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Titcl: Kettenbandfestsetzvorrichtung
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für Kettenkratzförderer Die Erfindung betrifft eine Kettenbandfestsetzvorrichtung
für Kettenkratzförderer, insbesondere Mittelkettenkratzförderer, mit einem das oder
die Kettenbänder formschlüssig übergreifenden, mit mindestens einer Kettengliedtasche
versehenen Formstück und mit einem das Formstück an den Seitenprofilen eines Rinnenschusses
festlegenden Anschlußkörper.
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Zur Durchführung von Montage- und Reparaturarbeiten, z.B.
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zum Spannen des Kratzerkettenbandes bei Kettenrissen, Kettenkürzungen
oder beim Einlegen einer neuen Kratzerkette, ist es erforderlich, das geöffnete
Kettenband im Bereich seines einen Endes festzulegen und dann mit Hilfe des Fördererantriebs
oder eines gesonderten Spannantriebs unter Spannung zusammenzufahren, so daß sich
die Kettenenden zu der geschlossenen Endloskette verbinden lassen. Beim Spannen
der Kettenbänder werden in die Ketten erhebliche Zugkräfte eingeleitet, die bei
einem Kettenriß oder bei einem Scherbolzenbruch des Spannantriebs zu gefährlichen
Entspannungsschlägen der Ketten führen.
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In der Vergangenheit sind zahlreiche Festsetzvorrichtungen bekannt
geworden, mit denen sich die Kratzerkettenbänder an den Itinnenschüssen des Kettenkratzförderers
festlegen lassen
(DE-GM 19 50 181, DE-GM 19 90 840, DE-GM 67 52
248, DE-GM 73 36 325, DE-GM 19 64 175). Während die gebräuchlichen Festsetzvorrichtungen
im allgemeinen die hohen Haltekräfte mit ausreichender Sicherheit aufzunehmen vermögen,
sind sie jedoch häufig den bei plötzlichen Entspannungsschlägen aufltretenden Kräften
nicht gewachsen. Es besteht die Gefahr, daß bei einem Entspannungsschlag der Kette
die I stset-zvorrichtung unkontrolliert weggeschleudert wird, was ein erhebliches
Unfallrisiko darstellt. Außerdem sind die bekannten Festsetzvorrichtungen häufig
außerordentlich schwer und unhandlich. Beim Einsatz der Kettenkratzförderer in Bergbau-Untertagebetrieben
und vor allem in engen untertägigen Gewinnungsbetrieben ist der oberhalb des Förderers
noch vorhandene Freiraum für den Einbau sperriger Festsetzvorrichtungen nicht selten
zu klein.
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Es ist auch bekannt, in den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers
Sonderrinnen ein7uschalten, an denen die Festsetzvorrichtungen angeschlossen werden
(Glückauf-Forschungshefte, 1980, Heft 2, Seiten 44 bis 48). Die Festlegung des Kettenbandes
erfolgt hier z.B. durch Formschluß des Haltekörpers der Festsetzvorrichtung.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettenbandfestsetzvorrichtung mit
formschlüssiger Kettenfestlegung zu schaffen, mit der die hohen Kettenspannkräfte
in beiden Zugrichtungen sicher abgesetzt werden können und die auch die bei Entspannungsschlägen
auftretenden Kräfte zuverlässig aufzunehmen in der Lage ist. Zugleich soll sich
die Festsetzvorrichtung vorzugsweise auch durch möglichst einfachen Aufbau, durch
einfache Montage und Demontage selbst in engen Unterta9eräumen sowie durch Handlichkeit,
d.h. durch möglichst kleine Abmessungen und Handhabungsgewichte auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlußkörper
aus einer den Rinnenschuß und die Oberflansche seiner Seitenprofile übergreifenden
Traverse besteht, deren Riegelenden zwischen krallenartige Anschläge an den Oberflanschen
der Seitenprofile mit Spiel in Kettenspannrichtung fassen.
