DE4434635A1 - Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem - Google Patents

Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem

Info

Publication number
DE4434635A1
DE4434635A1 DE19944434635 DE4434635A DE4434635A1 DE 4434635 A1 DE4434635 A1 DE 4434635A1 DE 19944434635 DE19944434635 DE 19944434635 DE 4434635 A DE4434635 A DE 4434635A DE 4434635 A1 DE4434635 A1 DE 4434635A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shafts
plant according
rollers
longitudinal grooves
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944434635
Other languages
English (en)
Inventor
Phillippus Jacobus Meyer
Dirk Petrus Pieterse
Christian Mueller
Josef-Friedhelm Buderath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hecker und Krosch GmbH and Co KG
Sasol Ltd
Original Assignee
Hecker und Krosch GmbH and Co KG
Sasol Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE4324144A external-priority patent/DE4324144A1/de
Application filed by Hecker und Krosch GmbH and Co KG, Sasol Ltd filed Critical Hecker und Krosch GmbH and Co KG
Priority to DE19944434635 priority Critical patent/DE4434635A1/de
Publication of DE4434635A1 publication Critical patent/DE4434635A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/10Screens in the form of endless moving bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/14Moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/04Bulk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Trennung von feinstkörnigen Stoffen, insbesondere von Feinstkohle, mit ei­ nem in einem Traggerüst gehaltenen, schräggestellten Gurtför­ derer, dessen Förderbanddecke mit in Längsrichtung des Gurt­ förderers verlaufenden Längsrillen ausgerüstet ist, mit dem Einlauf an der hochgestellten Längsseite, dem Feingutaustrag vor Kopf der Umkehrrolle, dem Grobgutaustrag an der tiefer­ liegenden Längsseite, einer der Unterseite der Förderband­ decke zugeordneten, vorstehenden Halteleiste und an dieser angreifenden Halterollen und Druckrollen, sowie einer in die Rillen eingreifenden Reinigungseinrichtung nach Patent (Pa­ tentanmeldung 43 24 144.1).
Bei der klassischen Methode der Klassierung von eine unterschiedliche Körnung aufweisenden Stoffen wird das Ge­ misch über ein mit einer entsprechenden Lochung versehendes Sieb geleitet und dann in Überlauf und Durchlauf geteilt. Bekannt ist es auch, die Siebfläche in Vibration zu verset­ zen, um auf diese Art und Weise die Trennung der Kornklassen zu beschleunigen. Eine solche Siebklassierung ist bisher bis zu einer Korngröße von 10 mm und auch darunter durchführbar, wird aber schwieriger und ungenauer, je höher der Feinstkorn­ anteil ist. Insbesondere bei Walzenschrämmaschinen und ähn­ lichen Abbaumaschinen ist der Feinstkornanteil sehr hoch, während der Bergeanteil in diesem Feinstkornanteil relativ niedrig ist. Da die Aufbereitungskosten für Feinstkohle sehr hoch sind und darüber hinaus die dann feuchte Feinstkohle anschließend getrocknet werden muß, ist versucht worden, die­ se Feinstkohle auf trockenem Wege zu klassieren. Aus der GB-PS 7 225 aus dem Jahre 1914 ist eine Anlage zur Klassierung von feinstkörnigen Stoffen und dabei vor allem von Kohle be­ kannt, bei der Gurtförderer mit einem Rillenprofilgurtband ausgerüstet ist. Durch den schräggestellten Gurtförderer bleibt dann das aufgegebene Feingut in den Rillen hängen und wird vom Grobgut getrennt, das über die Rillen hinweg seit­ lich vom Förderband herabfällt. Über die Länge des Gurtförde­ rers gesehen sind Tragrollen quer zur Laufrichtung angeord­ net, die durch mehrkantige Ausbildung einen Rütteleffekt er­ zeugen, um auf diesem Weg den Nachteil auszugleichen, der durch die nur relativ geringe Schräge des Förderers zu ver­ zeichnen ist. Ein ungenaues und einen relativ hohen Feinst­ kornanteil aufweisendes Grobkorn ist die Folge. Würde der Gurtförderer schräger gestellt, würde das Band selbst bei relativ hoher Vorspannung