DE1226936B

DE1226936B - Trogfoerderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind

Info

Publication number: DE1226936B
Application number: DEB73055A
Authority: DE
Inventors: James Mundy Baker
Original assignee: James Baker Conveyors Ltd
Current assignee: James Baker Conveyors Ltd
Priority date: 1962-08-13
Filing date: 1963-08-09
Publication date: 1966-10-13
Also published as: SE304468B; GB976668A; US3219173A; DK106080C; CH401822A

Description

Trogförderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind Die Erfindung geht aus von einem Trogförderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind, die im Untertrum mit dem Boden eines geschlossenen, waagerechten Troges fördernd zusammenarbeiten.
Es liegt die Aufgabe vor, einen Trogförderer der erwähnten Bauart so auszubilden, daß kleinstückiges Fördergut, beispielsweise Getreide, in waagerechter Ebene mit sehr großer Geschwindigkeit gefördert werden kann. Dabei soll insbesondere ein Fördergutstrom von gleichmäßiger Dicke erhalten werden.
Diese Dicke des Gutstromes innerhalb des Troges kann ein Vielfaches der Höhe der einzelnen Mitnehmer betragen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist durch die Kombination an sich bekannter Merkmale derart gekennzeichnet, daß die einen winkligen Querschnitt aufweisenden und durch elastische Streifen mit dem Keilriemen verbundenen Mitnehmer mit ihren freien Schenkeln und dem Trogboden stumpfe Winkel bilden, die in der Mitnehmerbewegungsrichtung vor den Mitnehmern gelegen sind, derart, daß die freien Schenkel unter dem auf sie wirkenden Druck des Fördergutes am Trogboden anliegen. Die Mitnehmer sind durch elastischen Werkstoff mit dem Keilriemen verbunden, wodurch, abgesehen von der Lösung der obengenannten Aufgabe, noch folgende Vorteile erreicht werden. Der Keilriemen wird an einem Flattern in senkrechter Richtung gehindert, was sonst bei der hier in Betracht kommenden großen Geschwindigkeit eintreten würde. Die elastische Halterung der Mitnehmer erlaubt auch eine kleine Längsbewegung der einzelnen Mitnehmer, so daß eine Zerkleinerung des Fördergutes durch Einklemmung zwischen den Mitnehmerstirnseiten und den Trogwandungen nicht eintritt.
Der verwendete Keilriemen kann in bekannter Weise aus einzelnen untereinander verbundenen Gliedern bestehen. Eine für den vorliegenden Zweck besonders geeignete Ausbildung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen aus einzelnen sich überlappenden Streifen aus elastischem Werkstoff besteht, wobei sich die Verbindungsmittel jeweils durch drei aufeinanderliegende Streifen erstrecken und wobei der einzelne Streifen im Querschnitt eine Keilform besitzt. Dabei weisen die in Abständen liegenden Streifen für die Mitnehmer eine größere Länge als die dazwischenliegenden Streifen auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Trogförderer in einem Längsschnitt, F i g. 2 eine zugehörige Draufsicht und Fig. 3 einen Teil des Förderbandes in größerem Maßstab in schaubildlicher Darstellung.
In einem waagerechten Trog 40 sind an den Enden die Wellen 41, 42 gelagert, die mit einer V-förmigen Ringnut versehene Räder44, 45 tragen. Eines der Räder wird angetrieben, während das andere Rad lose mitläuft.
Der zwischen den beiden Rädern gespannte Keilriemen 46 trägt auf seiner äußeren Oberfläche quergerichtete Mitnehmer 47. In der Nähe des Rades 44 sind in den senkrechten Trogwandungen Einlaßöffnungen 48 für das Fördergut vorgesehen, denen das Fördergut aus einem Trichter 50 zufließt. Das Fördergut 53 liegt etwa in der aus F i g. 1 ersichtlichen Höhe auf dem Trogboden auf. Ein Abstreifer 52 sorgt dabei für gleichbleibende Höhe der Fördergutschicht.
Das Fördergut 53 wird durch das sich bewegende Untertrum des Keilriemens 46 auf dem Trogboden entlang gefördert, wobei das Fördergut in seiner ganzen Dicke oder Höhe eine sich fortwährend bewegende, waagerecht liegende Säule darstellt. Am anderen Ende des Troges ist eine Stauvorrichtung 54 angeordnet, durch welche das Fördergut zu einer Auslaßöffnung 55 im Trogboden geführt wird. Ein Abstreifer 57 ist zur Reinigung der V-förmigen Nut des Rades 45 vorgesehen. Das Obertrum des Keilriemens mit den Mitnehmern wird durch Tragstreifen 60, 61 getragen, die an den seitlichen Wänden des Troges angebracht sind.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform der Mitnehmer 47, ihrer Befestigung und der Keilriemenausbildung gezeigt. Der Keilriemen besteht aus einer Anzahl biegsamer Streifen 62, die sich verbreitern und überlappen, so daß sich der Gesamtriemen fortlaufend verdickt und verdünnt. Jeder Streifen 62 ist mit dem daraufliegenden Streifen durch Niete oder Bolzen 63 verbunden. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist jeder Streifen 62 von drei Nieten 63 durchdrungen.
Die Überlappung der einzelnen Streifen beträgt etwa 55 bis 75 % der Streifenlänge.
Zur Verbindung mit den Mitnehmern 47 sind in Abständen längere Streifen 62 A bis 62 B in den Keilriemen eingeschaltet. Der einzelne Mitnehmer 47 kann beispielsweise aus Holz oder Gummi bestehen.
Der Mitnehmer ist winklig gestaltet und weist nach unten gerichtete freie Schenkel 65 auf. Diese Schenkel 65 der Mitnehmer 47 schließen mit dem waagerechten Boden des Fördertroges einen stumpfen Winkel ein, der in der durch den Pfeil 64 angedeuteten Förderrichtung jeweils vor den Mitnehmern47, 65 liegt. Durch den vom Fördergut auf die freien Schenkel 65 ausgeübten Druck werden die Mitnehmer in Anlage am Fördertrogboden gehalten.
Paterìtansprüche: 1. Trogförderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind, die im Untertrum mit dem Boden eines geschlossenen, waagerechten Troges fördernd zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise einen winkligen Querschnitt aufweisenden und durch elastische Streifen mit dem Keilriemen (46) verbundenen Mitnehmer (47) mit ihren freien Schenkeln (65) und dem Trogboden stumpfe Winkel bilden, die in der Mitnehmerbewegungsrichtung vor den Mitnehmern gelegen sind, derart, daß die freien Schenkel unter dem auf sie wirkenden Druck des Fördergutes am Trogboden anliegen.

Claims

2. Trogförderer nach Anspruch 1 mit einem endlosen Zugmittel, das aus einzelnen, untereinander verbundenen Gliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel aus einzelnen, sich überlappenden Streifen (62) aus elastischem Werkstoff besteht, wobei sich die Verbindungsmittel (63) jeweils durch drei aufeinanderliegende Streifen erstrecken und wobei der einzelne Streifen im Querschnitt eine Keilform besitzt.

3. Trogförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen liegenden Streifen (62 A) für die Mitnehmer (47, 65) eine größere Länge als die dazwischenliegenden Streifen (62) aufweisen.

-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 230, 838 123; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 799 681, 1441789; schweizerische Patentschriften Nr. 244487, 211221, 159 280; USA.-Patentschriften Nr. 2383932, 2290077, 2 281 026, 2 245 113, 956520.