DE19613534A1 - Übergabevorrichtung an Schwingförderern - Google Patents
Übergabevorrichtung an SchwingförderernInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/04—Load carriers other than helical or spiral channels or conduits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung an Schwingför
derern, die zwischen dem Schwingförderer und vor- oder nachge
schalteten Fördermitteln angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Schwingförderer werden häufig in der Gießereitechnik einge
setzt, um Gußstücke vom Formsand zu trennen und gleichzeitig zu
nachgeschalteten Förder- oder Bearbeitungsvorrichtungen zu
transportieren. Dazu werden meist Schwingförderer eingesetzt,
die von Schwingungserregern in eine oszillierende gerichtete
Bewegung versetzt werden. Dabei erhalten die zu fördernden
Geräteteile, insbesondere bei der Aufgabe auf den Schwingförde
rer oder beim Abwurf vom Schwingförderer auf ein nachgeschalte
tes Fördermittel, einen stoßartigen Anschlag, der insbesondere
bei empfindlichen Gußteilen Beschädigungen dieser Teile hervor
rufen kann. Um derartige Beschädigungen solcher empfindlicher
Bauteile klein zu halten, wurden bisher abgerundete Abwurfkan
ten an dem Übergang zwischen der Schwingrinne und den nachge
schalteten Fördermitteln vorgesehen. Allerdings waren auch
hierdurch beschädigende Anschläge insbesondere bei empfindli
chen Bauteilen nicht zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Beschädi
gungen von empfindlichen Bauteilen an den Zuführ- oder Abführ
stellen einer Förderrinne weitgehend zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Aufschlagkräfte auf die
zu fördernden empfindlichen Bauteile an den Zuführ- oder Ab
führstellen durch die federnde Abstützung gedämpft werden, so
daß größere Aufschlagkräfte nicht mehr entstehen können. Eine
derartige Dämpfung an den Übergangs stellen des Förderers ist
auf einfache Weise aus hitzebeständigen Materialien herstell
bar, so daß auch bis 700°C heiße Gußstücke auf nachfolgende
Fördereinrichtungen geleitet werden können. Da durch die fe
dernde Abstützung verschleißfeste Metalle einsetzbar sind, ist
in vorteilhafter Weise ein langlebiger und störungsfreier Über
gang von einem Schwingförderer zu einem nachgeschalteten För
dermittel gewährleistet.
Bei einer besonderen Ausführungsart wird die federnde Abstüt
zung unmittelbar an den bewegten Teilen der Schwingförderer
befestigt, so daß auf vorteilhafte Weise im wesentlichen die
vertikalen Anschlagskräfte gedämpft werden und gleichzeitig
eine horizontale Beschleunigungswirkung erreichbar ist, so daß
die Fördergeschwindigkeit durch die Übergabevorrichtung nicht
nennenswert verringert wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in
der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schwingförde
rers mit Übergabevorrichtung und nachgeschaltetem
Plattenbandförderer und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Endstücks eines Schwing
förderers mit daran angeordneter Übergabevorrich
tung.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die schematische Darstellung
eines Schwingförderers 10 an deren Abwurfende 5 eine Übergabe
vorrichtung federnd angeordnet ist, die die transportierten
Gegenstände 3 auf einen nachgeschalteten Plattenbandförderer 12
leitet.
