DE2052978A1 - Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material - Google Patents

Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material

Info

Publication number
DE2052978A1
DE2052978A1 DE19702052978 DE2052978A DE2052978A1 DE 2052978 A1 DE2052978 A1 DE 2052978A1 DE 19702052978 DE19702052978 DE 19702052978 DE 2052978 A DE2052978 A DE 2052978A DE 2052978 A1 DE2052978 A1 DE 2052978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
funnel
slots
parallel
approximately
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702052978
Other languages
English (en)
Inventor
J M Morris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rex Chainbelt Inc
Original Assignee
Rex Chainbelt Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rex Chainbelt Inc filed Critical Rex Chainbelt Inc
Publication of DE2052978A1 publication Critical patent/DE2052978A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/32Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections in multiple arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

Ma
Rex Chainbelt Inc., Milwaukee, Wisconsin / USA
Vorrichtung; zur Bewirkung eines Massenflusses von eingelagertem Material
Es gibt viele Feststoffe, wie z.B. Sägemehl, Holzstückchen, Kohle und Erze, die bei industriellen Operationen in großen !!engen gehandhabt werden. Derartige Materialien werden in Vorratslagern oder in großen Lagerzellen eingelagert. g Es ist wünschenswert, eine Fördervorrichtung vorzusehen, durch d ie eine große Menge eines solchen Materiales in einem verhältnismäßig kurzen Zeitabschnitt vom Vorratslager abgezogen wird.
Für die Abförderung von großen Mengen eines Feststoffes ist ein Bandförderer zweckmäßig, da er mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben und für die Förderung von Material über relativ lange Strecken benutzt werden kann.
Eine der grundlegenden Eigenschaften eines Bandförderers ist, daß er einen relativ 3chmalen Materialstrom bei einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit trägt. Die Regelung bzw. | Steuerung eines schmalen, mit hoher Geschwindigkeit laufenden Materialstromes zu einem Bandförderer von einer großen Lagerzelle oder einem Vorratslager mit eingelagertem Material ist ein schwieriges technisches Problem.
Aufgrund der Tatsache, daß neues Material oben auf die große Zelle bzw. das Vorratalager aufgegeben wird, muß das Material am Boden abgezogen werden, damit sich ein angemessener Materialdurchfluß ergibt und damit Taschen eleminiert werden, in denen Material unbegrenzt in toten Ablagerungen übrig bleibt.
10 9 8 19/1340 BA
Das 1η Frage Stehende technische Problem ist daher das Problem der Steuerung bzw. Regelung und der Aufrechterhaltung eines relativ schmalen bzw. kleinen, schnell fließenden Peststoffstromes vom Boden einer-großen Lagerzelle oder eines Vorratslagers, um ihn einem Bandförderer? Eisenbahnwaggon, Last kraftwagen oder, einer anderen Materialaufnahme zuzuführen.
Um das Abführen eines Feststoffstromes von einer großen Lagerzelle zu ermöglichen, ist am Boden der· Lagerzelle gewöhnlich ein Trichter vorgesehen, der einen nach unten konvergierenden Bodenteil aufweist, welcher zu einer Abzugsöffnung von veränderbarer Größe führt. Das Material kann jedoch durch die Abzugsöffnung eines, solchen Trichters sehr langsam und mit beträchtlichen Schwierigkeiten fließen, weil es auf dem konvergierenden Bodenteil im Bereich der Abzugsöffnung einem großen, vom Gewicht des darüberliegenden Ma-
es teriales herrührenden Druck ausgesetzt ist und deswegen dazu neigt, Über der Abzugsöffnung eine Brücke oder einen Bogen zu bilden. Immer wenn der Trichter baulich von der darüber liegenden Lagerzelle getrennt und mechanisch in Vibration versetzt ist, neig-t der Materialfluß durch die Abzugsöffnung des Trichters dazu, ungleichmäßig zu fließen und von Zeit zu Zeit auszusetzen, was auf eine Brücken- oder Bogenbildung in dem unmittelbar über der Abzugsöffnung liegenden Material zurückzuführen ist. . . !
