CH211221A - Trogförderer für empfindliches Gut. - Google Patents

Trogförderer für empfindliches Gut.

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CH211221A
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CH
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trough
trough conveyor
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conveyor
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Inventor
Aktiengesellschaft M Industrie
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Miag Muehlenbau & Ind Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


      Trogförderer    für     empfindliches    Gut.    Die     Erfindung    betrifft     einen    Trog  förderer für     empfindliches    Gut,     mit    einem  über Rollen laufenden und mit quergerich  teten     Mitnehmern    versehenen endlosen Zug  organ.  



       Trogförderer    wurden bisher ausschliess  lich oder doch grösstenteils aus     Eisen    oder  sonst     geeigneten        Metallen    hergestellt. Der  artige     Trogförderer    sind jedoch für     gewisse          empfindliche    Güter, z. B.

   Mehle, pulver  förmige Farbstoffe     und        dergl.,    als Förder  mittel nur mangelhaft brauchbar, teils, weil  diese Güter durch Berührung mit Metallen  nachteilig beeinflusst werden, teils,     weil.    es  infolge der konstruktiven Gestaltung der  artiger     Trogförderer,        insbesondere    bei Ver  wendung von aus     Ketten        bestehenden    Zug  organen, unmöglich ist; sie stets ausreichend  sauber zu halten.     Ausserdem    haben Trog  förderer dieser Art auch noch den Nachteil  eines sehr     unruhigen        und    geräuschvollen  Ganges.

      Die     Erfindung    besteht darin, dass sowohl  das Zugorgan, als auch die     Mitnehmer    aus       nichtmetallischen    Werkstoffen bestehen,  wobei das Zugorgan     durch        einen    aus Leder,       Gummi.,    Webstoff oder     dergl.    bestehenden       Keilriemen    von     trapezförmigem    Querschnitt  gebildet werden     kann,    der über zwei ent  sprechend profilierte Seilscheiben laufen und  auf     seiner    Breitfläche mit aus Holz,

       Press-          stoff    oder     dergl.    bestehenden     Mitnehmern    be  setzt sein kann. Ferner     kann    hinter jeder       Austragsöffnung    des     Trogförderers    eine  Bürste angeordnet     sein,    die entsprechend dem  Profil des     Förderorganes    profiliert ist und  unter der     Wirkung    ihres     Eigengewichtes     nachgiebig auf dem Förderorgan     aufruht.     



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des, und zwar zeigen:       Fig.    1     einen    Längsschnitt und       Fig.    2 einen     Querschnitt    des     Trogför-          derers,              Fig.        0'    bis 5 verschiedene Einzelheiten in  vergrössertem     Massstabe.     



  In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse  des     Trogförderers    bezeichnet, das in bekann  ter Weise die Form eines     langgestreckten     Kastens besitzt und an jedem Ende eine  Seilscheibe 2 einschliesst, deren eine durch  eine Riemenscheibe 3 oder in sonst geeigne  ter     Weise    angetrieben werden kann.

   Über  die beiden Seilscheiben 2 die hierzu an ihrem  Umfang mit Rillen von     trapezförmigem     Querschnitt versehen sind, läuft ein aus  Leder, Gummi,     Webstoff    oder     dergl.    be  stehender endloser Keilriemen 4, der den  selben     Querschnitt    aufweist wie die Seil  scheibenrillen und auf seiner Breitfläche mit  aus Holz,     Pressstoff,    oder     dergl.    bestehenden  quergerichteten     Mitnehmern    5 besetzt ist.

    Die     Befestigung    der     Mitnehmer    5 an dem  Keilriemen 4 kann beispielsweise mit Hilfe  von     Schraubenbolzen    6 und Muttern 7 er  folgen, die hierbei in entsprechenden Ver  tiefungen der     Mitnehmer    versenkt liegen,  während die Schraubenbolzen 6 einen mög  lichst flachen oder einen gleichfalls voll  ständig versenkten Kopf 7' besitzen. Das aus  den Keilriemen 4 und den     Mitnehmern    5 be  stehende     Förderorgan    weist infolgedessen  auf allen Seiten nur völlig glatte Flächen  auf, die sich leicht von etwa auflagernden  Resten des Fördergutes reinigen lassen.  



  Oberhalb einer jeden der im Boden des       Gehäuses    1 vorgesehenen     Austragöffnungen     8     ist    eine Bürste 9 angeordnet, die am freien  Ende     eines    drehbar im Gehäuse 1 gelagerten       Hebelarmes    10 derart aufgehängt ist, dass  sie sich unter der Wirkung ihres Eigen  gewichtes nachgiebig auf das Förderorgan  4, 5 auflegt.

   Wie     Fig.    5 zeigt,     ist    hierzu die  Bürste 9 derart profiliert, dass ihr Borsten  besatz 11 die Oberfläche des     Mitnehmers    5       sowie    die Oberfläche und die Seitenflächen  des Keilriemens 4 beim Durchgang des För  derorganes lückenlos bestreicht und etwa zu  rückgebliebene Reste des Fördergutes abfegt.  Der Innenraum des     Trogförderers    wird sieh  daher stets in einwandfrei sauberem     Zustand     befinden.    Ausser der Bürste 9 ist über jeder Aus  tragsöffnung 8 weiterhin auch noch eine in  die Förderrichtung weisende Klappe 12 an  geordnet, die     starr    auf einer in den Seiten  wänden des Gehäuses 1 gelagerten Achse be  festigt ist.

   Auf dem einen, die Gehäusewand       durchragenden    Ende     dieser    Achse ist ein  Klapphebel 13     angeordnet,    der unter der  Wirkung     einer    Zugfeder 14 steht und  mit (nicht dargestellten) Anschlägen der       Klappenachse    derart zusammenwirkt, dass er  unter dem Zuge der Feder 14 stets eine der       beiden    aus     Fig.    1 ersichtlichen Grenzlagen  einnehmen muss.

