DD224349A1 - Sortiereinrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung zum Abtrennen von Teilen mit ungenuegendem Aufschlussgrad aus Suspensionen, vornehmlich aus Faserstoffsuspensionen, wie sie z. B. in der Papierindustrie zur Anwendung gelangen. Ziel soll es dabei sein, eine Einrichtung zu schaffen, die es erlaubt, den im Ueberlauf enthaltenen Grobstoff mit hoher Konzentration zu erhalten und die gleichzeitig eine Anpassung an die Sortieraufgabe mit geringem Aufwand zulaesst. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, bei der durch parallel angeordnete, speziell geformte und bewegte Teile eine siebbodenaehnlich wirkende Flaeche geschaffen wird. Geloest wird dies dadurch, dass Sortierbaender mit sich nach unten verjuengendem Querschnitt parallel zwischen Sortierstaeben angebracht sind, wobei die Sortierbaender im Bereich der Sortierstaebe durch Distanzstuecke derart angeordnet sind, dass ein Spalt entsteht.
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung zum Abtrennen von Teilen mit ungenügendem Aufschlußgrad aus Suspensionen, vornehmlich aus Faserstoffsuspensionen, wie sie z. B. in der Papierindustrie zur Anwendung gelangen.
Bei der Sortierung von Faserstoffsuspensionen ist eshäufig erwünscht, die zu verwerfenden Bestandteile, die in der Regel im Überlauf enthalten sind, in einer so reinen Form zu erhalten, daß sie ohne weitere Behandlung vernichtet werden können.
Dabei bedient man sich meistens der sogenannten Vibrationssortierer, also Geräten, die, am häufigsten als Kreiswuchtschwingsiebe gebaut, aus einem über eine Unwucht erregten Korb mit Siebboden, der auf Federn abgestützt ist, besteht, und bei dem die Stoffsuspension von der Einlaufseite aus so über die Siebfläche geführt wird, daß beim Verlassen derselben nur noch die Teile übriggeblieben sind, die auf Grund ihrer Größe die aus Löchern oder Schlitzen bestehende Perforation des Siebbodens nicht passieren können und über den Überlauf ausgetragen werden.
Derartige Vorrichtungen unterliegen einem sehr hohen Verschleiß, welcher sich in erster Linie, durch die Vibrationsbewegung bedingt, in Siebbrüchen und Bruch der Tragkonstruktion äußert.
Bei derartigen Sortierern ist es auch schwierig, die Transportbewegung auf dem Siebblech über einen längeren Zeitraum konstant zu halten. Als weiterer wesentlicher Nachteil hat sich herausgestellt, daß durch Ansetzungen langfaseriger Bestandteile die Perforation versetzt werden kann.
Es sind auch Sortierer bekannt geworden, bei denen die Vibrationsbewegung auf ein unter dem Sieb befindliches Flüssigkeitspolster übertragen wird, wobei in diesem Falle das Sieb stillsteht und die auch auf demselben ansammelnden Verunreinigungen mittels bewegter Räumleisten entfernt werden. Mit dem Reichspatent 587011 ist eine Sortiereinrichtung bekannt, bei der durch membranähnliche Einrichtung das unter dem Sieb befindliche Flüssigkeitspolster so bewegt wird, daß der Sortiervorgang am Sieb stattfindet. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß über komplizierte Bewegungsmechanismen relativ große Massen beschleunigt werden müssen und damit ein entsprechend hoher Verschleiß begünstigt wird.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen verschiedene Sortierflächen unterschiedlich aufgebaut sind, wie z. B.
DBP 861640. Dabei sind unterschiedlich perforierte Flächen übereinander angeordnet. Der Nachteil besteht darin, daß neben einer Verschlechterung des Abtransportes von der Sortierfläche ein hoher Verschleiß an der Verbindungsstelle zwischen den unterschiedlichen perforierten Flächen auftritt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Sortieren von Faserstoffsuspensionen zu schaffen, die es erlaubt, den im Überlauf enthaltenen Grobstoff mit hoher Konzentration zu erhalten und die gleichzeitig eine Anpassung an die Sortieraufgabe mit geringem Aufwand zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, bei der durch parallel angeordnete, speziell geformte und bewegte Teile eine siebbodenähnlich wirkende Fläche geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine parallel angeordnete Reihe von zweckmäßigerweise über zwei profilierte Walzen geführten Sortierbändern zwischen einer Reihe feststehender Sortierstäbe hindurchgeführt wird. Die Bänder bilden zusammen mit den Stäben den Siebboden und werden über einen, durch einen aufgesetzten Kasten begrenzten Einlauf, mit der Suspension beschickt.
Die speziell geformten Sortierbänder haben in ihrem Querschnitt in jedem Falle gemeinsam, daß sie sich von der Ober- nach der Unterseite hin verjüngen, im Prinzip also konisch verlaufen. Die gleiche Form können die feststehenden Stäbe aufweisen, was jedoch keine Bedingung ist. Die Bänder werden über zwischen den feststehenden Stäben angeordnete Distanzstücke derart angehoben, daß sich zwischen den Flanken der Bänder und der Stäbe ein Spalt bildet, durch den die Stoffteilchen der entsprechenden Größe abfließen können. Die Größe des Spaltes ist dabei abhängig von der Schräge des Bandes. Bei der beschriebenen Art der möglichen Sortierung entsteht eine ihrem Wesen nach als Schlitzsortierung bezeichnete Charakteristik.
