen durch den mindestens einen elektrischen Antriebsmotor angetriebenen oberen Spindeltrieb umfasst und/oder dass der mindestens eine untere Antriebsmotor der unteren Antriebseinheit mindestens ein elektrischer Antriebsmotor ist, wobei die untere Antriebseinheit mindestens einen durch den mindestens einen elektrischen Antriebsmotor angetriebenen unteren Spindeltrieb umfasst. Mit Spindeltrieben sind besonders hohe Kräfte präzise übertragbar.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann ein oberes Festlager einer oberen Spindel mindestens eines oberen Spindeltriebs an dem Tragelement befestigt sein und eine obere Spindelmutter des mindestens einen oberen Spindeltriebs direkt oder über ein oberes Übertragungselement an der oberen Stempeleinheit befestigt sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein unteres Festlager einer unteren Spindel mindestens eines unteren Spindeltriebs an dem Tragelement befestigt sein und eine untere Spindelmutter des mindestens einen unteren Spindeltriebs direkt oder über ein unteres Übertragungselement an der unteren Stempeleinheit und/oder der Matrizeneinheit befestigt sein. Bei dem oberen bzw. unteren Übertragungselement kann es sich beispielsweise um eine obere bzw. untere Übertragungsbrücke handeln. Bei Antriebseinheiten mit rotierenden Spindeln können die Spindeln mit ihrer Festlagerung (insbesondere direkt) an dem Tragelement montiert werden. Auf den Spindeln montierte Spindelmuttern können dann vorzugsweise über Übertragungsbrücken miteinander verbunden werden. Die Übertragungsbrücken können dann wiederum mit der Werkzeugführungseinheit, insbesondere einer oberen oder unteren Stempeleinheit bzw. einer Matrizeneinheit verbunden werden. Auch eine direkte Anbindung der Antriebseinheiten an die Stempeleinheiten bzw. Matrizeneinheit ist möglich. Ebenso ist eine direkte Anbindung der jeweiligen Übertragungsbrücke an die Stempeleinheiten bzw. die Matrizeneinheit ohne ein Kraftübertragungselement denkbar.
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Der elektrische Antriebsmotor kann ein Hohlwellenmotor sein. Es ist dann möglich, dass der Hohlwellenmotor an dem Tragelement befestigt ist und, dass der Hohlwellenmotor eine obere Spindelmutter des mindestens einen oberen Spindeltriebs antreibt, wobei eine obere Spindel des mindestens einen oberen Spindeltriebs direkt oder über ein oberes Übertragungselement an der oberen Stempeleinheit befestigt ist und/oder dass der Hohlwellenmotor eine untere Spindelmutter des mindestens einen unteren Spindeltriebs antreibt, wobei eine untere Spindel des mindestens einen unteren Spindeltriebs direkt oder über ein unteres Übertragungselement an der unteren Stempeleinheit und/oder der Matrizeneinheit befestigt ist. Auch ist es möglich, dass der Hohlwellenmotor an dem Tragelement befestigt ist und, dass der Hohlwellenmotor eine axial bewegliche obere Spindel des mindestens einen oberen Spindeltriebs rotativ antreibt, und dass ein oberes Festlager des mindestens einen oberen Spindeltriebs direkt oder über ein oberes Übertragungselement an der oberen Stempeleinheit befestigt ist und/oder dass der Hohlwellenmotor eine axial bewegliche untere Spindel des mindestens einen unteren Spindeltriebs rotativ antreibt, und dass ein unteres Festlager des mindestens einen unteren Spindeltriebs direkt oder über ein unteres Übertragungselement an der unteren Stempeleinheit und/oder der Matrizeneinheit befestigt ist. In sämtlichen Fällen kann es sich bei dem oberen bzw. unteren Übertragungselement wiederum um eine obere bzw. untere Übertragungsbrücke handeln. Zwischen dem elektrischen Antriebsmotor und einer Spindel des mindestens einen Spindeltriebs kann dabei eine flexible Kupplung angeordnet sein.
