DE3223939A1 - Kettenbandfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzfoerderer - Google Patents

Kettenbandfestsetzvorrichtung fuer kettenkratzfoerderer

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DE3223939A1
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DE19823223939
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Werner 4670 Lünen Höltken
Franz Roling
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Titcl: Kettenbandfestsetzvorrichtung
  • für Kettenkratzförderer Die Erfindung betrifft eine Kettenbandfestsetzvorrichtung für Kettenkratzförderer, insbesondere Mittelkettenkratzförderer, mit einem das oder die Kettenbänder formschlüssig übergreifenden, mit mindestens einer Kettengliedtasche versehenen Formstück und mit einem das Formstück an den Seitenprofilen eines Rinnenschusses festlegenden Anschlußkörper.
  • Zur Durchführung von Montage- und Reparaturarbeiten, z.B.
  • zum Spannen des Kratzerkettenbandes bei Kettenrissen, Kettenkürzungen oder beim Einlegen einer neuen Kratzerkette, ist es erforderlich, das geöffnete Kettenband im Bereich seines einen Endes festzulegen und dann mit Hilfe des Fördererantriebs oder eines gesonderten Spannantriebs unter Spannung zusammenzufahren, so daß sich die Kettenenden zu der geschlossenen Endloskette verbinden lassen. Beim Spannen der Kettenbänder werden in die Ketten erhebliche Zugkräfte eingeleitet, die bei einem Kettenriß oder bei einem Scherbolzenbruch des Spannantriebs zu gefährlichen Entspannungsschlägen der Ketten führen.
  • In der Vergangenheit sind zahlreiche Festsetzvorrichtungen bekannt geworden, mit denen sich die Kratzerkettenbänder an den Itinnenschüssen des Kettenkratzförderers festlegen lassen (DE-GM 19 50 181, DE-GM 19 90 840, DE-GM 67 52 248, DE-GM 73 36 325, DE-GM 19 64 175). Während die gebräuchlichen Festsetzvorrichtungen im allgemeinen die hohen Haltekräfte mit ausreichender Sicherheit aufzunehmen vermögen, sind sie jedoch häufig den bei plötzlichen Entspannungsschlägen aufltretenden Kräften nicht gewachsen. Es besteht die Gefahr, daß bei einem Entspannungsschlag der Kette die I stset-zvorrichtung unkontrolliert weggeschleudert wird, was ein erhebliches Unfallrisiko darstellt. Außerdem sind die bekannten Festsetzvorrichtungen häufig außerordentlich schwer und unhandlich. Beim Einsatz der Kettenkratzförderer in Bergbau-Untertagebetrieben und vor allem in engen untertägigen Gewinnungsbetrieben ist der oberhalb des Förderers noch vorhandene Freiraum für den Einbau sperriger Festsetzvorrichtungen nicht selten zu klein.
  • Es ist auch bekannt, in den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers Sonderrinnen ein7uschalten, an denen die Festsetzvorrichtungen angeschlossen werden (Glückauf-Forschungshefte, 1980, Heft 2, Seiten 44 bis 48). Die Festlegung des Kettenbandes erfolgt hier z.B. durch Formschluß des Haltekörpers der Festsetzvorrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettenbandfestsetzvorrichtung mit formschlüssiger Kettenfestlegung zu schaffen, mit der die hohen Kettenspannkräfte in beiden Zugrichtungen sicher abgesetzt werden können und die auch die bei Entspannungsschlägen auftretenden Kräfte zuverlässig aufzunehmen in der Lage ist. Zugleich soll sich die Festsetzvorrichtung vorzugsweise auch durch möglichst einfachen Aufbau, durch einfache Montage und Demontage selbst in engen Unterta9eräumen sowie durch Handlichkeit, d.h. durch möglichst kleine Abmessungen und Handhabungsgewichte auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlußkörper aus einer den Rinnenschuß und die Oberflansche seiner Seitenprofile übergreifenden Traverse besteht, deren Riegelenden zwischen krallenartige Anschläge an den Oberflanschen der Seitenprofile mit Spiel in Kettenspannrichtung fassen.