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Die erfindungsgemäße Kettenbandfestsetzvorrichtung zeichnet sich durch
einfache und kräftige Bauweise aus und läßt sich mit vergleichsweise kleinen Bauabmessungen
und Handhabungsgewichten herstellen. Für die lagestabile Verbindung mit dem als
Sonderrinne ausgebildeten Rinnenschuß des Kettenkratzförderers sind die Enden der
Traverse als Riegelenden ausgebildet, die zwischen die krallenartigen Anschläge
an den Oberflanschen der beiden Seitenprofile des Rinnenschusses einführbar sind
und von diesen in Kettenspannrichtung sowie auch gegenüber den sich bei Entspannungsschlägen
auftretenden Kräften zuverlässig festgelegt werden. Außerdem wird die Traverse bei
unter Spannung stehendem Kettenband von den krallenartigen Anschlägen gegen Abheben
von den Oberflanschen der Seitenprofile zuverlässig gesichert. Die krallenartigen
Anschläge bilden an jedem Seitenprofil eine beidseitig hinterschnittene Aufnahmetasche
für die Riegelenden der Traverse. Dabei empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen,
daß die krallenartigen Anschläge an den Oberflanschen der beiden Seitenprofile des
Rinnenschusses an ihrer engsten EinführungssteJle in einem Abstand zueinander angeordnet
sind, der größer ist als die Breite der Riegelenden der Traverse. Die Traverse läßt
sich infolgedessen senkrecht von oben in die von den Paaren der krallenartigen Anschläge
gebildeten Taschen einführen, wobei sie sich beim Spannen des Kettenbandes unter
die in Spannrichtung vorne liegenden Krallen schiebt und damit gegen Abheben von
den Oberflanschen der Seitenprofile des Rinnenschusses verriegelt. Bei einem Entspannungsschlag
der Kratzerkette schieben sich die
Riegelenden der Traverse unter
die @@@llen der @@@@@en An schläge, so daß auch in diesem Fall die Tecitslltzvol-rictltung
zuverlässig an der Sonderrinne fixiert bleibt.
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Die krallenartigen Anschläge sind zweckmäßig auf die Oberflansche
der Seitenprofile des Rinnenschusses aurgesetzt und mit den Seitenprofilen, lösbar
oder unlösbar, fest verbunden. Die Riegelenden der Traverse werden vorteilhafterweise
der Form der von den krallenartigen Anschlägen gebildeten Taschen angepaßt; sie
weist zweckmäßig an ihren parallelen Seitenrändern der Krallenform angepaßte Abschrägungen
od.dgl. auf.
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Das die formschlüssige Verbindung mit dem oder den Kratzerkettenbändern
herstellende Formstück kann mit der Traverse untrennbar, z.B. einstückig oder durch
Verschweißen, verbunden sein. Es ergibt sich in diesem Fall eine einteilige und
daher besonders einfache Ausgestaltungsform der Festsetzvorrichtung.
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Um aber die Handhabungsgewichte zu verringern, empfiehlt es sich im
allgemeinen, das Formstück leicht lösbar mit der Traverse zu verbinden. Diese zweiteilige
Ausbildung der Festsetzvorrichtung bietet auch insofern erhebliche Montageerleichterungen,
als hierbei die Möglichkeit besteht, das Formstück an passender Stelle auf das oder
die Kratzerkettenbänder aufzusetzen und dann mit Hilfe des Förderer- oder Spannantriebs
bis zum Anschlag an der an der Sonderrinne festgelegten Traverse zu fahren. Während
die Anschlußposition der Traverse an dem Rinnenschuß durch die Lage der krallenartigen
Anschläge vorgegeben ist, kann hier also das Formstück unabhängig von dieser Anschlußposition
auf das oder die Kratzerkettenbänder aufgesteckt und anschließend beim Spannen der
Kratzerkettenbänder in die Anschlagposition an der Traverse gezogen werden.
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Eine in vorgenannter Hinsicht besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform
der erfindungsgemäßen Festsetzvorrichtung erhält man, wenn das Formstück mittels
Sperrbolzen mit der Traverse kuppelbar ist und wenn die Sperrbolzen in Bolzenöffnungen
der Traverse verdrehungssicher und vertikal verschiebbar gelagert und unterhalb
der Bolzenöffnungen mit gegen die Kettenzugrichtung weisenden schrägen Aufgleitflächen
versehen werden, derart, daß die Sperrbolzen von dem gegen die Traverse gezogenen
Formstück selbsttätig angehoben werden und anschließend in ihre Sperrstellung fallen,
in der sie das Formstück an der Traverse verriegeln.