Die bisher bekannten baulichen Maßnahmen zur Unterstützung des. MaJ?erialabzugs vom Boden einer großen Lagerzelle sind verhältnismäßig teuer, da es notwendig ist, einen relativ hohen Trichter und eine schwere Vibrationseinrichtung zu verwenden, um den Materialfluß zu beschleunigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine relativ kosten- und materialsparende Vorrichtung zum Abzug eines schnell fließenden, gleichmäßigen Feststoffstromes vom
: 108 8 1.9/.134
_ 3 —
Boden ,einer großen Lagerzelle oder eines Vorratslagers zu schaffen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders zweckmäßig für die Materialentnahme vom Boden eines großen Vorratslagers und kann verwendet werden, um Material wahlweise von einem Teil des Vorratslagers oder gleichzeitig von allen Teilen des Vorratslagers abzuziehen.
Das grundlegende Glied der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Trichter, der eine Bodenabzugsöffnung In Form eines sich etwa gleichmäßig über den Trichter erstreckenden Schlitzes aufweist. Der Trichter weist außerdem wenigstens einen etwa ebenen oder bogenförmigen Bodenteil auf, » der sich entlang einer Schlitzseite im wesentlichen über die ' Länge des Schlitzes erstreckt und nach unten in Richtung des Schlitzes geneigt bzw. abgeschrägt ist. Zur Vibration des Trichters ist ein Mechanismus vorgesehen, der bewirkt, daß das Material entlang des etwa ebenen oder bogenförmigen Bodenteiles des Trichters in den Schlitz fließt. Der Trichter wird vorzugsweise durch einen solchen Mechanismus entlang einer Bahn in Vibration versetzt, der eine Komponente quer zum Schlitz aufweist. Bei der günstigesten Ausführungsform verläuft die Vibrationsbewegung irgend eines gegebenen Punktes auf dem Trichter im wesentlichen in einer Ebene, die senkrecht zum Schlitz verläuft. Bei einer solchen Ausführungsform kann die Vibration des Trichters aus einer Oszillation d des Trichters um eine parallel zum Schlitz liegende Achse bestehen; vorzugsweise besteht sie Jedoch aus einer quer zum Schlitz verlaufenden, horizontalen Vibrationsbewegung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zweckmäßig für die Steuerung des Materialflusses von einer Lagerzelle oder einem Vorratslager direkt Zu einem Lastwagen, Eisenbahnwaggon oder einer ähnlichen Materialaufnahmeeinrichtung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ferner einen Förderer umfassen, der sich zwecks Aufnahme und Weitertrans-
109819/1340
port des durch_ den SchJ.It_z abgezogenen Materiales unterhalb des Schlitzes und entlang dessen Länge erstreckt.
Die Vibration des erfindungsgemäßen Trichters wirkt so. auf das Material ein, daß es entlang des geneigten Trichter-Bodenteiles, der sich im wesentlichen über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt, nach unten fließt. Da sich der Schlitz im wesentlichen gleichmäßig über den Trichter erstreckt und da der geneigte Bodenteil des Trichters sich im wesentlichen über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt, ergibt sich über die ganze Länge des Schlitzes ein gleichmäßiger Materialfluß vom Trichter,, wobei das Material auf die Materialaufnahmeeinrichtung oder den Förderer fällt, die bzw. der unterhalb des Schlitzes angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein schnell fließender, gleichmäßiger Materialstrom vom Boden der Lagerzelle oder des Vorratslagers abgezogen.
Im folgenden wir anhand der Zeichnung ein Ausführungöbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Pig.l einen Teilgrundriß einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung (vgl."Schnittlinien 1-1 in Pig.2);
Piß·2 einen schemätischen Vertikalschnitt (entlang der Linien 2-2 in Fig.l) durch die in wig.l veranschaulichte erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die ein Vorratslager abstützenden Bauelemente mit veranschaulicht sind;
■■ ' .
Fig.3- einen schematischen Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 in ffig.2.
1098 19/13 AO . [
Die In der Zeichnung veranschaulichte Ausfuhrungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Materialentnahme vom Boden eines Vorratslagers. Die Vorrichtung enthält eine große Anzahl gleichartiger Einheiten, von denen sechs (die an einem Ende des Vorratslagers angeordnet sind) in der Zeichnung dargestellt sind. Diese Einheiten können als dynamische Entlade- bzw. Ausladeeinrichtungen beschrieben werden. Jede Einheit ist in Form eines flachen Trichters ausgebildet, der ein Kleinstmaß an vertikalem Raum einnimmt.
