DE19534924C1 - Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm - Google Patents

Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm

Info

Publication number
DE19534924C1
DE19534924C1 DE19534924A DE19534924A DE19534924C1 DE 19534924 C1 DE19534924 C1 DE 19534924C1 DE 19534924 A DE19534924 A DE 19534924A DE 19534924 A DE19534924 A DE 19534924A DE 19534924 C1 DE19534924 C1 DE 19534924C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper conveyor
sieve
scraper
separator
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19534924A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19534924A priority Critical patent/DE19534924C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19534924C1 publication Critical patent/DE19534924C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
    • C02F11/123Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using belt or band filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6469Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers
    • B01D29/6476Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers with a rotary movement with respect to the filtering element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6469Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers
    • B01D29/6484Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers with a translatory movement with respect to the filtering element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Separator zur Feststoff­ abtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm, umfassend einen Kratzförderer mit Siebboden, mit einem über Umlenkräder geführten endlosen Zugmittel, mit mehreren daran an­ gebrachten Kratzleisten, mit einem Antriebsmotor, mit einem Zulauf und mit einer an einem Ende des Kratz­ förderers vorgesehenen Abwurfstelle für den abgetrenn­ ten Feststoff, sowie mit einer unterhalb des Siebbodens angeordneten Auffangrinne für die abgetrennte Flüssig­ keit.
Ein derartiger Separator zur Feststoffabtrennung ist aus der DE 33 29 857 bekannt. Bei den dort als Separa­ tor verwendeten Kratzförderern sind die endlosen Zug­ mittel über Umlenkräder geführt, deren Achsen sich parallel zum Siebboden erstrecken. Bei einem derarti­ gen Kratzförderer ist es nur sinnvoll, einen Siebboden an dem oberen Trum der Zugmittel vorzusehen, denn das auf einem solchen Kratzförderer geförderte Gut wird an dem einen Ende des Kratzförderers abgeworfen. Es kann also nur eines der beiden Trums des Kratzförderers zur Separierung verwendet werden. Will man mit einem der­ artigen Kratzförderer ein schlammartiges Medium, wel­ ches verhältnismäßig feine Feststoffteile enthält, wie z. B. Gülle oder Klärschlamm, separieren, dann benötigt man einen Siebboden mit entsprechend feinen Sieböffnun­ gen. Infolge dieser feinen Sieböffnungen erfolgt die Abtrennung der Flüssigkeit verhältnismäßig langsam. Dies bedeutet, daß bei dem bekannten Separator mit nur einem Siebboden an einem Trum der Siebboden und damit der Separator eine verhältnismäßig große Baulänge auf­ weisen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich ins­ besondere zur Separierung von schlammartigen Medien mit verhältnismäßig feinen Feststoffen eignet, eine hohe Durchsatzleistung bei geringer Baulänge und außer­ dem einen einfachen Aufbau aufweist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kratzförderer nur ein endloses Zugmittel aufweist, an welchem die Kratzleisten frei auskragend angeordnet sind, daß die Achsen der Umlenkräder senkrecht zur Ebene des Siebbodens angeordnet sind, daß jeweils ein Siebboden an beiden Trums des Kratzförderers vorgesehen ist, daß der Zulauf in der