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Das Formstück wird zweckmäßig mit gegenüberliegenden Kupplungsenden
versehen, an denen es sich gegen die Traverse abstützt. Letztere erhält vorteilhafterweise
an ihrer Unterseite feste Anschläge für die Abstützung der Kupplungsenden des Formstücks.
In einem Abstand vor diesen festen Anschlägen, der größer ist als die Breite der
Kupplungsenden, werden die Sperrbolzen oder sonstige Sperriegel angeordnet.
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In der Riegelposition liegen daher die Kupplungsenden des Formstücks
in den Taschen zwischen den festen Anschlägen der Traverse und den Sperrbolzen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an der
Traverse zu beiden Seiten des Formstücks in Kettenlängsrichtung vorspringende, mit
geneigten oder gewölbten Anschlagflächen versehene, zweckmäßig schiffchenförmige
Stegleisten od.dgl. vorgesehen. Diese Stegleisten verhindern, daß das oder die Kettenbänder
durch Anlage ihrer Kratzer an der Festsetzvorrichtung gespannt werden. In diesem
Fall wird die Traverse beim Kettenspannen durch den gegen die Stegleisten laufenden
Kratzer aus ihren von den krallcartigen Anschlägen der Sonderrinne gebildeten Tacn
gehoben, wodurch die Verriec3elung der Festsetzvorrlchtuny an dem Rinnenschuß aufgehoben
wird.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeis)ìele der Erfindung da@-gestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rinnenschuß, der als Sonderrinne in den
Rinnenstrang eines Kettenkratzförderers eingeschaltet wird, zusammen mit einer erSindungsgemäßen
Kettenbandfestsetzvorrichtung in Seiten ansicht; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig.
1; Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Festsetzvorrichtung in einer Ansicht
in Kettenspannrichtung; Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3; Fig. 5 im Querschnitt
durch den Rinnenschuß nach den Fig. 1 und 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kettenbandfestsetzvorrichtung; Fig. 6 eine Draufsicht zu
Fig. 5; Fig. 7 die Festsetzvorric..ung nach den Fig. 5 und 6 in einem vertikalen
Querschnitt; Fig. 8 und 9 das bei der Festsetzvorrichtung nach den Fig. 5 bis 7
vorgesehene Formstück in Draufsicht bzw. im Schnitt; Fig. 10 und 11 die bei der
Festsetzvorrichtung nach den Fig. 5 bis 7 verwendete Traverse in Draufsicht bzw.
im Querschnitt.
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Die in der Zeichnung dargestellten Kettenbandfestsetzvorrichtungen
finden bei einem Mittelkettenkratzförderer Verwendung, der mindestens ein im mittleren
Bereich der Förderrinne laufendes und mit Kratzern bestücktes Kratzerkettenband
aufweist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist davon ausgegangen, daß
der Kettenkratzförderer zwei in
geringem Seitenabstand zueinander
verlaufende endlose Kratzerkettenbänder 1 und 2 (Fig. 6) aufweist, die von Rundgliederketten
gebildet werden.
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In den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers wird im Bereich des Haupt-
und Hilfsantriebs ein als Sonderrinne ausgeführter Rinnenschuß 3 eingeschaltet,
der, ebenso wie die normalen Rinnenschüsse des Förderers, aus zwei gleich ausgebildeten
Seitenprofilen 4 mit einem Sigma- oder E-Profil und einem zwischen den Mittelflanschen
5 (Fig. 5) der Seitenprofile 4 eingeschweißten Förderboden 6 besteht. Die beiden
Seitenprofile 4 weisen jeweils einen Unterflansch 7 und einen Oberflansch 8 auf.
An jedem Oberflansch 8 sind zwei krallenartige Anschläge 9 angeschweißt, die an
ihren einander zugewandten Seiten krallenartige Vorsprünge 10 aufweisen. Die Anschläge
9 mit ihren krallenartigen Vorsprüngen 10 bilden an jedem Seitenprofil eine Tasche
für den Anschluß und die Verriegelung der Kettenbandfestsetzvorrichtung. Letztere
besteht aus einem Formstück 11, welches an der Unterseite einer flachen Traverse
12 z.B. durch Verschweißen befestigt ist. Die Traverse 12 ragt beidseitig über das
Formstück 11 vor; seine beiden Enden bilden Riegelenden 13, deren einander gegenüberliegende
Seitenränder bei 14 abgeschrägt sind. Das Formstück 11 weist, wie bekannt, zwei
nebeneinanderliegende Kettengliedtaschen 15 für die Aufnahme je eines horizontalen
Kettengliedes der beiden Kettenbänder 1 und 2 auf. In den Fig. 1 bis 4 ist das Formstück
11 mit den Kettengliedtaschen 15 in stark schematischer Vereinfachung gezeigt.
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Die Kettengliedtaschen 15 sind in den Fig. 5 und 6 etwas deutlicher
dargestellt. Die horizontalen Kettenglieder, welche sich formschlüssig in die Kettengliedtaschen
15 legen, sind hier mit 1' bzw. 2' bezeichnet. Die sich an diese Kettenglieder 1',
2' anschließenden vertikalen Kettenglieder liegen teilweise in vertikalen Schlitzöffnungen
des Formstücks 1.1, wie dies bekannt ist.
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Zur Handhabung der Festsetzvorrichtung sind an der Obers der Traverse
12 Handgriffe 16 befestigt.
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Die Traverse 12 hat eine solche Länge, daß sie mit ihren Riegelenden
13 die Oberflansche 8 der beiden Seitenprofile 4 des Rinnenschusses 3 übergreift.
Die Breite X der Itiegelenden 13 (Fig. 4) ist kleiner als der Abstand Y (Fig. 2)
der krallenartigen Vorsprünge 10 der Anschläge 9 an jedem Oberflansch 8. Infolgedessen
läßt sich die Traverse 12 mit ihren Riegelenden 13 von oben frei in die von den
beiden Paaren der Anschläge 9 gebildeten Taschen einführen. Hierbei übergreift das
Formstück 11 die beiden Kettenbänder 1 und 2, deren Kettenglieder 1' und 2' sich
in die Taschen des Formstücks 11 formschlüssig legen, wodurch eine formschlüssige
Verbindung der Festsetzvorrichtung mit den beiden Kettenbändern 1 und 2 hergestellt
wird. Beim Spannen der Kettenbänder 1 und 2 schiebt sich die Traverse 12 mit ihren
Riegelenden 13 unter die krallenartigen Vorsprünge 10 der in Spannrichtung vorne
egenden Anschläge 9, wie dies in den Fig. 1 und 2 an den linken Anschlägen 9 gezeigt
ist.
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Dadurch wird die Festsetzvorrichtung gegen Abheben von den Oberflanschen
8 der Seitenprofile 4 zuverlässig gesichert.
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Die Abschrägungen 14 an den Riegelenden 13 der Traverse 12 sind der
Form der unter den krallenartigen Vorsprüngen 10 gebildeten taschenförmigen Einziehungen
angepaßt. Im Falle eines Entspannungsschlages der Kettenbänder 1 und 2 wird die
Festsetzvorrichtung von den Kettenzugkräften in Gegenrichtung, gemäß den Fig. 1
und 2 in Pfeilrichtung P, gezogen, wobei sich die Riegelenden 13 der Traverse 12
unter die rechts im Bild gezeigten krallenartiqen Arischläge 9 schieben, so daß
auch in diesem Fall die Festsetzvorrichtung gegen Abheben von den Seitenprofilen
4 gesichert ist.
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Das Bewegungsspiel der Riegelenden 13 in den von den krallenartigen
Anschlägen 9 gebildeten Taschen in Kettenlängsrichtung erlaubt auch eine gewisse
Anpassung dr Fcstsetzvorrichtung
an die Lage der Kettenbänder
und deren Kettenglieder, an denen das Formstück 11 angesetzt wird.
