DD246075A1 - Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von Betonelementen mit Splitt und Kies und findet Anwendung bei der industriellen Fassadengestaltung in den Vorfertigungsstaetten des Bauwesens. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche das gleichmaessige Beschichten von Betonelementen mit Splitt unterschiedlicher Koernung gewaehrleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Austragsoeffnung des Streugutbehaelters mit einer Wanne abschliesst, an deren laengsseitiger Oeffnung ein angetriebenes Zellenrad quer zur Arbeitsrichtung angeordnet ist. Innerhalb des Zellenrades sind quer zur Arbeitsrichtung sektorfoermige Kammern angeordnet. An der Austragsoeffnung des Streugutbehaelters, oberhalb der Wanne und parallel zum Zellenrad ist ein vertikal verschiebbares Blech zur Korrektur des Schuettkegels und zur Veraenderung des Volumenstromes angeordnet. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinellen Beschichtung von Betonelementen mit Splitt und Kies zur Fassadengestaltung in den Vorfertigungsstätten des Bauwesens.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine ein Streugutbehälter angeordnet ist.
Über eine Austragsschurre, unterhalb der Austrittsschlitze, wird mittels Mitnehmerrippen, die auf den Walzenumfang verteilt sind, eine schrittweise Förderung des Streugutes erreicht.
Weiterhin sind Vorrichtung bekannt, die rillenartige Vertiefungen auf der Walzenoberfläche besitzen, um ein gleichmäßiges Auftragen des Streugutes zu erzielen.
Bekannt sind ferner rotierende Tellerstreuer, welche mittels Zentrifugalkraft das Streugut auf die Betonfläche des Elementes
streuen. '
Bei einem weiterhin bekannten Verfahren, nach WP 225387, sind unter den Austragsöffnungen eines querverfahrbaren Streugutbehälters gegenläufige, beschichtete Austragswalzen angeordnet, welche in Verbindung mit Austragsschurren und Außenvibratoren das Streugut auftragen. Durch eine Andrückwalze, die abgesenkt werden kann, wird der Splitt auf die Oberfläche des Betonelementes angedrückt.
Bei der Vorrichtung nach WP 225386 befindet sich unter der Austragsöffnung des Streugutbehälters ein im rechten Winkel zur Einbaubreite wirkendes Transportband, welches in Verbindung mit zwei gegenläufigen Dosierwalzen und einer nachgeordneten Andrückwalze den Splitt aufträgt.
Beide Dosierwalzen sind elastisch und abriebsfest beschichtet und in der Arbeitsrichtung der Maschine horizontal federnd gelagert.
Die bekannten Vorrichtungen sind teilweise zum gleichmäßigen dosierten Beschichten von Betonelementen mit Splitt nur begrenzt einzusetzen.
Ein besonderer Nachteil ist, daß Streugut oder Splitt eng begrenzter, oder nur einer Korngröße verarbeitet werden kann. Ein gleichmäßiges Auftragen und Andrücken des Streugutes ist dabei nur unzureichend möglich.
Der Nachteil bei der Verwendung von Austragswalzen besteht darin, daß sich Splitt größerer Körnung festklemmt und dadurch ein größerer Spalt zwischen beiden Walzen entsteht, durchweichen eine feinere Körnung gleichmäßig aufgetragen wird. In diesem Fall ist eine manuelle Nacharbeit erforderlich.
Nachteilig ist ferner der hohe Verschleißgrad der beschichteten Austragswalzen, da die Last des gesamten Schüttgutes aufliegt.
Ziel der Erfindung ist es, diebestehenden Nachteile zum Stand der Technik zu beseitigen, den manuellen Zeitaufwand durch Nacharbeit zu vermeiden und den hohen Verschleiß von Baugruppen zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche das gleichmäßige Beschichten von Betonelementen mit Splitt unterschiedlicher Körnung gewährleistet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auftragsöffnung des Streugutbehälters mit einer Wanne abschließt, an deren längsseitiger Öffnung vor dem Streugutbehälter ein angetriebenes Zellenrad quer zur Arbeitsrichtung und über die gesamte Breite des Streubehälters drehbar angeordnet ist. Innerhalb des Zellenrades sind quer zur Arbeitsrichtung sektörförmige Kammern angeordnet, deren Fassungsvermögen in Abhängigkeit der Korngröße des zu verarbeitenden Splittes so klein wie möglich gehalten ist. An der Austragsöffnung des Streubehälters, oberhalb der Wanne und parallel zum Zellenrad, ist ein vertikal verschiebbares Blech zur Korrektur des Schüttkegels und zur Veränderung des Volumenstromes angeordnet.
Der Abstand der Achse des entgegen dem Volumenstrom angetriebenen Zellenrades von dem vertikal verschiebbaren Blech entspricht dem Radius des Zellenrades zuzüglich zweimal dem Größtkorndurchmesser.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt.
Die verfahrbare Rahmenkonstruktion mit der Andrückwalze wurde nicht mit dargestellt.
Auf dieser längs der Arbeitsrichtung verfahrbaren Rahmenkonstruktion befindet sich der querverfahrbare Streugutbehälter 1, welcher mit Splitt oder Kies 8 gefüllt wird. Dabei bildet sich von der Austragsöffnung 2 bis zur Wanne 3 ein Schüttkegel 7 aus, der mit der Einstellung des vertikal verschiebbaren Bleches 4 veränderbar ist und hierdurch unterschiedliche innere Reibungswinkel des Besplittungsschüttgutes ausgeglichen werden können und weiterhin der Volumenstrom verändert werden kann. Das Zellenrad 5 ist über der Wanne 3 und vor dem vertikal verschiebbaren Blech 4 am Streubehälter 1 gelagert. Die Länge des Zellenrades 5 entspricht der des Streugutbehälters 1. Ihr Antrieb erfolgt mittels Elektromotor entgegen der Richtung des Volumenstromes, nach der Darstellung also im Uhrzeigersinn. Innerhalb des Zellenrades 5 befinden sich quer zur Arbeitsrichtung 9 sektorförmige Kammern 6, deren Fassungsvermögen in Abhängigkeit der Korngröße des zu verarbeitenden Splittes so klein wie möglich gehalten sind.
Durch die Drehbewegung des Zellenrades 5 wird vom Schüttkegel 7 Splitt mittels der sektorförmigen Kammern 6 abgetragen und über das Austragsblech 11 auf die Oberfläche des Betonelementes 12 gebracht.
Da der Abstand zwischen der Achse des Zellenrades 5 und dem vertikal verschiebbaren Blech 4 gleich dem Radius des Zellenrades 5 zuzüglich zweimal Größtkorndurchmesser des Streugutes ist, schließt sich ein Verklemmen des Zellenrades 5 aus und der Verschleiß verringert sich gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur maschinellen Beschichtung von Betonelementen mit Splitt durch einen querverfahrbaren Streugutbehälter (1), welcher auf einer verfahrbaren Rahmenkonstruktion angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung (2) des Streugutbehälters (1) mit einer Wanne (3) abschließt, an deren längsseitiger Öffnung unter dem Streugutbehälter (1) ein angetriebenes Zellenrad (5) quer zur Arbeitsrichtung (9) und über die gesamte Breite des Streugutbehälters (1) drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zellenrades (5) quer zur Arbeitsrichtung (9) sektörförmige Kammern (6) angeordnet sind, deren Fassungsvermögen in Abhängigkeit der Korngröße des zu verarbeitenden Splittes (8)so klein wie möglich gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austragsöffnung (2) des Streugutbehälters (1), oberhalb der Wanne (3) und parallel zum Zellenrad (5) ein vertikal verschiebbares Blech (4) zur Korrektur des Schüttkegels (7) und zur Veränderung des Volumenstromes angeordnet ist, und daß der Abstand (10) der Achse des entgegen dem Volumenstrom angetriebenen Zellenrades (5) vom vertikal verschiebbaren Blech (4) dem Radius des Zellenrades (5) zuzüglich zweimal dem Größtkorndurchmesser des Streugutes (8) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28707286A DD246075A1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD28707286A DD246075A1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD246075A1 true DD246075A1 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=5576559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD28707286A DD246075A1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD246075A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202021105285U1 (de) | 2021-09-30 | 2021-10-08 | Lithonplus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von oberflächenstrukturierten Betonbauteilen |
DE102021125394A1 (de) | 2021-09-30 | 2023-03-30 | Lithonplus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturierten Betonbauteilen |
EP4159395A1 (de) | 2021-09-30 | 2023-04-05 | Lithonplus GmbH & Co. KG | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von oberflächenstrukturierten betonbauteilen |
-
1986
- 1986-02-17 DD DD28707286A patent/DD246075A1/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202021105285U1 (de) | 2021-09-30 | 2021-10-08 | Lithonplus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von oberflächenstrukturierten Betonbauteilen |
DE102021125394A1 (de) | 2021-09-30 | 2023-03-30 | Lithonplus Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturierten Betonbauteilen |
EP4159395A1 (de) | 2021-09-30 | 2023-04-05 | Lithonplus GmbH & Co. KG | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von oberflächenstrukturierten betonbauteilen |
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