Nähe des abwurfseitigen Endes des Kratzförderers angeordnet ist und daß am gegenüberliegenden Ende desselben ein die freien Enden der Kratzleisten umfassendes, bogenförmiges Umlenk­ blech zur Überführung des schlammartigen Mediums von dem dem einen Trum zugeordneten Siebboden auf den Siebboden des anderen Trums vorgesehen ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die beiden Trums eines Kratzförderers zur Separierung auszunützen. Zu diesem Zweck wird ein an sich bekannter Kratzförderer verwendet, bei dem die Kratzleisten frei auskragend an einem einzigen endlosen Zugmittel angeordnet sind und die Achsen der Umlenkräder sich senkrecht zu dem Förder­ boden erstrecken. Bei einem solchen Kratzförderer liegen dessen beide Trums in einer Ebene. Die Erfindung sieht vor, daß jedem dieser Trums ein Siebboden zugeordnet wird und daß an einem Ende des Kratzförderers ein bogen­ förmiges Umlenkblech vorgesehen ist, um das schlamm­ artige Medium von dem einen Trum zum anderen Trum über­ zufuhren. Wenn nun gemäß der Erfindung das schlamm­ artige Medium über den in der Nähe der Abwurfstelle angeordneten Zulauf auf den Siebboden des ersten Trums geleitet wird, dann wird dieses Medium zunächst durch die Kratzleisten auf diesem einen Siebboden entlang geschoben und dabei ein Teil der Flüssigkeit abgetrennt. Das teilweise, von Flüssigkeit befreite schlammartige Medium wird dann dank des bogenförmigen Umlenkbleches mit Hilfe der Kratzleisten zum Siebboden des anderen Trums übergeführt und dort noch weiter von Flüssigkeit befreit. Durch die Ausnützung beider Trums zum Separie­ ren wird eine hohe Durchsatzleistung und eine gute Feststoffabtrennung erreicht. Das schlammartige Medium wird nacheinander über beide hintereinander geschaltete Siebboden geschoben, wobei annähernd die gesamte Länge des endlosen Zugmittels zur Separierung ausgenutzt wird. Hierdurch kann der Separator verhältnismäßig kleine Bau­ abmessungen, insbesondere eine kleine Baulänge aufwei­ sen. Ferner zeichnet sich der Separator durch einfachen Aufbau und weitgehend störungsfreien Betrieb aus.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß oberhalb des Kratzförderers ein zweiter, gleichartiger Kratzförderer parallel zum ersten Kratz­ förderer angeordnet ist und daß zumindest die Umlenk­ räder beider Kratzförderer am antriebsseitigen Ende des Separators auf einer gemeinsamen Antriebswelle an­ geordnet sind, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor antreibbar ist. Durch diese Anordnung kann die Durch­ satzleistung verdoppelt werden, ohne daß die Bauabmes­ sungen des Separators wesentlich vergrößert werden.
Er hat lediglich eine etwas größere Bauhöhe. Wesentliche Teile, die ohnehin für einen Kratzförderer erforderlich sind, wie z. B. ein Traggestell und der Antriebsmotor, können für beide Kratzförderer gemeinsam verwendet wer­ den. Hierdurch läßt sich der Separator kostengünstig herstellen. Bei dieser Bauart des Separators ist jedem Separator ein eigener Zulauf und eine eigene Auffang­ rinne zugeordnet. Den beiden Zuläufen kann jedoch über eine gemeinsame Pumpe das schlammartige Medium zugeführt werden. Bei dieser Ausgestaltung des Separators haben die Siebböden der beiden Kratzförderer zweckmäßig gleich­ große Sieböffnungen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Separators ist dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kratzför­ derers ein zweiter, ähnlicher Kratzförderer parallel zum ersten Kratzförderer angeordnet ist, daß zumindest die Umlenkräder beider Kratzförderer am antriebsseiti­ gen Ende des Separators auf einer gemeinsamen Antriebs­ welle angeordnet sind, die