DE2052978A1 - Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material - Google Patents
Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem MaterialInfo
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Description
Ma
Rex Chainbelt Inc., Milwaukee, Wisconsin / USA
Vorrichtung; zur Bewirkung eines Massenflusses von eingelagertem Material
Es gibt viele Feststoffe, wie z.B. Sägemehl, Holzstückchen, Kohle und Erze, die bei industriellen Operationen in
großen !!engen gehandhabt werden. Derartige Materialien werden
in Vorratslagern oder in großen Lagerzellen eingelagert. g Es ist wünschenswert, eine Fördervorrichtung vorzusehen, durch
d ie eine große Menge eines solchen Materiales in einem verhältnismäßig
kurzen Zeitabschnitt vom Vorratslager abgezogen wird.
Für die Abförderung von großen Mengen eines Feststoffes
ist ein Bandförderer zweckmäßig, da er mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben und für die Förderung von Material
über relativ lange Strecken benutzt werden kann.
Eine der grundlegenden Eigenschaften eines Bandförderers ist, daß er einen relativ 3chmalen Materialstrom bei einer
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit trägt. Die Regelung bzw. | Steuerung eines schmalen, mit hoher Geschwindigkeit laufenden
Materialstromes zu einem Bandförderer von einer großen Lagerzelle oder einem Vorratslager mit eingelagertem Material
ist ein schwieriges technisches Problem.
Aufgrund der Tatsache, daß neues Material oben auf die große Zelle bzw. das Vorratalager aufgegeben wird, muß das
Material am Boden abgezogen werden, damit sich ein angemessener Materialdurchfluß ergibt und damit Taschen eleminiert
werden, in denen Material unbegrenzt in toten Ablagerungen
übrig bleibt.
10 9 8 19/1340 BA
Das 1η Frage Stehende technische Problem ist daher das
Problem der Steuerung bzw. Regelung und der Aufrechterhaltung eines relativ schmalen bzw. kleinen, schnell fließenden
Peststoffstromes vom Boden einer-großen Lagerzelle oder
eines Vorratslagers, um ihn einem Bandförderer? Eisenbahnwaggon,
Last kraftwagen oder, einer anderen Materialaufnahme
zuzuführen.
Um das Abführen eines Feststoffstromes von einer großen Lagerzelle zu ermöglichen, ist am Boden der· Lagerzelle gewöhnlich
ein Trichter vorgesehen, der einen nach unten konvergierenden Bodenteil aufweist, welcher zu einer Abzugsöffnung von veränderbarer Größe führt. Das Material kann
jedoch durch die Abzugsöffnung eines, solchen Trichters sehr
langsam und mit beträchtlichen Schwierigkeiten fließen, weil es auf dem konvergierenden Bodenteil im Bereich der Abzugsöffnung einem großen, vom Gewicht des darüberliegenden Ma-
es teriales herrührenden Druck ausgesetzt ist und deswegen dazu
neigt, Über der Abzugsöffnung eine Brücke oder einen Bogen zu bilden. Immer wenn der Trichter baulich von der darüber
liegenden Lagerzelle getrennt und mechanisch in Vibration versetzt ist, neig-t der Materialfluß durch die Abzugsöffnung
des Trichters dazu, ungleichmäßig zu fließen und von Zeit zu Zeit auszusetzen, was auf eine Brücken- oder Bogenbildung
in dem unmittelbar über der Abzugsöffnung liegenden Material zurückzuführen ist. . . !
Die bisher bekannten baulichen Maßnahmen zur Unterstützung des. MaJ?erialabzugs vom Boden einer großen Lagerzelle sind verhältnismäßig
teuer, da es notwendig ist, einen relativ hohen Trichter und eine schwere Vibrationseinrichtung zu verwenden,
um den Materialfluß zu beschleunigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
relativ kosten- und materialsparende Vorrichtung zum Abzug
eines schnell fließenden, gleichmäßigen Feststoffstromes vom
: 108 8 1.9/.134
_ 3 —
Boden ,einer großen Lagerzelle oder eines Vorratslagers zu
schaffen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders
zweckmäßig für die Materialentnahme vom Boden eines großen Vorratslagers und kann verwendet werden, um Material wahlweise
von einem Teil des Vorratslagers oder gleichzeitig von allen Teilen des Vorratslagers abzuziehen.
