DE2201622C3 - Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge - Google Patents

Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge

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DE2201622C3
DE2201622C3 DE19722201622 DE2201622A DE2201622C3 DE 2201622 C3 DE2201622 C3 DE 2201622C3 DE 19722201622 DE19722201622 DE 19722201622 DE 2201622 A DE2201622 A DE 2201622A DE 2201622 C3 DE2201622 C3 DE 2201622C3
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door
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DE19722201622
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DE2201622B2 (de
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Gerhard 3501 Baunatal; Britzke Ingo 3500 Kassel Erb
Original Assignee
Gebr. Bode & Co Vorm. Wegmann & Co, 3500 Kassel
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Description

•ie Erfindung betrifft eine ausschwenkbare Schiebefür Fahrzeuge, die mit Hilfe einer aus Aufnahmeene und darin verschiebbarer Laufschiene bestehen-Teleskopschieneneinrichtung geführt wird, die auch allellenker aus der Türöffnung herausgebracht wird wobei der Türflügel an seiner in Schließrichtung enden Seite einen oberen starren Führungsarm mit seitig angebrachter Führungseinrichtung trägt, die einer an der Wagenkastenwand angeordneten •chiene geführt ist und einen unteren starren rungsarm mit Leitrolle mit vertikal liegender Achse veist.
Es ist eine ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge bekannt, die mit Hilfe einer durch Parallellenkei herausschwenkbaren Teleskopschieneneinrichtung ge führt wird. Die Teleskopschieneneinrichtung besteht dabei aus einer Aufnahmeschiene und zwei darir verschiebbar geführten Laufschienen. Zur weiteren Führung des Türflügels sind in vertikalem Abstand an einer Seite des Türflügels zwei starre Arme angebracht die endseitig Führungsmittel tragen, die in am
ίο Wagenkasten fest angebrachten Schienen geführt sind.
Bei dieser Ausbildung übernimmt die Teleskopschieneneinrichtung die gesamte Last des Türflügels. Bei schweren Türen muß mithin das Laufwerk der Teleskopschienepeinnchtung entsprechend stabil ausgebildet werden, wenn ungünstige Belastungen, die zum Klemmen der verschiebbaren Laufschienen führen könnten, vermieden werden soJJen. Der Aufwand für eine derartige Teleskopschieneneinrichtung ist mithin relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge zu schaffen, bei der die Belastung der Teleskopschieneneinrichtung geringer ist und bei der der Türflügel mit einfacheren Mitteln im ausgeschobenen Zustand sicher abgestützt ist.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Türflügel durch ein an der Laufschiene in Türöffnungsrichtung vorn befestigtes Führungsmittel geführt wird und daß am Türflügel Anschläge vorgesehen sind, die erst nach einem gewissen Verschiebeweg des Türflügels die mit entsprechenden Steuergliedern versehene Laufschiene und das daran befestigte Führungsmittel mitnehmen und daß die Führungseinrichtung des oberen starren Führungsarmes oberhalb a?r Teleskopschieneneinrichtung angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung ist erreicht, daß der Türflügel zunächst an dem an der Laufschiene angebrachten Führungsmittel hängend geführt wird, ohne daß die Laufschiene mitbewegt wird. Erst wenn ein gewisser Verschiebeweg erreicht ist, treffen die Anschläge des Türflügels mit den Steuergliedern der Laufschienen zusammen, so daß dadurch die Laufschiene mitgenommen wird, wobei zugleich auch das Führungsmittel den Türflügel weiter und sicher abstützt.
Dabei ist in der ausgeschobenen Stellung des Türflügels die Teleskopschieneneinrichtung durch den oberen starren Führungsarm teilweise entlastet, so daß das Laufwerk der Teleskopschieneneinrichtung weniger stark beansprucht ist, was sich auch günstig auf die Leichtgängigkeit des Türflügels auswirkt.
Die am oberen starren Führungsarm angebrachte Führungseinrichtung, die in einer fest am Wagenkasten angebrachten U-Schiene läuft, wird durch einen gelenkig angebrachten Rollenwagen gebildet, der eine Stützrolle mit horizontaler Achse zur Aufnahme von Tragkräften und jeweils seitlich davon zwei Führungsrollen mit vertikaler Achse zur Aufnahme von Führungskräften quer zur Verschieberichtung besitzt,
f>o wobei die Stützrolle auf dem Steg der U-Schiene läuft, die die Führungsrollen führt.