von einem gemeinsamen An­ triebsmotor antreibbar ist, daß die Siebböden des oberen Kratzförderers größere Sieböffnungen aufweisen als die Siebböden des unteren Kratzförders, und daß ein Zulauf nur dem oberen Kratzförderer und eine Auf­ fangrinne nur dem unteren Kratzförderer zugeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung können ebenfalls viele wichtige Bauteile für beide Kratzförderer gemeinsam verwendet werden. Durch die Siebböden des oberen Kratz­ förderers werden die gröberen Feststoffteile abgetrennt und das schlammartige Medium mit den feineren Feststoff­ teilen gelangt dann auf den unteren Kratzförderer mit den feineren Sieböffnungen, wo die feineren Feststoff­ teile separiert werden. Auch durch diese Anordnung läßt sich der Durchsatz steigern und/oder der Restfest­ stoffgehalt in der abgetrennten Flüssigkeit verringern, bzw. kann eine feinere Separierung erreicht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbei­ spieles nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 Einzelheiten an der Stelle III der Fig. 2 in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Separator einen Kratzförderer 1 auf. Dieser besteht aus einem endlosen Zugmittel 2, insbesondere einer Kette. Das endlose Zugmittel 2 ist über Umlenk­ räder 3, 4 geführt. An dem endlosen Zugmittel sind frei auskragend mehrere Kratzleisten 5 angebracht. Infolge der Umlenkung des endlosen Zugmittels 2 durch die Umlenkräder 3, 4 weist der Kratzförderer 1 zwei Trums 1a und 1b auf. Jedem dieser beiden Trums 1a, 1b ist jeweils ein Siebboden 6a, 6b zugeordnet. Ein sol­ cher Siebboden 6a, 6b kann je nach Art des zu separie­ renden schlammartigen Mediums aus einem Lochblech, bei dem Löcher 7 die Sieböffnungen bilden, aus einem Sieb­ gewebe, aus einem Spaltsieb mit parallel zueinander und in Abstand voneinander angeordneten Drähten oder Blechen bestehen. Das Umlenkrad 3 wird durch einen Antriebsmotor 8 angetrieben. Hier befindet sich auch die Abwurfstelle 9 für die abgetrennten Feststoffe, die in einen Auffangbehälter 10 fallen können. In der Nähe der Abwurfstelle 9, die am Ende des Trumes 1b vorgesehen ist, ist ein Zulauf 11 für das schlamm­ artige Medium, z. B. Gülle oder Klärschlamm, vorgesehen, der jedoch das schlammartige Medium dem anderen Trum 6a des Kratzförderers zuleitet. An dem dem abwurfseiti­ gen Ende des Kratzförderers 1 gegenüberliegenden Ende ist ein bogenförmiges Umlenkblech 12 angeordnet, welches die freien Enden der Kratzleisten 5 umfaßt. Im Bereich dieses Umlenkbleches 12 kann vorzugsweise ebenfalls ein Siebboden 6c angeordnet sein. Es ist jedoch auch mög­ lich, dort einen undurchlässigen Blechboden vorzusehen. Das Umlenkblech 12 weist nur eine beschränkte Höhe auf, so daß überschüssiges schlammartiges Medium über das Umlenkblech 12 in einen Überlauf 13 fließen kann. Von dem Überlauf 13 wird dieses nur teilweise von Flüssig­ keit befreite, überschüssige schlammartige Medium wie­ der dem Zulauf 11 zugeführt. Ferner ist unterhalb der Siebböden 6a, 6b und 6c eine Auffangrinne 14 für die abgetrennte Flüssigkeit vorgesehen. Die Achsen A1 und A2 der Umlenkräder 3, 4 erstrecken sich senkrecht zu der durch die Siebböden 6a, 6b, 6c verlaufenden Ebene.
Der Kratzförderer 1 mit den beschriebenen Bauteilen ist an einem Traggestell 15 angeordnet. Dieses Traggestell kann vorzugsweise schräg geneigt werden, damit die Ab­ wurfstelle 9 entsprechend hoch angeordnet ist, um die Feststoffe in den Sammelbehälter 10 abzuwer­ fen. Außerdem wird hierdurch erreicht, daß die abge­ trennte Flüssigkeit zum einen Ende der Auffangrinne 14 läuft und dort über den Ablauf 16 entleert wird.