abrutschen, wobei dies durch die Rüttelrollen noch begünstigt würde. Folge wäre ein häufiger Stillstand und ein neues Ausrichten des Klassierers. Gemäß der Hauptanmeldung ist ein reibungslos und effizient arbei­ tender Trockenklassierer vorgeschlagen worden, der auf der Unterseite der Förderbanddecke eine randseitig über die Gurt­ fläche vorstehende Halteleiste aufweist, die mit im Abstand und längs des Traggerüstes angeordneten Halterollen kor­ respondierend ausgebildet ist. Diese Halteleiste ist unter­ teilt, um bei dem Umleiten um die Umkehrrollen Beschädigungen zu vermeiden. Außerdem sind im Abstand zu den Halterollen Druckrollen vorgesehen, die von oben auf die Gurtoberfläche drücken, so daß eine genaue Führung im Bereich der Haltelei­ ste gewährleistet ist. Die von Untertage kommende Feinstkohle ist häufig so feucht, daß Anbackungen in den Längsrillen nicht zu vermeiden sind. Ein kontinuierliches Säubern wird durch dem Unterband zugeordnete Rollenbürsten gewährleistet, die in die Längsrillen eingreifen und über Antriebe verfügen, um auf diese Art und Weise einen gezielten Reinigungseffekt zu gewährleisten. Nachteilig dabei ist, daß dabei in der Re­ gel zwar die Feinkohle entfernt werden kann, was aber schon auf Schwierigkeiten führt bei entsprechenden Anbackungen, insbesondere aber dann, wenn auch gröbere Körner in den Längsrillen sich festgesetzt haben. Nachteilig ist außerdem, daß für diese Reinigungsbürsten gesonderte Antriebe erforder­ lich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die An­ lage so weiter zu entwickeln, daß eine einfache, ohne eigenen Antrieb auskommende, die gleichmäßige Säuberung des gesamten Bandes garantierende Reinigungseinrichtung vorhanden ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungseinrichtung von dem Abstand zu den Umkehrrollen achsparallel angeordneten Wellen gebildet ist, die in Längs­ rillen verlaufende Fäden auf deren Nutgrund führend ausgebil­ det sind.
Mit Hilfe einer derartigen Reinigungseinrichtung ist es problemlos möglich, sowohl durch Feinkohle entstandene An­ backungen zu beheben und zu lösen, wie auch in den Längsril­ len festsitzende gröbere Körner auszulösen, um so einen dau­ ernd einwandfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Fäden an den Umkehrrollen aus dem Nutgrund abgehoben werden, weil die Wellen einen entspre­ chenden Abstand zu den Umkehrrollen aufweisen. Sie werden anschließend wieder in die zugeordneten Längsrillen zurückge­ führt, so daß sie an der gegenüberliegenden Umkehrrolle wie­ der den Reinigungseffekt hervorrufen können. Da die einzelnen Fäden auf dem Nutgrund geführt sind und über die im Abstand zu den Umkehrrollen angeordneten Wellen auf Zug beansprucht werden können, ist ein Antrieb für diese einzelnen Fäden nicht erforderlich. Sie werden vielmehr vom Gurtförderer mit­ genommen und erfüllen somit ihre Aufgabe ohne jeglichen ge­ trennten Antrieb. Im Prinzip würde die notwendige Reinigung auch durch eine dem Abwurfkopf zugeordnete Welle alleine er­ reicht werden, doch ist bei Zuordnung zweier Wellen optimaler und darüber hinaus kann bei einem eventuell notwendig werden­ den Rücklauf des Gurtbandes das Abreinigen dann auch im Be­ reich der nichtangetriebenen Umkehrrolle vorgenommen werden. Vorteilhaft ist schließlich, daß die Welle in einem solchen Abstand zur Umkehrrolle angeordnet werden kann, daß der Ab­ wurf des Feinstkornes nicht beeinträchtigt wird. Dabei wird das eventuell abgelöste Grobkorn über die parallel zueinander verlaufenden Fäden über den Feinstgutabwurf hinweggetragen und kann so getrennt abgeführt werden, ohne also als Fehlkorn im Feinstkorn mitgeführt zu werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Wellen das gleiche Nutprofil wie die Längsrillen aufwei­ send ausgebildet sind, so daß sowohl ein gleichmäßiges Abhe­ ben wie auch wieder Absenken der Fäden in die Längsrillen des Gurtförderers gesichert ist.
