DD247126A3 - Rostsegmente fuer schwingfoerderer und rostschwingfoerderer, insbesondere zum trennen von formstoff und gussstuecken - Google Patents

Rostsegmente fuer schwingfoerderer und rostschwingfoerderer, insbesondere zum trennen von formstoff und gussstuecken Download PDF

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DD247126A3
DD247126A3 DD27977185A DD27977185A DD247126A3 DD 247126 A3 DD247126 A3 DD 247126A3 DD 27977185 A DD27977185 A DD 27977185A DD 27977185 A DD27977185 A DD 27977185A DD 247126 A3 DD247126 A3 DD 247126A3
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Manfred Goritzka
Hans Bursy
Gerd Voigt
Hans Kruschwitz
Rudolf Haeuser
Klaus Meyer
Fritz Foerster
Manfred Liebscher
Heinz Beyreuther
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Gisag Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/469Perforated sheet-like material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots

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Abstract

Das Ziel der Erfindung ist die Reduzierung des Aufwandes zum Zerstoeren der Formstoffknollen, das Verhindern der durch Gussstueckverklemmungen entstehenden Havariegefahr, das Verringern des durch zu grosse Schwingbeanspruchung entstehenden Gussstueckausschusses sowie der hierdurch entstehenden Laermabstrahlung. Aufgabe der Erfindung ist es, Rostsegmente und einen Rostschwingfoerderer zu schaffen, bei denen bei ausreichender Trennwirkung eine der Gussstueckverhakung entgegenwirkende, weitgehend geschlossene Oberflaeche ausgebildet ist und die Moeglichkeit der Anpassung an unterschiedliche Formstoff-Gussstueckverhaeltnisse besteht. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess durch Rostsegmente geloest, bei den zwischen den Roststaeben eine geschlossene, mit kleinen Durchbruechen versehene Flaeche ausgebildet ist, die aus mindestens zwei Teilflaechen auf mindestens einem zweiten tieferliegenden Niveau besteht. Fig. 11

Description

Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Rostsegmente und einen Rostschwingförderer, insbesondere zum Trennen von hochverdichtetem zur Knollenbildung neigenden Formstoff und Gußstücken in Gießereien.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum Trennen von Formstoff und Gußstücken werden bei automatischen Formanlagen im allgemeinen Rostschwingförderer eingesetzt, deren Rostfläche so gestaltet sein muß, daß
— der rieselfähige (stark ausgetrocknet) Formstoff im Hinblick auf die begrenzte Rostlänge schnell durch die Rostöffnungen fällt;
— die anfallenden Formstoffknollen so zerkleinert werden, daß sie durch die Rostöffnungen fallen und
— in den Rostöffnungen ein Verhaken und/oder Verklemmen der Rohgußstücke einschließlich des Kreislaufmaterials ausgeschlossen bzw. weitestgehend vermieden wird.
In der Praxis werden zum Erreichen dieser technischen Prämissen die unterschiedlichsten Lösungen realisiert, die jedoch alle bestimmte technische Mängel aufweisen. So werden sehr häufig Rostsegmente mit konischen Längsspalten als bewährte Lösung zum Vermeiden von Gußverhakungen und/oder -verklemmungen erwähnt (Vortrag der Firma Foundry Design Corp. zum Gießerei — Kolloquium am 7.3.1984 in Leipzig). Eine derartige Anordnung wird beispielsweise vorgestellt in dem Wirtschaftspatent 124287. Bei den konischen Längspaltenrosten verbreitert sich der Spalt in Förderrichtung, so daß die verklemmten Gußstücke auf Grund der „Förderkraft" wieder frei vibriert werden sollen. Unter praktischen Einsatzbedingungen ist die „Förderkraft" jedoch im allgemeinen zu gering, um die verhakten Gußstücke wiederfrei zu vibrieren . Ein Verringernder lichten Weite zwischen den einzelnen Roststäben reduziert zwar die Wahrscheinlichkeit von Gußverhakungen und/oder verklemmungen, verringert aber auch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit der Formstoffknollenzerkleinerung, einer wesentlichen Anforderung an den Rostschwingförderer.