Das zu behandelnde schlammartige Medium, z. B. Gülle, wird über den Zulauf 11 auf den Siebboden 6a aufgege­ ben und dann durch die Kratzleisten 5 zunächst in Richtung B zum unteren Ende des Siebbodens 6a geför­ dert. Während dieses Vorganges sickert ein Teil der Flüssigkeit durch die Sieböffnungen 7 des Siebbodens 6a. Am unteren (rechten) Ende des Separators wird die teilweise von Flüssigkeit befreite Gülle mittels der Kratzleisten 5 und des Umlenkbleches 12 auf dem Sieb­ boden 6c zu dem anderen Trum 1b des Kratzförderers 1 überführt. Auf dessen Siebboden 6b wird dann das schlammartige Medium wieder in entgegengesetzter Rich­ tung E: nach oben gefördert und noch weiter von Flüssig­ keit befreit. Die verbliebenen Feststoffe werden dann an der Abwurfstelle 9 in den Sammelbehälter 10 abge­ worfen. Die abgetrennte Flüssigkeit wird von der Auffangrinne 14 aufgefangen und über den Ablauf 16 entleert. Beide Trums 1a und 1b des Kratzförderers 1 werden auf diese Weise dank der hintereinander ge­ schalteten Siebböden 6a und 6b zur Separierung ver­ wendet. Es wird damit eine hohe Durchsatzleistung und eine gute Feststoffabtrennung erreicht.
Die Durchsatzleistung kann mit einfachen Mitteln da­ durch verdoppelt werden, daß gemäß dem in Fig. 4 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel über dem ersten Kratz­ förderer 1 ein zweiter, gleichartiger Kratzförderer 1′ parallel zum ersten Kratzförderer 1 angeordnet wird. Beide Kratzförderer 1, 1′ weisen den gleichen Aufbau auf wie der im Zusammenhang mit den Fig. 1-3 be­ schriebene Kratzförderer 1. Die vorstehende Beschrei­ bung trifft also sinngemäß auf die in Fig. 4 darge­ stellten Kratzförderer 1, 1′ zu. In Draufsicht gesehen hat die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform das gleiche Aussehen wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wes­ halb auf eine nochmalige Darstellung verzichtet wurde. Bei dieser Ausführungsform hat jeder der beiden Kratz­ förderer 1, 1′ einen eigenen Zulauf 11 und eine eigene Auffangrinne 14.
Es ist jedoch für beide Kratzförderer 1, 1′ ein gemein­ samer Antriebsmotor B vorgesehen. Dieser gemeinsame An­ triebsmotor 8 treibt eine gemeinsame Antriebswelle 17 an, auf der die Umlenkräder 3 beider Kratzförderer 1, 1′ angeordnet sind. Ebenso können die Umlenkräder 4 beider Kratzförderer auf einer gemeinsamen Welle 18 angeordnet sein. Für beide Kratzförderer 1, 1′ ist ferner ein gemeinsames Traggestell 15 und auch ein gemeinsamer Ablauf 16 vorgesehen. Wenn auf den in Fig. 4 dargestellten Separator gleichzeitig schlamm­ artiges Medium über die beiden Zuläufe 11 aufgegeben wird, kann gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel die doppelte Durchsatzleistung erreicht werden. Trotz dieser doppelten Durchsatzleistung erfordert der in Fig. 4 dargestellte Separator nicht die doppelte An­ zahl an Einzelteilen, denn es ist nur ein gemeinsamer Antriebsmotor, ein gemeinsames Traggestell und eine gemeinsame Pumpe erforderlich, welche die beiden Zu­ läufe 11 mit dem zu separierenden Medium versorgt. Außerdem ist der Platzbedarf des in Fig. 4 dargestell­ ten Separators nur unwesentlich größer als ein Separa­ tor mit nur einem Kratzförderer.
Eine andere Möglichkeit, die Durchsatzleistung zu stei­ gern oder eine feinere Separierung zu erreichen, zeigt das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der untere Kratzförderer 1 genauso ausgebildet wie der Kratzförderer gemäß Fig. 1.