Um ein Mitlaufen der Wellen und damit auch der Fäden zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, das die Wellen im Abstand zu den Umkehrrollen veränderbar ausgebildet sind. Damit kann die notwendige Vorspannung den jeweiligen Gegeben­ heiten entsprechend verändert bzw. angepaßt werden.
Um beim Abwurf eine Behinderung durch die Wellen mög­ lichst zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Wellen aus der Rollenmitte der Umkehrrollen nach unten oder oben versetzt angeordnet sind. Darüber hinaus ist es insbesondere bei der nach unten versetzten Welle möglich, das entsprechende Grob­ korn gezielt mit abzuwerfen, d. h. in einen entsprechenden getrennten Behälter, wie weiter oben erwähnt. Außerdem kann dadurch, daß die Wellen in der Höhe zur Rollenmitte veränder­ bar ausgebildet sind, auch die Vorspannung verändert werden, um so den einwandfreien Dauerbetrieb zu gewährleisten.
Um auch schwierige Anbackungen zu lösen oder aber fest­ sitzende Kohlenbrocken abzusprengen, kann es zweckmäßig sein, die Wellen mit eine exzentrische Lauffläche ergebenden Ab­ laufflächen auszurüsten, da dann durch die auftretende Un­ wucht der Faden bzw. die Fäden kontinuierlich rucken und da­ mit den Ablöseprozeß begünstigen.
Die notwendige Vorspannung wird insbesondere bei der Verstellbarkeit der Wellen dadurch einfach und sicher einge­ stellt, daß den Wellen Verstellantriebe zugeordnet sind, wo­ bei diese Verstellantriebe bei einer optimierten Ausführung über eine Gurtspannungsmesseinrichtung steuerbar sind. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Gurt eine ausreichende Vorspan­ nung aufweist, auch die einzelnen Fäden, wenn sie einmal ein­ gestellt sind, die richtige Vorspannung haben. Ändert sich die Gurtspannung, so wird automatisch auch die Vorspannung der Fäden verändert, indem die Wellen entsprechend verschoben werden. Die Gurtspannungsmesseinrichtung kann aber auch für die Fäden als solche eingesetzt werden, um hier die Vorspan­ nung zu messen und damit den Abstand der Wellen zu den Um­ kehrrollen gegebenenfalls zu verändern.
Um einen möglichst optimalen Reinigungseffekt zu garan­ tieren, sieht die Erfindung vor, daß jeder der Längsrillen ein als Endlosfaden ausgebildeter Faden zugeordnet und über die Wellen geführt ist. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß durch die entsprechende Vorspannung alle Endlosfäden gleich belastet sind und somit dafür Sorge tragen, daß die Wellen mitgedreht werden, wodurch der Gleichlauf gesichert ist. Denkbar ist es auch, die einzelnen Wellen in regelmäßi­ gen Abständen abzubremsen, um dadurch einen gewissen Locke­ rungseffekt zu erzielen. Dies darf allerdings nicht übertrie­ ben werden, da ansonsten die Gefahr besteht, daß das in den Rillen liegende Feingut mit über die Stege gestoßen und dann als Fehlkorn mit ausgetragen wird. In der Regel reicht es eindeutig, den Endlosfaden mitlaufen zu lassen und dann das Ablösen festsitzender Teile und damit auch eventueller größe­ rer Körner an der Umkehrrolle zu erzwingen. Damit steht dann beim Umlaufen um die gegenüberliegende Umkehrrolle ein voll­ ständig gesäubertes Feld zur Verfügung, daß dann wieder den gewünschten Klassiereffekt hervorrufen kann.