Zur weiteren Führung des Türflügels ist außer des unteren starren Fülirungsarmes ein fest am Wagenkasten angeordneter Schwenkarm mit in und an einer am Türflügel angebrachten U-förmigen Schiene geführten Halterollen vorgesehen. Die am Schwenkarm angebrachte Rolleiianordnung und die am unteren starren Führungsarm angebrachte Leitrolle haben die Aufgabe,
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quer zur Türflügelebene auftretende Kräfte aufzunehmen.
Weiterhin ist an der Aufnahmeschiene der Teleskopschieneneinrichtung eine Einlaufrolle angebracht, die bei der Schwenkbewegung der Parallellenker das Einlaufen des Türflügels in die Türöffnung erleichtert, da dann derTürflügel an dieser Einlaufrolle entlangläuft.
Darüber hinaus ist am Wagenkasten oben im Bereiche der in Öffnungsrichtung des Türflügels vorn liegenden Kante eine Halterolle am Ende eines hakenförmigen Armes angeordnet, die im Schließzustand des Türflügeis in einem am Türflügel festen, der Hakenkrümmung entsprechenden Einlaufschlitz liegt.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß unerwünschte Flatterbewegungen des Türflügels bei der Fahrt des Fahrzeuges vermieden sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Schiebetür von außen;
F i g. 2 die mit Hilfe der Parallellenker verschwenkbare Teleskopschieneneinrichtung von oben;
F i g. 3 das gleiche wie F i g. 2, jedoch mit ausgeschobenem Türflügel;
F i g. 4 den am Wagenkasten angeordneten Schwenkarm zur Führung des Türflügels im unteren Bereich;
F i g. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 4;
Fig.6 das gleiche wie Fig. 5, jedoch bei ausgeschwenkter Stellung des Türflügels;
F i g. 7 den unteren starren Führungsarm;
Fig.8 den oberen starren Führungsarm mit der Gelenkhülse;
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX inF i g. 1; Fig. 10 Schnitt gemäß der Linie X-X in F i g. 1 und
F i g. 11 eine Ansicht von oben auf den starren oberen Führungsarm mit Gelenkhülse und den hakenförmigen Arm mit Halterolle.
Der mit 1 bezeichnete Türflügel besitzt oben die insgesamt mit 2 bezeichnete Teleskopschieneneinrichtung.
Oberhalb der Teleskopschieneneinrichtung ist die insgesamt mit 3 bezeichnete Führungseinrichtung dargestellt, die am Ende des oberen Führungsarmes 5 gelenkig angebracht ist, der am Türflügel an seiner in Schließrichtung liegenden Seite starr angebracht ist (vgl. Fig.8).
Die Führungseinrichtung ist ein gelenkig angebrachter Rollenwagen; er besteht aus einer Gelenkhülse 4, die eine um eine horizontale Achse drehbare, Tragkräfte aufnehmende Stützrolle 6 trägt, die auf dem Steg 7 einer U-Schiene 7a läuft, und seitlich davon die an der Tragplatte 7a angeordneten Führungsrollen 8, 9 mit vertikaler Achse, die in der endseitig abgekrümmten U-Schiene 7a laufen (F i g. 11).
Darüber hinaus kann aus Sicherheitsgründen gegenüber der Stützrolle 6 an der anderen Seite des Steges 7 noch die Stützrolle 6a vorgesehen sein.
Am oberen starren Führungsarm 5 greift die insgesamt mit 19 bezeichnete Antriebsvorrichtung an (F i g. 8) und bewirkt das Ausschwenken des Türflügels.
Die Teleskopschieneneinrichtung 2 ist in F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus der Aufnahmeschiene 10 und der darin verschiebbar geführten Laufschiene 111 (vgl auch Fig. 9 und 10). Das Herausschwenken der Teleskopschieneneinrichtung wird mit Hilfe der Parallellenker 12 und 13 bewirkt, die endseitig die Aufnahmeschiene 10 der Teleskopschicneneinrichtung; 2 tragen. Die Steuerung der Laufschiene 11 beim Verschieben des Türflügels erfolgt mit Hilfe der am Türflügel angebrachten Anschläge 14 und 15, dij dabei mit den fest und in Abstand an der Laufschiene angeordneten Steuergliedern 16, 17 in Form von Rollen zusammenwirken (vgl. auch F i g. 10).
