DE2222650C2 - - Google Patents

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DE2222650C2
DE2222650C2 DE2222650A DE2222650A DE2222650C2 DE 2222650 C2 DE2222650 C2 DE 2222650C2 DE 2222650 A DE2222650 A DE 2222650A DE 2222650 A DE2222650 A DE 2222650A DE 2222650 C2 DE2222650 C2 DE 2222650C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Description

Die Erfindung betrifft eine Kratzeisen-Einspurvorrichtung für Kratzerförderer mit einem Keuenband, das in übereinanderliegenden Rinnentrumen in beiderseitigen Zwangsführungsbahnen auf Flanschen der Rinnenseitenwände und an den Umkehrenden um in einem Maschinenrahmen gelagerte Kettenräder geführt sowie in der Umlaufrichtung umkehrbar ist, wobei die Kratzeisen-Einspurvorrichtung im Bereich der Zwangsführungshahnen des Untertrums bodenseitige Einspuröffnungen und dazu abwärts geneigte Aufgleitelemente aufweist.
Bekannt sind aus Sander- bzw. Spezialrinnenschüssen gebildete Kratzeisen-Einspurvorrichtungen. Derartige Rinnenschusse sind in den Fordererstrang in mehr oder weniger großer Anzahl einzugliedern. Bei einer 'fieser Bauarten (deutsche Patentschrift 559) sind die unteren Flansche der U-förmig profilierten Rinnenseitenwände auf verhältnismäßig großen Langenabschnitten ausgeschnitten, um Einspuröffimngen zu bilden. Die verbleibenden kürzeren Längenabschnitte der Flansche sind zum Aufspuren des Kratzeisenendes bzw. der Kette mit abgebogenen festen Lcitclemcnten versehen. Diese Ausbildung eignet sich nicht für die unmittelbare Vereinigung mit dem Maschinenrahmen der Antriebs- bzw. Umkehrstalion des Förderers. Die sehr langen Einspuröffnungen sind Schwächungsstellcn bei den Rinnenprofilen; sie begünstigen in manchen Fällen aber auch das er-
<r
neute Ausspuren der Kratzeisenkettenbänder. Gemäß einer damaligen Weiterentwicklung (deutsche Patentschrift 1062625) sollten in dem Spezialrinnenschuß beide Enden der langen, sich gegenüberliegenden Einspuröffnungen mit dicken, starren, verschleißfesten Aufgleitelementen versehen sein. Bei diesei Bauart müssen die von der tinen oder anderen Seite (je nach Zugrichtung des Kettenbandes) zulaufenden ausgespürten Kratzeisen bzw. Kettenabschnitte erst in den erweiterten Bereich hineingezwängt weiden, «o Die Verklemmungsgefahrder Kratzeisen ist groß, und zwar besonders dann, wenn die Kratzeisen den schweren Rinnenschuß beim Unterlaufen der Führungselemente anheben bzw. hochdrücken müssen. Beide bekannten Bauarten erschweren das einwandfreie Fuhren von Kohlenhobeln. Ein den Kratzerförderer mit einem Schwert oder einer sonstigen Führungsplatte untergreifender Kohlenhobel ist nicht einsetzbar, weil er sich an den Aufgleitelementen verhakt, ao
Is ist Aufgabe der Erfindung, eine in der Ausbildung und Anordnung einfache Kratzeisen-Einspurvorru htung zu schaffen, die sich besonders zur Vereinigung mit dem an dem Fördererende vorgesehenen Maschinenrahmen eignet und dabei trapez- bzw. as dachartig verlaufende Führungsbahnprofile sowie mittels entsprechender Aufgleitelemente in der Größe variierbare Einspuröffnungen aufweist. Die Einspuröffnungen sollen entsprechend der Umlaufrichtung des Kettenhandes veränderbar sein. Dabei soll die Beförderung des im unteren Trum des Kratzerförderers angefallenen Materials, insbesondere der Feinkohle, nicht behindert werden. Ferner sollen die Rinnenschusse des Kratzerförderers frei von Einspuröffniingen bleiben und im Bereich zwischen den l'mkehrstationen von bodenseitigen Führungsmittel, insbesondere dem Schwert eines Kohlenhobels, unterfahren werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kratzeisen-Einspurvorrichtung in dem 11 nterteil des Maschinenrahmens im Bereich zwischen den Kettenrädern und der mit dem Maschinenrahmen verbundenen Rinne in Verlängerung der unteren Zwangsführungsbahnen der Rinne vorgesehen ist und daß sie aus dachartig angeordneten Führungsbahnprofilen mit Aufgleitelementen an beiden Endhereichen besieht, von denen das der Rinne zugewandte Aufgleitelement bis etwa in die Ebene der Zwangsführungsbahnen bewegbar ist, so daß es einen - gegebenenfalls teilweisen - Verschluß der Einspuröffnungen bildet.