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Alternativ ist es möglich, dass die obere Antriebseinheit mindestens einen oberen hydraulischen oder elektrohydraulischen Antriebsmotor umfasst und/oder dass die untere Antriebseinheit mindestens einen unteren hydraulischen oder elektrohydraulischen Antriebsmotor umfasst. Es ist dann weiter möglich, dass der obere hydraulische Antriebsmotor mindestens einen an dem Tragelement befestigten oberen Hydraulikzylinder umfasst, und dass eine Kolbenstange des mindestens einen oberen Hydraulikzylinders direkt oder über ein oberes Übertragungselement an der oberen Stempeleinheit befestigt ist und/oder dass der untere hydraulische Antriebsmotor mindestens einen an dem Tragelement befestigten unteren Hydraulikzylinder umfasst, und dass eine Kolbenstange des mindestens einen unteren Hydraulikzylinders direkt oder über ein unteres Übertragungselement an der unteren Stempeleinheit und/oder der Matrizeneinheit befestigt ist.
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Wiederum kann es sich bei dem oberen bzw. unteren Übertragungselement um eine obere bzw. untere Übertragungsbrücke handeln.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Presse in einer perspektivischen Ansicht. Die erfindungsgemäße Presse besitzt einen Pressenrahmen 10 mit einer oberen Halteplatte 12 und einer unteren Halteplatte 14. Über in dem gezeigten Beispiel vier in vertikaler Richtung verlaufende Abstandhalter 16 sind die obere und untere Halteplatte 12, 14 miteinander und mit einem zwischen der oberen und unteren Halteplatten 12, 14 etwa mittig angeordneten Tragelement 18 verbunden. Das Tragelement 18 ist in dem gezeigten Beispiel einstückig ausgebildet und besitzt ein in einer horizontalen Ebene, einer Anordnungs- oder Erstreckungsebene, liegendes U-Profil. Die untere Halteplatte 14 steht über vier Stützbeine 20 auf dem Untergrund auf. Die erfindungsgemäße Presse besitzt darüber hinaus eine als Modul ausgebildete Werkzeugführungseinheit mit einer oberen Stempeleinheit, die aus oberen Stempelplatte 22 mit einem nicht gezeigten Oberstempel bestehen kann, einer unteren Stempeleinheit, die aus einer unteren Stempelplatte 24 mit einem nicht gezeigten Unterstempel bestehen kann, sowie einer zwischen der oberen Stempelplatte 22 bzw. oberen Stempeleinheit und der unteren Stempelplatte 24 bzw. unteren Stempeleinheit angeordneten Matrizenplatte 26 mit einer nicht gezeigten Aufnahme für durch die Ober- und Unterstempel zu verpressendes Pulver, beispielsweise Metall- oder Keramikpulver. Die obere Stempelplatte 22, die untere Stempelplatte 24 und die Matrizenplatte 26 sind in dem gezeigten Beispiel über vier vertikale Führungssäulen 28 miteinander verbunden. Die Matrizenplatte 26 ist in dem gezeigten Beispiel an dem Tragelement 18 direkt befestigt. Die Werkzeugführungseinheit 22, 24, 26, 28 ist als Ganzes aus dem Pressenrahmen 10 entnehmbar und gegen eine andere Werkzeugführungseinheit austauschbar.