Das grundlegende Glied der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Trichter, der eine Bodenabzugsöffnung In Form
eines sich etwa gleichmäßig über den Trichter erstreckenden Schlitzes aufweist. Der Trichter weist außerdem wenigstens
einen etwa ebenen oder bogenförmigen Bodenteil auf, » der sich entlang einer Schlitzseite im wesentlichen über die '
Länge des Schlitzes erstreckt und nach unten in Richtung des Schlitzes geneigt bzw. abgeschrägt ist. Zur Vibration des
Trichters ist ein Mechanismus vorgesehen, der bewirkt, daß das Material entlang des etwa ebenen oder bogenförmigen Bodenteiles
des Trichters in den Schlitz fließt. Der Trichter wird vorzugsweise durch einen solchen Mechanismus entlang
einer Bahn in Vibration versetzt, der eine Komponente quer zum Schlitz aufweist. Bei der günstigesten Ausführungsform
verläuft die Vibrationsbewegung irgend eines gegebenen Punktes auf dem Trichter im wesentlichen in einer Ebene, die
senkrecht zum Schlitz verläuft. Bei einer solchen Ausführungsform kann die Vibration des Trichters aus einer Oszillation d
des Trichters um eine parallel zum Schlitz liegende Achse bestehen;
vorzugsweise besteht sie Jedoch aus einer quer zum Schlitz verlaufenden, horizontalen Vibrationsbewegung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zweckmäßig für
die Steuerung des Materialflusses von einer Lagerzelle oder einem Vorratslager direkt Zu einem Lastwagen, Eisenbahnwaggon
oder einer ähnlichen Materialaufnahmeeinrichtung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ferner einen
Förderer umfassen, der sich zwecks Aufnahme und Weitertrans-
109819/1340
port des durch_ den SchJ.It_z abgezogenen Materiales unterhalb
des Schlitzes und entlang dessen Länge erstreckt.
Die Vibration des erfindungsgemäßen Trichters wirkt so.
auf das Material ein, daß es entlang des geneigten Trichter-Bodenteiles, der sich im wesentlichen über die ganze Länge
des Schlitzes erstreckt, nach unten fließt. Da sich der Schlitz im wesentlichen gleichmäßig über den Trichter erstreckt
und da der geneigte Bodenteil des Trichters sich im wesentlichen über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt,
ergibt sich über die ganze Länge des Schlitzes ein gleichmäßiger Materialfluß vom Trichter,, wobei das Material auf
die Materialaufnahmeeinrichtung oder den Förderer fällt, die bzw. der unterhalb des Schlitzes angeordnet ist. Auf
diese Weise wird ein schnell fließender, gleichmäßiger Materialstrom
vom Boden der Lagerzelle oder des Vorratslagers abgezogen.
Im folgenden wir anhand der Zeichnung ein Ausführungöbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Pig.l einen Teilgrundriß einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung (vgl."Schnittlinien 1-1 in Pig.2);
Piß·2 einen schemätischen Vertikalschnitt (entlang
der Linien 2-2 in Fig.l) durch die in wig.l
veranschaulichte erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die ein Vorratslager abstützenden Bauelemente
mit veranschaulicht sind;
■■ ' .
Fig.3- einen schematischen Vertikalschnitt entlang
der Linie 3-3 in ffig.2.
1098 19/13 AO . [
Die In der Zeichnung veranschaulichte Ausfuhrungsform
der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Materialentnahme vom Boden eines Vorratslagers. Die Vorrichtung enthält eine
große Anzahl gleichartiger Einheiten, von denen sechs (die an einem Ende des Vorratslagers angeordnet sind) in der
Zeichnung dargestellt sind. Diese Einheiten können als dynamische
Entlade- bzw. Ausladeeinrichtungen beschrieben werden. Jede Einheit ist in Form eines flachen Trichters ausgebildet,
der ein Kleinstmaß an vertikalem Raum einnimmt.
Jeder der sechs in der Zeichnung veranschaulichten Trichter v/eist eine Bodenabzugsöffnung in Form eines Schlitzes 10
auf, der sich im wesentlichen gleichmäßig quer über den Trichter erstreckt. Obwohl der Abzugsschlitz im Bereich der einen
Trichterseite angeordnet sein kann, befindet er sich vorzugsweise In der Mitte des Trichters, wie in der Zeichnung dargestellt.