Durch Anbringen von zum Teil taktgesteuerten Rückhaltevorrichtungen am Ende des Rostschwingförderers wird versucht, den Nachteil der ungenügenden Formstoffknollenseparierung zu kompensieren (Druckschrift S7063 der Fa.Schenk).
Analoge Einrichtungen zur Verbesserung der Formstoffknollenzerkleinerung werden auch in der Zeitschrift „Hebezeuge und Fördermittel" 10. Jahrgang Heft 7 „Einsatz von Rost-Schwingförderern in Gießereien" zur Anwendung empfohlen. Diese Rückhaltevorrichtungen am Ende des Rostschwingförderers bewirken, daß Gußstücke und Formstoffknollen sich am Ende des Rostschwingförderers stauen. Diese „Stauphase" hat zur Folge, daß die vibrierenden Gußstücke die Formstoffknollen zerstören, aber auch, daß Beschädigungen am Gußstück auftreten. Die Rückhaltevorrichtung kann somit nur bei stoßunempfindlichem Guß angewendet werden. Außerdem ergibt sich durch das Stauen eine sehr intensive Lärmentwicklung, die den Forderungen nach umweltfreundlicher Technologie und Ausrüstungen entgegensteht.
Eine andere Variante der Formstoffknollenzerkleinerung wird in der Zeitschrift „Foundry Trade Journal" (1983) „Casting Shake
— out and Retrieval — a Survey of Current Practice" beschrieben. Es wird empfohlen, dort wo Formstoffknollen beträchtliche technische und technologische Probleme bringen, dem Rostschwingförderer eine Drehtrommel nachzuschalten. Das Nachschalten einer Drehtrommel ist neben dem hiermit verbundenen beträchtlichen Mehraufwand jedoch auch nicht bei allen Gußsortimenten mögich. Die wichtigste Voraussetzung hierfür stellt die Wälzfähigkeit des Gusses dar. Des weiteren können auch Platzprobleme einen Einsatz von nachgeschalteten Drehtrommeln unmöglich machen, z.B. beim Nachrüsten in vorhandenen Anlagen.
Bei Gußsortimenten, die sehr förderwillig sind, wie z. B. flacher Ofen- oder Elektroguß, können die Rostsegmente Querspalten antstelle der Längsspalten zur besseren Formstoffknollenzerkleinerung aufweisen. Diese Querspalten verbessern auf Grund des höheren Förderwiderstandes zwar die Formstoffknollenzerkleinerung, erhöhen aber sehr wesentlich die Wahrscheinlichkeit von Gußverklemmungen und/oder -verhakungen derart, daß nur sehr förderwillige Gußstücke zum Einsatz kommen können. Die Verwendung in einer Gießerei mit unterschiedlichen Gußsortimenten (Kundengießerei) ist dadurch ausgeschlossen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Reduzierung des Aufwandes zum Zerstören der Formstoffknollen, das Vermindern der durch Gußverklemmungen und/oder -verhakungen entstehenden Havariegefahr, das Verringern des durch zu große Schwingbeanspruchung entstehenden Gußstückausschusses sowie der hierdurch verursachten Lärmabstrahlung.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rostsegmente für einen Schwingförderer sowie einen Rostschwingförderer zum Trennen von Formstoff und Gußstücken mit einer derart geschlossenen Oberfläche der Förder- und Trennebene zu schaffen, daß das Verhaken von Gußstücken und insbesondere von Kreislaufmaterial weitgehend verhindert wird, gleichzeitig aber eine befriedigende Abtrennung auch knollenreicher Formstoffe und die Anpassung des Rostschwingförderers an unterschiedliche Formstoff-Gußstückverhältnisse gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Rostsegmente gelöst, bei denen zwischen den Roststäben eine geschlossene mit kleinen Durchbrüchen versehene Fläche ausgebildet ist, die aus mindestens zwei Teilflächen auf mindestens einem tieferliegenden Niveau besteht. Die Teilflächen bestehen zweckmäßig aus entgegen der Förderrichtung dachgziegelförmig überlappten Lochblechsegmenten oder aus Lochblechstreifen mit im Abstand voneinander aufgesetzten Querstäben. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rostsegmente sieht vor, die ein unteres Niveau bildenden Lochblechstreifen, die an der Unterseite der ein mittleres Niveau ausbildenden Querstäbe befestigt sind, mit ihrer Breite dem lichten Abstand der auf den Querstäben aufliegenden, in Förderrichtung angeordneten, das obere Niveau der Förder- und Trennebene bildenden Roststäbe entsprechen, oder diesen geringfügig überragen zu lassen. Hierdurch werden zwischen den Unterkanten der Roststäbe und den Oberkanten der Lochblechstreien in der Höhe der Querstäbe Durchlaßschlitze und in etwa der Breite der Roststäbe Durchlaßspalten ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Rostschwingförderer weist eine Förder- und Trennebene auf, bei der in Förderrichtung dem/den Rostsegmenten an sich bekannter Bauart im Bereich der Aufgabestelle mindestens zwei Rostsegmente nachgeordnet sind, bei denen zwischen den Roststäben eine geschlossene mit kleinen Durchbrüchen versehene Fläche vorhanden ist, die aus mindestens zwei Teilflächen mit mindestens einem zweiten tieferliegenden Niveau besteht.