Bei dieser Kratzeisen-Einspurvorrichtung gemäß der Erfindung sind etwa trapez- bzw. dachartig, d.h. brückenähnlich, verlaufende Einspur-Führungsbahnprofile vorgesehen, die an beiden Enden differenziert ausgebildete Aufgleitelemente aufweisen und in einer besonders stabilen und standfesten Weise in den Unterteil des Maschinenrahmens eingebaut bzw. mit diesem verbunden sind. Diese brückenartige Einspurvorrichtung ist darart zweckmäßig untergebracht, daß sie sich dazu eignet, einen für Abspannzwecke verwendeten Rückbalken zu übergreifen. Besonders vorteilhaft ist die Ausrüstung der Einspurvorrichtung mit mindestens einem bewegbaren bzw. schwenkbaren Aufgieitelement, weil mit Hilfe dieser Aufgleilelemente - insbesondere in Verbindung mit einer von der Umlaufrichtung des Kettenbandes abhängigen Steuerung- eine Verkleinerung oder Schließung der Einspuröffnungen erreicht werden kann, was die Gefahr des Ausspurens der Kratzeisen oder der seitlichen Ketten in erheblichem Maße verringert.
Die Einspurvonrichtung nach der Erfindung schließt ein Verklemmen der einzuspurenden Kratzeisen bzw. Kettenbänder aus und erfordert auch kein Anheben oder Hochdrücken des Maschinenrahmens. Die Länge der Einspuröffnungen kann klein gehalten sein und wird bei Umkehr der Umlauf richtung des Kettenbandes sogar weitestgehend geschlossen. Die Einspurvorrichtung liegt völlig außerhalb des von den Rinnenschüssen gebildeten Hobelführungsbereiches. Die Förderrinnen selbst erfordern keinerlei bauliche Veränderungen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Kratzeisen-Einspurvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Einspuröffnungen klappenartig einschwenkbare Aufgleitelemente vorgesehen sind. Solche klappenartigen Aufgleitelemente bilden in der einen Umlaufrichturtg des Kettenbandes für die Kratzeisen eine rampenartige Auf gleitfläche. Bei Umkehr der Umlauf richtung des Kettenbandes bildet das Aufgleitelement einen Verschluß der Einspuröffnung bzw. des Seitenabschnittes der Eänspuröffnung im Bereich der Zwangsführungsbahn. Damit wird verhindert, daß das ohne Spannung vom Kettenrad des Maschinenrahmens ablaufende Kettenband mit seinem Kratzeisen die Zwangsführungsbahnen verläßt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in die Einspuröffnungen schieberartig hineinbewegbare Aufgleitelemente vorgesehen sind. Solche schieberartigen Aufgleitelemente werden parallel zur Zwangsführungsbahn verschieblich angeordnet. Auch in diesem Fall wird über eine geneigte Stirnfläche des schieberartigen Aufgleitelementes das Kratzeisen in die Zwangsführungsbahn zurückgehoben. Das vom Kettenrad ablaufende Kratzeisen findet bei ausgefahrenem, d.h. umgesteuertem, schieberartigem Aufgleitelement eine mindestens im Bereich der Zwangsführungsbahnen verschlossene Einspuröffnung vor.
Die Aufgleitelemente können so ausgebildet sein, daß sie hinsichtlich ihrer Breite nicht oder nur unwesentlich über die Abmessungen der Zwangsführungsbahnen hinausreichen. Die in Querrichtung des Kratzerförderers sich gegenüberliegenden Aufgleitelemente können synchron betätigt werden bzw. eine geeignete Querverbindung aufweisen. Gemäß der Erfindung kann die Ausbildung aber so getroffen sein, daß für die Einspuröffnungen ein gemeinsames, der Rinnenbreite entsprechendes bewegbares Aufgleitelement vorgesehen ist.
Die bewegbaren Aufgleitelemente können gemäC der Erfindung manuell verstellbar und feststellbai sein.
Zweckmäßig ist e>ne solche Ausbildung, bei der die bewegbaren Aufgleitelemente gegen die Rückstellkraft von Federn oder sonstigen Mitteln verstellbai sind. Nach dem gesteuerten Einspuren eines Kratzeisens kehren diese Aufgleitelemente unter der Wirkung der Rückstellkraft in die Stellung zurück, die als die Ausgangsstellung vorgesehen und in der Rege die Schließstellung der Einspuröffnung ist.
Ein Erfindungsmerkmal besteht in der schon erwähnten Ausbildung, gemäß welcher von den dachförmig angeordneten Führungsbahnprofilen ein quer gerichteter Rückhaiken überbrückt ist. Es werden au
diese Weise die Kratzeisen in jeder Umiaufrichtung des Kettenbandes sicher über den Rückbalken hinweggehoben.
Vorgesehen ist gemäß der Erfindung auch eine sofche Ausbildung, gemäß welcher die der Rinne zugewendeten geneigten Endbereiche der dachartig angeordneten Führungsbahnprofile selbst als gesteuerte, in die Einspuröffnungen bewegbare Aufgleitelemente ausgebildet sind. Dabei können gemäß einer Ausführungsform die Aufgleitelemente um horizontale Querachsen vertikal schwenkbar sein.
Eine weitere Bauart besteht gemäß der Erfindung darin, daß die der Rinne zugewendeten Endbereiche der Fuhrungsbahnprofile mit geneigt abwärts gerichteten festen Aufgleitelementen versehen sind, welchen ein bewegbares Aufgleitelement zum ganzen oder teilweisen Verschließen der Einspuröffnung zugeordnet ist. Hierbei können die festen Aufgleitelemente und die diesen zugeordneten bewegbaren Aufgleitelemente unter Bildung einer keilförmigen Senke etwa spitzwinkelig zueinander angeordnet sein. In diesem Fall weicht in der einen Anlauf richtung das schwenkbare Aufgleitelement aus und kehrt wieder in die Sperrstellung zurück, so daß bei umgekehrter Umlaufrichtung des Kratzeisens dieses daran gehindert ist, die Zwangsführungsbahnen zu verlassen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die bewegbaren Aufgleitelemente um vertikale Gelenkachsen schwenkbar vorzusehen. Eine Ausführungsform besonderer Art kennzeichnet sich dadurch, daß die bewegbaren Aufgleitclementt; schräge Anlaufschenkel für die Kratzeisenenden aufweisen und durch letztere zur Seite hin aus dem Bereich der Einspuröffnungen ausschwenkbar sind.
Eine weitere Ausbildungsform kennzeichnet, sich dadurch, daß die bewegbaren Aufgleitelemente um längsgerichtete Horizontalachsen in Querrichtung von den Kratzeisenenden ausschwenkbar sind. Auch in diesem Fall sind die Einspuröffnungen gesteuert, so daß sie sich stets derart einstellen, daß ein'ausgespurtes Kratzeisen vor Erreichen des Kettenrades eingespurt ist, jedoch ein vom Kettenrad ablaufendes Kratzeisen nicht unter die Zwangsführungsbahn gelangt.
Die Kratzeisen-Einspurvorrichtung eignet sich besonders für eine solche Ausbildung, gemäß welcher die bewegbaren Aufgleitelemente in Abhängigkeit von der Umlaufrichtung des Kratzeisenkettenbandes selbsttätig umsteuerbar sind Das im Untertrum dem Maschinenrahmen der Umkehrstation zulaufende ausgespürte Kratzeisen findet dann stets eine offene Einspuröffnung vor, während am anderen Ende des Kratzerförderers das vom Kettenrad des Antriebsmaschinenrahmens ablaufende Kratzeisen im Untertrum die verschlossene Einspuröffnung vorfindet und überläuft. Bei Umkehr der Umlauf richtung des Kratzeisenkettenbandes wechseln die Aufgleitelemente in den Maschinenrahmen ihre Stellung, d.h.: In dem Maschinenrahmen der Umkehrstation wird die Einspuröffnung geöffnet, während im Maschinenrahmen der Antriebsstation die Einspuröffnung vom Leitelement geschlossen wird.
In der Zeichnung ist an mehreren Ausführungsbeispielen die Ausbildung und die Anordnung der Kratzeisen-Einspurvorrichtung in Kombination mi! dem Maschinenrahmen des Kratzerförderers veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1,2 und 3 ein Ausführungsbeispiel in vertika
lem Längsschnitt, in Draufsicht und im Querschnitt, Fig. 4, 5, 6 und 8 weitere Ausführungsbetspiele in vertikalem Längsschnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt zu Fig. 6 und Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 8.
1 ist der nur schematisch angedeutete, endsi. ... des Kratzerförderers vorgesehene Maschinenrahmer., ί welchen sich als Übergang zu den nicht dargestellten normalen Rinnenschüssen eine Anschlußrinne 2 an schließt. Das an sich bekannte Kratzeisen-Ketten band 3 ist ebenfalls nur schematisch angedeutet. Dabei ist absichtlich ein aus den Zwangsführungsbahnen 4 des Untertrums der Rinnenschüsse des Kratzerförderers ausgespürtes Kratzeisen 5 gezeigt.
Die Zwangsführungsbahnen des Kratzerförderers, und zwar der Anschlußrinne 2, reichen bis an den Maschinenrahmen 1 heran.
In dem unteren Teil des Maschinenrahmens 1 ist die Kratzeisen-Einspurvorrichtung vorgesehen, und
ao zwar im Bereich zwischen den Kettenrädern 6 und der mit dem Rahmen verbundenen Anschlußrinne 2, außerdem in Verlängerung der unteren seitlichen Zwangsführungsbahnen 4 der Anschlußrinne. Die Einspurvorrichtung weist eine die beiden Zwangsfüh-
s5 rungsbahnen bodenseitig unterbrechende Einspuröffnung 7 auf. Die als Einspuröffnung dienenden Unterbrechungen der beiden Zwangsführungsbahnen liegen sich, in Querrichtung des Kratzerförderers gesehen, genau gegenüber und sind auch gleich groß. Dieser Einspuröffnung zugeordnet ist ein rampenartig geneigtes Aufgleitelement 8, dessen Länge so groß wie die entsprechende Länge der Einspuröffnung ist Dieses Aufgleitelement 8 ist um die quergerichtete Achse 9 vertikal schwenkbar. Auf den seitlichen Ver längerungen der Achse 9 ist ein Stellhebel 10 befe stigt. Die Breite des Aufgleitelementes kann begrenzt sein etwa auf die Breite jeder Zwangsführungsbahn 4. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein einziges Aufgleitelement an Stelle von zwei seitlichen Auf gleitelementen vorzusehen. In diesem Fall entspricht die Breite des Aufgleitelementes 8 der Breite der Anschlußrinne bzw. dem Abstand zwischen den Seitenwänden des Maschinenrahmens 1.
Der Maschinenrahmen ist auf einem Rückbalken
11 angeordnet, der quer zum Kratzerförderer verlegt ist. Der Rückbalken ist von einem breiten oder zwei in Verlängerung der Zwangsführungsbahnen angeordneten, dachartig ausgebildeten Führungsbahnprofilen 12 überbrückt. Die Endbereiche dieses dacharti- gen Führungsbahnprofils sind als Einspnir-Auf gleit -elemente ausgebildet. Das unterhalb des Kettenrades 6 vorgesehene Aufgleitelement 13 ist feststehend angeordnet. Das vertikal schwenkbare Aufgleitelement 8 bildet das andere Ende des dachartigen Füh- rungsbahnprofils 12.
Das ausgespürte Kratzeisen 5 läuft in Richtung des Pfeiles χ um und gelangt dabei auf die geneigte Rampe des Aufgleitelementes 8. Das Kratzeisen wird durch die Einspuröffnung wieder in die normale Um laufbahn gebracht. Bei Umkehr der Umiaufrichtung des Kettenbandes wird das klappenartige Aufgleitelement 8 in die Horizontallage geschwenkt, so daß im Bereich der Zwangsführungsbahnen die Einspuröffnung geschlossen ist. Ein vom Kettenrad <6 in das Un- tertrum des Kratzerförderers sich bewegende Kratzeisen gleitet somit über das horizontalliegende Aufgleitelement in die Zwangsführungsbahn der Anschlußrinne 2 hinein.