Eine immer gleichmäßige Lage des Endlosfadens in der jeweiligen Längsnut wird dadurch garantiert, daß der Endlos­ faden einen unter der Breite des Nutgrundes liegenden Durch­ messer aufweist. Damit ist sichergestellt, daß der Endlosfa­ den immer genau im Nutgrund liegt und auch an der Umkehre bzw. den Wellen genau in der vorgesehenen Position umgelenkt wird, um dann in die Längsrille zurückgeführt zu werden.
Die Endlosfäden sollen mit dem Gurtband in der Regel in der gleichen Geschwindigkeit geführt werden, so daß es not­ wendig ist, Schnüre zu verwenden, die mit der entsprechenden Vorspannung belastbar sind. Hier ist es besonders zweckmäßig, wenn der Endlosfaden eine Kunststoff-, vorzugsweise Nylon­ schnur ist, die eine aufgerauhte Oberfläche aufweist. Durch die Nylonschnur ist sichergestellt, daß die Schnur auch bei Aufbringung der notwendigen Vorspannung nicht gelenkt wird, sondern einen über die gesamte Länge gleichmäßigen Durchmes­ ser aufweist, während die aufgerauhte Oberfläche das Mitnehmen des Endlosfaden bzw. der Nylonschnur und auch der beiden Wel­ len sicherstellt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine einfache und voll wirksame Reinigungseinrichtung für derartige Trockenklassierer geschaffen ist, wobei der Klas­ siereffekt durch die Reinigungseinrichtung nicht beeinträch­ tigt wird, obwohl die einzelnen Fäden mit Umlaufen und dabei in den einzelnen Längsrillen liegen. Es versteht sich, daß bei der Beaufschlagung bzw. andererseits auch bei der Ermitt­ lung der Tiefe der einzelnen Längsrillen berücksichtigt wer­ den muß, daß die zur Reinigungseinrichtung gehörenden Fäden in den Längsrillen verlaufen und somit einen gewissen Teil des Volumens beanspruchen. Vorteilhaft ist weiter, daß über die Reinigungseinrichtung eventuell festsitzendes Grobkorn so an der Abwurfrolle bzw. Umkehrrolle ausgetragen wird, daß es separiert werden kann. Es fällt also nicht als Fehlkorn mit in das Feinkorn und garantiert somit den gewünschten einwand­ freien Klassiereffekt. Vorteilhaft ist schließlich, daß durch die gleichmäßige Abreinigung aller Längsrillen bei der Be­ schickung an der gegenüberliegenden Umkehrrolle immer wieder der notwendige gleiche Querschnitt zur Verfügung steht, so daß der Klassiereffekt weder durch Anbackungen noch durch die Reinigungseinrichtung als solche negativ beeinflußt werden kann. Vorteilhaft ist weiter, daß ein Antrieb für die Reini­ gungseinrichtung nicht benötigt wird und daß durch den Gleichlauf der Fäden in den Längsrillen mit dem Gurtförderer selbst das in den Rillen liegende Feinstkorn sicher an der Umkehrrolle erst abgeworfen wird und nicht durch irgendwelche Beeinflussungen über die Länge des Gurtförderers gesehen an irgendeiner anderen Stelle, wo es als Fehlkorn anfallen wür­ de.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Feinkohlenklassierer im Schnitt im Bereich der Stützträger,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Rillenprofilbahn mit Teilen der Reinigungseinrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Feinkohlenklassie­ rers mit den übrigen Teilen der Reini­ gungseinrichtung und
Fig. 4 eine Teilansicht einer die Fäden führen­ den Welle.