Die erfindungsgemäße Rostsegmentgestaltung weist gegenüber den bekannten Ausführungen folgende Vorteile auf: Durch die Anordnung der Förder- und Trennebene in zwei bzw. drei Niveauebenen ist das Zerstören der Formstoffknollen gewährleistet, während die Geschlossenheit der Förderfläche Gußverhakungen und/oder -verklemmungen verhindert. Dadurch, daß erhöhte „Schwingkräfte" entbehrlich werden, wird ein schonender Gußtransport garantiert, so daß sich die Transportschäden des Gusses minimieren. Des weiteren zeichnet sich diese Rostsegmentgestaltung durch einen wenig lärmintensiven Förderprozeß aus, da die dominierende Lärmquelle, Klappergeräusche des verhakten Gusses-und durch verhakten Guß bedingte Gußstauungen, die wiederum Klappergeräusche hervorrufen, beseitigt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist das sichere Zerstören der Formstoffknollen. Es sind somit keine zusätzlichen Knollenzerkleinerungseinrichtungen erforderlich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispielen an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
— Figur 1: in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch einen Rostschwingförderer zum Trennen von Formstoff
und Gußstücken,
— Figur 2: eine Draufsicht der mit Lochblechsegmenten ausgestatteten Rostsegmente (1. Ausführungsbeispiel),
— Figur3: eine Schnittdarstellung gemäßderLinieA-Ain Figur2,
— Figur 4: eine Schnittdarstellung gemäß der Linie B- B in Figur 2,
— Figur 5: eine Draufsicht der mit Lochblechstreifen ausgestatteten Rostsegmente (Variante des 1. Ausführungsbeispiels),
— Figur6: eineSchnittdarstellunggemäßderünieC-Cin Figur5,
— Figur7: eine Schnittdarstellung gemäß der Linie D-D in Figur 5,
— Figur 8: einen Längsschnitt durch die Förder-und Trennebene eines auszugsweise wiedergegebenen Rostschwingförderers mittreppenförmig angeordneten Rostsegmenten (Variante des 1. Ausführungsbeispiels)
— Figur9: wie Figur8mit einerweiteren Variantevon Rostsegmenten
— Figur 10: eine weitere Draufsicht analog Figur 2 mit einer weiteren Variante von Rostsegmenten sowie deren Zusammenschaltung zur Förder- und Trennebene,
— Figur 11: die dreidimensionale Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Rostsegments,
— Figur 12: eine Schnittdarstellung gemäß der Linie E-E in Figur 11,
— Figur13: wie Figur 12 mit einer weiteren Variante eines Rostsegments,
— Figur 14: ein Rostsegment in körperschallgedämpfter Ausführung.
Der in Figur 1 dargestellte an sich bekannte Rostschwingförderer 1 besteht aus einer Förder- und Trennebene 2, die aus den den technologischen Bedingungen angepaßten Rostsegmenten 3 und 4 und/oder 5 zusammengesetzt ist, einer Formstoffördererebene 6 aus Federelementen 7 und dem Wuchtmassenantrieb (rotierende Unwuchten) 8, der den gesamten Rostschwingförderer 1 in eine lineare Schwingbewegung versetzt. Die Aufgabe der Formballen 9 erfolgt im freien Fall im allgemeinen auf den ersten der Rostsegmente 3. Der Trennprozeß läuft in Förderrichtung 10 ab.
