DE2020746A1 - Seilfuehrungsstation fuer schienengebundene Transportbahnen,insbesondere fuer Bergbaubetriebe - Google Patents

Seilfuehrungsstation fuer schienengebundene Transportbahnen,insbesondere fuer Bergbaubetriebe

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DE2020746A1 DE19702020746 DE2020746A DE2020746A1 DE 2020746 A1 DE2020746 A1 DE 2020746A1 DE 19702020746 DE19702020746 DE 19702020746 DE 2020746 A DE2020746 A DE 2020746A DE 2020746 A1 DE2020746 A1 DE 2020746A1
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Description

Fritz L e h , Schiffweiler (Saar), Bahnhofstraße 2 1
Seilführungsstation für schienengebundene Transportbahnen, insbesondere für Bergbaubetriebe
Die Erfindung betrifft eine Seilführungsstation für schienengebundene Transportbahnen, bei denen die Transportfahrzeuge mit einem umlaufenden Zugseil verbunden sind, dessen stationäre Führungsrollen das Zugseil freigeben, wenn das Transportfahrzeug die betreffende Seilführungsstation überfährt. Vorzugsweise ist die Seilführungsstation gemäß der Erfindung für Material- oder Personentransportfahrzeuge in Bergbaubetrieben auf Untertagestreoken bestimmt, sie kann aber auch gegebenenfalls für Ubertage-Transportbahnen, in Lager- oder Fabrikationshallen od.dgl. verwendet werden.
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Es ist bereits bekannt, eine solche Seilführungsstation mit zwei das Zugseil zangenartig umfassenden Bollen auszurüsten, Vielehe klappbar auf einem Rollenbock montiert und normalerweise in ihrer Wirkstellung arretiert sind« Die Arretierung der Klapprollen wird durch einen am Fahrgestell des Transportfahrzeugs angeordneten Anschlag gelöst, worauf sich die Klapprollen zangenartig öffnen und das Zugseil freigeben. Diese Seilführungsstationen werden bei Transportbahnen der genannten Art hauptsächlich für schwierige Führungen des Zugseiles in Milden, auf Sätteln und in Kurven der Transportbahnstrecke vorgesehen.
Diese bekannten^ mit Klapprollen arbeitenden SeiIführungsStationen haben vor allem den Nachteil, daß die beiden sich gegenüberliegenden Klapprollen nur eine geringe, im wesentlichen punktförmig© Uberdeckung des Zugseiles durch ihre Rollenflanschen ermöglichen, wodurch ein starter Verschleiß sowohl an denFührungsrollen als auch an dem Zugseil entsteht. Es kommt hinzu, daß die Klapprollen der bekannten Einrichtung zunächst fifeor ©in Bügelgssfcänge durch den Anschlag das Fsbrg®stalls entriegelt müssen, bsvor der Sei !anschlagtau &ss Fahrgestells
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zwischen den sich öffnenden Klapprollen hindurchfahren kann. Infolge der fast nur punktförmigen Uberdeckung des Zugseiles durch die beiden gegenüberliegenden Umfangsstellen der Führungsrollenflanschen kann bereits ein geringfügiges, durch Ferti-. gungstoleranzen oder Montageungenauigkeiten verursachtes Auseinanderklaffen der Klapprollenflanschen ein unbeabsichtigtes Herausspringen des Zugseiles nach oben verursachen. Dies hat mindestens eine unangenehme und langwierige Unterbrechung des Fahrbetriebes zur Folge, kann aber auch zu Beschädigungen der Transportfahrzeuge und der Seilführungen führen. Durch das plötzlich hochschnellende Zugseil können auch andere Teile der Strecke getroffen und beschädigt oder sogar dort befindliche Personen verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel und Nachteile der bekannten, mit Klapprollen arbeitenden Seilführungsstationen auf einfache Weise zu beseitigen und die Betriebssicherheit der Anlage zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß an jeder Seilführungsstation
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mindestens zwei beiderseits des Zugseiles auf senkrechten Drehzapfen gelagerte Führungsrollen in Längsrichtung des Zugseiles gegeneinander versetzt und unter der Wirkung eines am Fahrgestell des Transportfahrzeugs befestigten Seilschuhes aus ihrer normalen Seilhaltestellung, in welcher das Zugseil die hintereinanderliegenden Segmentabschnitte der aufeinanderfolgenden Führungsrollen durchläuft, entgegen der Wirkung von Kompressionsfedern quer zur Längsrichtung des Zugseiles nach entgegengesetzten Seiten in ihre Freigabestellung auseinandergedrückt werden, in welcher das Zugseil mit dem Seilschuh die Führungsstation unbehindert passleren kann.
Der Seilschuh wirkt zweckmäßig mit den Umfangsrändern der Rollenflanschen zusammen. Diese Rollenflanschen haben eine solche Breite, daß das Zugseil in der normalen Wirkstellung der Führungsrollen von möglichst langen Segmentabschnitten dieser Flanschen überdeckt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an jeder Seilführungsstation drei Führungsrollen hintereinander und gegeneinander versetzt angeordnet, wobei zwei Führungsrollen auf ein
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und derselben Seite des Zugseiles in genügendem Abstand voneinander gelagert sind, wahrend die dritte Führungsrolle an der gegenüberliegenden Seite des Zugseiles auf Luke zwischen den beiden anderen Rollen angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung der Seilführungsstation wird vor allem erreicht, daß ein Herausspringen des Zugseiles aus den gegeneinander versetzten bzw. sich auf Luke gegenüberstehenden Führungsrollen infolge der großen Überdeckung des Zugseiles durch die Rollenflanschenabschnitte praktisch unmöglich ist. Auch bei gewissen Fertigungstoleranzen oder Ungenauigkeiten in der Montage bleibt immer noch eine ausreichende überdeckung und damit sichere Halterung des Zugseiles durch die Führungsrollen gewährleistet. Durch den Fortfall'- besonderer Arretierungs- oder Verriegelungsorgane wird die Anordnung und der Betrieb der Seilführungsstation wesentlich vereinfacht und störungsfreier. Da die Führungsrollen auch bei einer starken vertikalen Zugwirkung infolge der breiten und langgestreckten Überdeckung des Zugseiles voll funktionsfähig bleiben, eignet sich die Seilführungsstation besonders zum Einbau in Mulden oder bei starken Steigungen der Bahnstrecke. :
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Die Verschiebung der Führungsrollen quer bzw.
senkrecht zur Längsrichtung des Zugseiles in waage-
rechter Ebene kann an sich durch eine beliebige bewegliche Lagerung der Führungsrollen bzw. der senkrechten Drehzapfen derselben ermöglicht werden. Zweckmäßig werden hierfür Schwenkarme vorgesehen, die um senkrechte, ortsfeste Schwenkachsen drehbar
™ sind und an deren freien Enden die Drehzapfen der Führungsrollen gelagert sind» Da die Seilführungsstationen von den Transportfahrzeugen abwechselnd in der einen oder anderen Richtung überfahren werden, ist es gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, für jeden Führungsrollendrehzapfen zwei etwa kniehebelartig angeordnete Schwenkarme vorzusehen, deren Schwenkachsen vor bzw. hinter der zugehörigen Füiirungsrolle liegen. Diese
fe Schwenkarme treten alternativ je nach der Fahrtrichtung der Transportfahrzeuge in Funktion, wodurch eine stoßfreie Verschwenkung der Führungsrollen in jeder Fahrtrichtung bewirkt wird» Da der jetveils nicht gebrauchte Schwenkarm die Schwenkbewegung des anderen Schwenkaraes mitmachen muß, sind zur Lagerung des Rollendrehzapfens oder der Schwenkachsen der Schwenkarme Langlöcher angeordnet» Die Anordnung von je zv/ei Schwenkpunkten für jede Führungsrolle ermöglicht ein sanftes und gefahrloses Durchfahren der Seilführungsstation in beiden Fahrtrichtungen«
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Als Belastungsfedern können vorteilhaft Kompressionsfedern verwendet werden, die jeweils in einem gekapselten, teleskopartig ausgebildeten Federgehäuse untergebracht sind. Der Verschiebungsweg des Federgehäusekolbens, welcher gegen die den Drehzapfen der Seilrolle enthaltenden Enden der Schwenkarme drückt, wird zweckmäßig durch Anschläge begrenzt. Dadurch wird der quer zum Zugseil erfolgende Druck auf die Führungsrolle begrenzt und die Beanspruchung sowie der Verschleiß der Führungsrollen und des Zugseiles vermindert. Außerdem kann durch Einstecken eines Distanzstückes zwischen den voneinander entfernten Anschlägen eine einfache Arretierung der Kompressionsfeder in ihrer zusammengedrückten Stellung erreicht werden, um die Montage und Demontage der Führungsrollen "zu erleichtern.
In der Zeichnung ist eine Seilführungsstation gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht und teilweise geschnitten eine Seilführungsstation gemäß der Erfindung mit drei auf Luke angeordneten Führungsrollen in ihrer normalen Seilhaltestellung,
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Fig« 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Seilführungsstation nach der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. J zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Seilführungsstation nach der Linie C-D der Fig* 1, wobei Teile eines Fahrgestells eines Transportfahrzeugs in schwächeren Linien angedeutet sind.
Die Transportbahn besteht aus zwei U-förmig profilierten Schienen 1, die in üblicher Weise durch Querstege 2 miteinander verbunden sind. Auf den oberen Flanschen der Schienen 1 laufen die Laufrollen 3 des Fahrgestelles 4 des Transportfahrzeuges, wie in Fig. > angedeutet ist. Seitliche Führungsrollen 5 verhindern ein Entgleisen des Fahrzeugs. Das umlaufende Zugseil 6 ist an der Unterseite des Fährgestells 4 befestigt bzw. eingebunden. Ah Jedem Fahrgestell ist vorn und hinten Je ein nach unten ragender Seilschuh 7 befestigt, der das Zugseil 6 vor und hinter dessen Einbindung unterhalb des Fahrgestells in dem gewünschten Abstand über den Schienen 1 und unter dem Fahrgestell 4 festhält.
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Die Seilführungsstation selbst ist zwischen den Schienen 1 auf einem Grundrahmen 8 montiert, der beispielsweise mittels Schienenklemmen 9 an den Schienen 1 fixiert ist. Die Unterseite des Grundrahmens 8 ist durch ein wannenförmiges Blech 10 nach unten abgeschlossen.
Auf ^dem Grundrahmen 8 sind auf Luke hintereinander drei Seilführungsrollen 11 angeordnet, die mittels Kugellagern auf senkrechten Drehzapfen 12 gelagert sind. Jeder Drehzapfen-12 ist in Langlöchern 1;5 bzw. 14 der freien, gabelförmig ineinandergreifenden Enden von Schwenkarmen 15 bzw. 16 gelagert, die kniehebelartig zueinander angeordnet und um ortsfeste Schwenkachsen 17 bzw. 18 drehbar auf dem Grundrahmen 8 gelagert sind. Das Zugseil 6 läuft, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, nacheinander zwischen den Führungsrollen 11 unter den in Seilrichtung aufeinanderfolgenden Segmentabschnitten der oberen, verhältnismäßig breiten Rollenflanschen 19 der Führungsrollen 11 hindurch und wird von letzteren so überdeckt und festgehalten, daß es auch in Mulden und Sattelabschnitten, in Kurven oder in an- oder absteigenden Streckenabschnitten nicht aus der Rollenführung nach oben bzw. nach unten herausspringen kann.
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Gegen die den Drehzapfen 12 der Führungsrolle 11 umfassenden, ineinandergreifenden Enden der Schwenkarme 15» 16 wirkt jeweils auf der dem Zugseil 6 entgegengesetzten Seite der Führungsrolle 11 ein unter der Wirkung einer Belastungsfeder 20 in einem zylindrischen Gehäuseteil 21 verschiebarer Kolben 22 eines teleskopartig ausgebildeten Federgehäuses, dessen zylindrischer Teil 21 fest an dem Grundrahmen 8 montiert ist. Der verschiebare Kolben 22 kann, wie in Fig. 1 angedeutet ist, einen kugeligen Kolbenboden 23 haben, der sich in die Verbindungsstelle der ineinandergreifenden Enden der Schwenkarme 15, 16 einlegt und bestrebt ist, die Führungsrolle 11 nach dem Zugseil 6 hin zu drücken. Geeignete Anschläge können vorgesehen werden, um den Verschiebungsweg des Federkolbens 22 zu begrenzen.
In Fig. 3 ist eine besonders zweckmäßige Variante der Druckfederanordnung gezeigt. Hier ist auf dem flachen Boden des Federkolbens 22 ein winkelförmig gebogenes Rundeisen 24 befestigt, dessen anderer Schenkel in einem am Gehäusezylinder 21 angeordneten Lagerauge 25 geführt und an seinem Ende mit einem Anschlagbund 26 versehen ist. Wenn man in der in Fig. 3 gezeigten Stellung dieser Teile, in welcher
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die Feder 20 zusammengedrückt ist, zwischen dem An* schlagbund 26 und dem Lagerauge 25 ein Distanz stück einschiebt, wird das Federgehäuse 21, 22 arretiert, so daß die Feder 20 keinen Druck mehr gegen die Schwenk* arme und damit gegen die Führungsrolle 11 ausüben' kann. Diese Teile können dann bequem montiert oder demontiert werden.
Um die Seilführungsstationen verschiedenen, in der Praxis vorkommenden Schienenhöhen anpassen zu können, kann es schließlich vorteilhaft sein, den Grundrahmen z.B. mit Hilfe von verschiedenen Löchern und Bolzen in der Höhe verstellbar zu machen.
Anstelle der zur Lagerung des Drehzapfens 12 vorgesehenen Langlöcher 1?, 14 in den freien Enden der Schwenkarme 15# 16 können auch die Schwenkachseη 18 dieser Schwenkarme in Langlöchern 27 gelagert sein, wie in Fig. 1 an diesen Stellen angedeutet worden ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Seilführungsstation ist an Hand der Zeichnung ohne weiteres verständlich. Wenn sich das Zugseil 6 beispielsweise in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten
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Pfeiles 28 "bewegt und, das an ihm befestigte Transportfahrzeug in gleicher Richtung mitnimmt, so bewegt sich der inELg. 1 angedeutete, an dem Fahrgestell des Transportfahrzeugs befestigte Seilschuh 7 in der angegebenen Richtung auf die Seilführungsstation zu. Sobald der Seilschuh gegen den Umfangsrand des oberen Rollenflansches 1.9 der ersten Seilrolle 11 stößt und auf demselben entlang gleitet, bewirkt er eine Verschwenkung dieser Seilrolle entgegen der Wirkung der Kompressionsfeder 20 um die Schwenkachse 18 des Sehwenkarmes 16, wodurch das Zugseil 6 an dieser Stelle freigegeben wird, so daß der Seilschuh 7 unbehindert an der Führungsrolle vorbeilaufen kann. Das gleiche wiederholt sich bei einer weiteren Vorwärtsbewegung des Seilschuhes 7 an der mittleren, auf Luke angeordneten Seilrolle 11, während die erste Seilrolle 11 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und das Zugseil 6 mit ihrem Flansch 19 wieder abdeckt. Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung des Seilschuhes 7 bzw. des Transportfahrzeugs wird die dritte und letzte Seilrolle 11 wiederum im wesentlichen senkrecht zum Zugseil 6 nach außen gedrückt, während auch die mittlere Seilrolle 11 wieder in ihre normale Seilhaltestellung zurückkehrt. Sobald der Seilschuh 7 auch über die dritte und letzte
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Seilrolle 11 hinweggeglitten ist, kehrt auch diese in ihre normale Seilhaltestellung zurück.