Er weist jedoch keinen eigenen Zulauf auf über dem Kratz­ förderer 1 ist ein zweiter, ähnlicher Kratzförderer 1′′ angeordnet, der parallel zum ersten Kratzförderer 1′ vorgesehen ist. Die Umlenkräder 3 beider Kratzförderer sind genau wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbei­ spiel auf einer gemeinsamen Antriebswelle 17 angeordnet, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor 8 angetrieben wird. Der Kratzförderer 1′′ entspricht in seinem Aufbau dem Kratzförderer 1 gemäß dem in Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Unterschied, daß er keine eigene Ablaufrinne aufweist. Nur dem unteren Kratzför­ derer 1 ist eine Auffangrinne 14 zugeordnet. Ferner weisen die Siebböden 6′′a bzw. 6′′b des oberen Kratzför­ derers 1′′ größere Sieböffnungen auf als die Siebböden 6a, 6b des unteren Kratzförderers 1.
Bei dem Separator gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird schlammartiges Medium nur über den einen, dem oberen Kratzförderer 1′′ zugeordneten Zulauf 11 auf diesen aufgegeben und wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zunächst auf dem ersten Trum des Kratzförderers 1′′ nach unten gefördert, dort über das Umlenkblech 12 auf das andere Trum überführt und dann am anderen Trum nach oben gefördert. Infolge der größeren Sieböffnungen wer­ den jedoch nur die größeren Feststoffteile separiert, während feinere Feststoffteile zusammen mit der Flüs­ sigkeit auf den unteren Kratzförderer 1 gelangen und dort ebenfalls zunächst auf dem einen Trum nach unten und auf dem anderen Trum nach oben gefördert werden. Da der untere Kratzförderer 1 kleinere Sieböffnungen aufweist, werden hier die feineren Feststoffteilchen zurückgehalten. Die Feststoffteilchen von beiden Kratz­ förderern 1, 1′′ werden an der Abwurfstelle 11 abgeworfen.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele beschränkt sein. So wäre es auch denkbar, drei gleichartige oder ähnliche Kratzförderer übereinan­ der anzuordnen, um die Leistung noch weiter zu steigern, wobei dann ebenfalls die angetriebenen Umlenkräder aller drei Kratzförderer auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen und von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrie­ ben werden. Auch ist für alle drei übereinander angeord­ neten Kratzförderer dann nur ein einziges Traggestell erforderlich.

Claims (6)

1. Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm, umfassend einen Kratzförderer mit Siebboden, mit einem über Umlenkräder geführten endlosen Zugmittel, mit mehreren daran angebrachten Kratzleisten, mit einem Antriebsmotor, mit einem Zulauf und mit einer an einem Ende des Kratzförderers vorgesehenen Abwurf­ stelle für den abgetrennten Feststoff, sowie mit einer unterhalb des Siebbodens angeordneten Auffang­ rinne für die abgetrennte Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnete daß der Kratzförderer (1, 1′, 1′′) nur ein endloses Zugmittel (2) aufweist, an welchem die Kratzleisten (5) frei auskragend angeordnet sind, daß die Achsen (A1, A2) der Umlenkräder (3, 4) senk­ recht zur Ebene (E-E) des Siebbodens (6a, 6b; 6′′a, 6′′b) angeordnet sind, daß jeweils ein Siebboden (6a, 6b; 6′′a, 6′′b) an beiden Trums (1a, 1b) des Kratzförderers vorgesehen ist, daß der Zulauf (11) in der Nähe des abwurfseitigen Endes (9) des Kratz­ förderers angeordnet ist und daß am gegenüberliegen­ den Ende desselben ein die freien Enden der Kratz­ leisten (5) umfassendes, bogenförmiges Umlenkblech (12) zur Überführung des schlammartigen Mediums von dem dem einen Trum (1a) zugeordneten Siebboden (6a; 6′′a) auf den Siebboden (6b, 6′′b) des anderen Trums (1b) vorgesehen ist.
2. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siebboden (6c) auch im Bereich des Umlenk­ bleches (12) vorgesehen ist.
3. Separator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kratzförderer (1, 1′, 1′′) schräg geneigt angeordnet und die Abwurfstelle (9) sowie der Zulauf (11) am höheren Ende des Kratzförderers angeordnet sind.