Jeder der sechs in der Zeichnung veranschaulichten Trichter v/eist eine Bodenabzugsöffnung in Form eines Schlitzes 10 auf, der sich im wesentlichen gleichmäßig quer über den Trichter erstreckt. Obwohl der Abzugsschlitz im Bereich der einen Trichterseite angeordnet sein kann, befindet er sich vorzugsweise In der Mitte des Trichters, wie in der Zeichnung dargestellt. Zwecks wirksamster Entladung des Materiales weist jeder Trichter zwei Im wesentlichen flache Teile 11 auf, die sich etwa über die ganze Länge des Schlitzes 10 erstrecken (entlang beider Seiten des Schlitzes) und die nach unten in Richtung des Schlitzes abgeschrägt sind.
Jeder Trichter ist zwecks seiner Vibration mit einem Hechanismus versehen, wodurch bewirkt wird, daß das Material mtlang der im wesentlichen flachen Teile 11 in Richtung auf den Schlitz 10 fließt. Die Vibrationsrichtung verläuft vorzugsweise so, daß jeder Punkt des Trichters in einer Ebene vibriert, die im wesentlichen senkrecht zum Schlitz liegt. Es sei festgestellt, daß eine parallel zum Schlitz verlaufende oder unter einem Zwischenwinkel verlaufende Vibration verwendet werden kann, wenn die Abschrägung der Bodenteile 11 beträchtlich ist.
Für die Vibration der Trichter kann jeder geeignete Mechanismus verwendet werden. Der Vlbrationsmechanlsmus ist jedoch vorzugsweise vollkommen an den Trichtern angebracht, die
109819/mö
als freie Körper in Vibration versetzt und derart gehaltert werden, daß sie nur einen möglichst kleinen Anteil der'Vibrationskraft auf die Halterungs- bzw. Tragfundamente üb'ertragen.
Der für das Vibrieren der Trichter verwendete Mechanismus umfaßt vorzugsweise Einheiten 12, von denen jede einen Elektromotor 13 enthält, dessen Welle exzentrisch belastet ist, beispielsweise durch Exzentergewichte l*t (vgl. Fig.2). An jedem der sechs Trichter sind vorzugsweise zwei der EInheiten 12 angeordnet,·deren Motorwelleri*parallel zueinander liegen und deren Schwerpunkte der exzentrisch belasteten Wellen in einer gemeinsamen Ebene rotieren. Durch die Rotation der Motorwellen wird dann bewirkt, daß jeder Punkt auf dem Trichter in einer senkrecht zu den Achsen der Motorwellen liegenden Ebene in Vibration versetzt wird.
Wenn zwei somit an einem Trichter angebrachte Motoren (mit einander parallelen Wellen) Strom zugeführt wird, bewirken die Beharrungskräfte, daß die beiden-Motoren in Synchronisation miteinander gebracht bzw. gehalten werden, wodurch die beiden Motoren mit derselben Geschwindigkeit arbeiten. Die Arbeitsgeschwindigkeit der beiden Motoren kann dann variiert werden, um die Vibrations-Frequenz des Trich-' ters und somit die Geschwindigkeit; ,zu variieren, mit der das Material durch den Schlitz 10 zugeführt wird.
Wenn an jedem Trichter zwei Einheiten 12 angebracht sind (mit zwei parallel zueinander verlaufenden Motorwellen), werden die Motoren stets in der Weise in Synchronisation gehalten, daß während einer Hälfte einer jeden Umdrehung die Exzentergewichbe 14 der einen Motorwelle sich den Exzenterceulch-
ten an der anderen Motorwelle nähern und während der anderen Hälfte der Umdrehung die ,Exzentergewichte, der einen Motorwelle .sich von.den Exzentergewichten der anderen Motorwelle
1098 19/1340 BADOfflGINAL
'! !!5"!P PB»! K1! i='«ir;l»l!!
entfernen. Auf diese Weise xverden die durch die Rotation der beiden exzentrisch belasteten Wellen hervorgerufenen Beharrungskräfte neutralisiert, mit Ausnahme der Kräfte, die etwa senkrecht zur Ebene der Motorachsen wirken.
Palis die beiden an einen Trichter angebrachten Motoren in derselben Richtung angetrieben werden, neigen die beiden sich einander in Synchronisation haltenden, exzentrisch belasteten Motorwellen dazu, den Trichter um eine Achse zu oszillieren, welche parallel zu und auf der Mitte zwischen den beiden Hotorwellen angeordnet ist. Wenn die beiden Motorwellen daher in derselben Richtung angetrieben werden, ist es wünschenswert, die beiden Motoren f mit ihren Wellen horizontal anzuordnen und die Motoren auf gegenüberliegenden Seiten des Entnahmeschlitzes 10 anzubringen, so daß der Trichter um eine zentrale Achse in der Nähe des Schlitzes 10 in Oszillation versetzt wird.
Vorzugsweise werden die beiden Einheiten 12 jedoch so angeordnet, daß eine horizontale Vibrationsbewegung des Trichters (quer zum Schlitz 10) erzeugt wird. Dies kann erreicht werden, indem an jedem Trichter zwei Einheiten 12 angebracht werden (deren zwei Ifotorwellen vertikal verlaufen und die in einer etwa parallel zum Schlitz 10 verlaufenden vertikalen Ebene liegen)und indem die Motorwellen in ent- g
gegengesetzten Richtungen angetrieben v/erden. Bei dieser Anordnung bringen sich die beiden Motorwellen miteinander in Synchronisation und der Trichter wird in einer Richtung senkrecht zur gemeinsamen Ebene der Motorachsen in Vibration versetzt. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht, wobei zwei Einheiten 12 auf einer Seite, eines jeden Trichters angebracht sind.
Um die Trichter zwecks freier horizontaler Bewegung (unter der Wirkung der Vibratoreinheiten 12) anzubringen, sind sie mittels Gelenke 15 aufgehängt. Die unteren Enden
BAD 1Ö9819/134Ö.
-S-
j der Gelenke 15 sind drehbeweglich mit: den Trichtern verbunden, während die oberen Enden der Gelenke drehbeweglich mit Doppel-T-Trägern l6 verbunden sind, die ihrerseits an halternden Betonträgern 17 befestigt sind. Damit das Material im ' Vorratslager an den Betonträgern 17 vorbei frei nach unten fließen kann, ist jeder Ziiischen-Betonbalken mit einem abgeschrägten Dach lB abgedeckt, das aus Stahlplatten besteht. Die Betonträger 17 sind außerdem mit herabhängenden Schürzen ,: 19 versehen, die das Material des Vorratslagers von den ; drehbeweglichen Gelenken 15 und den Doppel-T-Trägern 16 ferni' hält.
Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt PIg1.1 lediglich ; die Trichter unterhalb der Schnittlinie 1>1 in Pig.2, also ohne die darüber liegenden Bauteile.
Um die Vibrationskräfte zu den Trichtern zu leiten, werden die Trichterböden 11 von rechteckigen Trägern . gertragen, die sich von den Vibrationseinheiten 12 quer Über die Enden der Trichter erstrecken. Jeder dieser rechteckigen Träger besteht aus einer oberen Platte 20, Seitenplatten 21 und einer Bodenplatte 22.
An den Unterseiten der abgeschrägten Teile 11 der Trich- W ter sind Versteifungsstege 2.3 vorgesehen.
Damit das Material des Vorratslagers an den horizontalen Platten vorbei in die Trichter fließen kann, sind .auf den Platten 20 jeweils Ablenkdächer 20a vorgesehen, die,aus Metallblech hergestellt sind und zwei abgeschrägte Seiten aufweisen.
Bei einer charakteristischen Einrichtung können die Motoren 13 mit etwa 875 Ü/min betrieben werden, damit Jeder Trichter mit einem Hub von etwa '-1,8 mm vibriert. Die Neigung. der abgeschrägten Teile il der Trichter zur Horizontalen kann
,o
zwischen ca. 10 und ca. 30 betragen, vorzugsweise beträgt sie \ Jedoch ca. 20°. :
1 096 19/ 1 34 Ö
»» ' »ΊιΙ« I,"!«I liilUlliiii «(illlliflilllilll HI
Vorzugsweise sind die Amplitude und die Frequenz der horizontalen Vibration der Trichter unter dem Einfluß der Einheiten 12 derart, daß die maximale Beschleunigung, multipliziert mit dem Tangen s des Abschrägungswinkels der Teile 11, etwas kleiner ist als die Gravitationsbeschleunigung. Aufgrund der Trägheit neigt das Material in den Trichtern dazu, liegen zu bleiben, wenn die Trichter vibrieren. Falls ein auf einer der abgeschrägten Flächen (Teile 11) liegenden Materialteilchen die horizontale Vibration nicht mitgemacht haben würde, würde es dazu neigen, unter dem Einfluß der Gravitation vom Schlitz hinweg zu fallen, wenn die abgeschrägte Fläche (Teil 11) sich nach außen bewegt, und würde nach oben gezwengt werden, wenn die abgeschrägte Fläche sich nach innen in Richtung des Schlitzes bewegt. Wenn die Amplitude und die Frequenz der Vibration eine ausreichende Größe besitzen, neigt der Druck gegen jede abgeschrägte Fläche, der durch das Gewicht des Materials hervorgerufen ist, dazu, sich Mull zu nähern, wenn die Fläche (Teil 11) sich nach außen bewegt. Wenn dann die abgeschrägte Fläche beginnt, sich während des Rückhubes nach innen zu bewegen, wird der Druck des Materiales auf die abgeschrägte Fläche (Teil 11) fast doppelt so groß wie der Druck, der durch das Gewicht des Materiales erzeugt wird, wenn der Trichter feststeht.
Der extrem niedrige Druck, den das Material auf die abgeschrägte Fläche ausübt, wenn diese ihren nach außen gerichteten Hub beginnt,. gestattet es der Fläche (Teil 10) an dem Material vorbei nach außen zu gleiten. Andererseits wird durch den hohen Druck, der durch die abgeschrägte Fläche auf das Material ausgeübt wird, wenn diese Fläche (Teil 11) ihren nach innen gerichteten Hub beginnt,bewirkt, daß das Material nach innen bewegt wird. Der Gesamteffekt der Vibration besteht darin, daß das auf den abgeschrägten Flächen liegende Material in Bewegung gebracht wird und gleichmäßig entlang der abgeschrägten "lüchen in Richtung auf den Schlitz 10 abgleitet.
1 Ode 19/1340
- ίο -
Um eine unkontrollierte Zuführung des frei fließenden Materiales zu verhindern, enthält jeder Trichter vorzugsweise ein Dach oder einen Leitkörper, das bzw. der über dem Schlitz angeordnet ist und sich entlang dem Schlitz erstreckt. Jeder dieser Leitkörper 2k besitzt - im Querschnitt gesehen - vorzugsweise die Form eines umgekehrten V, wie es in Pig.2 veranschaulicht ist. Das Material, das unmittelbar oberhalb des Schlitzes 10 liegt, fließt auf die gleiche Weise an den abgeschrägten Flächen des Leitkörpers 2*1 nach unten, wie das Material an den abgeschrägten Flächen der Teile 11 nach unten fließt. Die Wirkung des Leitkörpers 24 besteht also darin, das Fließen des Materiales, das oberhalb des Schlitzes 10 liegt, zu steuern und das Material daran zu hindern, sich in den Materialfluß einzumengen, der in den Schlitz 10 von den Seiten her eintritt.
Entlang der Unterkanten der Leitkörper 2H angebrachte vertikale Platten 25 sind in einer geeigneten.Höhe angeordnet, wodurch sich ein vertikaler Spalt von gewünschter Weite ergibt, so daß die Größe bzw. die Geschwindigkeit des Materialflusses in den Schlitz 10 geregelt wird. Am Boden eines, jeden Schlitzes 10 sind zwei einstellbare horizontale Platten 26 vorgesehen, die zueinander nach innen bewegt werden können, damit der durch den Schlitz 10 ausfließende Materialstrom gedrosselt oder unterbrochen bzw. abgesperrt wird. <
Die in Fig.l veranschaulichte Vorrichtung umfaßt drei Trichtergruppen, wobei die Schlitze 10 der Trichter Jeder Gruppe im wesentlichen in einer Flucht liegen, ^ig.l zeigt lediglich die letzten beiden Trichter in Jeder Gruppe; die übrigen Trichter sind der Einfachheit halber in der Zeichnung ■ nicht veranschaulicht. Wie ferner aus Fig.l ersichtlich, besitzt Jeder Trichter einen rechteckigen Grundriß; die Trichter sind dicht nebeneinander angeordnet, wodurch eine nasis für ein Vorrats lager gebildet wird.
BAD OBiGiNAL
9819/13^0
m - " ' ■ ■■-■■■ ~ ■ ■ ■■■■ -
- ii -
■ Je.de der drei in Fi";. 1 veranschaulichten Trichtergruppen ist mit einem gemeinsamen förderer, vorzugsweise einem Bandförderer, versehen, der durch eine Rolle 27 angetrieben ist (vgl. Fig.3). Jed'er der drei Bandförderer kann ein oberes Trum 28, das von Rollen 29 getragen wird, und ein unteres Trum 30 aufweisen. Jeder der drei Bandförderer nimmt Material aif, das durch die in einer Flucht liegenden Schlitze 10 einer Trichtergruppe abgezogen wird.
Die drei Bandförderer geben das Material auf einem Sammelb andförderer 31 ab.
Yfenn bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung
alle Bandförderer in Betrieb sind, können mehrere Trichter gleichzeitig vibrieren, wodurch der Sammelbandförderer bis zu seiner vollen Kapazität gefüllt gehalten wird. Der Bandförderer 31 kann ein großer Bandförderer sein, der mit hoher Bandgeschwindigkeit läuft.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bei der Materialentnahme von einem Vorratslager eine vollkommene Flexibilität erreicht. Das in einem Lager bevorratete Material, z.B. Kohle oder Holzstückchen, kann von allen Trichtern gleichzeitig abgezogen werden, indem alle Trichter vibrieren, oder es kann von verschiedenen Teilen des Vorratslagers nach- ™ einander abgezogen werden, indem ausgewählte Trichter vibrieren. Außerdem kann Material von verschiedenen Teilen des Vorratslagers gemischt werden, indem ausgewählte Trichter gleichzeitig vibrieren.
BAD ORIGiNAL
10981 9/1 3AO

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    [1.)Vorrichtung zur Bewirkung eines Massenflusses einge- \ /lagerten Materiales, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trichter vorgesehen ist, der eine Bodenabzugsöffnung in Form eines sich im wesentlichen gleichmäßig über den Trichter erstreckenrden Schlitzes sowie einen Bodenteil aufweist, der sich wenigstens entlang einer Schlitzseite etwa über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt und nach unten, in Richtung des Schlitzes geneigt ist, und daß ein zur Vibration des Trichters dienender Mechanismus vorgesehen ist, durch dessen Wirkung Material über den nach unten geneigten Trichterteil in den Schlitz fließt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter zwei sich entlang beider Schlitzseiten über die Länge des Schlitzes erstreckende, im allgemeinen flache, ebene Teile aufweist, die nach unten, in Richtung des Schlitzes geneigt sind.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter einen sich oberhalb des Schlitzes befindlichen und etwa parallel zum Schlitz verlaufenden Leitkörper aufweist.
  4. 2J.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper - im Querschnitt gesehen - in Form eines umgekehrten V ausgebildet ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter so angebracht ist, daß er eine quer zum Schlitz verlaufende horizontale Vibrationsbewenung gestattet.
    BAD ORIGINAL
    109819/1340
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Vibration des Trichters zwei exzentrisch belastete, in entgegengesetzter Richtung rotierende parallele Wellen umfaßt, deren Achsen in einer Ebene liegen, die etwa vertikal verläuft und parallel zu dem Schlitz liegt.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe gleicher Trichter mit im wesentlichen in einer Flucht liegenden Bodenabzugschlitzen sowie ein gemeinsamer Bandförderer vorgesehen ist, der sich ä
    zwecks Aufnahme von durch alle Schlitze abgezogenen Materlales unterhalb der Schlitze erstreckt.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß viele Gruppen gleicher Trichter, die einen rechteckigen Grundriß besitzen und zur Ausbildung der Basis eines Vorratslagers dicht nebeneinander angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei die Bodenabzugsschlitze jeder Trichtergruppe etwa in einer Flucht und parallel zu den Schlitzen der anderen Gruppen liegen, wobei ferner Jecje Trichtergruppe einen sich unterhalb der Schlitze
    erstreckenden gemeinsamen Bandförderer aufweist und wobei eir
    das Material von den Enden der anderen Bandförderer aufnehmender Sammelbandförderer angeordnet ist.
    19/1340 0RielNAL 1NGrECTED
DE19702052978 1969-10-29 1970-10-28 Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material Pending DE2052978A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87222769A 1969-10-29 1969-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2052978A1 true DE2052978A1 (de) 1971-05-06

Family

ID=25359104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702052978 Pending DE2052978A1 (de) 1969-10-29 1970-10-28 Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3622018A (de)
JP (1) JPS4835192B1 (de)
BE (1) BE758211A (de)
CA (1) CA926356A (de)
DE (1) DE2052978A1 (de)
FI (1) FI53200C (de)
GB (1) GB1319999A (de)
NO (1) NO132312C (de)
SE (1) SE375510B (de)
ZA (1) ZA707205B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593216A1 (fr) * 1986-01-20 1987-07-24 Poncet Jean Claude Silo pour le stockage en vrac de cereales
EP0300106A1 (de) * 1987-07-21 1989-01-25 Jean-Claude Poncet Silo zur Einlagerung von Schüttgut, insbesondere Getreide
US4907721A (en) * 1987-09-10 1990-03-13 Poncet Jean Claude Apparatus for removing residual stored material

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4546872A (en) * 1982-05-19 1985-10-15 General Kinematics Corporation Discharge control structure for vibratory apparatus
US4512705A (en) * 1983-05-17 1985-04-23 Gutsch James L Horizontal plow system method and apparatus for reclaiming and homogenously blending bulk solid particulate matter such as coal
US8714900B2 (en) * 2010-03-16 2014-05-06 Schwing Bioset, Inc. Wear system for receptacle with sliding frame

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US833761A (en) * 1905-10-17 1906-10-23 Sylvester George Stevens Means for causing the movement of granular and like material.
US3257040A (en) * 1964-07-09 1966-06-21 Carrier Mfg Co Counterbalanced vibratory hoppers
US3318436A (en) * 1966-04-08 1967-05-09 Joe R Ray Bulk material feeder

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593216A1 (fr) * 1986-01-20 1987-07-24 Poncet Jean Claude Silo pour le stockage en vrac de cereales
EP0300106A1 (de) * 1987-07-21 1989-01-25 Jean-Claude Poncet Silo zur Einlagerung von Schüttgut, insbesondere Getreide
US4907721A (en) * 1987-09-10 1990-03-13 Poncet Jean Claude Apparatus for removing residual stored material

Also Published As

Publication number Publication date
SE375510B (de) 1975-04-21
BE758211A (fr) 1971-04-01
US3622018A (en) 1971-11-23
FI53200B (de) 1977-11-30
ZA707205B (en) 1971-07-28
FI53200C (de) 1978-03-10
CA926356A (en) 1973-05-15
JPS4835192B1 (de) 1973-10-26
NO132312C (de) 1975-10-22
NO132312B (de) 1975-07-14
GB1319999A (en) 1973-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653373C2 (de) Vorrichtung zum Sortieren elektrisch leitfähiger Materialstücke aus einem Gemengestrom
DE3206544C2 (de)
DE2536444A1 (de) Foerdervorrichtung
DE2052978A1 (de) Vorrichtung zur Bewirkung eines Massen flusses von eingelagertem Material
EP0205089B1 (de) Vibrations-Siebmaschine mit integrierter Verteil- und Segregationseinrichtung
DE3601671C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk
DE19537219A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum dosierten Austrag aus einem flexiblen Vorratsbehälter
EP0325928A2 (de) Vorrichtung zum Entkernen von Gussstücken
DE2134803A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sor tieren und Trennen korniger Gutmischungen
EP3065883B1 (de) Vorrichtung zum streuen von pulverförmigen produkten auf die oberfläche von warenbahnen
DE3511843C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Gewichtes geförderten Gutes, insbesondere Schüttgutes, durch Bestimmen des zum Beschleunigen der trägen Masse des Gutes auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit erforderlichen Impulses
DE2932286A1 (de) Vorrichtung zum stapelfoermigen einfuellen von flaechengebilden, insbesondere diarahmen, in einen behaelter
DE3526468A1 (de) Fuellanlage fuer koerniges schuettgut aufnehmende saecke mit foerderband zum abtransport
DE2831375C2 (de) Rüttelvorrichtung
DE8302681U1 (de) Schwingungsvorrichtung
DD246075A1 (de) Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies
DE847878C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Foerdergut aus Schwingfoerderrinnen an beliebiger Stelle
DE827323C (de) Vorrichtung zum Entleeren von mit kornfoermigem Gut beschickten Behaeltern
DE2727519A1 (de) Vibrationsfoerderer
DE3418433C2 (de) Mischbettanlage für Schüttgut
DE1926291C (de) Vorrichtung zum Mischen von körnigem bis pulverförmigem Schüttgut
DE2746354A1 (de) Vibrationsfoerderer
DE3802384A1 (de) Vorrichtung zum entkernen von gussstuecken
DE1127799B (de) Aufgabekammer zur Druckluftfoerderung von Staubgut
JPS5973082A (ja) 流動物の篩分け選別装置