  • Die erfindungsgemäße Kettenbandfestsetzvorrichtung zeichnet sich durch einfache und kräftige Bauweise aus und läßt sich mit vergleichsweise kleinen Bauabmessungen und Handhabungsgewichten herstellen. Für die lagestabile Verbindung mit dem als Sonderrinne ausgebildeten Rinnenschuß des Kettenkratzförderers sind die Enden der Traverse als Riegelenden ausgebildet, die zwischen die krallenartigen Anschläge an den Oberflanschen der beiden Seitenprofile des Rinnenschusses einführbar sind und von diesen in Kettenspannrichtung sowie auch gegenüber den sich bei Entspannungsschlägen auftretenden Kräften zuverlässig festgelegt werden. Außerdem wird die Traverse bei unter Spannung stehendem Kettenband von den krallenartigen Anschlägen gegen Abheben von den Oberflanschen der Seitenprofile zuverlässig gesichert. Die krallenartigen Anschläge bilden an jedem Seitenprofil eine beidseitig hinterschnittene Aufnahmetasche für die Riegelenden der Traverse. Dabei empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die krallenartigen Anschläge an den Oberflanschen der beiden Seitenprofile des Rinnenschusses an ihrer engsten EinführungssteJle in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite der Riegelenden der Traverse. Die Traverse läßt sich infolgedessen senkrecht von oben in die von den Paaren der krallenartigen Anschläge gebildeten Taschen einführen, wobei sie sich beim Spannen des Kettenbandes unter die in Spannrichtung vorne liegenden Krallen schiebt und damit gegen Abheben von den Oberflanschen der Seitenprofile des Rinnenschusses verriegelt. Bei einem Entspannungsschlag der Kratzerkette schieben sich die Riegelenden der Traverse unter die @@@llen der @@@@@en An schläge, so daß auch in diesem Fall die Tecitslltzvol-rictltung zuverlässig an der Sonderrinne fixiert bleibt.
  • Die krallenartigen Anschläge sind zweckmäßig auf die Oberflansche der Seitenprofile des Rinnenschusses aurgesetzt und mit den Seitenprofilen, lösbar oder unlösbar, fest verbunden. Die Riegelenden der Traverse werden vorteilhafterweise der Form der von den krallenartigen Anschlägen gebildeten Taschen angepaßt; sie weist zweckmäßig an ihren parallelen Seitenrändern der Krallenform angepaßte Abschrägungen od.dgl. auf.
  • Das die formschlüssige Verbindung mit dem oder den Kratzerkettenbändern herstellende Formstück kann mit der Traverse untrennbar, z.B. einstückig oder durch Verschweißen, verbunden sein. Es ergibt sich in diesem Fall eine einteilige und daher besonders einfache Ausgestaltungsform der Festsetzvorrichtung.
  • Um aber die Handhabungsgewichte zu verringern, empfiehlt es sich im allgemeinen, das Formstück leicht lösbar mit der Traverse zu verbinden. Diese zweiteilige Ausbildung der Festsetzvorrichtung bietet auch insofern erhebliche Montageerleichterungen, als hierbei die Möglichkeit besteht, das Formstück an passender Stelle auf das oder die Kratzerkettenbänder aufzusetzen und dann mit Hilfe des Förderer- oder Spannantriebs bis zum Anschlag an der an der Sonderrinne festgelegten Traverse zu fahren. Während die Anschlußposition der Traverse an dem Rinnenschuß durch die Lage der krallenartigen Anschläge vorgegeben ist, kann hier also das Formstück unabhängig von dieser Anschlußposition auf das oder die Kratzerkettenbänder aufgesteckt und anschließend beim Spannen der Kratzerkettenbänder in die Anschlagposition an der Traverse gezogen werden.