4. Separator nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kratzförderers (1) ein zweiter, gleichartiger Kratzförderer (1′) paral­ lel zum ersten Kratzförderer angeordnet ist, und daß zumindest die Umlenkräder (3) beider Kratzförderer (1, 1′) am antriebsseitigen Ende des Separators auf einer gemeinsamen Antriebswelle (17) angeordnet sind, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor (8) antreib­ bar ist. (Fig. 4)
5. Separator nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kratzförderers (1) ein zweiter, ähnlicher Kratzförderer (1′′) parallel zum ersten Kratzförderer (1) angeordnet ist, daß zumindest die Umlenkräder (3) beider Kratz­ förderer (1, 1′′) am antriebsseitigen Ende des Sepa­ rators auf einer gemeinsamen Antriebswelle (17) an­ geordnet sind, die von einem gemeinsamen Antriebs­ motor (8) antreibbar ist, daß die Siebböden (6′′a, 6′′ b) des oberen Kratzförderers (1′′) größere Sieb­ öffnungen aufweisen, als die Siebböden (6a, 6b) des unteren Kratzförderers (1) und daß ein Zulauf (11) nur dem oberen Kratzförderer (1′′) und eine Auffangrinne (14) nur dem unteren Kratzförderer (1) zugeordnet ist. (Fig. 5)
6. Separator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß auch die Umlenkräder an dem dem antriebssei­ tigen Ende des Separators gegenüberliegenden Ende auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.
DE19534924A 1995-09-20 1995-09-20 Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm Expired - Fee Related DE19534924C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19534924A DE19534924C1 (de) 1995-09-20 1995-09-20 Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19534924A DE19534924C1 (de) 1995-09-20 1995-09-20 Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19534924C1 true DE19534924C1 (de) 1996-09-26

Family

ID=7772679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19534924A Expired - Fee Related DE19534924C1 (de) 1995-09-20 1995-09-20 Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19534924C1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329857A1 (de) * 1982-07-21 1985-03-07 Tapio Väinö Dipl.-Ing. Helsinki Saalasti Verfahren und apparatur fuer reinigung von wasser

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329857A1 (de) * 1982-07-21 1985-03-07 Tapio Väinö Dipl.-Ing. Helsinki Saalasti Verfahren und apparatur fuer reinigung von wasser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018684C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
DE3420658C1 (de) Vorrichtung zur Entwaesserung von Schlaemmen u.dgl.,insbesondere Untertagegeraet zur Entwaesserung von Bergeschlaemmen
EP1759753A2 (de) Filtereinrichtung
DE3424668C2 (de)
EP0525348A1 (de) Langsandfang zum Abscheiden und Entfernen von Sand aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen
DE19654132A1 (de) Siebrechen
DE19534924C1 (de) Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm
DE3213029C2 (de) Vakuumbandfilter
EP0434995B1 (de) Silo mit einer Austragvorrichtung
DE3830780C2 (de)
DE10144157C1 (de) Vorrichtung zum Separieren und Austragen von Spänen
EP0217781A2 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Trennen von flüssigen Phasen unterschiedlicher Dichte
DE29515078U1 (de) Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle, Klärschlamm o.dgl.
DE102011118404A1 (de) Kratzerförderer
DE20114853U1 (de) Vorrichtung zum Separieren und Austragen von Spänen
DE19727354A1 (de) Siebeinrichtung
EP0180701B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fremdkörpern, wie Steine, Kies und Sand, von Hackfrüchten, insbesondere Zuckerrüben
DE3729103C2 (de)
DE3909970C2 (de) Vorrichtung zur Filtration von Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern in der Art eines Schnellfilters
DE2915893A1 (de) Separator, insbesondere waschvorrichtung fuer kartoffelschnitzel o.dgl.
EP0254841A2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden fester Gegenstände aus Gülle
DE1931995A1 (de) Filterpresse
DE222915C (de)
DE8701829U1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen organischer Teile aus Erden
DE9418405U1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Alt-Etiketten und Glas

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee