DE2030042C - Außen Schiebetür - Google Patents
Außen SchiebetürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit zwei Trägern in einer oberen Tragschiene geführte Schiebetür, die
durch eine Betätigungsvorrichtung bewegbar und aus ihrer Ebene in der Schließstellung zum öffnen unter
gleichzeitiger Verschiebung herausführbar und an der Wand entlang schiebbar ist, wobei eine weitere
Führung, bestehend aus Führungsschiene und darin laufender, auf im wesentlichen lotrechter Achse gelagerter Führungsrolle vorgesehen ist und die Führungsschiene einen geraden Teil, der den Weg der
Schiebetür entlang der Wand bestimmt, und einen gekrümmten Teil aufweist, der die Schiebetür in die
Ebene der Schließstellung führt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1986 401
ist eine Außen-Schiebetür bekannt, welche aus ihrer Ebene in der Schließstellung in die Öffnungsstellung
herausgeführt wird und längs der stationären Wand parallel verschoben werden kann, wobei eine weitere
Führi'.ngseinrichiunu vorgesehen ist. die einen gerailen,
die Parallelverschiebung bestimmenden Teil und einen gekrümmten, die Schiebetür in die Sehließebene
überleitende!1 Teil aufweist. Dabei-:nd zwei geradlinige
Führungsschienen vorgesehen, die- an dem
einen ihrer Enden eine doppelte Krümmung aufwei-
;o sen. welche es am Ende des Bewegungsablaufes gestattet,
daß die TiIr in eine parallele Vertikalebene gebracht vvird.
Der Erfindung Heat die Aufgabe zugrunde, die
Führungen für eine Schiebetür der eingangs genannten An so anzuordnen, daß sie nicht mehr dem Einilaß
der äußeren Umgebung ausgesetzt, sondern geschützt untergebracht sind.
Ausgehend von einer Schiebetür der eingangs genannten Gattung wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
daß die Träger starr mit dem oberen Ende der Schiebetür verbunden sind und sich von der Schiebetür
nach innen erstrecken, daß der in Öffnungsrichtung vorn liegende Träger über die Tragschiene hinaus
verlangen und auf der Verlängerung die lotrechte
Achse der Führungsrolle befestigt ist, daß die Betätigungsvorrichtung an der Achse der Führungsrolle
angreift, daß das schließseitige Ende der Tragschiene an einem Schwenkgelenk gehalten ist und daß das
öffnungsseitige Ende der Tragschiene schwenkbar
und in seiner horizontalen Führungsebene geführt ist.
eine einfache Translation der Tür dauernd in einer
der zu verschließenden Öffnung parallel ist, wird
nunmehr die Tür zunächst schräg zur Wand geführt,
um eine bequeme Anordnung des auf der Wand angeordneten Kupplungsstückes gegenüber dem Kupplungsstück zu erreichen, das auf dem in der Wand
angeordneten Türfutter angebracht ist. Während bei
der bekannten Schiebetür die Genauigkeit der Montage dadurch beeinträchtigt wird, daß die Bewegung
der Für mittels angelenkter Pendel bewirkt wird, vvird die Tür bei dem neuartigen Schwenkmechanismus durch starr mit ihrem oberen Ende verbundene
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die Schiebetür unten durch
ein festes Führungsrohr geführt ist, welches parallel zu dem geraden Teil der oberen Führungsschiene ge neigt ist und auf dem zwei doppelt konische Laufrol
len, die an dem in Öffnungsrichtung vorn liegenden Teil der Schiebetür gelagert sind, laufen. Weiterhin
kann vorgesehen werden, daß die Schiebetür unten durch eine Führungsgleitschiene geführt ist, welche an der Unterseite der Schiebetür angeordnet ist und mit zwei Laufrollen zusammenwirkt, die an mit der
Karosserie fest verbundenen Achsen gelagert sind, wobei die eine Laufrolle ein wenig vor der Ebene der
Türöffnung und die andere Laufrolle in der Ebene der Türöffnung gelegen ist.