Zwecks wirksamster Entladung des Materiales weist jeder Trichter zwei Im wesentlichen flache Teile 11 auf, die
sich etwa über die ganze Länge des Schlitzes 10 erstrecken (entlang beider Seiten des Schlitzes) und die nach unten in
Richtung des Schlitzes abgeschrägt sind.
Jeder Trichter ist zwecks seiner Vibration mit einem Hechanismus versehen, wodurch bewirkt wird, daß das Material
mtlang der im wesentlichen flachen Teile 11 in Richtung auf den Schlitz 10 fließt. Die Vibrationsrichtung verläuft vorzugsweise
so, daß jeder Punkt des Trichters in einer Ebene vibriert, die im wesentlichen senkrecht zum Schlitz liegt.
Es sei festgestellt, daß eine parallel zum Schlitz verlaufende oder unter einem Zwischenwinkel verlaufende Vibration
verwendet werden kann, wenn die Abschrägung der Bodenteile 11 beträchtlich ist.
Für die Vibration der Trichter kann jeder geeignete Mechanismus
verwendet werden. Der Vlbrationsmechanlsmus ist jedoch
vorzugsweise vollkommen an den Trichtern angebracht, die
109819/mö
als freie Körper in Vibration versetzt und derart gehaltert werden, daß sie nur einen möglichst kleinen Anteil der'Vibrationskraft auf die Halterungs- bzw. Tragfundamente üb'ertragen.
Der für das Vibrieren der Trichter verwendete Mechanismus umfaßt vorzugsweise Einheiten 12, von denen jede einen
Elektromotor 13 enthält, dessen Welle exzentrisch belastet ist, beispielsweise durch Exzentergewichte l*t (vgl. Fig.2).
An jedem der sechs Trichter sind vorzugsweise zwei der EInheiten 12 angeordnet,·deren Motorwelleri*parallel zueinander
liegen und deren Schwerpunkte der exzentrisch belasteten Wellen in einer gemeinsamen Ebene rotieren. Durch die Rotation
der Motorwellen wird dann bewirkt, daß jeder Punkt auf dem Trichter in einer senkrecht zu den Achsen der Motorwellen
liegenden Ebene in Vibration versetzt wird.
Wenn zwei somit an einem Trichter angebrachte Motoren (mit einander parallelen Wellen) Strom zugeführt wird, bewirken
die Beharrungskräfte, daß die beiden-Motoren in Synchronisation
miteinander gebracht bzw. gehalten werden, wodurch die beiden Motoren mit derselben Geschwindigkeit arbeiten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der beiden Motoren kann dann variiert werden, um die Vibrations-Frequenz des Trich-'
ters und somit die Geschwindigkeit; ,zu variieren, mit der das
Material durch den Schlitz 10 zugeführt wird.
Wenn an jedem Trichter zwei Einheiten 12 angebracht sind
(mit zwei parallel zueinander verlaufenden Motorwellen), werden
die Motoren stets in der Weise in Synchronisation gehalten,
daß während einer Hälfte einer jeden Umdrehung die Exzentergewichbe 14 der einen Motorwelle sich den Exzenterceulch-
ten an der anderen Motorwelle nähern und während der anderen
Hälfte der Umdrehung die ,Exzentergewichte, der einen Motorwelle .sich von.den Exzentergewichten der anderen Motorwelle
1098 19/1340 BADOfflGINAL
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entfernen. Auf diese Weise xverden die durch die Rotation
der beiden exzentrisch belasteten Wellen hervorgerufenen Beharrungskräfte neutralisiert, mit Ausnahme der Kräfte,
die etwa senkrecht zur Ebene der Motorachsen wirken.
Palis die beiden an einen Trichter angebrachten Motoren
in derselben Richtung angetrieben werden, neigen die beiden sich einander in Synchronisation haltenden,
exzentrisch belasteten Motorwellen dazu, den Trichter um eine Achse zu oszillieren, welche parallel zu und auf der
Mitte zwischen den beiden Hotorwellen angeordnet ist. Wenn
die beiden Motorwellen daher in derselben Richtung angetrieben werden, ist es wünschenswert, die beiden Motoren f
mit ihren Wellen horizontal anzuordnen und die Motoren auf gegenüberliegenden Seiten des Entnahmeschlitzes 10 anzubringen,
so daß der Trichter um eine zentrale Achse in der Nähe des Schlitzes 10 in Oszillation versetzt wird.
Vorzugsweise werden die beiden Einheiten 12 jedoch so angeordnet, daß eine horizontale Vibrationsbewegung des
Trichters (quer zum Schlitz 10) erzeugt wird. Dies kann erreicht werden, indem an jedem Trichter zwei Einheiten 12
angebracht werden (deren zwei Ifotorwellen vertikal verlaufen und die in einer etwa parallel zum Schlitz 10 verlaufenden
vertikalen Ebene liegen)und indem die Motorwellen in ent- g
gegengesetzten Richtungen angetrieben v/erden. Bei dieser Anordnung bringen sich die beiden Motorwellen miteinander
in Synchronisation und der Trichter wird in einer Richtung senkrecht zur gemeinsamen Ebene der Motorachsen in Vibration
versetzt. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in der
Zeichnung veranschaulicht, wobei zwei Einheiten 12 auf einer Seite, eines jeden Trichters angebracht sind.
Um die Trichter zwecks freier horizontaler Bewegung (unter der Wirkung der Vibratoreinheiten 12) anzubringen,
sind sie mittels Gelenke 15 aufgehängt. Die unteren Enden
BAD
1Ö9819/134Ö.
-S-
j der Gelenke 15 sind drehbeweglich mit: den Trichtern verbunden,
während die oberen Enden der Gelenke drehbeweglich mit Doppel-T-Trägern l6 verbunden sind, die ihrerseits an halternden
Betonträgern 17 befestigt sind. Damit das Material im ' Vorratslager an den Betonträgern 17 vorbei frei nach unten
fließen kann, ist jeder Ziiischen-Betonbalken mit einem abgeschrägten
Dach lB abgedeckt, das aus Stahlplatten besteht. Die Betonträger 17 sind außerdem mit herabhängenden Schürzen
,: 19 versehen, die das Material des Vorratslagers von den
; drehbeweglichen Gelenken 15 und den Doppel-T-Trägern 16 ferni'
hält.
Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt PIg1.1 lediglich
; die Trichter unterhalb der Schnittlinie 1>1 in Pig.2, also
ohne die darüber liegenden Bauteile.
Um die Vibrationskräfte zu den Trichtern zu leiten, werden
die Trichterböden 11 von rechteckigen Trägern . gertragen, die sich von den Vibrationseinheiten 12 quer Über die
Enden der Trichter erstrecken. Jeder dieser rechteckigen Träger besteht aus einer oberen Platte 20, Seitenplatten 21 und einer
Bodenplatte 22.
An den Unterseiten der abgeschrägten Teile 11 der Trich-
W ter sind Versteifungsstege 2.3 vorgesehen.
Damit das Material des Vorratslagers an den horizontalen
Platten vorbei in die Trichter fließen kann, sind .auf den Platten 20 jeweils Ablenkdächer 20a vorgesehen, die,aus Metallblech
hergestellt sind und zwei abgeschrägte Seiten aufweisen.
Bei einer charakteristischen Einrichtung können die Motoren 13 mit etwa 875 Ü/min betrieben werden, damit Jeder
Trichter mit einem Hub von etwa '-1,8 mm vibriert. Die Neigung.
der abgeschrägten Teile il der Trichter zur Horizontalen kann
,o
zwischen ca. 10 und ca. 30 betragen, vorzugsweise beträgt sie \
Jedoch ca. 20°. :
1 096 19/ 1 34 Ö
»» ' »ΊιΙ« I,"!«I liilUlliiii «(illlliflilllilll HI
Vorzugsweise sind die Amplitude und die Frequenz der horizontalen Vibration der Trichter unter dem Einfluß der
Einheiten 12 derart, daß die maximale Beschleunigung, multipliziert mit dem Tangen s des Abschrägungswinkels der Teile
11, etwas kleiner ist als die Gravitationsbeschleunigung. Aufgrund der Trägheit neigt das Material in den Trichtern
dazu, liegen zu bleiben, wenn die Trichter vibrieren. Falls ein auf einer der abgeschrägten Flächen (Teile 11) liegenden
Materialteilchen die horizontale Vibration nicht mitgemacht haben würde, würde es dazu neigen, unter dem Einfluß
der Gravitation vom Schlitz hinweg zu fallen, wenn die abgeschrägte Fläche (Teil 11) sich nach außen bewegt,
und würde nach oben gezwengt werden, wenn die abgeschrägte Fläche sich nach innen in Richtung des Schlitzes bewegt.
Wenn die Amplitude und die Frequenz der Vibration eine ausreichende
Größe besitzen, neigt der Druck gegen jede abgeschrägte Fläche, der durch das Gewicht des Materials hervorgerufen
ist, dazu, sich Mull zu nähern, wenn die Fläche (Teil 11) sich nach außen bewegt. Wenn dann die abgeschrägte
Fläche beginnt, sich während des Rückhubes nach innen zu bewegen, wird der Druck des Materiales auf die abgeschrägte
Fläche (Teil 11) fast doppelt so groß wie der Druck, der durch das Gewicht des Materiales erzeugt wird, wenn der
Trichter feststeht.
Der extrem niedrige Druck, den das Material auf die abgeschrägte Fläche ausübt, wenn diese ihren nach außen gerichteten
Hub beginnt,. gestattet es der Fläche (Teil 10) an
dem Material vorbei nach außen zu gleiten. Andererseits wird durch den hohen Druck, der durch die abgeschrägte Fläche
auf das Material ausgeübt wird, wenn diese Fläche (Teil 11) ihren nach innen gerichteten Hub beginnt,bewirkt, daß das
Material nach innen bewegt wird. Der Gesamteffekt der Vibration
besteht darin, daß das auf den abgeschrägten Flächen liegende Material in Bewegung gebracht wird und gleichmäßig
entlang der abgeschrägten "lüchen in Richtung auf den Schlitz
10 abgleitet.
1 Ode 19/1340
- ίο -
Um eine unkontrollierte Zuführung des frei fließenden
Materiales zu verhindern, enthält jeder Trichter vorzugsweise ein Dach oder einen Leitkörper, das bzw. der über
dem Schlitz angeordnet ist und sich entlang dem Schlitz erstreckt. Jeder dieser Leitkörper 2k besitzt - im Querschnitt
gesehen - vorzugsweise die Form eines umgekehrten V, wie es in Pig.2 veranschaulicht ist. Das Material, das unmittelbar
oberhalb des Schlitzes 10 liegt, fließt auf die gleiche Weise an den abgeschrägten Flächen des Leitkörpers 2*1 nach
unten, wie das Material an den abgeschrägten Flächen der Teile 11 nach unten fließt. Die Wirkung des Leitkörpers 24
besteht also darin, das Fließen des Materiales, das oberhalb des Schlitzes 10 liegt, zu steuern und das Material daran
zu hindern, sich in den Materialfluß einzumengen, der in den Schlitz 10 von den Seiten her eintritt.
Entlang der Unterkanten der Leitkörper 2H angebrachte
vertikale Platten 25 sind in einer geeigneten.Höhe angeordnet,
wodurch sich ein vertikaler Spalt von gewünschter Weite ergibt, so daß die Größe bzw. die Geschwindigkeit des Materialflusses
in den Schlitz 10 geregelt wird. Am Boden eines, jeden
Schlitzes 10 sind zwei einstellbare horizontale Platten 26 vorgesehen, die zueinander nach innen bewegt werden können,
damit der durch den Schlitz 10 ausfließende Materialstrom gedrosselt oder unterbrochen bzw. abgesperrt wird. <
Die in Fig.l veranschaulichte Vorrichtung umfaßt drei
Trichtergruppen, wobei die Schlitze 10 der Trichter Jeder Gruppe im wesentlichen in einer Flucht liegen, ^ig.l zeigt
lediglich die letzten beiden Trichter in Jeder Gruppe; die übrigen Trichter sind der Einfachheit halber in der Zeichnung
■ nicht veranschaulicht. Wie ferner aus Fig.l ersichtlich, besitzt Jeder Trichter einen rechteckigen Grundriß; die Trichter
sind dicht nebeneinander angeordnet, wodurch eine nasis für
ein Vorrats lager gebildet wird.