Enthalten die Formballen 9 Gußtrauben mit kleinen Gußstücken, so sind in Förderrichtung 10 nach den Rostsegmenten 3 Rostsegmente 4 nach Figur 2,3,4 und/oder Figur 5,6,7 angeordnet. Die Rostsegmente 4 bestehen gemäß Figur 2,3 und 4 aus zwei in Förderrichtung 10 angeordneten Längsträgern 11, deren äußerer Abstand 12 der lichten Weite des Rostschwingförderers 1 entspricht, aus zwei bis vier Querträgern 13 (Figur 4), welche an den Längsträgern 11 befestigt sind und aus auf die Querträger 13 geschweißten in Förderrichtung 10 laufenden Roststäbe 14. Zwischen den Roststäben 14 befinden sich mit Durchbrüchen versehene Flächen 15, die aus Teilflächen 16 bestehen, die durch parallel zu den Roststäben 14 eingeschweißten, entgegen der Förderrichtung lOsägezahnförmig überlappt angeordnete Lochblechsegmente 17 oder ebenen Lochblechstreifen 18 mit einem Lochdurchmesser 19 von 6,0-25,0mm und einem Lochmittenabstand 20 von 8,0-30,0 mm gebildet werden. Auf die ebenen Lochblechstreifen 18 sind rechtwinklig zur Förderrichtung 10 verlaufende Querstäbe 21 aufgesetzt (Figur 5). Der Abstand 22 zwischen den Roststäben 14 liegt, je nach Anordnung der Rostsegmente 4, im Rostschwingförderer 1 zwischen 50-150mm, wobei in Förderrichtung 10 betrachtet der Abstand 22 von Rostsegment 4 zu Rostsegment 4 zum Abgabeende des Rostschwingförderers 1 hin geringer wird. Die Länge 23 der Lochblechsegmente 17 beträgt 50-200 mm. Die Höhendifferenz 24 von der Oberkante des Lochblechsegmentes 17 bzw. des Lochblechstreifens 18zurOberkantederRoststäbe 14 liegt zwischen 10 und 50 mm. Die Höhe 25 (Figur 7) der Querstäbe 21 beträgt 5-12 mm.
Die Rostsegmente 4 der Förder- und Trennebene 2 sind in einer ersten Ausführungsvariante horizontal angeordnet (z. B. Figur 4). In einer zweiten Ausführungsvariante bilden die Rostsegmente 4 in Förderrichtung 10 treppenförmig ansteigende Trapeze (Figur 8), wobei der Anstieg 26 5-8° gegenüber der Horizontalen beträgt und zwischen den Rostsegmenten 4 eine Stufe mit einer Übergabehohe 27 vorhanden ist. Eine dritte Ausführungsvariante sieht vor, die Förder- und Trennebene 2, wie vorbeschrieben (Variante 2), zunächst um 5-8° ansteigen und sie dann nach jeweils drei Viertel bis vier Fünftel der Länge 28 (Figur 9) des Rostsegmentes 4 auf die bevorzugt 5,0-20,0 mm betragende Übergabehöhe 27 wieder abfallen zu lassen. Bei den Rostsegmenten 4, mit einem 80mm übersteigenden Abstand 22 der Roststäbe 14, sind auf den Lochblechsegmenten 17 bzw. auf den Querstäben 21 in der Ausführungsform mit Lochstreifen 18 in jedem zweiten Roststabzwischenraum (Fläche zwischen zwei Roststäben 14), jeweils um einen Roststabzwischenraum versetzt, Flacheisen 29 angeordnet, deren Oberkante 2-5 mm über der Oberkante der Roststäbe 14 liegt und die eine Breite von 10-20 mm haben (Figur 10). Innerhalb der Länge 28 der Rostsegmente 4 sind zwei Reihen von Flacheisen 29 jeweils auf ein Drittel und zwei Drittel bzw. ein Viertel und drei Viertel der Länge 28 angebracht.
Die Roststäbe 14 der einzelnen Rostsegmente 4 sind in der Draufsicht (Figur 10) so angeordnet, daß sie von Rostsegment 4 zu Rostsegment 4 einen Versatz 30 aufweisen.