Die neue Sicherheits-Verschiebelür hat schließlich
den Vorteil, daß der obere und innere Führungsmechanismus nach dem Verschließen der Tür eingeschlossen
und gegen äußere Einflüsse geschützt ist, während die entsprechenden Teile bei der bekannten
Tür den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Durch den neuartigen Mechanismus wird der Tür eine Bewegungsform mitgeteilt, weiche sowohl der
\ri der zu !ordernden Türverschiebung als auch den
mechanischen Anforderungen an eine einwandfreie
Montage und Befestigung gerecht wird. Dabei schließt die Ί ür sehr dicht. In ästhetischer Hinsicht
wirkt sich weiterhin die wcnie sperrige untere Führung
der Tür aus.
Die genannten konstruktiven Ausführungvformen
ergeben eine einwandfreie Führung bei der Verschiebung zur /uiüenseite der Wand bzw. zuiück.
Im !olgenden wird ein Ausführungsbeispiel der ί rfindung au Hand der Zeichnung im einzelnen be-■jnrieben.
und zwar zeiet
ί- ig. 1 das Steuernstern der Schiebetür im Hori-.■ontaKchniii
entlang der Linie I-I in F i g. 2.
I i ü. 2 einen Schnitt entlan« der Linie ILlI in
Fig. L
f \ ■.: ; einen Schnitt entlang der Linie V-Y son
Fig. 4,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Γ i g. 3. ~
Fig. 5 die Anordnung des Str.iersy stems der
Schiebetür in der Schließstellung,
F i g. 6 die Art der Führung des vor der Schiebetür gelegenen Teiles, wenn diese sich in das Fahrzeuginnere
verschiebt.
Fig. 1 und2 zeigen eine Schiebetür 1, die in ihrem
oberen Teil zwei Träger! und 3 aufweist,
welche untereinander durch einen Querträger4 verbunden
sind und an denen Ausladungen 5 angeschweißt sind, in denen die Kugellagerachsen 6 befestigt
sind, welche in einer U-förmigen Tragschiene? laufen.
Die Tragschiene? kann sich an ihrem einen Ende um ein Schwenkgelenk 8 drehen und wird von einem
Träger 9 getragen, der an einem Karosserieelement befestigt ist und an seinem anderen Ende mit einer
Laufrolle 10 ausgerüstet ist, die in einer Führungsebene 11 bewegt wird, welche aus einem U-Profil besteht.
Dieses U-Profil ist an einem anderen Karosserieelement 12 befestigt.
Am Ende des Trägers 3 ist eine lotrechte Achse 13 einer Führungsrolle 14 befestigt, welche sich in einer
Führungsschiene 15 bewegt, die an dem Karosscrie-■ element 12 befestigt ist. Diese Führung ist auf einer
Strecke geradlinig, die größer ist als die Breite der Schiebetür 1, und ist oberhalb dieser Länge in zwei
entgegengesetzten Richtungen gebogen.
An der lotrechten Achse 13 ist eine Druckstange 16 <:iner hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsvorrichtung
17 schwenkbar gelagert, deren Zylinder wiederum an einer von einem an der Karosserie
befestigten Träger 19 gehaltenen Achse 18 schwenkbar gelagert ist.
An den Trägern 2 und 3 sind Anschläge 20 vorgesehen, die mit einer Verbindungsstelle 21 in Kontakt
kommen, die an der Karosserie oberhalb der EinTeil der Führungsschiene 15 befestigt ist.
In ihrem Unterteil, jedoch nur vorn, wird die Schiebetür 1 (Fig.3 und4) mittels eines gebogenen
Trägers 26 geführt, an dem Achsen 27 zweier doppelt konischer Laufrollen 28 befestigt sind, die sich
entlang eirss festen Führungsrohres 29 bewegen, welches an der Karosserie parallel zu dem geraden
Teil der Fürhuivgsschiene 15 befestigt ist.
Die beschriebene Tür arbeitet in folgender Weise: Wenn die Schichctür in ihrer in Fig. 1 dargestellten
geöffneten Stellung ist, wird sie dadurch geschlossen, daß die Betätigungsvorrichtung 17 oder jedes andere
Zwischen den Laufrollen 28 up dem Führ.ui;:··
rohr 29 muß ein gewisse* Spie! w.arend dei geradlinigen
Bewegung der Schiebeiüi ■■ oie.^her >e;:i.
Dieses Spiel wird durch den Win ' aui__ennmmen.
der zwischen dem Führungsrohr 2l> und der- --,;h;:b..·-
tür in der Schließstellung bestellt. LCeimiete motorische Antr.eb· origin beuu;." v.;:..
woduich die Führungsrolle 14 .,i i!.-r- ί uliruiii;
schiene 15 rollt und die Schiebeiüi 1 durch den Imüci
3 parallel zu der Führungsschiene 15 '■'■>■ ■ ."h'.ehi.
Solange die Führungsrolle 14 in dem ueiidep. 1 eil
der Führungsschiene !5 mill, besehreiben die Au-ladungen
5 der Trüger 2 und 3 in der Ί !v.iisjlv.eue '
eine iieradc B,ihn. Wenn aber die Führu ;"._>!--'iie !■!
durch die gekrümmten Abschr.··.!·. !5r v.v-.c 1?·'' de;
Führungsschiene 15 läuft, ninii f; el·' ii H t"i ··-'!
Lm-aen Ausladung? die l'onv e Aiv.nri;.· 15.;
und 15/' an. so daß die Schieb üi 1 /· ' iile.eiien
Zeil eine ähnliche Bewegung ausführt, wenn die Tragschiene 7 sich um i' Schw-nkgelenk 8 dieb
und ihre Laufrolle 10 in der Fuhr ngsebene 11 rollt.
Man sieht hieraus, daß die Kor -.ination der ger.tden
Bewegung der Schiebetür 1 in Jer Tragschiene 7
mit der Schwenkbewegung dt selben um da^-
Schwenkgelenk 8. welches der Fc m der Führung* schiene 15 folgt, eine gewünschte Bahn einzuhal·-
gestattet, die von der Art der Vr lindunj. zv-isjve·
der Tür und dem Fahrzeuggeh; .sv.- bhängi.
Im unteren Abschnitt der -:' betür 1 wird ihr
Vorderteil durch die Achsen 2" ir icr Weise gehihr".
daß sie dem geraden Führungsroh. 29 Voigt. Dies geschieht
so lange, bis der hinte.. '■ eil der Schiebetir
der Bewegung folgen kann, der ii η durch die Führungsschiene
15 erteilt wird.
Diese Bewegungen umfassen einen ersten, geradt u
Teil, der in der in" F i g. I dargestellten Ölfnungssiel
lung der Schiebetür beginnt. Dabei -,chiebt sich die
Schiebetür schräg in ihr Gehäuse hinein. Dies geschieht so lange, bis schließlich am Ende des Schließvorganges
die Führungsschiene I5 durch ihren Teil i5o der beweglichen Anordnung eine gekrümmte
Bewegung mitteilt, welche schließlich d \s vollständige Einschieben der Schiebetür 1 η ihr Gehäuse gewährleistet,
wie es in Fig.? dargesrellt ist.
Wenn die Schiebetür im Inneren des Fahrzeugs verschoben werden soll, muP die untere Führun1.·.
modifiziert werden.
Die unlere Führung ist also so <. iigcrichtel. dd'^ •■ιν
am Boden keine Öffnung benötigt.
Das Prinzip besteht darin, daß . 1 Laufe der Bewegung
Führungselemente geändert werde: und zw.. in der Weise, daß die Schiebetür stets in dre, P:·.·. '
ten festgehalten ist.
Die F i g. 6 zeigt schematisch dk es Prinzip.
Die gesamte Bahnbewegung tier Schiebeiüi · demzufolge in zwei Abschnitte geteilt: Finen Glei,-abschnitt.
welcher dem geraden Teil der Führungsschiene 15 entspricht, und eine gekrümmte Führung.
die den gekrümmten Abschnitten 15« und 15/' der Führungsschiene 15 entspricht.
Die Schiebetür 1 ist in ihrem unteren Abschnitt von eine: Führungsgleitschiene 49 sowie Laufrollen
50 und 51 gehalten, welche an Achsen 52 und 53 befestigt sind, die am Boden angebracht sind.
Im geraden Teil der Bahn, welche die Schiebetür
beschreibt, bewirkt die Laufrolle 50 ihre untere Führung, bis die Führungsglcitschienc 49 mit der
Laufrolle 51 in Eingriff kommt. Von diesem Augen-
blick an verläßt die Führungsgleitschiene die Laufrolle
SO, und die Einführung der Schiebetür in ihre Schließstellung erfolgt durch die Laufrolle 51. -
Im gekrümmten Abschnitt befindet sich die Schiebetür
in einem Schlicßzustand, welcher demjenigen ähnlich ist, der bereits für die Bewegung der Schiebetür
beschrieben wurde, bei der sie sich nach außen verschiebt.
Die crfindungsgemäße Schiebetür ist besonders geeignet
für Fahrzeuge, kann jedoch auch für Eingangsölfnungcn
von Gebäuden, Hangars, Garagen und ganz allgemein immer dann verwendet werden, wenr
ein dichtes Schließen einer Schiebetür benötigt wird In all diesen Fällen kann die rückwärtige Unterstützung
auch auf andere Weise als in dem beschriebenen Beispiel befestigt werden. Man kann sie beispielsweise
am Oberteil der Schiebetür befestigen, um den Einschnitt in der Wand für den Durchgang
dieses Trägers zu verringern. Andererseits besteht ein Interesse daran, daß der Träger der Laufrolle im hintercn
Teil des Glcitclcmentes festsitzt, um eine Vergrößerung
des Spiels zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mit zwei Trägern in einer oberen Tragschiene
geführte Schiebetür, die durch eine Betätigungsvorrichtung
bewegbar und aus ihrer Ebene in der Schließstellung zum Öffnen unter gleichzeitiger
Verschiebung herausführbar und an der Wand entlang verschiebbar ist. wobei eine weitere
Führung, bestehend aus Führungsschiene
und darin laufender, auf im wesentlichen lotreeh-'er Achse geladener Führungsrolle vorgesehen Ut
and die Führungsschiene einen geraden Teil, der
den Weg der Schiebetür entlang der Wand bestimmt, und einen gekrümmten Teil aufweist, der
die Schiebetür in die Ebene der Schließstellung fiih dadurch gekennzeichnet, daß
die ι rager (Γ. 3) starr mit dem oberen Ende der
Schiebetür (1) verbunden sind und sich von der Schiebetür (1) nach innen erstrecken, daß der in
Öffnungsrichtung vorn liegende Träger (3) über die Tragschiene (7) hinaus verlängert und auf der
Verlängerung die lotrechte Achse (13) der Führungsrolle (14) befestigt ist. daß die Betätigungsvorrichtung (17) an der Achse (13) der Führungsrolle (14) angreift, daß das schließseitige
Ende der Tragschiene (7) an einem Schwenkgelenk (8) gehalten ist und daß das öffnungsseitige
Ende der Tragschiene (7) schwenkbar und in seiner Horizontalen Führuugsebene (11) geführt ist.
2. Schiebetür nach Ansp.uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür unten durch ein
festes Führungsrohr (29) geführt ist, welches parallel zu dem geraden Teil der oberen Führungsschiene (15) geneigt ist und auf dem zwei doppelt
konische Laufrollen (28), die an dem in Öffnungsrichlung vorn liegenden Teil der Schiebetür
(1) gelagert sind, laufen.
3. Schiebetür nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür unten durch
eine Führungsgleitschiene (49) geführt ist, welche an der Unterseite der Schiebetür angeordnet ist
und mit zwei Laufrollen (50, 51) zusammenwirkt, die an mit der Karosserie fest verbundenen Achsen (52, 53) gelagert sind, wobei die eine Laufrolle (50) ein wenig vor der Ebene der Türöffnung und die andere Laufrolle (51) in der Ebene
der Türöffnung gelegen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6922626 | 1969-07-03 | ||
FR6922626A FR2053406A1 (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030042A1 DE2030042A1 (de) | 1971-02-11 |
DE2030042C true DE2030042C (de) | 1973-08-16 |
Family
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