DE3338123C2 - Backenpreventer - Google Patents
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B33/02—Surface sealing or packing
- E21B33/03—Well heads; Setting-up thereof
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- E21B33/061—Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
- E21B33/062—Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams with sliding rams
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Abstract
Ein Backenpreventer (10) weist einen Körper (12) mit einer Mittelbohrung (14) und Backenführungen (16) auf, welche sich von der Mittelbohrung (14) nach außen erstrecken. In jeder Backenführung (16) ist eine Backe (18) angeordnet, welche Einrichtungen (20) zur Einwärts- und Auswärtsbewegung sowie Verschleißausgleichseinrichtungen (30, 32) aufweist. Die Verschleißausgleichseinrichtungen (30, 32) schließen mindestens eine Kufe (32) ein, die an der Unterseite der Backe (18) befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Backenpreventer gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 43 25 534 ist bereits ein Backenpreventer bekannt, der ein mit einer Bohrung versehenes
Gehäuse aufweist. In dem Gehäuse sind Führungen vorgesehen, in denen je eine Backe geführt wird. Kappen
schließen die äußeren Enden jeder Führung ab und ein Stempel, der an jede der Backen angeschlossen ist, erstreckt
sich mit einem Gewinde durch die zugehörige Kappe und ist mit einer Antriebswelle verbunden, die
von einem Hydraulikmotor getrieben wird, um den Stempel mehr oder weniger weit in die Bohrung hinein
oder heraus zu bewegen. Dabei dient ein Keil dazu, die Drehung der Backen in dem zylindrischen Gehäuse bei
der Betätigung durch den Hydraulikmotor z,; verhindern, so daß die kombinierte Längs- und Drehbewegung
ίο des Stempels lediglich zu einer geradlinigen Längsbewegung
der Backe umgesetzt wird.
Aus der US-PS 19 60 592 ist ebenfalls ein Backenpreventer
bekannt, bei dem wiederum Keile in Schlitzen verschiebbar sind und lediglich als Verdrehsicherung
dienen.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen Backenpreventer der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß Mittel für einen Ausgleich von Verschleiß der Backen und der Führungen vorgesehen
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit
dessen Oberbegriff.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wi -d im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine Endansloht des Ausführungsbeispiels;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbetspiels;
Fig.6 eine Rückansicht eines dritten Ausführungsbeispiels;
F ι g. 7 eine Druntersicht unter -*as Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 6;
F i g. 8 eine Druntersicht unter eine eingesetzte Kufe
des Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 6 und 7; und
F i g. 9 einen Schnitt durch die eingesetzte Kufe, und zwar entlang der Linie 9-9 in F i g. 8.
F i g. 1 zeigt einen Backenpreventer 10 mit einem Körper 12, durch den sich eine Mittelbohrung 14 erstreckt.
Gegenüberliegende, fluchtende Backenführungen 16 erstrecken sich von der Mittelbohrung 14 nach
außen. Eine Backe 18 wird in der Backenführung 16 durch eine geeignete Betätigungseinrichtung 20 bewegt,
welche an die Backe 18 mit einer Verbindungsstange 22 angeschlossen ist. Die Backe 18 weist eine übliche Vorderseitendichtung
24 und ein Dichtungselement 26 auf, welches sich entlang der Seiten und über die Oberseile
der Backe 18 erstreckt und das Innere der Backenführung 16 abdichtet.
Die F i g. 3 und 4 zeigen die Backe 18 mit einem Vorderseitendichtungsschlitz
25 und einem unteren Schlammschlitz 28. Kufen 30 und Scheiben 32 sind in dem Schlammschlitz 28 durch Kopfschrauben 34 befestigt,
welche sich durch Flansche 36 und Scheiben 32 erstrecken. Durch unterschiedliche Dicken der Scheiben
32 oder durch die Verwendung von mehreren Scheiben 32 läßt sich ein Ausgleich für den Verschleiß
der Unterseite der Backenführung 16 oder der Fläche der Kufen 30 erreichen, um sicherzustellen, daß die
Dichtungselemente 26 in dichtender Anlage an der oberen Innenseite der Backenführung 16 gehalten werden.
F i g. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Bak-
kc 38 mit einem üblichen Schlammschlitz 40, der sich an
ihrer Unterseite von vorne nach hinten erstreckt und von Kufen 42 gebildet ist, die an ihrer Unterseite befestigt
sind. Die Kufen 42 sind so geformt, daß sie sich an die Form der Führungen anpassen, in der sie verwendet
werden, und sie sind an der Sacke 38 durch geeignete Befestigungseinrichtungen befestigt, beispielsweise
durch Kopfschrauben 44, wobei mindestens 2 oder mehrere verwende, werden, um jede der Kufen 42 zu befestigen.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind Scheiben 46 zwischen die Kufen 42 und die Unterseite
der Backe 38 eingelegt- Verwendet man verschieden starke Scheiben 46 oder mehrere Scheiben 46, dann läßt
sich die Kufe 42 so einstellen, daß VerschleiS der Führungen oder der Kufenflächen 43 ausgeglichen wird und
es gewährleistet ist, daß die Oberseiten und Seitenflächendichtungselemente
der Backe 38 in ihrer richtigen Abdichtungsstellung gehalten werden.
F.in weiteres Ausführungsbeispiel der Backe 50 zeigen die F i g. 6 und 7. Die Backe 50 hat eine Außenform,
die eng in ihre zugehörige Führung paßt. Ein über die Rückseite der Backe 50 verlaufender Schiit/: 52 dient
dazu, eine nicht dargestellte Verbindungsstange zu befestigen. Eine Vertiefung 54 in der Vorderseite der Bakke
50 dient zur Aufnahme von rohrförmigen Teilen.
Ein Schlammschlitz 56 an der Unterseite der Backe 50 weist eine rückwärtige Vertiefung 58 und einen vorderen
Schlitz 60 auf, der gemäß F i g. 7 schmaler als die Vertiefung 58 ist. Eine Kufe 62 ist in der Vertiefung 58
angeordnet und erstreckt sich in den Schlitz 60. Die Kufe 62 besitzt einen Körper 64 mit Y-förmigem Schlitz
66. der sich durch den Körper 64 erstreckt und die Form eines Doppelschlitzes 68 hat, welcher sich nach hinten
öffnet. Die Kufe 62 ist an der Backe 50 durch Schrauben 70 befestigt, welche in Ausnehmungen 72 angeordnet
sind. Die Köpfe der Schrauben 70 sind Zur Gänze in den
Ausnehmungen 72 untergebracht, so daß sie niemals die Führung berühren, in der die Backe 50 angeordnet ist.
Zur Nachstellung bei Verschleiß sina eine oder mehrere Scheiben 74 in dem Schlitz 56 angeordnet. Die Kufe 62
besitzt ein Paar von seitlichen Kufenflächen 76 und eine dreiccksförmige Kufenfläche 78.
Es empfiehlt sich, die Schrauben 34, 44 und 70 aus einem hochfesten, nicht festfressenden Material zu machen,
beispielsweise aus einem thermoplastischen Polyester, um ein Verkratzen der Backenrührungen 16 zu
verhindern, falls sich eine Schraube gelöst hat. Eine andere Möglichkeit zur Verhinderung einer Beschädigung
durch Fressen besteht dfrin, die Köpfe der Schrauben
mit einem nichtfressenden Material zu überdecken, beispiclsweise mit Polytetrafluorethylen, wodurch im Falle
einer Schraubenlockerung der Schraubenkopf ohne weiteres mit der Bewegung der Backe mitgleitet und die
Führung nicht verkratzt.
55
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (9)
1. Backenpreventer mit einem Körper (12), der eine zentrale Axialbohrung (14) aufweist, die sich
durch den Körper (12) erstreckt und gegenüberliegende, fluchtende Backenführungen (16) besitzt, die
sich aus der Axialbohrung (14) nach außen erstrekken, wobei in jeder Backenführung (16) eine Backe
(18, 38, 50) angeordnet ist, und mit Einrichtungen (20) zum Bewegen der Backen (18,38,50) in eine die
Axialbohrung (14) absperrende Stellung und zum Zurückziehen aus der Axialbohrung (14), dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder der Backen (18, 38, 50) eine Einrichtung zum Ausgleich von Verschleiß
in Form mindestens einer Kufe (30; 42; 62) vorgesehen ist, die an der Unterseite der Backe (18;
38; 50) befestigt und zum Ausgleich des Verschleißes einstellbar '.st.
2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Scheibe (32; 46;
74) zwischen der Kufe (30; 42; 62) und der Backe (18; 38; 50) liegt.
3. Vorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kufen (30,42) an der Unterseite
der Backen (18,38) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (18) einen unteren Schlammschlitz
(28) aufweist, und daß die Kufen (30) in dem SchlammscNi'.z (28) montiert sind.
5 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulen (42) an der Unterseite der
Backe (38) zu beiden Seiten angebracht sind und dazwischen einen Schlarnmsch..tz (40) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (62) einen Körper (64) mit
einer Y-förmigen Vertiefung (72) in der Unterseite aufweist.
7. Vorrichtungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zum Ausgleich
des Verschleißes mindestens eine Scheibe (74) aufweist, die zwischen der Kufe (62) und der Backe
(50) eingelegt ist.
8. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ausgleich des Verschleißes Einrichtungen (34, 44, 70) zum Befestigen
der Verschleißausgleichseinrichtung(30;42; 62) an den Backen (18; 38; 50) aufweist, die aus einem
nicht festfressenden Material bestehen.
9. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausgleich
des Verschleißes Einrichtungen (34; 44; 70) zum Befestigen der Verschleißausgleichseinrichtungen (30;
42; 62) an den Backen (18; 38; 50) aufweist, und daß der Kopf der Befestigungseinrichtung (34; 44; 70)
mit einem nicht festfressenden Material überdeckbar ist.
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