An Hand eines zweiten Ausführungsbeispieles, welches vorrangig bei Gußtrauben mit mittleren und größeren Gußstücken sowie größeren Formstoffmengen zur Anwendung kommt, wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Analog des ersten Ausführungsbeispieles erfolgt die Übergabe des Formballens 9 auf Rostsegmente 3 bekannter Konstruktion. Darauf folgen in Förderrichtung 10 zwei bzw. drei Rostsegmente 5 der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform. Nach diesen Rostsegmenten 5 sind am Abgabeende des Rostschwingförderers 1 fallweise noch ein bis zwei Rostsegmente 4 der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführungsform angeordnet.
Der Aufbau der Rostsegmente 5 unterscheidet sich von dem der Rostsegmente 4 insbesondere durch eine andere Gestaltung der mit Durchbrüchen versehenen, zwischen den Roststäben 14 angeordneten Flächen 15 und der diese bildenden Teilflächen 16. Durch eine variierte Anordnung der Querstäbe 21 sowie der Lochblechstreifen 18 wird hier eine größere Freifläche (sogenannter freier Siebdurchgang) erzielt. An den in Förderrichtung 10 angeordneten zwei Längsträgern 11 (in Figur 11 nicht dargestellt) sind ca. vier Querträger 13 befestigt. Auf diesen Querträgern 13 sind Lochblechstreifen 18 aufgeschweißt, deren Breite 31 den Abstand 22 der Roststäbe 14geringfügig um ca. 4,0mm und zu diesem symmetrisch verteilt überragt. Durch diesen Aufbau ergeben sich in horizontaler Richtung Durchlaßspalten 32. Auf den Loch blechstreifen 18 sind in einem lichten Abstand von 50-200mm Querstäbe 21 mit einer Höhe 25 von 5-20 mm (Figur 12) und/oder einer zwischen den Roststäben 14 auf 5-10 mm verringerten Höhe 33 (Figur 13) angeordnet. Auf diesen Querstäben 21 sind die Roststäbe 14 in einem lichten Abstand von 50-200 mm befestigt, wobei sich der Abstand 22 in Förderrichtung 10 von Rostsegment 5 zu Rostsegment 5 von anfänglich 200mm auf 50mm nahe dem Abgabeende verringert. Durch die beschriebene Anordnung der Lochblechstreifen 18, der Querstäbe 21 und der Roststäbe 14 entstehen in vertikaler Richtung Durchlaßschlitze 34, deren Länge dem Abstand zwischen zwei Querstäben 21 und deren Höhe der Höhe 25 der Querstäbe 21 entspricht.
Bei Verwendung körperschallgedämpfter Rostsegmente (Figur 14) sind die Roststäbe 14 vorzugsweise π-förmig aufgebaut, wobei der entstehende Hohlraum 35 mit einm hochtemperaturfesten Entdröhnungsmaterial 36 ausgefüllt ist. Die Lochblechsegmente 17 und/oder Lochblechstreifen 18 sind ab einem Abstand 22 der Roststäbe 14 von ca. 50 mm sandwichförmig d. h. mit Zwischenlage des Entdröhnungsmaterials 36, aufgebaut. Durch beide Maßnahmen ergibt sich eine weitere Lärmminderung, so daß die Verwendung von Schallschutzkapseln entbehrlich wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Rostsegmente 3,4 und 5 der Förderstrecke des Rostschwingförderers 1 gewährleistet, selbst bei unterschiedlichsten Guß- und Formstoffparametern, eine den technologischen Anforderungen entsprechende Guß/Formstofftrennung bei minimalen Gußverhakungen und/oder-verklemmungen sowie einer geringen Lärmabstrahlung.
An Hand der dargestellten Ausführungsbeispiele sei dies näher erläutert.
Die im Bereich der Formballenaufgabe angeordneten Rostsegmente 3 bekannter Konstruktion (z.B. auf Querträgern 13 im Abstand 22 voneinander angeordneten Roststäbe 14 mit nach unten sich konisch verjüngendem Querschnitt) weisen eine Freifläche > 50% auf. Dadurch wird der gesamte fließ- bzw. rieselfähige Formstoff von der Förder- und Trennebene 2 abgesiebt, so daß nur noch Guß und Formstoffknollen übrigbleiben. In diesem Bereich des Rostschwingförderers 1 ist die Verhakungsgefahr des Gusses sehr gering, da die Gußtrauben noch zusammenhängen und die großen Formstoffmengen dies weitestgehend ausschließen. Beim weiteren Fördern der Gußtrauben lösen sich in Abhängigkeit von den Anschnittverhältnissen teilweise Gußstücke vom Kreislaufsystem ab, so daß die Gefahr des Verklemmens bzw. Verhakens von Guß auf den Rostsegmenten 3 bekannter Konstruktion steigt. Erfindungsgemäß wird diese Möglichkeit dadurch abgebaut, daß die Förderund Trennebene2 durch den Einbau der neuartigen Rostsegmente 4 und/oder Rostsegmente 5 als quasigeschlossene Ebene ausgebildet ist.
Die Problematik des Zerkleinerns der Formstoffknollen in eine Größe, die durch die vorhandenen Freiflächen (Löcher in den LQchblechsegmenten 17 und/oder Loch blechstreifen 18 bzw. die Durchlaßschlitze 34 und Durchlaßspalten 32) abgesiebt wird, konnte erfindungsgemäß durch den unterschiedlichen Abstand 22 der Roststäbe 14, durch die entgegen der Förderrichtung 10 sägezahnförmig angeordneten Lochblechsegmente 17 bzw. durch die Anordnung der Querstäbe 21, der Flacheisen 29 und durch die entsprechend Figur 10 mit einem Versatz 30 angeordneten Rostsegmente 4 bzw. 5 gelöst werden. Die bekannten Rostsegmente 3 weisen im allgemeinen keinen größeren Abstand 22 der Roststäbe 14 als 50mm auf, um die Wahrscheinlichkeit des Gußverhakens und/oder -verklemmens zu minimieren. Bedingt durch diesen relativ geringen Abstand 22 der Roststäbe 14 werden die Formstoffknollen auf den Roststäben 14 gemeinsam mit den Gußstücken gefördert. Die Schwingungen, welche die Trennung von Formstoff und Guß bewirken, sind nicht groß genug, um ein zufriedenstellendes Zerkleinern der Formstoffknollen zu bewirken. Das Vergrößern dieser Schwingungen mit dem Ziel, auch das Zerkleinern der Formstoffknollen zu erreichen, führt zwangsläufig zu einer höheren Gußbelastung und damit zu mehr Ausschuß sowie zu einer nicht vertretbar hohen Lärmentwicklung.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Rostsegmentanordnung gelangen die Formstoffknollen, nach Absieben des fließ- und rieselfähigen Formstoffes auf den Rostsegmenten 3 bekannter Konstruktion, auf ein Rostsegment 4 oder 5 mit einem Abstand 22 der Roststäbe 14 von ca. 150mm. Hierdurch werden die Formstoffknollen, bedingt durch die größere Krafteinwirkung, hervorgerufen durch Zerreißkräfte infolge Biegungen der Formstoffknollen und größeren Druck, aufgrund der kleineren Auflagefläche an den Kanten der Roststäbe 14, abgeschert.
Dieser ersten Phase der Formstoffknollenzerkleinerung folgt in einer zweiten Phase der Abrieb an dem entgegen der Förderrichtung 10 sägezahnförmig überlappt ausgebildeten Lochblechsegmenten 17 bzw. an den Querstäben 21. In schwierigen Fällen hat sich der Einbau der Flacheisen 29 bewährt. Darüber hinaus hat es sich in speziellen Fällen als zweckmäßig erwiesen, die Formstoffknollenzerstörung durch Abrieb und damit die Wiedergewinnung dieses Formstoffes dadurch zu unterstützen, daß die Roststäbe 14 auf ihrer die Förder- und Trennebene 2 bildenden Oberfläche mit einer raupenförmig aufgebrachten Hartmetallaufschweißung versehen sind. Da sich in Förderrichtung 10 der Abstand 22 der Roststäbe 14 vom Rostsegment 4,5 zu Rostsegemnt 4,5 verringert, wiederholt sich der Prozeß der zwei Phasen der Formstoffknollenzerkleinerung, so daß am Ende der Förder- und Trennebene 2 der Formstoff, entsprechend den technologischen Erfordernissen, abgesiebt ist. Die Ergebnisse der erfindungsgemäßen Rostsegmentanordnung und -gestaltung zeigen, daß das Betreiben eines derartigen Rostschwingförderers sogar mit geringeren Schwingungsweiten (vO = 0,16 — 0,2 ms"1) als bei bekannten Rostsegmentanordnungen und -gestaltung üblich, noch eine wesentlich bessere Guß/Formstofftrennung bei schonenderer Gußbeanspruchung und geringerer Lärmbestrahlung bewirkt.

Claims (9)

Erfindungsanspruch:
1. Rostsegment, insbesondere für Rostschwingförderer zum Trennen von Formstoff und Gußstücken und zum verhakungsfreien Transport der Gußstücke mit an Querträgern befestigten, die Förder- und Trennebene bildenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder- und Trennebene (2) der Rostsegmente (4,5) zwischen den, ein oberes Niveau bildenden Roststäben (14) eine geschlossene, mit kleinen Durchbrüchen versehenen Fläche (15) bildet und daß die Fläche (15) aus mindestens zwei Teilflächen (16) auf mindestens einem zweiten tieferliegenden Niveau besteht.
2. Rostsegmente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen (16) durch entgegen der Förderrichtung (10) dachziegelförmig überlappte Lochblechsegmente (17) gebildet sind.
3. Rostsegmente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen (16) durch Lochblechstreifen (18) mit im Abstand (22) voneinander befestigten Querstäben (21) gebildet sind.
4. Rostsegmente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein unteres Niveau bildenden Lochblechstreifen (18), die an der Unterseite der ein mittleres Niveau ausbildenden Querstäbe (21) befestigt sind, mit ihrer Breite (31) dem Abstand (22) der auf den Querstäben (21) aufliegenden, in Förderrichtung (10) angeordneten, das obere Niveau der Förder- und Trennebene (2) bildenden Roststäbe (14) entsprechen oder geringfügig überragen, so daß zwischen den Unterkanten (37) der Roststäbe (14) und den Oberkanten (38) der Lochblechstreifen (18) in der Höhe (25) der Querstäbe (21) Durchiaßschlitze (34) und in etwa der Breite (39) der Roststäbe (14) Durchlaßspalten (32) ausgebildet sind.
5. Rostsegemente nach den Punkten 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochdurchmesser (19) der Lochblechsegmente (17) bzw. der Lochblechstreifen (18) zwischen 6,0-25,0mm, bevorzugt 14,0-20,0mm und der Lochmittenabstand (20) 8,0-30,0mm bevorzugt 17,0-24,0mm beträgt.
6. Rostsegment nach den Punkten 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (14) an der der Förder- und Trennebene (2) zugewendeten Oberfläche mit einer raupenförmig aufgebrachten Hartmetall-Aufschweißung versehen sind.
7. Rostschwingförderer zum Trennen von Formstoff und Gußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Förder- und Trennebene (2) in Förderrichtung (10) aus Rostsegmenten (3)an sich bekannter Bauart bestehen, denen mindestens zwei Rostsegmente (4,5) nachgeordnet sind, bei denen zwischen den Roststäben (14) eine geschlossene, mit kleinen Durchbrächen versehene Fläche (15) vorhanden ist, die aus mindestens zwei Teilflächen (16) mit mindestens einem zweiten tieferliegenden Niveau besteht.
8. Rostschwingförderer nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-und Trennebene (2) in Förderrichtung (10) aufeinanderfolgend aus Rostsegmenten (3) bekannter Bauart, aus mindestens zwei Rostsegmenten (5) mit drei unterschiedlichen Niveauhöhen und nachfolgend aus mindestens einem weiteren Rostsegment (4) mit zwei unterschiedlichen Niveauhöhen besteht.
9. Rostschwingförderer nach den Punkten 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (14) der auf der Förder- und Trennebene (2) in Förderrichtung (10) aufeinanderfolgenden Rostsegmente (4) oder (5) einen Versatz (30) aufweisen, der bevorzugt den halben Abstand (22) der Roststäbe (14) voneinander beträgt.
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