2
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist ein schieberartiges Aufgleitelement 18 vorgesehen. Auch hier können in Verlängerung der seitlichen Zwangsführungsbahnen schmale Aufgleitelemente vorgesehen sein; es kann aber auch ein für beide Seiten bestimmtes, entsprechend breit bemessenes Aufgleitelement 18 in einem breiten Gehäuse 14 geführt sein. Das schieberartige Aufgleitelement 18 ist gegen eine Feder 15zurückdrückbar. Es kann an Stelle der Feder »uch ein anderer Puffer oder eine hydraulische Stelleinrichtung vorgesehen sein. Oberhalb des schieber artigen Aufgleitelementes sind in den Zwangsführungsbahnen die Einspuroff nungen 7vorgesehen. Die Ausbildung gemäß Fig. 4 entspricht hinsichtlich des anderen Aufbaues und auch in der Betriebsweise dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 besit/i das. dachartige Führungsbahnprofil 12. welches übei den Rückbalken 11 greift, unterhalb des Kettenrades das feststehende geneigte Aufgleitelement 13. Das der Einspuröffnung 7 zugewendete Ende der Zwangsf uhrungsbahn weist ein ebenfalls feststehendes Aufgleitelement 13a auf, welchem ein vertikal schwenkbares Aufgleitelement 16 zugeordnet ist. Jede Einspuröffnung ist in diesem Fall im Bereich der Zwangsführungsbahn von einem festen Aufgleitelement 13a und einem gesteuerten Aufgleitelement 16 unterfangen. Beide Aufgleitclemente bilden eine keilförmige Senke und sind zu diesem Zweck spitzwinkelig zueinander angeordnet. Dieses schwenkbare Aufgleitelement schwenkt um die Achse 9a, auf der ein Stellhebel 10<j befestigt ist. Das ankommende ausgespürte Kratzeisen 5 läuft das schwenkbare Aufgleitelement 16 an und drückt dieses hoch. Das Aufgleitelement 16 kann aber auch mittels des Hebels 10a zuvor hochgestellt worden sein. Das Kratzeisen passiert damit die Einspuröffnung 7 und schiebt sich dabei über das schräge Aufgleitelement 13a in die normale Umlaufbahn. Bei umgekehrter Umlaufrichtung des Kratzeisen-Kettenbandes ist die Einspuröffnung 7 durch die Aufgleitelemente 13a und 16 unterfangen, so daß das Kratzeisen in die Zwangsführungsbahnen der Anschlußrinne eingeschleust wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 ist dem ein- oder mehrteiligen dachartigen Führungsbahnprofil 12 vor dem feststehenden Aufgleitelement 13fl ein in Querrichtung ausschwenkbares Aufgleitelement 17 zugeordnet. Dieses Aufgleitelement ist um die längsgerichtete horizontale Achse 96 schwenkbar. Bei dieser Ausbildung der Aufgleitelemente 17 ist
ίο jede seitliche Zwangsführungsbahn mit einem solchen Aufgleitelemcnt auszurüsten. Das Aufgleitelement ist nach Art eines Kipphebels ausgebildet und weist zur Bewegungsrichtung des Kratzeisens geneigte Anlaufflächen auf. so daß das ankommende Kratzeisen in dei aus Fig. 7 ersichtlichen Weise die Aufgleitelemente untergreift und zur Seite wegdrückt. Dabei öffnen sich die Seitenbereiche der Einspuröffnung 7 und das Kratzeisen gelangt in die normale Umlaufbahn. Bei Umkehr der Umlaufrichtung des Kratzeisen-Ket-
*° tenbandes bleiben die Seitenbereiche der Einspuröffnung durch die Fortsätze 17a der Aufgleitelemente verschlossen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 4 ist ebenfalls das den Rüikbalken 11 übergreifende
»5 ein- oder mehrteilige dachartige Führungsbahnprofil 12 vorgesehen, welches das feste Aufgleitelement 13a besitzt. In diesem Fall sind um senkrechte Achsen 9c zur Seite hin ausschwenkbare Aufgleitelemente 17 verwendet. Diese Aufgleitelemente sind in Querrichtung winkelhebelartig geknickt, wobei der eine Schenkel schräg zur Anlaufrichtung der Kratzeisenenden angeordnet ist. Der andere Schenkel 17a bildet den Verschlußteil für die Einspuröffnung. In der aus Fig. V ersichtlichen Weise drückt das anlaufende Kratzeisen S mit seinen Enden die Aufgleitelemente 17 nach außen. Durch die geöffnete Einspuröffnung tritt das Kratzeisen in die normale Umlaufbahn ein. Bei Umkehr der Umlaufrichtung des Kratzeisenbandes ist der jeweilige Seitenbereich der Einspuröffnung
«o durch die Enden 17a der Aufgleitelemente verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Kratzeisen-Einspurvorrichtung für Kratzerförderer mit einem Kettenband, das in übereinanderliegenden Rinnentrumen in beiderseitigen Zwangsführungsbahnen auf Flanschen der Ri.inenseitenwände und an den Umkehrenden um in einem Maschinenrahmen gelagerte Kettenräder geführt sowie in der Umlaufrichtung umkehrbar ist, wobei die Kratzeisen-Einspurvorrichtung im Bereich der Zwangsführungsbahnen des Untertrums bodenseitige Einspuröffnungen und dazu abwärts geneigte Aufgleitelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzeisen-Einspurvorrichtung in dem Unterteil des MaschinenrÄhmens (1) im Bereich zwischen den Kettenrädern (6) und der mit dem Maschinenrahmen verbundenen Rinne (2) in Verlängerung der unteren Zwangsführungsbahnen (4) der Rinne vorgesehen ist und daß die Kratzeisen-Eiqspurvorrichtung aus dachartig angeordneten Führungsbahnprofilen (12) mit Aufgleitelementen (8, 13.13a, 16,17,17a, 18) an beiden Endbereichen besteht, von denen das der Rinne zugewandte Aufgleitelemem bis etwa in die Ebene der Zwangsführungsbahnen bewegbar ist, so daß es einen - gegebenenfalls teilweisen - Verschluß der Einspuröffnungen (7) bildet.
    2. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einspuröffnungen (7) klappenartig einschwenkbare Aufgleitelemente (8, 16, 17, 17a) vorgesehen sind.
    3. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einspuröffnungen (7) schieberartig hineinbewegbare Aufgleitelemente (18) vorgesehen sind.
    4. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einspuröffnungen (7) ein gemeinsames, der Rinnenbreite entsprechendes bewegbares Aufgleitelement (8 bzw. 18) vorgesehen ist.
    5. Kratzeisen-Einspurvorrichlung nach Anspruch 2 bzw. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemenie (8, 16 bzw. 18) manuell verstellbar und feststellbar sind.
    6. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 2 bzw. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemente (8, 16, 18) gegen die Rückstellkraft von Federn (15) oder sonstigen Mitteln verstellbar sind.
    7. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den dachförmig angeordneten Fiihrungsbahnprofilen (12) ein quergerichteter Ruckbalken (11) überbrückt ist.
    K. Kratzeisen-Einspurvorrichlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Rinne (2) zugewendeten geneigten Endbcrciche der dachartig angeordneten Führungsbahnprofile (12) selbst als gesteuerte, in die Einspuröffmingcn (7) bewegbare Aufgleitelemente (8, 118) ausgebil
    det sind.
    9. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgleitelemente (8) um horizontale Querachsen (9) vertikal schwenkbar sind.
    10. Kratzeisen-Einspurvorricfatung nach An spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die de: Rinne (2) zugewendeten Endbei eiche der Fun rungsbahnprofile (12) mit geneigt abwärtsgerichteten festen Aufgleitelementen (13a) verseher sind; weichen ein bewegbares Aufgle'telement (M bzw. 17) zum ganzen oder teilweisen Verschließer der Einspuröffnungen (7) zugeordnet ist.
    13. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Aufgleitelemente (13a) und die diesen zugeordneten bewegbaren Aufgleitelemente (16) untei Bildung einer keilförmigen Senke etwa spitzwinkelig zueinander angeordnet sind.
    12. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemente (17) um vertikale Gelenkachsen (9c) schwenkbar sind.
    13. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemente (17) schräge Anlaufschenkel für die Kratzeisenenden aufweisen und durch letztere zur Seite hin aus dem Bereich der Einspuröffnungen (7) ausschwenkbar sind.
    14. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemente (17) um längsgerichtete Horizontalachsen (9b) in Querrichtung von den Kratzeisenenden ausschwenkbar sind.
    15. Kratzeisen-Einspurvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Aufgleitelemente (8, 16, 17 bzw. 18) in Abhängigkeit von der Umlaufrichtung des Kratzeisen-Kettenbandes (3) selbsttätig umsteuerbar sind.
DE19722222650 1972-05-09 1972-05-09 Kratzeisen-einspurvorrichtung fuer kratzerfoerderer Granted DE2222650B1 (de)

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