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Die erfindungsgemäße Presse umfasst darüber hinaus zwei obere Antriebseinheiten zum vertikalen Verfahren der oberen Stempelplatte 22 und zwei untere Antriebseinheiten zum vertikalen Verfahren der unteren Stempelplatte 24. Die oberen und unteren Antriebseinheiten sind jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Pressenrahmens 10 angeordnet. Die oberen Antriebseinheiten umfassen jeweils einen auf der oberen Halteplatte 12 angeordneten oberen elektrischen Antriebsmotor 30 und einen oberen Spindeltrieb. In dem gezeigten Beispiel ist ein oberes Festlager 32 der oberen Spindeltriebe jeweils direkt an der Oberseite des Tragelements 18 befestigt. Eine Befestigung an der Unterseite ist jedoch auch möglich. Die elektrischen Antriebsmotoren 30 treiben dabei jeweils eine axial feststehende obere Spindel 34 drehend an. Auf den oberen Spindeln 34 ist jeweils eine obere Spindelmutter 36 axial beweglich angeordnet. Bei einer Drehung der oberen Spindeln 34 kommt es zu einer axialen Bewegung der jeweiligen oberen Spindelmutter 36. Die oberen Spindelmuttern 36 der oberen Antriebseinheiten sind an einer oberen Übertragungsbrücke 38 befestigt, die über ein oberes Kraftübertragungselement 40 mit der oberen Stempelplatte 22 verbunden ist. Auf diese Weise wird eine axiale Bewegung der oberen Spindelmuttern 36 auf die obere Stempelplatte 22 übertragen, so dass diese ebenfalls in axialer Richtung bewegt wird.
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Der Aufbau der beiden unteren Antriebseinheiten ist insoweit identisch. So weisen die unteren Antriebseinheiten jeweils einen an der unteren Halteplatte 14 angeordneten unteren elektrischen Antriebsmotor 42 auf, der jeweils eine axial feststehende untere Spindel 44 antreibt, wobei jeweils ein unteres Festlager 46 der unteren Spindeltriebe an der Unterseite des Tragelements 18 direkt befestigt ist. Auch eine Befestigung an der Oberseite ist möglich. Wiederum ist auf den unteren Spindeln 44 jeweils eine untere Spindelmutter 50 angeordnet. Die unteren Spindelmuttern 50 sind wiederum mit einer unteren Übertragungsbrücke 52 verbunden, die über ein unteres Kraftübertragungselement 54 mit der unteren Stempelplatte 24 verbunden ist. Treiben die unteren elektrischen Antriebsmotoren 42 die unteren Spindeln 44 drehend an, kommt es wiederum zu einer axialen Bewegung der unteren Spindelmuttern 50, die über die untere Übertragungsbrücke 52 und das untere Kraftübertragungselement 54 auf die untere Stempelplatte 24 übertragen wird, so dass diese ebenfalls in axialer Richtung bewegt wird.
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Erkennbar stützen sich die oberen Antriebseinheiten über ihre oberen Festlager 32 und die unteren Antriebseinheiten über ihre unteren Festlager 46 jeweils direkt an dem Tragelement 18 ab. Bei einem Pressvorgang erfolgt also ein Kraftfluss zwischen dem Oberstempel in die obere Stempelplatte 22, von dieser über das obere Kraftübertragungselement 40 und die obere Übertragungsbrücke 38 in die beiden oberen Antriebseinheiten, insbesondere die oberen Spindeln 34 und die oberen Festlager 32 und von diesen in das Tragelement 18. Entsprechend erfolgt ein Kraftfluss von dem Unterstempel in die untere Stempelplatte 24 und über das untere Kraftübertragungselement 54 und die untere Übertragungsbrücke 52 in die unteren Antriebseinheiten, insbesondere die unteren Spindeln 44 und die unteren Festlager 46 und von diesen wiederum in das Tragelement 18. Es befinden sich somit vergleichsweise wenige Komponenten im Kraftfluss, so dass sich auch entsprechend wenige Bauteiltoleranzen aufaddieren. Da die Anordnungsebene des Tragelements 18 in derselben horizontalen Ebene liegt wie die Matrizenplatte 26 oder in einer von dieser geringfügig beabstandeten Ebene und die vertikalen Abstandhalter 16 an dem Kraftfluss im Wesentlichen nicht teilnehmen, kommt es auch nicht zu einer erheblichen Auffederung und damit Verbiegung des Pressenrahmens 10. Darüber hinaus kann das die Presskräfte aufnehmende Tragelement 18 präzise und mit geringen Toleranzen gefertigt werden. Gleichzeitig ist ein einfacher Austausch der gesamten Werkzeugführungseinheit 22, 24, 26, 28 möglich, beispielweise bei einem Verschleiß oder einem Produktwechsel.