Fig. 1 zeigt den Feinkohlenklassierer 1, wobei der Gurt­ förderer 2 selbst so geschnitten ist, daß auch Ober- und Un­ tergurt 14, 15 erkennbar sind. Über das Traggerüst 3 ist si­ chergestellt, daß der Gurtförderer 2 in einer Schräglage ver­ laufen kann, so daß das vom oberen Rand her aufgegebene För­ dergut nach und nach während des Transportes entweder über die Rollenprofilbahn 40 läuft und dann am unteren Rand des Gurtförderers 2 ausgetragen wird oder an der hier nicht er­ kennbaren Abwurf bzw. Umkehrrolle.
Erkennbar ist die hier am oberen und auch am unteren Rand vorgesehene Halteleiste 17, 19, wobei diese Halteleisten 17, 19 jeweils auf der Unterseite oder auch Innenseite des Obergurtes 14 und Untergurtes 15 angeordnet sind. Nur ange­ deutet ist die Halterolle 22, über die der Gurtförderer 2 genau in der hier vorgegebenen Position gehalten wird, obwohl er aufgrund der Schwerkraft in Richtung auf das Schwenkgelenk 30 verrutschen müßte. Zusätzlich zu den Halterollen 22 sind Druckrollen 25 vorgesehen, die über eine Abdeckung 24 ver­ deckt sind und die dafür sorgen, daß der die Halteleiste 17 bzw. 19 aufweisende Rand des Gurtes 14, 15 immer in der glei­ chen Position verläuft.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Gurtoberfläche 26 durch die in Längsrichtung des Gurtför­ derers 2 verlaufenden Längsrillen 42, 44 unterteilt ist. Es ergibt sich so ein gleichmäßiges Nutprofil 39, wobei alle Längsrillen 42, 44 die gleiche Tiefe und alle dazwischen lie­ genden Stege 43, 45 die gleiche Höhe aufweisen.
Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Stege 43, 45 über gleich verlaufende Flanken 46, 47 verfügen, so daß sich eine gleichmäßige Nutöffnung ergibt. Der Nutgrund 48 ist abge­ flacht, so daß die gemäß Fig. 2 in den einzelnen Längsrillen 42, 44 verlaufenden Fäden 77, 78, 79 jeweils gleichmäßig hier aufliegen.
Die Neigung des Gurtförderers 2 ist über die Stellein­ richtung 31 einstellbar, wobei der gesamte Gurtförderer 2 um das Schwenkgelenk 30 am Stützträger 29 verschwenkt werden kann. Das Band bzw. der Obergurt 14 und der Untergurt 15 wer­ den über Stützrollen 59, 60 getragen, wobei beide an einem Halteteil 61 angeschlagen sind, wodurch die Montage und De­ montage erleichtert ist.
Zur Abreinigung des die Längsrillen 42, 44 aufweisenden Gurtförderers 2 ist eine Reinigungseinrichtung 64 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 bis Fig. 4 aus zwei den Umkehrrollen 68, 69 zugeordneten Wellen 75, 76 und den Fäden 77, 78, 79 besteht, die um die einzelnen Wellen 75, 76 herumgeführt werden. Fig. 4 und Fig. 2 verdeutlichen dabei, daß die Längsrillen 42, 44 mit den Stegen 43, 45 in der Gurtoberfläche 26 identisch sind mit den entsprechenden Längsrillen 42′, 44′ und Stegen 43′, 45′ in den Wellen 75, 76. Auch die Fäden 77 und andere liegen in diesem Nutprofil 39 genauso wie im Nutprofil des Gurtför­ derers 2.
Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die einzelnen Wellen 75, 76 aus der Rollenmitte 80 der Umkehrrollen 68, 69 versetzt an­ geordnet sind, um auf diese Art und Weise eine gewisse Vor­ spannung auf die Fäden 77, 78, 79 aufzubringen und um ande­ rerseits das über die Fäden 77, 78, 79 gelöste Grobkorn si­ cher über die Welle 75 bzw. 76 hinaus abwerfen zu können. Ein Fehlkorn im Feinstkorn ist dadurch vermieden. Die Wellen 75, 76 sind dabei so angeordnet, daß sie sowohl in der Senkrech­ ten wie auch in der Waagerechten verschiebbar sind. Die ent­ sprechenden Verstellantriebe sind hier nicht dargestellt. Auf diese Weise kann sowohl der Abwurfwinkel, der durch die Fäden 77, 78, 79 gebildet ist verändert werden, wie auch die ent­ sprechende Vorspannung.
Die Fäden 77, 78, 79 sind als Endlosfaden 83 ausgebil­ det, dessen Oberfläche 84 aufgeraut sein kann, um dessen Griffigkeit gegenüber dem Nutprofil 39 zu erhöhen. Hierdurch ist eine Mitnahme der jeweiligen Fäden 77, 78, 79 garantiert, so daß diese die gleiche Geschwindigkeit aufweisen wie auch der gesamte Gurtförderer 2. Ein unbeabsichtigtes Abwerfen oder Lockern des in den Längsrillen 42, 44 liegenden Feinkor­ nes wird damit vermieden. Soll aber im Gegenteil ein gewisses Auflockern erfolgen, so kann dies einfach dadurch erfolgen, daß die einzelnen Wellen 75, 76 eine exzentrische Lauffläche 81 erhalten, wodurch dann ein gewisser Rütteleffekt erreicht wird.
Fig. 2 verdeutlicht, wie einmal in einer Längsrille 44 eine Kohlekorn 82 festgeklemmt ist, während die anderen Längsrillen 42 mit Feinstkorn 85 gefüllt sind. Beide, sowohl das Feinstkorn 85 wie auch das Kohlekorn 82 werden an der Umkehrrolle 69 gelöst, wenn der Faden 77, 78, 79 in Richtung Welle 76 abgeführt und abgezogen wird. Ein verbesserter Aus­ trag des Feinstkorns wird somit durch die Erfindung gleich­ zeitig sichergestellt.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Anlage zur Trennung von feinstkörni­ gen Stoffen, insbesondere von Feinstkohle, mit einem in einem Traggerüst gehaltenen, schräggestellten Gurtförderer, dessen Förderbanddecke mit in Längsrichtung des Gurtförderers ver­ laufenden Längsrillen ausgerüstet ist, mit dem Einlauf an der hochgestellten Längsseite, dem Feingutaustrag vor Kopf der Umkehrrolle, dem Grobgutaustrag an der tieferliegenden Längs­ seite, einer der Unterseite der Förderbanddecke zugeordneten, vorstehenden Halteleiste und an dieser angreifenden Halterol­ len und Druckrollen sowie einer in die Rillen eingreifenden Reinigungseinrichtung nach Patent (Patentanmeldung 43 24 144.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (64) von dem Abstand zu den Umkehrrollen (68, 69) achsparallel angeordneten Wellen (75, 76) gebildet ist, die in den Längsrillen (42, 44) verlaufen­ den Fäden (77, 78, 79) auf deren Nutgrund (48) führend ausge­ bildet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (75, 76) das gleiche Nutprofil (39) wie die Längsrillen (42, 44) aufweisend ausgebildet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (75, 76) im Abstand zu den Umkehrrollen (68, 69) veränderbar ausgebildet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (75, 76) aus der Rollenmitte (80) der Umkehr­ rollen (68, 69) nach unten oder oben versetzt angeordnet sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (75, 76) mit eine exzentrische Lauffläche (81) ergebenden Ablauffläche ausgerüstet sind.
6. Anlage nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (75, 76) in der Höhe zur Rollenmitte (80) ver­ änderbar ausgebildet sind.
7. Anlage nach Anspruch 3 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Wellen (75, 76) Verstellantriebe zugeordnet sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wellen (75, 76) zugeordneten Verstellantriebe über eine Gurtspannungsmesseinrichtung steuerbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Längsrillen (42, 44) ein als Endlosfaden (83) ausgebildeter Faden (77, 78, 79) zugeordnet und über die Wel­ len (75, 76) geführt ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosfaden (83) einen unter der Breite des Nutgrun­ des (48) liegenden Durchmesser aufweist.