Zur Entfernung bestimmter Teile ist jedoch eine sogenannte Loch-Sortierung besser geeignet. Der hierfür erfindungsgemäß vorgeschlagene Siebboden hat den gleichen Aufbau wie der vorstehend beschriebene, jedoch sind die Stäbe und Bänder trapezförmig mit einem parallel verlaufenden Oberteil ausgeführt und der obere Rand, vorzugsweise des Bandes, ist perforiert.
Die beiden Trapeze sind dabei so aneinandergefügt, daß die Perforationen verschlösse^ und beim Anheben des Bandes geöffnet werden können.
Die Wirksamkeit der genannten Sortiereinrichtung kann dadurch erhöht werden, daß über eine geeignete Einrichtung eine Vibrationsbewegung auf das System übertragen wird.
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Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: den Längsschnitt durch die Sortierzone mit Darstellung der Antriebs- und Führungswalzen Fig.2: den Querschnitt durch die Sortierzone und den Trog
Fig.3: die Darstellung des Mantels der Walzen mit den Führungsrillen
Fig.4: eine Detaildarstellung der Band- und Stabausführung in Schnittdarstellung Fig. 5: Band-und Stabausführung in Draufsicht.
In den Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau der Sortiereinrichtung dargestellt. Sie besteht in der Hauptsache aus dem Trog 1, den Führungswalzen 2, dem Antrieb 3, Vibrator 4, Lagerung 5,Trogaufhängung 6, Gutstoffsammelraum 7, Überlaufsammeiraum 8, den Sortierbändern 9, Sortierstäben 10 und Distanzstücken 11.
Die Faserstoffsuspension gelangt in Pfeilrichtung in den Trog 1. Innerhalb desselben sind mittels in Fig. 2 dargestellter Spindeln 12, auf denen die Distanzstücke 11 befestigt sind, die Sortierstäbe 10 angeordnet.
Aufgabe der Distanzstücke 11 ist neben der Einstellung eines exakten Abstandes zwischen den Sortierstäben 10 die Führung der Sortierbänder 9 sowohl in seitlicher Richtung wie auch das Anheben der Bänder zur Erzeugung des für die Sortierung erforderlichen Spaltes.
In Fig.3 ist der Körper der Führungswalze 2 dargestellt. Die Teilung t entspricht dabei den Dicken d^ + d2 der Sortierbänder 9 und Sortierstäbe TO, wobei d^ + d2 so toleriert werden, daß ein einwandfreies Gleiten möglich ist.
Fig.4 zeigt eine Variante der Sortierbänder 9 und Sortierstäbe 10 für das Prinzip der Lochsortierung, wobei vorzugsweise die Sortierbänder an ihren Seiten Perforationen 13 aufweisen, deren Anordnung in Fig. 5 zu erkennen ist.
Dabei verlaufen die ineinandergefügten Sortierbänder 9 und Sortierstäbe 10 im oberen Teil parallel, wogegen im unteren Teil die Abschrägungen 14 vorhanden sind, die einen ventilartigen Verschluß bewirken. Beim Aufläufen auf die Distanzstücke 11 wird das Sortierband 9 so angehoben, daß an der Abschrägung 14 ein Spalt frei wird, der seinerseits ein Durchströmen durch die Perforationen 13 gestattet.
Claims (3)
1. Sortiereinrichtung zum Abtrennen von Teilen ungenügenden Aufschlußgrades aus Faserstoffsuspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß Sortierbänder (9) mit sich nach unten verjüngendem Querschnitt parallel zwischen Sortierstäben (10) angebracht sind, wobei die Sortierbänder (9) im Bereich der Sortierstäbe (10) durch Distanzstücke (11) derart angeordnet sind, daß ein Spalt entsteht.
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Erfindungsansprüche:
2. Sortiereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierbänder (9) seitlich Perforationen (13) aufweisen, die an ihrer Unterseite mit der Abschrägung (14) an den Sortierstäben (10) anliegen.
3. Sortiereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierbänder (9) über Führungswalzen (2) angeordnet sind, von denen mindestens eine einen Vibrator (4) besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD84263817A DD224349A1 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Sortiereinrichtung |
DE19853516443 DE3516443A1 (de) | 1984-06-05 | 1985-05-08 | Sortiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD84263817A DD224349A1 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Sortiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD224349A1 true DD224349A1 (de) | 1985-07-03 |
Family
ID=5557671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD84263817A DD224349A1 (de) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | Sortiereinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD224349A1 (de) |
DE (1) | DE3516443A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2715085B1 (fr) * | 1994-01-20 | 1996-04-05 | Egretier Jean Michel | Dégrilleur autonettoyant à courroies. |
NL1005592C2 (nl) * | 1997-03-20 | 1998-09-22 | Bogey Venlo B V | Filtersamenstelling. |
-
1984
- 1984-06-05 DD DD84263817A patent/DD224349A1/de not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-05-08 DE DE19853516443 patent/DE3516443A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3516443A1 (de) | 1985-12-05 |
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