DE2220701A1

DE2220701A1 - Aussenschiebetuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2220701A1
Application number: DE19722220701
Authority: DE
Inventors: Franz Ullwer
Original assignee: Bode & Co Vorm Wegmann & Co
Current assignee: Bode & Co Vorm Wegmann & Co
Priority date: 1972-04-27
Filing date: 1972-04-27
Publication date: 1973-11-08

Description

"Außenschiebetür für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Au,ßenschiebetür für Fahrzeuge, bei der der Türflügel zwei führende Tragrolben in horizontalem Abstand aufweist, die an einem am Türflügel befestigten Haltemittel angeordnet sind, wobei die Tragrollen in oberhalb und seitlich der Türöffnung angebrachten endseitig gekrUmmten Führungsschienen laufen.
Es ist eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge bekannt geworden, bei der oberhalb des Türflügels und seitlich davon versetzt je eine gekrümmte Führungssuhiene angeordnet ist, in der je ein Rollenwagen läuft, wobei jeder Rollenwagen starr an einem am Türflügel horizontal befestigten im wesentlichen parallel laufenden Bügel befestigt ist, der L-Form besitzt und bei dem der eine Rollenwagen in der Nähe der Krümmung des Bügels und der andere Rollenwagen am Ende des Bügels befestigt ist.
Diese ;rt der Ausbildung hat aber den Nachteil, daß zum tiffnan des Türflügels ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich ist, da ein Mittel, das die Schwenkbewegung beim Beginn des Öffnens einleitet, fehlt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine AuBenschiebetür für Fahrzeuge dieser Bauart zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß beim Beginn der Öffnungsbewegung des Türflügels die Ausstellbewegung des Türflügels erleichtert wird.
Das wird dadurch erreicht, daß schwenkbar am Türpfosten ein zwei-armiges Schwenkstück angebracht ist, an dessen :Armen je ein Führungsmittel angebracht ist, wobei jedes Führungsmittel in je einer fest am Trflügel angebrachten Laufschiene läuft und die Laufschienen parallel liegend am Türflügel angebracht sind.
Dadurch ist erreicht, daß bei Beginn der Öffnungsbewegung des Türflügels das Schwenkstück die Ausstellbewegung des Türflügels einleitet, so daß eine leichte Xffnungs- und Verschiebebewegung des Türflügels gewährleistet ist.
Dabei erfolgt die Führung des Türflügels beim Verschieben in einem gleichbleibenden Abstand, da die parallel am Türflügel angebrachten Laufschienen eine sehr stabile Führung ergeben.
Das Schwenkstück hat darüber hinaus den Vorteil, daß es die Einfahrbewegung des Türflügels unterstützt.
Das Schwenkstück kann im unteren oder oberen Bereich des Türflügels angebracht sein.
Ist das Schwenkstück im unteren Bereich des Türflügels angebracht, dann erfährt der Türflügel sogleich eine Stützung bei der Verschiebebewegung, wenn die Führungsmittel entsprechend ausgebildet sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Haltemittel für den Türflügel in Form einer Tragschiene auger bildet, an der die Tragrollen angebracht sind. Dabei besitzt die Tragschiene im wesentlichen eine Winkelform mit einem vertikalen längeren Winkelschenkel und einem kürzeren horizontalen Winkelschenkel, wobei an dem vertikalen Winkelschenkel die fest mit dem Türflügel verbundenen Laufschienen befestigt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die eine Laufschiene an ihrem dem Schwenkstück in Schließatellung des Türflügels gegenüberliegenden Ende entgegen der Öffnungsrichtung des Türflügels bogenförmig um ca. 1800 gekrümmt ausgebildet.
Diese Ausbildung gewährleistet das klapperfreie Festhalten des Türflügels in der Türöffnung.
ZweckmäBig ist in den Innenraum der Tragschiene der ortefeste aber schwenkbare Kolbenzylinderantrieb verlegt; der Kolben ist dabei gelenkig mit der Tragschiene verbunden. Dadurch ist der Antrieb platzsparend untergebracht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Außenschiebetür in Ansicht; Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab die beiden Stellungen des Schwenketückes bei der SchlieB-bezw. Offenstellung des Türflügels; Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäB der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig, 1; Fig. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 1; Fig. 8 zeigt einen Schnitt gerriä8 der Linie VIII-VIII in Fig. 1; Fig. 9 zeigt die Anordnung des Antriebes für den Türflügel.
Mit 1 ist der Türflügel bezeichnet, der die führenden Tragrollen 4 und 5 aufweist, die an einer insgesamt mit 2 hezeichneten Tragschiene befestigt sind (Fig. 5). Die Tragschiene 2 besitzt im wesentlichen Winkelform mit dem vertikalen Winkelschenkel Za und dem horizontalen Winkelechenkel 2b, an dem die führenden Tragrollen 4 und 5 befestigt sind. Die führenden Tragrollen laufen in den oberhalb der Türöffnung 6 angebrachten Führungsschienen 7 und 8, wobei die Führungsachiens 8 seitlich von der Türöffnung liegt.
Die Führungsschienen 7 und 8 sind endseitig abgekrümmt 7a und 8a und nach unten offen. Damit die Tragrollen 4 und 5 in den Führungsschienen 7 und 8 gehalten werden, sind die Führungsschienen an beiden Seiten mit einem nach innen gerichteten Ansatz 9 versehen, an welchem sich der konische Teil 9a der Tragrolle abstützt (Fig. 5).
Wie Fig. 3 zeigt, sind am Türflügel 1 die parallel liegenden Laufschienen 13a und 13b befestigt. Sie bilden mit dem Türflügel eine Einheit. An der Laufschiene 13a ist dabei auch die Tragschiene 2, und zwar der vertikale Winkelechenkel Za der Tragschiene befestigt. (Fig. 5).
Der Türflügel wird mithin mit Hilfe der Tragschiene 2 und der daran befestigten Tragrollen 4 und 5 in den Führungsschienen 7 und 8 geführt und gehalten.
Zur Unterstützung der Ausschwenkbewegung des Türflügels ist ein fest am Türpfosten, beispielsweise mit Hilfe der Stütze 10, angeordnetes Schwenkstück 11 vorgesehen (Fig. 4), das um die vertikale Achse 12 schwenkbar ist. Das Schwenkstück 11 besitzt die beiden starren Arme lis und leib, die die Rollen 12a und 1Zb mit vertikaler Achse als Führungsmittel aufweisen. Diese Rollen 1Za und 12b laufen in den fest am Türflügel angebrachten parallel liegenden Laufschienen 13a und 13b (Fig. 5).
Damit der der Türöffnung am nächsten liegende Arm lib um den Türpfosten herumgreifen kann, ist dieser Arm bogenförmig ausgebildet.
Die Laufschiene 13b ist an ihrem dem Schwenkstück in der SchlieB-stellung des Türflügels gegenüberliegenden Ende um ca. 1800 abgebogen. Das abgebogene Stück der Laufschiene trägt das Bezugszeichen 14.
Wird der Türflügel geöffnet, dann macht das Schwenkstück 11 um die Achse 12 eine entsprechende Schwenkbeuegung, weil die in den abgekrümmten Enden 7a und Ba liegenden Tragrollen das Bestreben haben, den Türflügel aus der Türöffnung herauszubringen.
Diese Ausschwenkbewegung des Türflügels wird dabei von dem Schwenkstück unterstützt, so daß der Öffnungsvorgang erleichtert ist.
Wie Fig. 4 zeigt, liegt die Führungsrolle 12b bei geschlossener Stellung des Türflügels in dem abgebogenen Ende der Laufschiene 13.
Das hat den Vorteil, daß der Türflügel fest und klapperfrei in der Türöffnung gehalten wird. Erst wenn die Führungsrolle 12b das abgebogene Ende 14 überwunden hat, kann die Verschiebebewegung stattfinden. Mithin wird auch bei der Ausschwenkbewegung des Türflügels der Türflügel festgehalten, so daß keine Schiebebewegung stattfinden kann, bevor die Ausschwenkstellung erreicht ist.
Am unteren Ende des Türflügels 1 sind die starren JArme 15 und 16 mit den endseitig angebrachten Stützrollen 17 und 18 angeordnet, die in entsprechenden Stützschienen 19 und 20 laufen (Fig. 7 und 8).
Wie Fig. 5 und 9 zeigen, ist der Kolbenzylinderantrieb 22.in den Innenraum 21 (Fig. 6) der Tragschiene 2 verlegt. Der Kolbenzylinderantrieb 22 ist bei 23 gelenkig gelagert. Die Kolbenstenge 24 greift mit ihrem Kugelkopf 25 an der Tragschiene 2 mit Hilfe eines Querstückes 26 an. Dadurch ist der Antrieb platzsparend untergebracht.
-Ansprüche -

Claims

Anaprl;che 1. Außenschiebetür für Fahrzeuge, bei der der Türflügel zwei führende Tragrollen in horizontalem Abstand aufweist, die an einem am Türflügel befestigten Haltemittel angeordnet sind, wobei die Tragrollen in oberhalb und seitlich der Türöffnung angebrachten endseitig gekrümmten Führungsschienen laufen, d a d u r c h g B k e n n z e i c h n e t, daß schwenkbar am Türpfosten ein zwei-armiges Schwdnkstück (11) angebracht ist, an dessen Armen (11a und 11b) je ein Führungsmittel (12a und 1Zb) angebracht ist, wobei jedes Führungsmittel in Je einer fest am Türflügel angebrachten Laufschiene (13a und 13b) läuft und die Laufschienen parallel liegend fest am Türflügel angebracht sind.
2. Außenschisbetür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n B t, daß das Schwenkstück (11) im oberen Teil des Türpfostens angebracht ist.
3. Außenschiebetür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schwenkstück (11) im unteren Teil des Türpfostens angebracht ist.
4. Außsnschiebetür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der eine Arm (leib) des Schwenkatückes (11) gekrümmt ist.
5. Außenschiebetür nach Anspruch 1, da d u r c h g e k e n n z e i c h n E t, daß die eine Laufschiene (13b) an ihrem dem Schwenkstück (11) in der Schließstellung des Türflügels gegenüberliegenden Ende entgegen der dffnungsrichtung des Türflügels um ca.

1800 abgebogen (14) ist.
6. Außenschiebetür nach Anspruch 1,-d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Haltemittel in Form einer Tragschiene (2) ausgebildet ist, an der die Tragrollen ( 4 und 5) angebracht snd.
7. Außenschiebetür nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tragschiene (Z) im wesentlichen Winkelform mit einem vertikalen längeren Winkelechenkel (2a) und einem kürzeren horizontalen Winkelsohenkel (2b) besitzt, wobei an dem vertikalen Winkelschenkel (2a) die fest mit dem Türflügel verbundenen Laufschienen (13a, 13b) befestigt sind.
8. Außenschiebetür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Innenraum (21) der Tragschiene (2) der ortefeste aber schwenkbare Kolbenzylinderantrieb (22) verlegt ist und der Kolben (24) mit der Tragschiene (2) gelenkig verbunden ist.
9. Außenschiebetür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsschienen (7, 8) in Form einer den Türflügel (1) tragenden nach unten offenen U-Schiene mit nach innen gerichteten Ansätzen (9) ausgebildet ist.