11. Anlage nach Anspruch 1, Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosfaden (83) eine Kunststoffschnur, vorzugsweise Nylonschnur ist, die eine aufgerauhte Oberfläche (84) auf­ weist.
DE19944434635 1993-07-19 1994-09-28 Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem Ceased DE4434635A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944434635 DE4434635A1 (de) 1993-07-19 1994-09-28 Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4324144A DE4324144A1 (de) 1993-07-19 1993-07-19 Trockenklassierer für Feinstkohle
DE19944434635 DE4434635A1 (de) 1993-07-19 1994-09-28 Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4434635A1 true DE4434635A1 (de) 1996-04-04

Family

ID=25927804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944434635 Ceased DE4434635A1 (de) 1993-07-19 1994-09-28 Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4434635A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106081562A (zh) * 2016-08-18 2016-11-09 华电新乡发电有限公司 电厂输煤系统粉尘治理方法及装置
CN110434051A (zh) * 2019-08-02 2019-11-12 河南征远沥青砼有限公司 一种沥青搅拌站用双层振动筛
CN114084626A (zh) * 2021-10-27 2022-02-25 国能清远发电有限责任公司 一种热电厂用输送皮带全自动除铁装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106081562A (zh) * 2016-08-18 2016-11-09 华电新乡发电有限公司 电厂输煤系统粉尘治理方法及装置
CN110434051A (zh) * 2019-08-02 2019-11-12 河南征远沥青砼有限公司 一种沥青搅拌站用双层振动筛
CN114084626A (zh) * 2021-10-27 2022-02-25 国能清远发电有限责任公司 一种热电厂用输送皮带全自动除铁装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3116699A1 (de) Vorrichtung zum klassieren von obst oder gemuese
EP2774692A1 (de) Rüttelsieb
DE2758358A1 (de) Vorrichtung zur regelung des tabakniveaus in einem stauschacht
DE2137058B2 (de)
AT390777B (de) Vorrichtung zum vereinzeln von montageteilen
EP0192053A1 (de) Tabak-Klassiervorrichtung
DE1275931B (de) Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen
AT401017B (de) Vorrichtung zur grobscheidung von bauschutt nach dem schwimm/sinkverfahren
DE3418489A1 (de) Vorrichtung zum aussortieren masshaltiger bonbons
DE4408247A1 (de) Reinigungsgerät für Sportbodenbeläge
DE4434635A1 (de) Feinstkohlentrockenklassierer mit Reingigungssystem
EP0029897B1 (de) Ringtrogförmiger Vibrations-Scheuerbehälter
DE20305434U1 (de) Vorrichtung zur Abscheidung von Langteilen aus einem Schüttgutgemenge
CH623493A5 (de)
EP0434995B1 (de) Silo mit einer Austragvorrichtung
DE2810931C2 (de) Förderbandreinigungseinrichtung
DE19738676C1 (de) Vorrichtung zum Auswaschen und Sortieren von organischen lehmartigen und sonstigen Verunreinigungen aus fortlaufend zugeführten grob- und feinkörnigen Feststoffen
DE2847698B2 (de) Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln von Steinen
EP0710354B1 (de) Trockenklassierer für feinstkohle
EP0114801B1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Stapel angeordneten plattenförmigen Separatoren für Akkumulatoren oder dergleichen
DE3504994A1 (de) Schwingsiebmaschine fuer kompost
DE2923662A1 (de) Schwingsieb, insbesondere kreisschwingsieb
DD224349A1 (de) Sortiereinrichtung
DE19534924C1 (de) Separator zur Feststoffabtrennung aus schlammartigen Medien, insbesondere aus Gülle oder Klärschlamm
DE735759C (de) Vorrichtung zum Koernen von feinvermahlenem, mehlaehnlichem Gut

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4324144

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection