DE2338690A1 - Vorrichtung zum abfuehren von schutt, moertel o. dgl. aus gebaeuden - Google Patents

Vorrichtung zum abfuehren von schutt, moertel o. dgl. aus gebaeuden

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DE2338690A1 DE19732338690 DE2338690A DE2338690A1 DE 2338690 A1 DE2338690 A1 DE 2338690A1 DE 19732338690 DE19732338690 DE 19732338690 DE 2338690 A DE2338690 A DE 2338690A DE 2338690 A1 DE2338690 A1 DE 2338690A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G11/08Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation
    • B65G11/083Chutes with discontinuous guiding surfaces, e.g. arranged in zigzag or cascade formation for bulk

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Description

  • Vorrichtung zum Abführen von Schutt, Mörtel o.dgl. aus Gebäuden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Schutt, @örtel o.dgl. aus Gebäuden mit mindestens einem trichterartigen, am Gebäude befestigbaren Einwurfteil und einem daran anschließenden Schlauch, wobei mehrere, den einzelnen Geschossen des Gebäudes zugeordnete Einwurfteile vorgesehen sind.
  • Sowohl bei Naurerarbeiten als auch bei Innenausbauarbeiten gibt es immer wieder eine Menge Schutt, Staub und Mörtel, wobei dieses Material möglichst ohne große Staub.ntwicklung nach unten befördert werden soll. Gerade bei Hochhäusern haben sich hier aber besondere Schwierigkeiten herausgestellt. Außerdem können solche Abfallmaterialien in jedem Stockwerk eines Hoch@auses auftreten, so daß hierzu besondere Vorrichtungen notwendig werden.
  • Es ist bereits bekannt, an der Außenfassade @nes Gebäudes einen vertikal verlaufenden, sus einzelnen miteinander fest verbundenen Rohrabschnitten bestehenden Blechkanal anzuordnen, in welchen aus den einzelnen Stockwerken Einwurfschächte münden, welch ihrerseits zusammen mit dem Blechkanal am Gebäudekörper befestigbar sind (USA-Patentschrift 1 510 288). Die einzelnen inen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Rohrabschnitte sind über Flansche verschraubt. Da das Abwurfmaterial praktisch im freien Fall den vertikal verlaufenden Kanal passiert, der einen relativ großen Querschnitt hat, ist an unteren Ende dieses vertikalen Abwurfkanales eine Auffangkammer mit einem Schrägboden angeordnet. Im Beckenbereich dieser Auffangskammer ist eine Berieselungseinrichtung vorgesehen, welche den Staub binden soll. Diese Einrichtung ist aufwendig, kostspielig, schwer zu transportieren und daher nicht zweckmäßig.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum Abführen von Schutt, Mörtel od. dgl. aus Gebäuden (FR-PS 1 330 813) besteht aus einem Schlauch, der in Längsrichtung aus mehreren Teilen susammengesetzt ist, wobei zur Verbindung dieser einzelnen Teile in Längsrichtung Kupplung ringe vorgesehen sind. Am oberen Schlauchende ist ein aus Blech gefertiger Einwurftrichter, an welchem mehrere Seile oder Ketten angreifen, tiber welche die Vorrichtung als ganzes an einem GetSude aufgehängt wird. In den einzelnen Geschossen, also dort, wo Schutt abgeführt werden soll, sind in Verbindung mit den bereits erwähnten Schlauchkupplungsringen Einwurfteile vorgesehen. Die rinp förmigen Kupplung2ilemente halten den Schlauch hinsichtlich seines Querschnittes offen. Die bekannte Einrichtung ist nun nicht sweckmäßig und zwar aus mehreren GrUnden: Dies Einrichtung bildet ngmlich in sich ein einziges Stück, welches an seinem oberen End-e über geeignete Mittel aufgehängt wird, wobei diese Mittel das gesamte Gewicht der Vorrichtung zu tragen haben, so daß stark dimensionierte Bauteile und damit ein hohes Gewicht in Kauf genommen werden muß. Das abgeworfene Material erhöht das Gewicht um die Reibungskräfte. PUr die Einwurfteile sind dabei verschiedene Kontruktionen vorgesehen, was einen zusätzlichen Aufwand hinsichtlich der Fertigung, der Lagerhaltung und auch der Montage betrifft. Die Schlauchkupplungsringe halten die einzelnen Schläuche hinsichtlich ihres Querschnittes offen, so daß das abzuwerfende Material die Vorrichtung praktisch 5n freien Fall passiert, wodurch zusätzliche hohe Beanspruchungen hervorgerufen werden, so daß der Einsatz der Vorrichtung bei hohen Gebäuden {lberhaupt in Frage gestellt erscheint. Es ist auch diese bekannte Vorrichtung einen sehr rauhen Betrieb unterworfen, so daß ständig Reparaturen am Schlauch notwendig werden. Solche Reparaturen sind Jedoch sehr schwierig, da diese bekannte Vorrichtung einstflckig zusammenhängend ausgebildet mit einer einzigen Aufhängevorrichtung versehen ist. Das heißt aber, daß bei einer streckenweisen oder teilweisen Zerstörung oder vielleicht auch nur Beschädigung des Schlauches die ganze .Vorrichtung abgenommen werden muß, das beschädigte Schlauchstück muß herausgeschnitten werden, und mittels Kupplungselementen wird nun ein neues Schlauchstück eingesetst. Dies ist aufwendig, zeitraubend und kompliziert, abgesehen davon, daß der Arbeitsablauf unterbrochen wird.
  • Die Errindung geht aus von der eingangs geschilderten Vorrichtung und hat zur Aufgabe, diese Vorrichtung aur möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß sie leicht und bequem gehandhabt und umgesetzt werden kann und so flexibel gestaltet ist, daß die Transportwege des Abwurfgutes nach Belieben bequem eingerichtet und geändert werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß vor allem darin, daß an Jedem einzelnen Einwurfteil in an sich bekannter Weise Aufhängemittel wie Ketten, Seile, Haken od. dgl. zur Befestigung desselben am Gebäude vorgesehen sind und die daran anschließendeh Schläuche eine der Geschoßhöhe oder einem ganzzahligen Vielrachen desselben zumindest annähernd entsprechende Länge aufweisen, wobei die unteren Schlauchenden in den Jeweils nach unten folgenden Einwurrteil mandeln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus lauter einzelnen Elementen, wobei Jedes Element tUr sich am Gebäude befestigt werden kann und mit dem nachfolgenden Element bzw. dem vorausgehenden keinen unmittelbaren Zusammenhang haben muß, wenn von der funktionsgemäßen Zuordnung der Teile zueinander abgesehen wird. Es ist daher eine leichte einfache Konstruktion möglich, was rUr den Transport wichtig ist und auch für die Kostenbemessung der Einrichtung. Die Schläuche sind einstückig und können Jeweils frei in den nachrolgenden Einwurfteil hineinragen. Dadurch lassen sich einheitlich geformt Einwurfteile verwenden. DarUber hinaus kann das ggf. frei in diesen Einwurfteil mündende Schlauchende herausgenommen und beispielsweise in das Gebäude selbst verlegt werden, was dann vorteilhaft ist, wenn schüttfähiges Material in irgendeinem höher-gelegenen Stockwerk nach einem tiefergelegenen Stockwerk gebracht werden Solle Auch wenn die Schläuche im Regelfall lotrecht verlaufen, läßt es sich stets erosichen, daß die eingebrachte Schuttmenge zunächst vom folgenden Einlaufteil aufgefangen bcw. abgebremst wird. Der Schutt bzw. Mörtel erreicht daher auch dann, wenn zwischen den einzelnen Einwurfteilen keine weitere Abgrenzung erfolgt, nur geringe Mximale Fallgeschwindigkeit, ohne den Schlauch erhöhtem Verschleiß auszusetzen. Sämtliche Belastungen werden an den einzelnen Einwurfteilen von Stockwerk zu Stockwerk getrennt aufgefangen. Dort kommt man daher mit gleichen und einfach anzubringenden Befestigungsmitteln aus. Die Rüstzeiten je Stockwerk erfordern beim Auf- und Abbau nur wenige Minuten.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung haben die Schäuche einen vorengten, durch das hindurchzuleitende Material elastisch aufweitbaren Querschnitt, insbesondere einen Flachquerschnitt. Auf diese Weise wird ein freier Fall des abgeworfenen Materials auch zwischen den einzelnen Einwurfteilen unterbunden. Das Material gleitet vielmehr unter ständiger Bremswirkung nach unten und kann auch dann, wenn aus sehr hochliegenden Stockwerken abgeworten wird, nur geringe Endgeschwindigkeit erreichen. Der Abrieb as Schlauchwerkstoff ist daher gering und, da selbst die Entladstelle mit entsprechend geringer Geschwindigkeit angefahren wird, ist auch bei trockenem Abwurfraterial die sonst erheblich. Staubentwicklung weitgehend vermindert. Umweltbelästigung beim Abwurfvorgang wird nahezu vollständig vermieden.
