DE511184C - Foerderanlage - Google Patents

Description

• Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf Förderanlagen mit einem Förderband, auf das das Fördergut von einem höher liegenden Teil der Förderanlage über einen Rechen herabfallen kann, und bezweckt, den Rechen gegen Beschädigung durch herabfallende Stückevon großem Gewicht zu schützen und ihn zugleich mit einfachsten Mitteln so auszubilden, daß der Gefahr einer Verstopfung vorgebeugt ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten mittleren Längsschnitt durch den Rechen und die benachbarten Teile der Förderanlage, Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Oberansicht und Abb.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von links gesehen.
• A bezeichnet das Förderband und B die hintere Umkehrtrommel eines Förderers, auf den das Fördergut durch einen Schütttrichter C von einem über .eine UmkehrtrommelE geführten Förderband D herabfallen kann. Im Innern des Schütttrichters C ist der aus neb;eneinanderliegenden Ketten F1, F:, F3 bestehende Rechen angeordnet. Die Ketten sind in einem passenden Abstand voneinander angeordnet und an beiden Enden an je einem gemeinsamen Joch G befestigt. Jedes Joch G ist an seinen beiden Enden in je einer Führung cl entgegen der Wirkung einer Pufferfeder H verschiebbar. Der Durchgang der Ketten Fl; F2, F3 ist verschieden ,gewählt, und zwar in der Mitte am geringsten und bei den beiden äußeren Ketten F3 am größten, so daß der Rechen in seiner mittleren Querschnittsebene nach oben gewölbt ist (Abb.3). Im Scheitel befindet sich nur eine einzige Kette Fl.
• Da die Ketten F1, F2, F3 in seitlicher Richtung beweglich sind, lassen sie sich so eng anordnen, daß die gröberen Teile des von dem Förderer D, E herabfallenden Fördergutes mit Sicherheit auf die Ketten aufschlagen, ehe sie auf das Förderband A gelangen. Dieses wird also geschont, ohne daß dabei, da die Ketten. in seitlicher Richtung entgegen der Wirkung der auf Rückführung in die Mittellage hinwirkenden Schwerkraft ausweichen können, eine Verstopfung des Rechens zu befürchten wäre. Durch die Befestigung der Ketten Ft, F2, F3 an einem federnden Widerlager0 wird der Vorteil erreicht, daß die Ketten gegen Beschädigung durch herabfallende Stücke von großem Gewicht geschützt sind; zugleich wird durch die Befestigung an einem gemeinsamen Widerlager nicht nur die Bauart vereinfacht, sondern im Betrieb noch der weitere Vorteil erreicht, daß sich die benachbarten Isetten mitsenken, so däß das grobe Fördergut (Steine o. dgl.) .beim Herabfallen nacheinander auf verschiedene Ketten trifft. Da der Rechen in der mittleren Querschnittsebene nach oben gewölbt ist, so daß sich gewissermaßen .eine stufenförmige Anordnung der Ketten ergibt, kann man die Ketten besonders nahe nebeneinander anordnen, ohne daß eine Verstopfung zu befürchten ist. Der gröbste Teil des Fördergutes gelangt somit zum Teil in einer stufenweise erfolgenden Fallbewegung auf das untere Förderband A und wird sich durch die in der Mitte liegenden Ketten um so weniger hindurchdrängen öder in ihnen wie in einem Korbe fangen, als im Scheitel nur eine einzige Kette vorhanden ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderanlage mit einem Förderband, auf das das Fördergut von einem höher liegenden Teil der Förderanlage über einen Rechen herabfallen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen in an sich bekannter Weise als Kettenrechen ausgebildet ist und die Ketten (F1, F2, F3) mindestens an einem Ende (bei G) federnd befestigt sind.
2. 2. Rechen für Anlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (F?-, F2, F3) so angeordnet sind, daß der Rechen in seiner mittleren Querschnittsebene nach oben gewölbt ist.
3. 3. Rechen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel des Rechens nun eine einzige Kette (F') angeordnet ist.