DE3508957C2 - Sektionaltor - Google Patents
SektionaltorInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/24—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
- E05D15/244—Upper part guiding means
- E05D15/248—Upper part guiding means with lever arms for producing an additional movement
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/165—Details, e.g. sliding or rolling guides
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- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Description
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit seitlichen
Führungsschienen, die einen senkrechten Abschnitt für
die Wirkstellung des Tores aufweisen, der über einen
Bogen zu einem etwa waagerechten Abschnitt der Schiene
führt, der sich oberhalb der Toröffnung befindet und zur
Aufnahme der Halterung des Tores in der Ruhestellung
dient, wobei die in der Wirklage des Tores oben liegende
Sektion mit ihrem oberen Rand abstandsveränderbar mit
ihren Führungsmitteln verbunden ist und der Abstand des
oberen Randes von seinen Führungsmitteln gegen eine
Rückstellkraft (Drehstabfeder) durch eine Bewegung in
Richtung auf den Sturz vergrößerbar ist, wenn sich die
unteren Sektionen in den senkrechten Abschnitten der
Führungsschienen befinden.
Bei Sektionaltoren, deren Sturzhöhe nur gering ist, be
steht eine Schwierigkeit darin, die in der Wirkstellung
des Tores oben′ liegende Sektion im Sturzbereich zur
Anlage zu bringen. Unter diesen Voraussetzungen kann
nämlich der obere Rand der oberen Sektion den erwähnten
Bogen nicht verlassen; dieser bleibt vielmehr im Bogen
stehen, wenn die übrigen Sektionen bereits ihre
senkrechte Wirklage eingenommen haben.
Mit Sektionaltoren der eingangs genannten Art wird
erreicht, daß auch bei geringer Sturzhöhe die oben
liegende Sektion in die vorgeschriebene, meist praktisch
senkrechte Wirklage gelangen kann, indem der Abstand des
oberen Randes der Sektion von ihrem Führungsmittel gegen
die Wirkung einer Feder vergrößert wird, um so eine
größere Steilstellung der Sektion auch dann zu
erreichen, wenn die Führungsmittel als solche noch
innerhalb des Bogens angeordnet sind und diesen wegen
des Sturzes nicht verlassen können.
Der obere Rand der obersten Sektion ist bei einem
bekannten derartigen Sektionaltor (DE 31 35 400 A1) an
beiden Seiten über Schwenkarme abstandsveränderbar mit
den Führungsmitteln verbunden, wobei die Führungsmittel
mit jeweils nur einer Laufrolle auf der Führungsschiene
angeordnet sind. Der Schwenkarm hat dabei die Form eines
zweiarmigen Hebels, dessen einer Arm die Sektion trägt,
dessen anderer Arm während der Schließbewegung des Tores
gegen ein Widerlager stößt und so die Verschwenkung der
Sektion bewirkt, und dessen Drehachse mit der
Rollenachse zusammenfällt.
Die Führungsmittel für die oberste Sektion eines
weiteren bekannten Sektionaltores (US 22 76 976) weisen
jeweils zwei Laufrollen auf. Auch hier ist der obere
Rand der Sektion jeweils über einen Schwenkarm mit einem
der Führungsmittel verbunden, wobei die Drehachse des
jeweiligen Schwenkarmes mit der Achse einer Laufrolle
des Führungsmittels zusammenfällt. Die zweite Laufrolle
ist mit einer gelenkigen Halterung an dem Führungsmittel
befestigt, benötigt eine zusätzliche, separate Roll
fläche im waagerechten Abschnitt der Führungsschiene und
dient nur dann zum Tragen der Sektion, wenn diese sich
im waagerechten Abschnitt der Führungsschienen befindet.
Während des Verschwenkens der obersten Sektion dient
somit bei den bekannten Sektionaltoren eine Laufrolle
gleichzeitig sowohl zum Abrollen auf der Führungsschiene
als auch als Stütz- und Drehpunkt für die
Schwenkbewegung. Dies führt dazu, daß einzelne Bauteile,
wie Führungsrollen, sowie deren Achsen und Lager relativ hoch
belastet werden. Es besteht außerdem die Gefahr, daß die
Führungseinrichtung verklemmt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Sektionaltore dahingehend zu verbessern, daß
die Belastung einzelner Bauteile reduziert und ein
Verklemmen der Führungsmittel verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das
Führungsmittel ein in sich starrer Wagen, der über
mindestens zwei hintereinander angeordnete Laufrollen
verfügt, welche auf der gleichen Rollfläche der
Führungsschiene geführt sind.
Der Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, die
Einrichtung zur Abstandsvergrößerung der obersten
Sektion von deren Führungseinrichtung bzw. Laufrollen zu
trennen.
Dadurch wird die Belastung der einzelnen
Bauteile reduziert und die Betriebssicherheit des Tores
erhöht. Ermöglicht wird diese Trennung durch das
Führungsmittel gemäß der Erfindung, welches aufgrund
seiner Ausführung als starrer Wagen mit mindestens zwei
hintereinander angeordneten Laufrollen in der Lage ist,
Drehkräfte aufzunehmen.
Die Abstandsvergrößerung kann durch Hebellagerungen des
oberen Sektionsendes bewirkt werden, wobei die Über
windung der Feder- und Rückstellkraft dadurch erreicht
werden kann, daß die Führungsmittel für den oberen Rand
der oberen Sektion gegen einen Anschlag anlaufen,
während das Tor mit seinen Sektionen weiter abgesenkt
wird und dabei zwangsläufig die Abstandsvergrößerung im
obigen Sinne vollzieht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch den Bogenbereich
des Tores mit der noch in diesem Bereich befind
lichen oberen Sektion,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1
und
Fig. 3 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch das
Tor im Bogenbereich, jedoch im Gegensatz zu
Fig. 1 mit der schon in die Wirkstellung (senkrechte
Stellung) gelangten oberen Sektion.