Wenn das Transportfahrzeug nach Umkehrung der Bewegungsrichtung des umlaufenden Zugseiles 6 in entgegengesetzter Richtung fährt, vollziehen sich die vorstehend beschriebenen Vorgänge' in umgekehrter Reihenfolge. In diesem Falle schwenken die anderen S^'hwenkarme 15 um ihre Schwenkachsen 17* während die gegenüberliegenden Schwenkarme 16 lediglich mitverschwenkt werden.
In Fig. J5 sind die Seilführungsrollen 11 in ihrer Freigabestellung gezeigt, in der sie die Seilschuhe 7 des Zugseiles 6 unbehindert passieren lassen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Seilführungsstation, sondern sie umfaßt auch alle Varianten und abweichenden Ausbildungen im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
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Ansprüche
-H-

Claims (8)

  1. Patentansprüche ;
    ί 1. I Seilführungsstation für schienengebundene Transport- ^"^^ bahnen, insbesondere für Bergbaubetriebe, bei denen die Transportfahrzeuge mit einem umlaufenden Zugseil verbunden sind, dessen stationäre Führungsrollen das Zugseil beim Überfahren der Führungsstation freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Führungsstation mindestens zwei beiderseits des Zugseiles (6) auf senkrechten Drehzapfen (12) gelagerte Führungsröllen (11) in Längsrichtung des Zugseiles gegeneinander versetzt und unter der Wirkung eines am Fahrgestell (4) des Transportfahrzeugs befestigten Seilschuhes (7) aus ihrer normalen Seilhaltestellung, in welcher das Zugseil die hintereinanderliegenden Segmentabschnitte der aufeinanderfolgenden Führungsrollen (11) durchläuft, entgegen der Wirkung von Kompressionsfedern (20) quer zur Längsrichtung des Zugseiles nach entgegengesetzten Seiten in ihre Freigabestellung auseinandergedrückt werden, in welcher das Zugseil mit dem Seilschuh die Führungsstation unbehindert passiert.
  2. 2. Seilführungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d»rel 'Führungsrollen (11) hintereinander angeordnet sind, von denen zwei Rollen auf der
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    gleichen Seite des Zugseiles (6) mit Abstand voneinander und die dritte Rolle auf der gegenüberliegenden Seite des Zugseiles (6) auf Luke zwischen den beiden anderen Rollen gelagert sind.
  3. 3. Seilführungsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Drehzapfen (12) der Führungsrollen (11) an den freien Enden von um senkrechte Schwenkachsen drehbaren Schwenkarmen gelagert sind.
  4. 4, Seilführungsstation nach Anspruch J, dadurch gekenn-, zeichnet, daß jeder Fuhrungsrollendrehzapfen (12) mittels Langlöchern (1'3# 14) in den übereinandergreifenden Enden von zwei kniehebelartig angeordneten Schwenkarmen (15* 16) gelagert ist, deren senkrechte Schwenkaohsen (I7, 18) beiderseits der Führungsrolle (11) liegen,
  5. 5· Seilführungsstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schwenkarme (I5, 16) gabelförmig ineinandergreifen.
  6. 6. Seilführungsstation nach Anspruch 3 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (27) an den Lagerenden der Schwenkarme (I5, 16) vorgesehen sind.
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  7. 7» Seilführungsstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kompressionsfeder (20) in einem teleskopartig ausgebildeten Federgehäuse untergebracht ist, dessen kolbenförmiger Gehäuseteil (22) gegen das oder die freien, den Drehzapfen (12) der Seilrolle (11)umfassenden Enden der Schwenkarme (15* 16) drückt.
  8. 8. Seilführungsstation nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsweg des Federgehäuse-' kolbens (22) in dem Federgehäusezylinder (21) durch Anschläge begrenzt ist.
    9· Seilführungsstation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem' Boden des Federgehäusekolbens (22) der eine Schenkel eines winkelförmig gebogenen Rundeisens (24) befestigt ist, dessen anderer Schenkel in einem Lagerauge (25) am Federgehäusezylinder (21) geführt und an seinem Ende mit einem Anschlägbund (26) versehen ist.
    (Edmund
    Patentanwalt
    T 0 9 8 Λ" 9 / 0 0 3 6 BAD ORIGINAL
    Lee
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