Der Schwingförderer 10 besteht aus einem trogförmigen Rinnen
teil 2, auf den die zu transportierenden Gegenstände 3 oder
Bauteile von einer Zuführstelle 1 zu einer Abgabestelle am
Endbereich 5 des Schwingförderers 10 gefördert werden. Der
trogförmige Rinnenteil 2 ist gegenüber dem Fundament 7 federnd
gelagert und mit einem Unwuchterreger 8 versehen. Der Unwuch
terreger 8 erzeugt eine oszillierende gerichtete Bewegung 9,
durch die die zu fördernden Gegenstände 3 nach dem Mikrowurf
prinzip zur Abgabestelle transportiert werden. Bei den trans
portierten Gegenständen 3 handelt es sich beispielsweise um
empfindliche Gußteile, die gleichzeitig auf dem Schwingförderer
10 von den Formsandpartikeln befreit werden. Teilweise handelt
es sich bei diesen Gußteilen und schwere und komplizierte Me
tallteile, die durch die stoßartigen Beschleunigungen der
Schwingrinne 2 des Schwingförderers 10 beschädigt werden kön
nen. Die Gefahr derartiger Beschädigungen ist insbesondere an
den Zuführstellen 1 und den Abführstellen besonders groß, da
dort durch die Anfangs- und Endkanten der Schwingrinne 2 punkt- oder
kantenförmige Krafteinleitungen durch die Beschleunigungs
wirkung der Schwingrinne 2 erfolgen. Wegen der thermischen
Belastung durch die Gußstücke müssen derartige Rinnenkörper aus
hitzebeständigem Material hergestellt sein, das in der Regel
wenig elastisch ist.
An der Abgabestelle der Schwingrinne 2 ist eine Übergabevor
richtung angeordnet, die in Richtung auf den Plattenbandförde
rer 12 geneigt ist.
Die Übergabevorrichtung besteht aus einem Leitblech 6, das in
Förderrichtung abgerundet ist. Dabei ist das Leitblech 6 in
einer Breite vorgesehen, die dem Endbereich 5 des Rinnenteils 2
entspricht und somit eine separate Verlängerungsfläche des
Schwingförderers 10 darstellt. Alternativ könnte eine derartige
Verlängerungsfläche 6 beispielsweise auch durch eine oder meh
rere hintereinander oder nebeneinander angeordnete Laufrollen,
Rohre oder Stäbe ausgeführt sein.
Das Leitblech 6 ist an seiner Unterseite mit einer oder mehre
ren Blattfedern 11 versehen, die das Leitblech 6 mit dem Rin
nenende 5 verbindet, wodurch im wesentlichen eine vertikale
federnde Abstützung des Leitblechs 6 erfolgt. Eine derartige
Abstützung könnte aber auch gegenüber dem Fundament 7, einem
feststehenden Geräteteil oder der nachgeschalteten Förderein
richtung erfolgen.
Geringfügig unterhalb des Leitblechs 6 ist als nachgeschaltetes
Fördermittel ein Plattenbandförderer 12 vorgesehen, der die von
dem Formsand befreiten Gußstücke 3 zu weiteren Bearbeitungs
stätten transportiert. Beispielsweise wurde ein Plattenbandför
derer 12 vorgesehen, weil die Gußstücke 3 an der Abgabestelle 5
des Schwingförderers 10 noch Temperaturen bis 700°C aufweisen
können und deshalb Gurtförderer ungeeignet sind. Als nachge
schaltetes Fördermittel 12 könnten aber auch weitere Schwing
förderer, Schurren und ähnliche Vorrichtungen vorgesehen wer
den.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt ausschnittsweise den Endbereich
5 der Schwingrinne 2 mit der daran angeordneten Übergabevor
richtung. Dabei besteht die Übergabevorrichtung aus einem Leit
blech 6, das eine Verlängerungsfläche der Schwingrinne 2 dar
stellt, und einer Federanordnung, die das Leitblech 6 mit dem
Endbereich 5 der Schwingrinne 2 verbindet. Durch die Federan
ordnung in Form einer oder mehrerer Blattfedern 11 wird eine
federnde Abstützung der Verlängerungsfläche 6 im wesentlichen
in vertikaler Richtung erreicht. Dabei ist die Blattfederanord
nung so bemessen, daß das Leitblech 6 in unbelastetem Betrieb
die gleiche oszillierende gerichtete Bewegung wie die Schwing
rinne 2 ausführt. Das Leitblech 6 liegt dann mit seiner Ober
seite 14 an der Unterseite der Endkante 15 der Schwingrinne 2
an und stellt gleichzeitig einen Anschlag nach oben dar. Hier
durch wird eine Schwingung über den Bodenbereich der Schwing
rinne 2 vermieden. Wird nun im Förderbetrieb das Leitblech 6
mit geförderten Bauteilen 3 belastet, so bewirkt deren Masse
bei Beschleunigung durch die Schwingrinne 2 eine vertikale
Massenträgheitskraft, die der Federkraft entgegenwirkt. Hier
durch wird die Feder 11 in vertikaler Richtung ausgelenkt, so
daß eine stoßartige Belastung der Bauteile an der Abwurfkante
verhindert wird. Durch die nicht abgeschwächte Beschleunigungs
komponente in Förderrichtung werden die Bauteile 3 auf die
nachgeschaltete Fördervorrichtung 12 geleitet. Dabei ist es
vorteilhaft, sowohl die Schwingrinne 2 an dessen Endbereich 5
als auch das Leitblech 6 geneigt anzuordnen, damit der Trans
port der Bauteile 3 durch die gravimetrische Kraftkomponente
unterstützt wird. Hierdurch kann zusätzlich eine Verlangsamung
durch die Abschwächung der vertikalen Beschleunigungskomponente
ausgeglichen werden, um eine gleichbleibende Fördergeschwindig
keit zu gewährleisten.