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Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 das Formstück
11 und die Traverse 12 einstückig verbunden sind, zeigen die Fig. 5 bis 11 eine
zweiteilige Festsetzvorrichtung, bei der das Formstück 11 und die Traverse 12 gesondert
zu handhabende Bauteile bilden. Der Rinnenschuß 3 mit den an den Oberflanschen 8
angeordneten krallenartigen Anschlägen 9 entspricht dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Rinnenschuß. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, weist das mit den Kettengliedtaschen
15 versehene Formstück 11 an seinen beiden gegenüberliegenden Enden schmalere Kupplungsenden
17 auf. Außerdem ist das Formstück 11 an seiner Oberseite mit bügelartigen Handgriffen
18 versehen.
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Die Traverse 12 weist an ihrer Unterseite zu beiden Seiten der Kettenbänder
1 und 2 liegende feste Anschläge 19 sowie im Abstand davor jeweils einen vertikalen
Sperrbolzen 20 mit Griffteil 21 auf, der in einer Bolzenöffnung 22 der Traverse
12 vertikal verschieblich gelagert und durch eine Drehsicherung 23 gegen Drehung
gesichert ist. Die beiden Sperrbolzen 20 können z.B. mittels kurzer Kettenstücke
24 an der Traverse 12 gesichert sein. Wie insbesondere die Fig. 7 und 11 zeigen,
weisen die beiden Sperrbolzen 20 an ihren den Anschlägen 19 abgewandten Seiten schräge
Aufgleitflächen 25 in Gestalt von konischen Abschrägungen auf. Die Sperrbolzen 20
liegen in einem Abstand von den zugeordneten Anschlägen 19, der etwas größer ist
als die Breite der Kupplungsenden 17 des Formstücks 11. Infolgedessen werden an
der Unterseite der Traverse 12 zwischen den festen Anschlägen 19 und den Sperrbolzen
20 Taschen 26 für den Eingriff der Kupplungsenden 17 gebildet.
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Zum Spannen der Kettenbänder 1 und 2 wird die rIlrivt.;< t mit
ihren Riegelenden 13 von oben zwischen die kialllinartigen Anschläge 9 eingeführt.
Das Formstück 11 wird in einem geeigneten Abstand vor der angeschlossenen Traverse
12 über die Kettenbänder 1, 2 gestülpt, wobei sich die Anschlußkettenglieder 1',
2' in die Kettengliedtaschen 15 des Formstücks legen. Beim Spannen der Kettenbänder
1 und 2 wird das Formstück 11 in Pfeilrichtung S (Fig. 7) unter die Traverse 12
gezogen. Hierbei stoßen die Kupplungsenden 17 des Formstücks 11 gegen die AufgEitflächen
25 der Sperrbolzen 20, wodurch diese angehoben werden. Das Formstück 11 gleitet
unter die Traverse 12, wobei seine Kupplungsenden 17 in die Taschen 26 gelangen.
Hinter den Kupplungsenden 17 fallen die Sperrbolzen 20 wieder in die dargestellte
Sperrstellung zurück, so daß das Formstück mit der Traverse verriegelt ist. Das
Kettenspannen erfolgt dann in der gleichen Weise wie bei der Festsetzvorrichtung
nach den Fig. 1 bis 4. Nach beendetem Spannvorgang kann die Traverse 12 mit den
Handgriffen 16 nach oben aus dei von den krallenartigen Anschlägen 9 gebildeten
Taschen herausgehoben werden. Anschließend läßt sich das Formstück 11 an seinen
Griffen 18 von den Kettenbändern 1 und 2 abheben.
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An der Unterseite der Traverse 12 sind im Bereich zwischen den festen
Anschlägen 19 und den Riegel enden 13 Stegleisten 27 befestigt, die in Kettenlängsrichtung
nach beiden Seiten über die Traverse vorspringen und die eine etwa schiffchenförmige
Umrißform aufweisen, so daß sich geneigte oder gewölbte Anschlagflächen 28 ergeben.
Diese Stegleisten 27 verhindern, daß die Kettenbänder 1, 2 durch Anlage eines Kratzers
an der Festsetzvorrichtung gespannt werden. In diesem Fall würde der Kratzer gegen
die Anschlagflächen 28 der Stegleisten 27 laufen und damit die Traverse 12 nach
oben aus dem Tascheneingriff an den krallenartigen Anschlägen 9 herausheben.
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