BAD OBiGiNAL
9819/13^0
m - " ' ■ ■■-■■■ ~ ■ ■ ■■■■ -
- ii -
■ Je.de der drei in Fi";. 1 veranschaulichten Trichtergruppen
ist mit einem gemeinsamen förderer, vorzugsweise einem
Bandförderer, versehen, der durch eine Rolle 27 angetrieben ist (vgl. Fig.3). Jed'er der drei Bandförderer kann ein oberes
Trum 28, das von Rollen 29 getragen wird, und ein unteres Trum 30 aufweisen. Jeder der drei Bandförderer nimmt Material
aif, das durch die in einer Flucht liegenden Schlitze 10 einer Trichtergruppe abgezogen wird.
Die drei Bandförderer geben das Material auf einem Sammelb andförderer 31 ab.
Yfenn bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung
alle Bandförderer in Betrieb sind, können mehrere Trichter gleichzeitig vibrieren, wodurch der Sammelbandförderer bis
zu seiner vollen Kapazität gefüllt gehalten wird. Der Bandförderer 31 kann ein großer Bandförderer sein, der mit hoher
Bandgeschwindigkeit läuft.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bei der Materialentnahme
von einem Vorratslager eine vollkommene Flexibilität erreicht. Das in einem Lager bevorratete Material,
z.B. Kohle oder Holzstückchen, kann von allen Trichtern gleichzeitig abgezogen werden, indem alle Trichter vibrieren,
oder es kann von verschiedenen Teilen des Vorratslagers nach- ™
einander abgezogen werden, indem ausgewählte Trichter vibrieren. Außerdem kann Material von verschiedenen Teilen des Vorratslagers gemischt werden, indem ausgewählte Trichter gleichzeitig
vibrieren.
BAD ORIGiNAL
10981 9/1 3AO
Claims (8)
- Patentansprüche[1.)Vorrichtung zur Bewirkung eines Massenflusses einge- \ /lagerten Materiales, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trichter vorgesehen ist, der eine Bodenabzugsöffnung in Form eines sich im wesentlichen gleichmäßig über den Trichter erstreckenrden Schlitzes sowie einen Bodenteil aufweist, der sich wenigstens entlang einer Schlitzseite etwa über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt und nach unten, in Richtung des Schlitzes geneigt ist, und daß ein zur Vibration des Trichters dienender Mechanismus vorgesehen ist, durch dessen Wirkung Material über den nach unten geneigten Trichterteil in den Schlitz fließt.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter zwei sich entlang beider Schlitzseiten über die Länge des Schlitzes erstreckende, im allgemeinen flache, ebene Teile aufweist, die nach unten, in Richtung des Schlitzes geneigt sind.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter einen sich oberhalb des Schlitzes befindlichen und etwa parallel zum Schlitz verlaufenden Leitkörper aufweist.
- 2J.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper - im Querschnitt gesehen - in Form eines umgekehrten V ausgebildet ist.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter so angebracht ist, daß er eine quer zum Schlitz verlaufende horizontale Vibrationsbewenung gestattet.BAD ORIGINAL109819/1340
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Vibration des Trichters zwei exzentrisch belastete, in entgegengesetzter Richtung rotierende parallele Wellen umfaßt, deren Achsen in einer Ebene liegen, die etwa vertikal verläuft und parallel zu dem Schlitz liegt.
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe gleicher Trichter mit im wesentlichen in einer Flucht liegenden Bodenabzugschlitzen sowie ein gemeinsamer Bandförderer vorgesehen ist, der sich äzwecks Aufnahme von durch alle Schlitze abgezogenen Materlales unterhalb der Schlitze erstreckt.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß viele Gruppen gleicher Trichter, die einen rechteckigen Grundriß besitzen und zur Ausbildung der Basis eines Vorratslagers dicht nebeneinander angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei die Bodenabzugsschlitze jeder Trichtergruppe etwa in einer Flucht und parallel zu den Schlitzen der anderen Gruppen liegen, wobei ferner Jecje Trichtergruppe einen sich unterhalb der Schlitzeerstreckenden gemeinsamen Bandförderer aufweist und wobei eirdas Material von den Enden der anderen Bandförderer aufnehmender Sammelbandförderer angeordnet ist.19/1340 0RielNAL 1NGrECTED
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