Die zu beiden Seiten des Tores befindlichen Schienen zur
Halterung und Führung der Sektionen, von denen nur die
in der Wirklage des Tores oben liegende Sektion 1 darge
stellt ist, sind mit 2 bezeichnet. Ihr Bogen 3 ist der
Übergang zwischen den senkrechten Schienen , die bei 4
anschließen, und den waagerechten Abschnitten 5 der Schienen 2.
Am oberen und unteren Rand der Sektionen befinden sich
waagerechte Bolzen 6 als Rollenhalter, jedoch ist aus
Gründen der einfacheren Darstellung für die Sektion 1
ein unterer Rollehalter mit zugehöriger Rolle zum Eingriff
in die Schiene 2 nicht dargestellt. Die eigentliche Hal
terung zur Lagerung des Bolzens 6 ist mit 7 bezeichnet.
Wichtig ist nun, daß der obere Rollenhalter 7 bzw. der Bolzen 6
nicht unmittelbar, sondern mittelbar mit seinem Führungs
mittel verbunden ist. Das Führungsmittel ist hier ein
Wagen 8 mit zwei hintereinander angeordneten Rollen 9,
der unterhalb der Schiene 2 mit einem waagerechten Bolzen 10
versehen ist, der zur Lagerung eines Hebels 11 dient,
welcher eine gelenkige Verbindung zu dem Bolzen 6 her
stellt. Die Drehgelenke im Bereich der beiden Bolzen 6 und 10
sind jedoch nicht freibeweglich, vielmehr ist hier eine
Rückstellkraft dahingehend wirksam, das sich die Hebel
stellung des Hebels 11 gegenüber der Sektion 1 nicht
verändert. Aus diesem Grunde ist die Bolzenlagerung durch
den Bolzen 6 als Torsionsfederung ausgeführt. Die Torsionsfeder
(nicht dargestellt) versucht also, die erwähnte Hebel
stellung aufrechtzuerhalten.
Wird nun das Tor durch Absenken der Sektionen von der
Stellung gemäß Fig. 1 her geschlossen, so gelangt
schließlich der unter die Schienen 2 greifende Bolzen
abschnitt 12 an einen Anschlag in Form eines nach innen
vorspringenden Ansatzes 13. Damit kann der Wagen 8 keine
weitere Senkbewegung vollziehen; die weitere Senkbewegung
der Sektionen führt nun zur Überwindung der
Rückstellkraft, unter der der Hebel 11 steht. Die erwähnte
Torsionsfederkraft wird überwunden, und nunmehr kann eine
Hebelverschwenkung eintreten, wobei sich das obere Ende 14
der Sektion 1 von seinem Wagen 8 entfernt und der Dichtung 15
am Sturz 16 nähert. Wenn die unteren Sektionen ihre
Wirklage eingenommen haben, also senkrecht stehen, ist
auch die Sektion 1 in diese Lage gelangt (Fig. 3).
Beim Öffnen des Tores verläßt der Wagen 8 den als Widerlager
wirkenden Ansatz 13. Die Torsionsfederung kann wieder
wirken, sie zieht dann mit dem sich öffnenden Tor das
Ende 14 wieder in die Stellung gemäß Fig. 1.
Diese Lagerung des oberen Endes 14 ist besonders einfach
und wirkungsvoll zudem. Es bedarf nur einer geänderten
Ausbildung der Rollen und der gelenkigen Verbindung
des Endes 14 zusammen mit einer Feder, die die
Sektion 1 wieder in ihre ursprüngliche Stellung gemäß
Fig. 1 zurückführen kann.
Claims (7)
1. Sektionaltor mit seitlichen Führungsschienen, die einen
senkrechten Abschnitt für die Wirkstellung des Tores
aufweisen, der über einen Bogen zu einem etwa waage
rechten Abschnitt der Schiene führt, der sich oberhalb
der Toröffnung befindet und zur Aufnahme der Halterung
des Tores in der Ruhestellung dient, wobei die in der
Wirklage des Tores oben liegende Sektion mit ihrem obe
ren Rand abstandsveränderbar mit ihren Führungsmitteln
verbunden ist und der Abstand des oberen Randes von
seinen Führungsmitteln gegen eine Rückstellkraft (Dreh
stabfeder) durch eine Bewegung in Richtung auf den Sturz
vergrößerbar ist, wenn sich die unteren Sektionen in den
senkrechten Abschnitten der Führungsschienen befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel ein in
sich starrer Wagen ist, der über mindestens zwei hinter
einander angeordnete Laufrollen verfügt, welche auf der
gleichen Rollfläche der Führungsschiene geführt sind.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Rand (14) mittels Hebel (11) mit seinen
Führungsmitteln (8) verbunden ist, deren Schwenkachsen
waagerecht verlaufen.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebelanlenkung eine Torsionsfederung zur Erzeugung der
Rückstellkraft zugeordnet ist.
4. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Führungsmittel (8) für den oberen Rand (14) ein
Widerlager (13) zugeordnet ist und die Rückstellkraft
durch eine Schließbewegung des Tores überwindbar ist.
5. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Führungsmittel (8) ein unter die Schienen (2) grei
fender Bolzen (12) gelagert ist, der an einem Vorsprung
(13) im Bereich der Schienen (2) sein Widerlager findet.
6. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand des oberen Randes (14) von seinen Führungs
mitteln (8) derart vergrößerbar ist, daß die oben
liegende Sektion in die senkrechte Stellung bewegbar
ist.
7. Tor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Hebellagerung die an den Rändern von Sektionen
befindlichen Rollenhalterungen (7) dienen.
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