  • Eine in vorgenannter Hinsicht besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Festsetzvorrichtung erhält man, wenn das Formstück mittels Sperrbolzen mit der Traverse kuppelbar ist und wenn die Sperrbolzen in Bolzenöffnungen der Traverse verdrehungssicher und vertikal verschiebbar gelagert und unterhalb der Bolzenöffnungen mit gegen die Kettenzugrichtung weisenden schrägen Aufgleitflächen versehen werden, derart, daß die Sperrbolzen von dem gegen die Traverse gezogenen Formstück selbsttätig angehoben werden und anschließend in ihre Sperrstellung fallen, in der sie das Formstück an der Traverse verriegeln.
  • Das Formstück wird zweckmäßig mit gegenüberliegenden Kupplungsenden versehen, an denen es sich gegen die Traverse abstützt. Letztere erhält vorteilhafterweise an ihrer Unterseite feste Anschläge für die Abstützung der Kupplungsenden des Formstücks. In einem Abstand vor diesen festen Anschlägen, der größer ist als die Breite der Kupplungsenden, werden die Sperrbolzen oder sonstige Sperriegel angeordnet.
  • In der Riegelposition liegen daher die Kupplungsenden des Formstücks in den Taschen zwischen den festen Anschlägen der Traverse und den Sperrbolzen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an der Traverse zu beiden Seiten des Formstücks in Kettenlängsrichtung vorspringende, mit geneigten oder gewölbten Anschlagflächen versehene, zweckmäßig schiffchenförmige Stegleisten od.dgl. vorgesehen. Diese Stegleisten verhindern, daß das oder die Kettenbänder durch Anlage ihrer Kratzer an der Festsetzvorrichtung gespannt werden. In diesem Fall wird die Traverse beim Kettenspannen durch den gegen die Stegleisten laufenden Kratzer aus ihren von den krallcartigen Anschlägen der Sonderrinne gebildeten Tacn gehoben, wodurch die Verriec3elung der Festsetzvorrlchtuny an dem Rinnenschuß aufgehoben wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeis)ìele der Erfindung da@-gestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rinnenschuß, der als Sonderrinne in den Rinnenstrang eines Kettenkratzförderers eingeschaltet wird, zusammen mit einer erSindungsgemäßen Kettenbandfestsetzvorrichtung in Seiten ansicht; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Festsetzvorrichtung in einer Ansicht in Kettenspannrichtung; Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3; Fig. 5 im Querschnitt durch den Rinnenschuß nach den Fig. 1 und 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kettenbandfestsetzvorrichtung; Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5; Fig. 7 die Festsetzvorric..ung nach den Fig. 5 und 6 in einem vertikalen Querschnitt; Fig. 8 und 9 das bei der Festsetzvorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 vorgesehene Formstück in Draufsicht bzw. im Schnitt; Fig. 10 und 11 die bei der Festsetzvorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 verwendete Traverse in Draufsicht bzw. im Querschnitt.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Kettenbandfestsetzvorrichtungen finden bei einem Mittelkettenkratzförderer Verwendung, der mindestens ein im mittleren Bereich der Förderrinne laufendes und mit Kratzern bestücktes Kratzerkettenband aufweist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist davon ausgegangen, daß der Kettenkratzförderer zwei in geringem Seitenabstand zueinander verlaufende endlose Kratzerkettenbänder 1 und 2 (Fig. 6) aufweist, die von Rundgliederketten gebildet werden.
  • In den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers wird im Bereich des Haupt- und Hilfsantriebs ein als Sonderrinne ausgeführter Rinnenschuß 3 eingeschaltet, der, ebenso wie die normalen Rinnenschüsse des Förderers, aus zwei gleich ausgebildeten Seitenprofilen 4 mit einem Sigma- oder E-Profil und einem zwischen den Mittelflanschen 5 (Fig. 5) der Seitenprofile 4 eingeschweißten Förderboden 6 besteht. Die beiden Seitenprofile 4 weisen jeweils einen Unterflansch 7 und einen Oberflansch 8 auf. An jedem Oberflansch 8 sind zwei krallenartige Anschläge 9 angeschweißt, die an ihren einander zugewandten Seiten krallenartige Vorsprünge 10 aufweisen. Die Anschläge 9 mit ihren krallenartigen Vorsprüngen 10 bilden an jedem Seitenprofil eine Tasche für den Anschluß und die Verriegelung der Kettenbandfestsetzvorrichtung. Letztere besteht aus einem Formstück 11, welches an der Unterseite einer flachen Traverse 12 z.B. durch Verschweißen befestigt ist. Die Traverse 12 ragt beidseitig über das Formstück 11 vor; seine beiden Enden bilden Riegelenden 13, deren einander gegenüberliegende Seitenränder bei 14 abgeschrägt sind. Das Formstück 11 weist, wie bekannt, zwei nebeneinanderliegende Kettengliedtaschen 15 für die Aufnahme je eines horizontalen Kettengliedes der beiden Kettenbänder 1 und 2 auf. In den Fig. 1 bis 4 ist das Formstück 11 mit den Kettengliedtaschen 15 in stark schematischer Vereinfachung gezeigt.
  • Die Kettengliedtaschen 15 sind in den Fig. 5 und 6 etwas deutlicher dargestellt. Die horizontalen Kettenglieder, welche sich formschlüssig in die Kettengliedtaschen 15 legen, sind hier mit 1' bzw. 2' bezeichnet. Die sich an diese Kettenglieder 1', 2' anschließenden vertikalen Kettenglieder liegen teilweise in vertikalen Schlitzöffnungen des Formstücks 1.1, wie dies bekannt ist.
  • Zur Handhabung der Festsetzvorrichtung sind an der Obers der Traverse 12 Handgriffe 16 befestigt.
  • Die Traverse 12 hat eine solche Länge, daß sie mit ihren Riegelenden 13 die Oberflansche 8 der beiden Seitenprofile 4 des Rinnenschusses 3 übergreift. Die Breite X der Itiegelenden 13 (Fig. 4) ist kleiner als der Abstand Y (Fig. 2) der krallenartigen Vorsprünge 10 der Anschläge 9 an jedem Oberflansch 8. Infolgedessen läßt sich die Traverse 12 mit ihren Riegelenden 13 von oben frei in die von den beiden Paaren der Anschläge 9 gebildeten Taschen einführen. Hierbei übergreift das Formstück 11 die beiden Kettenbänder 1 und 2, deren Kettenglieder 1' und 2' sich in die Taschen des Formstücks 11 formschlüssig legen, wodurch eine formschlüssige Verbindung der Festsetzvorrichtung mit den beiden Kettenbändern 1 und 2 hergestellt wird. Beim Spannen der Kettenbänder 1 und 2 schiebt sich die Traverse 12 mit ihren Riegelenden 13 unter die krallenartigen Vorsprünge 10 der in Spannrichtung vorne egenden Anschläge 9, wie dies in den Fig. 1 und 2 an den linken Anschlägen 9 gezeigt ist.
  • Dadurch wird die Festsetzvorrichtung gegen Abheben von den Oberflanschen 8 der Seitenprofile 4 zuverlässig gesichert.
  • Die Abschrägungen 14 an den Riegelenden 13 der Traverse 12 sind der Form der unter den krallenartigen Vorsprüngen 10 gebildeten taschenförmigen Einziehungen angepaßt. Im Falle eines Entspannungsschlages der Kettenbänder 1 und 2 wird die Festsetzvorrichtung von den Kettenzugkräften in Gegenrichtung, gemäß den Fig. 1 und 2 in Pfeilrichtung P, gezogen, wobei sich die Riegelenden 13 der Traverse 12 unter die rechts im Bild gezeigten krallenartiqen Arischläge 9 schieben, so daß auch in diesem Fall die Festsetzvorrichtung gegen Abheben von den Seitenprofilen 4 gesichert ist.
  • Das Bewegungsspiel der Riegelenden 13 in den von den krallenartigen Anschlägen 9 gebildeten Taschen in Kettenlängsrichtung erlaubt auch eine gewisse Anpassung dr Fcstsetzvorrichtung an die Lage der Kettenbänder und deren Kettenglieder, an denen das Formstück 11 angesetzt wird.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 das Formstück 11 und die Traverse 12 einstückig verbunden sind, zeigen die Fig. 5 bis 11 eine zweiteilige Festsetzvorrichtung, bei der das Formstück 11 und die Traverse 12 gesondert zu handhabende Bauteile bilden. Der Rinnenschuß 3 mit den an den Oberflanschen 8 angeordneten krallenartigen Anschlägen 9 entspricht dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Rinnenschuß. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, weist das mit den Kettengliedtaschen 15 versehene Formstück 11 an seinen beiden gegenüberliegenden Enden schmalere Kupplungsenden 17 auf. Außerdem ist das Formstück 11 an seiner Oberseite mit bügelartigen Handgriffen 18 versehen.
  • Die Traverse 12 weist an ihrer Unterseite zu beiden Seiten der Kettenbänder 1 und 2 liegende feste Anschläge 19 sowie im Abstand davor jeweils einen vertikalen Sperrbolzen 20 mit Griffteil 21 auf, der in einer Bolzenöffnung 22 der Traverse 12 vertikal verschieblich gelagert und durch eine Drehsicherung 23 gegen Drehung gesichert ist. Die beiden Sperrbolzen 20 können z.B. mittels kurzer Kettenstücke 24 an der Traverse 12 gesichert sein. Wie insbesondere die Fig. 7 und 11 zeigen, weisen die beiden Sperrbolzen 20 an ihren den Anschlägen 19 abgewandten Seiten schräge Aufgleitflächen 25 in Gestalt von konischen Abschrägungen auf. Die Sperrbolzen 20 liegen in einem Abstand von den zugeordneten Anschlägen 19, der etwas größer ist als die Breite der Kupplungsenden 17 des Formstücks 11. Infolgedessen werden an der Unterseite der Traverse 12 zwischen den festen Anschlägen 19 und den Sperrbolzen 20 Taschen 26 für den Eingriff der Kupplungsenden 17 gebildet.
  • Zum Spannen der Kettenbänder 1 und 2 wird die rIlrivt.;< t mit ihren Riegelenden 13 von oben zwischen die kialllinartigen Anschläge 9 eingeführt. Das Formstück 11 wird in einem geeigneten Abstand vor der angeschlossenen Traverse 12 über die Kettenbänder 1, 2 gestülpt, wobei sich die Anschlußkettenglieder 1', 2' in die Kettengliedtaschen 15 des Formstücks legen. Beim Spannen der Kettenbänder 1 und 2 wird das Formstück 11 in Pfeilrichtung S (Fig. 7) unter die Traverse 12 gezogen. Hierbei stoßen die Kupplungsenden 17 des Formstücks 11 gegen die AufgEitflächen 25 der Sperrbolzen 20, wodurch diese angehoben werden. Das Formstück 11 gleitet unter die Traverse 12, wobei seine Kupplungsenden 17 in die Taschen 26 gelangen. Hinter den Kupplungsenden 17 fallen die Sperrbolzen 20 wieder in die dargestellte Sperrstellung zurück, so daß das Formstück mit der Traverse verriegelt ist. Das Kettenspannen erfolgt dann in der gleichen Weise wie bei der Festsetzvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4. Nach beendetem Spannvorgang kann die Traverse 12 mit den Handgriffen 16 nach oben aus dei von den krallenartigen Anschlägen 9 gebildeten Taschen herausgehoben werden. Anschließend läßt sich das Formstück 11 an seinen Griffen 18 von den Kettenbändern 1 und 2 abheben.
  • An der Unterseite der Traverse 12 sind im Bereich zwischen den festen Anschlägen 19 und den Riegel enden 13 Stegleisten 27 befestigt, die in Kettenlängsrichtung nach beiden Seiten über die Traverse vorspringen und die eine etwa schiffchenförmige Umrißform aufweisen, so daß sich geneigte oder gewölbte Anschlagflächen 28 ergeben. Diese Stegleisten 27 verhindern, daß die Kettenbänder 1, 2 durch Anlage eines Kratzers an der Festsetzvorrichtung gespannt werden. In diesem Fall würde der Kratzer gegen die Anschlagflächen 28 der Stegleisten 27 laufen und damit die Traverse 12 nach oben aus dem Tascheneingriff an den krallenartigen Anschlägen 9 herausheben.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h e : 1. Kettenbandfestsetzvorrichtung für Kettenkratzförderer, insbesondere Mittelkettenkratzförderer, mi@ einem (3as oder die Kettenbänder formschlüssig üb£'rgreifenden, mit mindestens einer Kettengliedtasche versehenen Formstück und mit einem das Formstück an den Seitenprofilen eines Rinnenschusses festlegenden Anschlußkörper, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlußkörper aus einer den Rinnenschuß (3) und die Oberflansche (8) seiner Seitenprofile (4) übergreifenden Traverse (12) besteht, deren Riegelenden (13) zwischen krallenartige Anschläge (9) an den Oberflanschen (8) der Seitenprofile mit Spiel in Kettenspannrichtung einführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die krallenartigen Anschläge (9) an den Oberflanschen (8) der beiden Seitenprofile (4) des Rinnenschusses (3) an ihrer engsten Einführungsstelle in einem Abstand (Y) zueinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite (X) der Riegelenden (13) der Traverse (12).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Riegelenden (13) der Traverse (12) an ihren parallelen Seitenrändern Abschrägungen (14) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die krallenartigen Anschläge (f3) auf den Öberflanschen (8) der Seitenprofi 1< (4) dcs ltinll(nschussels (@) aufgesetzt und mit den Seitenprofilen, lösbar oder unlösbar, fest verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (11) mit der Traverse (12) untrennbar verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (11) leicht lösbar mit der Traverse (12) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (11) mittels Sperrbolzen (20) mit der Traverse (12) kuppelbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrbolzen (20) in Bolzenöffnungen (22) der Traverse (12) verdrehungssicher sowie heb- und senkbar gelagert und unterhalb der Bolzenöffnungen mit gegen die Kettenzugrichtung weisenden schrägen Aufgleitflächen (25) versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (11) mit gegenüberliegenden Kupplungsenden (17) versehen ist, an denen es sich gegen die Traverse (12) abstützt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Traverse (12) an ihrer Unterseite feste Anschläge (19) aufweist und daß in einem Abstand vor den Anschlägen (19), der größet ist als die Breite der Kupplungsenden (17), die Sperrbolzen (20) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, () ,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Traverse (12) zu beiden Seiten des Formstücks (11) eine in Kettenlängsrichtung vorspringende, mit einer geEneigten oder gewölbten Anschlagfläche (28) versehene, vorzugsweise im Umriß schiffchenförmige Stegleiste (27) vorgesehen ist.
  12. 12. Rinnenschuß zur Verwendung bei einer Kettenbandfestsetzvorrichtung nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den Oberflanschen (8) seiner Seitenprofile (4) krallenartige Anschläge (9) befestigt sind, welche Taschen für den Eingriff der Riegelenden (13) der Traverse (12) der Kettenbandfestsetzvorrichtung bilden und deren Breite an ihrer engsten Stelle größer ist als die Breite der Riegelenden der Traverse.
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