  • Dies wird noch dadurch begünstigt, wenn mindestens im untersten Schlauch ein Seil od. dgl. eingezogen ist, welches z.B. au sugeordneten Einwurfteil und im Bereich der gewünschten Entladestelle befestigt ist. Auf diese Weise wird der unterste Schlauch direkt zu dieser Entladestelle hingelenkt, und das herabgleitende Material wird zum Austrittsende des Schlauches hin stärker werdend abge-.
  • bremst, wodurch sich die Austrittsgeschwindigkeit nach Belieben herabsetzen llßt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Erläuterung anhand der beispiellweise ausgeführten Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Einwurfteiles, Fig. 2 einen quer zur Ebene der Fig. 1 gelegten Längsschnitt durch diesen Einwurfteil mit einem an diesem angeschlossenen flexiblen Schlauch, Fig. 3 eine Ansicht des Einwurfteiles von oben in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 ein. entsprechende Ansicht des Einwurfteiles von unten in Fig. 1 gesehen, Fig. 5 eine schematische Darstellung der aus mehreren hintereinandergeschalteten Elementen bestehenden erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Gebäude mit Auslenkung des unteresten Schlauches zur Entladestelle hin und Fig. 6 einen Querschnitt eines unbelasteten flachen Schlauches.
  • Eine erfindungsgemlae Vorrichtung besteht im wesentlichen au einem Einwurfteil 1 und einem an diesen angeschlossenen flexiblen Schlauch 2. Der Einwurfteil 1 ist trichterartig ausgestaltet, so daß der Einwurf von Schutt, Mörtel od. dgl. wesentlich erleichtert ist, durch die vergrößerte obere Öffnung.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einwurfteil 3 aus Blech, Hartkunststoff od. dgl. gefertigt, wobei der Schlauch 2 au unteren Ende des Einwurfteiles 1, beispielsweise mittels eines Bandes 3 festgeklemmt ist. Ei ist aber auch durchaus möglich, den Einwurfteil beispielsweise aus einem Profil- btw. Drahtrahmen zu fertigen, wobei in diesen Rahmen dann ein flexibler Einsatz eingelegt ist. Dadurch wird die Abbremsung des nach unten fallenden Materials noch weiter verstärkt, da das Material, welches Jeweils die freien Enden der Schläuche verletzt und in den nächstfolgenden Einwurfteil einfällt, gleich auch im Einwurfteil abgebremst wird. Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, den flexiblen Einsatz im Einwurfteil und den Schlauch einstückig auszugestalten.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Einwurfteil 1 ist im wesentlichen als im Querschnitt kreisförmiger Trichter ausgestaltet, wobei der Einwurfteil 1 wenigstens an einer Stelle abgerlacht ausgeführt ist.
  • Durch die Anordnung dieser Abflachung 4 ist die Gewähr gegeben, daß sich der Einwurfteil 1 nach der Befestigung an einem entsprechenden Mauerteil nicht mehr hin- und herdrehen kann, sondern satt anliegt. Am Einwurfteil 1 ist ferner wenigstens ein Abstützbügel angebracht, welcher zusammen mit der Abflachung 4 eine feste Anlage an den entsprechendden Teil an der Außenwand eines Gebäudes ermöglicht.
  • In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die rreien Rnden des am unteren Bereich des Einwurfteiles 1 angeordneten Bügels 5 und die Abflachung ii in einer gemeinsauen parallel zur Mittelachse des Einwurfteiles 1 liegenden Ebene angeordnet sind. Dadurch fallen die Mittelachse des Einwurfteiles 1 und die Senkrechte annähernd zusammen, so daß eine einwandfreie Förderung des eingeworfenen Materials und auch eine sichere Ableitung gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben, welches einen Einwurfteil mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt besitzt. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, den Einwurfteil einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt su gebein, so daß dieser praktisch pyramidenförmig ausgestaltet ist oder aber der Einwurfteil kann auch die Querschnittsform einer Ellipse oder jede andere Querschnittsform aufweisen.
  • Im Bereich der Abflachung 4 des Einwurftoiles 1 sind Befestigunge-bzw. Aufhängsmittel, wie Ketten 6 vorgesehen. Durch diese Befestigungs- bzw. Aufhängemittel kann Jeweils ein Einwurfteil entsprechend befestigt worden. Es ist beispielsweise eine sichere Befesti@@g an einer Fensterbrüstung (siehe Fig. 5) o.dgl. möglich.
  • Es ist aber durchaus möglich, hier Seiles Haken, Ausnehmungen o.
  • dgl. vorzusehen. Bei Anordnung von Ausnehmungen müssen entsprechend Einhängeteile an der Außenwand des Gebäudes vorgesehen werden oder aber es können entsprechende Haken Aber eine Brüstung an einem Fenster gehängt werden, an welchen dann die Einwurfteile eingehängt werden können.
  • Aus Fig.. 5 ist nun eine besondere Anordnungsmöglichkeit von wehreren Vorrichtungen gezeigt, wobei an jedem Stockwerk beispielsweise im Bereich der Fensterbrüstung ein Einwurfteil 1 angebracht ißt.
  • An jedem Einwurfteil 1 schließt sich ein Schlauch 2 an, welcher Jeweils mit seinem freien Ende in den nächstfolgenden Einwurfteil 1 ragt. Es kann durch diese Maßnahme in jeden Einwurfteil 1 Mörtel, Schutt o.dgl. eingeworfen werden, ohne daß dabei der jeweilige Schlauch 2 stören würde.
  • Als besonders vorteilhafte Maßnahme hat sich erwiesen, daß zumindest in dem untersten Schlauch 2' (Fig. 5) an einem Gebäude ein Seil 7 o.dgl. eingezogen ist, welches z.B. am zugeordneten Einwurtteil 1 und im Bereich der gewünschten Entladestellung befestigbar ist. Dadurch kann gerade der unterste Schlauch 2' in die gewünschte Stellung gelenkt werden, so daß beispielsweise auch der abgeworfene Schutt gleich auf einen Lkw verladen werden kann. Auch ist es dadurch möglich, daß beispielsweise Restmörtel oder ganz feiner Schutt gleich einer Mischmaschne zur Auftereitung zugeführt werden kann.
  • Selb-stverständlich ist es auch möglich, daß in darüberliegende Schläuche ebenfalls solche Seile eingezogen sind, so daß beispie weise der Schutt, der Mörtel o.dgl. von einer unzugänglichen Seitenwand eines Gebäudes nach vorne gefördert werden kann.
  • Der Schlauch bremst die eingeworfenen Materialien ab und verhindert somit eine große Staubentwicklung. Es ist zweckmäßig, wenn der Schlauch aus einem bei Nichtbenutzung elastisch den Durchgangseuerochnitt verringernden Material gefertigt ist, so daß also stets nur beim Einwurf eines Materials der Schlauch durch die aewichtsbelastung zum vollen Durchgangsquerschnitt geführt wird. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß der Schlauch aus zwei fest miteinander verbundenen, flachen Streifen gebildet ist. Die beiden Teile des Schlauches werden dann,ähnlich wie bei einer Hose aneinander anliegen, bis entsprechend Material eingeworfen wird. Nach Durchgang des Materials werden sich die beiden Teile wiederum näher aufeinanderzu bewegen, so daß gleich der ntlchste Einwurf wiederum entsprechend abgebremst wird.
  • Mit der erfindungsgeinäßen Vorrichtung kann aus Jedem Stockwerk eines Baues zur gleichen Zeit Mörtel, Schutt, Kehricht usw. abgeworfen werden, wobei diese Materialien durch den Einwurfeil und den Schlauch staubfrei heruntergeführt werden können. Durch den flexiblen Schlauch wird beim Abwurf von feuchtem Mörtel oder Beton ein AnhSngen oder eine Brückenbildung vermieden, so daß sich keine Verstopfung bilden kann. Ferner ist es möglich, durch das Einziehen eines Drahtzeiles oder einer Leine im Schlauch diesen mit seinem freien Ende an einen beliebigen Platz zu bringen, so daß das Abwurfmaterial an der gewünschten Stelle austritt (z.B. Lkw, Anhnger, Mischer oder Schutthalde).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewährt sich vor allem bei solchen Baustellen, an chen Verputzmaschinen eingesetzt werden. Der Einsatz solcher Maschinen bringt nämlich einen großen Mörtelabfall (Naßmörtel), der bei der Verwendung der Einrichtung rasch, also vor seiner Abbindung,neuerlich einer Mörtelmischmaschine zugeführt werden kann, so daß die effektive Abtall- oder Verlustquote niedrig gehalten werden kann.
  • Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner kennzeichnend, daß sie ohne großen Aufwand rasch von einer Stelle eines Gebludes an eine andere gebracht werden kann, denn eine einzige Person kann ohne weiteres zwei Einheiten ohne zusfltzliche Hilfs- oder Transportmittel tragen.
  • Der Schlauch kann nahtlos ausgebildet sein oder aber aus einem oder mehreren längs verlaufenden und vorzugswise miteinander verschweißten Bahnen bestehen. Wird der Schlauch aus einem Streifen gebildet, so wird dieser Streifen mittig gefaltet und die sich überdeckenden Lngsränder miteinander verschweißt. Ist der Schlauch unbelastet, so sollen seine ihn bildenden Hälften nahe beieinander liegen, wie dies Fig. 6 schematisch veranschaulicht. Dies ist mit Herkömmlichen Materialien, beispielsweise Kunststoffen ohne weiteres zu erzielen.

Claims (7)

A n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Abführen von Schutt, Mörtel o.dgl. aus Gebäuden mit mindestens einem trichterartigen, am Gebäude befestigbaren Einwuriteil und einem daran anschließenden Schlauch, wobei mehrere, den einselnen Geschossen des Gebäudes zugeordnete Einwurfteile, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Jedem einzelnen Einvurtteil (1) Aufhängemittel (6) wie Ketten, Seile, Haken o.dgl. zur Befestigung desselben am Gebäude vorgesehen sind und die daran anschließenden Schläuche (2) eine der Gescheßhöhe oder einem ganzzahligen Vielfachen desselben zumindest annShernd entsprechende Länge aufweisen, wobei die unteren Schlauchenden in den jeweils nach unten folgenden Einwurfteil münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2+ wenigstens an einer Stelle einen verengten, durch das hindurchzuleitende Material elastisch autweitbaren Querschnitt, insbesondere einen Flachquerschnitt, besitzen (Fig. 6).
3. Vorrichtung nach den AnsprEchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in dem untersten Schlauch(2') an einem Gebäude ein Zugmittel wie ein Seil o.dgl. (7) eingezogen ist, welches zum Bispiel am zugeordneten Einwurfteil (1) und im Bereich der gewünschten Entladestelle befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu etwa einer Kreisfläche aufgeweitete Querschnittsfläche des Schlauches nur einen Bruchteil des Querschnittes der Beschickungsöffnung des Einwurfteiles (1) beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfteil (1) zumindest an einer Seitenbegrenzung eben bzw. abgeflacht (4) ausgeführt ist und mindestens einen Abstützbügel (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden eines am unteren Bereich des Einwurfteiles (1) angeordneten Bügels (5) und die ebene bzw. abgeflachte Seitenbegrenzung (4) in einer gemeinsamen, parallel zur Mittelachse des Einwurfteiles liegenden Ebene angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfteil (1) aus einem Profil- bzw. Drahtrahmen mit einem flexiblen Einsatz gefertigt ist, wobei vorzugsweise der flexible Einsatz im Einwurfteil und der Schlauch (2) einstückig ausgebildet sind.
L e e r s e i t e
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