   Bei Einnahme der aus dem  linken Teil der     Fig.    1 ersichtlichen     Grenz-          lage        wird,    der Klapphebel 13 die Klappe 12  derart kräftig nach unten ausschwingen, dass  sie sieh mit     entsprechendem    Druck auf die  Oberfläche des in ihren Bereich gelangenden  Gutes auflegen und diesen selbst bei starkem       innern    Zusammenhalt zwingen wird, durch  die     Austragsöffniuig    8 abzufliessen.

   Wird  dagegen der Klapphebel 13 in die aus dem  mittleren Teil der     Fig.    1 ersichtliche     Grenz-          lage    bewegt, so wird der Zug der Feder 14  die Klappe 12 nach oben     ausschwingen    und  sie dadurch aus der Bahn des     Gutsstromes     entfernen. Diese Lage wird der Klappe 12  immer dann erteilt werden, wenn die zu  gehörige     Austragsöffnung    8 unbenutzt blei  ben soll, wozu diese durch einen     Schieber    15  abgeschlossen wird.

   Beim     Hube    der Klappe  12 wird auch die der betreffenden Austrags  öffnung 8 zugeordnete Bürste 9 mit an  gehoben, so dass auch diese den freien       Durchfluss    des     Gutsstromes    nicht weiter  hindert.  



  Um einen     Durchhang    des obern     Riemen-          trums    zu verhüten, gleiten die     Mitnehmer    5  dieses     Trams    mit ihren Enden auf seitlichen  Leisten 16 der     Gehäuseinnenwände    und  halten dadurch auch den die Scheitelpunkte  der beiden Seilrollen 2 verbindenden Teil des  Keilriemens 4 geradlinig in der Schwebe.  



  Das durch die     Einlauföffnung    17 zu  fliessende Gut wird durch die     Mitnehmer    5  des in der Pfeilrichtung umlaufenden     För-          derorganes    4, 5 in mehr oder weniger hoher      Schicht über den Boden des Gehäuses 1 be  wegt und der nächsten jeweils offenen     Aus-          tragsöffnung        ss    zugeführt, durch die es unter  dem Druck der federbelasteten Klappe 12  nach     unten    abfliesst.

   Soweit hierbei auf den  Oberflächen des Keilriemens 4     und    der Mit  nehmer 5     noch        geringe    Reste des Fördergutes  zurückgeblieben sein sollten, werden diese  durch die der betreffenden     Austragsöffnung     zugeordnete Bürste 9 alsbald abgefegt.

   Da  es infolgedessen im Innern des     Trogförderers     niemals     zur        Ablagerung    von restlichen Guts  mengen kommen kann, das Gut auf seinem  Wege zwischen Einlauf- und Austrags  öffnung auch an keiner Stelle mit irgend  welchen Metallteilen in Berührung kommt,  so können selbst Güter von sehr empfind  licher Natur ohne jedes Bedenken mit einem       Trogförderer    der vorstehend     beschriebenen     Art gefördert werden.

   Da     weiterhin    das       Förderorgan    4, 5 mit völlig kreisrunden  Seilscheiben zusammenwirkt und die Wahl  der verwendeten Werkstoffe (Holz, Leder,  Gummi,     Pressstoff    usw.) die Entwicklung  störenden     Arbeitsgeräusche    fast völlig aus  schliesst, so zeichnet sich der     Trogförderer     gleichzeitig auch noch durch einen äusserst  ruhigen     und    fast völlig geräuschfreien Gang       aus.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trogförderer für empfindliches Gut, mit einem über Rollen laufenden und mit quergerichteten Mitnehmern versehenen end losen Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Zugorgan, als auch die Mit nehmer aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
    UNTERANSPRVCHE 1. Trogförderer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Zugorgan durch einen Keilriemen von trapez- förmigem Querschnitt gebildet ist, der über zwei entsprechend profilierte Seil scheiben läuft und auf seiner Breitfläche mit Mitnehmern besetzt ist. 2. Trogförderer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel, mittels deren die Mitnehmer an dem Keilriemen be festigt sind, vollständig verdeckt liegen.
    3. Trogförderer nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass hinter jeder Austrags- öffnung des Trogförderers eine Bürste an geordnet ist, die entsprechend dem Profil des Förderorganes profiliert ist und unter der Wirkung ihres Eigengewichtes nach giebig auf dem Förderorgan aufruht. 4.
    Trogförderer nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bürsten mittels je eines Hebelarmes drehbar in dem Trog gehäuse gelagert sind und durch je eine Klappe heb- und senkbar sind, die dreh bar über der zugehörigen Austrags- öffnung angeordnet ist und den in ihren Bereich kommenden Gutstrom in die Aus- tragsöffnung hineindrückt. 5.
    Trogförderer nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass auf dem ausserhalb des Troggehäuses gelegenen Ende der Achse einer jeden Klappe ein. in zwei Grenz- lagen umlegbarer Klapphebel angeordnet ist, der durch eine Feder derart belastet ist, dass die Klappe entweder auf das Förderorgan gedrückt oder aber nach oben ausgeschwungen wird und hierbei die Bürste mit anhebt.
CH211221D 1938-06-23 1939-05-31 Trogförderer für empfindliches Gut. CH211221A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226936B (de) * 1962-08-13 1966-10-13 James Baker Conveyors Ltd Trogfoerderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226936B (de) * 1962-08-13 1966-10-13 James Baker Conveyors Ltd Trogfoerderer mit einem endlosen Keilriemen als Zugmittel, an dem Mitnehmer befestigt sind

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