Bei einer vorteilhaften Bemessung der federnden Abstützung wird
das Leitblech 6 bei Belastung mit Bauteilen 3 im wesentlichen
nur die vertikale Bewegungskomponente federnd abfangen, so daß
lediglich noch die horizontale Bewegungskomponente wirksam ist,
die die Geräteteile gleitend auf die nachfolgende Fördervor
richtung 12 leitet. Durch einen abgerundeten Endbereich 13 des
Leitblechs wird eine Beschädigung der empfindlichen Geräteteile
auch durch die horizontale Bewegungskomponente vermieden. Dabei
kann durch Veränderung der Blattfederlänge oder durch deren
Anzahl eine Anpassung an unterschiedliche Massen der zu trans
portierenden Geräteteile 3 vorgenommen werden. Es ist auch
möglich, anstatt der Blattfedern Schraubenfedern, Spiralfedern,
pneumatische Federungen und ähnliche Federvorrichtungen zur
Abstützung vorzusehen, um eine beschädigungsfreie Förderung
empfindlicher Geräteteile zu gewährleisten. Diese Federanord
nungen können auch mit einstellbarer Federwirkung vorgesehen
werden, wenn dies die unterschiedlichen Bauteilmassen oder Emp
findlichkeiten erfordern.
Claims (7)
1. Übergabevorrichtung an Schwingförderern, die zwischen dem
Schwingförderer und vor- oder nachgeschalteten Fördermit
teln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
gabevorrichtung aus einer separaten Verlängerungsfläche (6)
besteht, die im wesentlichen in vertikaler Richtung federnd
abgestützt ist.
2. Übergabevorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlängerungsfläche als Leitblech (6)
ausgebildet ist, das in Richtung auf die nachgeschalteten
Fördermittel (12) abgerundet ist und deren Auslenkung nach
oben durch einen Anschlag begrenzt wird.
3. Übergabevorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlängerungsfläche (6) aus einer oder
mehreren hintereinander oder nebeneinander angeordneten
Rollen, Rohre oder Stäbe besteht.
4. Übergabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsfläche
(6) durch eine Federanordnung mit dem schwingenden Teil des
Schwingförderer (10) verbunden ist, wobei die Federanord
nung aus einer oder mehreren im wesentlichen vertikal wir
kender Blattfedern (11) besteht.
5. Übergabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (11)
aus mindestens einer im wesentlichen vertikal wirkender
Schraubenfeder, Spiralfeder, pneumatischen Federung, hy
draulischen Federung oder anderen federnden Formen oder
Materialien besteht.
6. Übergabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federanordnung so ausgebildet ist, daß
deren Federwirkung einstellbar ist.
7. Übergabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlängerungs
fläche (6) mittels der Federanordnung (11) gegenüber einem
ortsfesten Geräteteil, dem Fundament (7) oder einem vor- oder
nachgeschalteten Fördermittel (12) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113534 DE19613534A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Übergabevorrichtung an Schwingförderern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113534 DE19613534A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Übergabevorrichtung an Schwingförderern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613534A1 true DE19613534A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113534 Withdrawn DE19613534A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Übergabevorrichtung an Schwingförderern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19613534A1 (de) |
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