Die Steuerglieder 16 und 17 sind an einem Teil Hader Laufschiene U angebracht.
Zur Führung des Türflügels 1 dient beim Verschieben ein an der Laufschiene 1 in Türötfnungsrichtung vorn befestigtes Führungsmittel in Form einer Rolle 18 mit
ίο horizontaler Achse. An diesem Führungsmittel läuft die fest am Türflügel 1 angebrachte Stützschiene la entlang, so daß der Türflügel hängend beim Verschieben geführt wird.
Der Öffnungsvorgang des Türflügels ist wie folgt.
Haben die Parallellenker 12, 13 die ausgeschwenkte Stellung erreicht, dann erfolgt zunächst das Verschieben des Türflügels auf der fest an der Laufschiene 11 angebrachten Rolle 18. Ist jedoch der Türflügel etwa um die Hälfte der Türbreite verschoben worden, dann greift der am Türflügel angeordnete Anschlag 14 an dem Steuerglied 16 an und nimmt die Laufschiene 11 mit. Dadurch wird der Türflügel beim weiteren Verschieben immer noch in der Mitte seiner Breite abgestützt und neigt nicht zum aiAippen.
Beim Schließen des Türflügels gelangt der Anschlag 15 in Eingriff mit dem Steuerglied 17 und nimmt die Laufschiene Π in entgegengesetzter Richtung wieder mit, bis sie in die Aufnahmeschiene 10 des Teleskopschieneneinrichtung 2 wieder eingeschoben ist.
Zur Führung des unteren Teils des Türflügels dient der starr am Türflügel unten angebrachte Führungsarm 20, welcher die Leitrolle 21 mit vertikaler Achse besitzt, die in einer entsprechenden Führungsschiene 22 läuft, so daß quer zur Türflügelebene auftretende Kräfte aufgenommen werden können.
Zur weiteren Führung des Türflügels ist ein fest am Wagenkasten angeordneter Schwenkarm 23 vorgesehen, der um die Achse 24 schwenken kann. Dieser Schwenkarm 23 trägt im Abstand zwei Führungsrollen 25, 26, und zwar in der Weise, daß die eine Führungsrolle 26 außen an der U-förmigen Führungsschiene 27 entlangläuft, während die andere Führungsrolle 25 innerhalb der U-förmigen Führungsschiene 27 läuft. Der Schwenkarm mit dieser Rollenanordnung kann mithin die quer zum Türflügel in der Ebene des Führungsmittels 18 auftretenden Kräfte aufnehmen.
Die Führung der Führungsrollen in der Weise, nämlich einmal innerhalb der U-törmigen Führungsschiene 27 und zum anderen außerhalb der U-förmigen Führungsschiene 27 verhindert auch Flatterbewegungen des Türflügels beim Fahren.
Darüber hinaus besitzt der Türflügel noch im oberen Teil einen Einlaufschlitz 29, in den eine Rolle 30 einläuft, die am Ende eines hakenförmigen Armes 31 angeordnet ist, der fest am Wagenkasten angebracht ist. Der Einlaufschlitz 29 liegt dabei in einem der hakenförmigen Krümmung entsprechenden Winkel zur Türflügelebene so daß die Rolle 30 sicher festgehalten ist.
Auch diese Ausbildung stellt sicher, daß Flatterbewegungen des Türflügels während der Fahrt verhinden sind.
Weiterhin besitzt die Aufnahmeschiene 10 dei Teleskopschieneneinrichtung die Finlaufrolle 32. die die Aufgabe hat, die Schwenkbewegung der Teleskopschie neneinrichtung beim Schließen des Türflügels zi unterstützen; dabei läuft der Türflügel an der Einlaufrol Ie während der Schwenkbewegung der Parallellenkei entlang.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

22 Ol 622 Patentansprüche:
1. Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge, die mit Hilfe einer aus Aufnahmeschiene und darin verschiebbarer Laufschiene bestehenden Teleskopschieneneinrichtung geführt wird, die durch Parallellenker aus der Türöffnung herausgebracht wird und wobei der Türflügel an seiner in Schließrichtung liegenden Seite einen oberen starren Führungsarm mit endseitig angebrachter Führungseinrichtung trägt, die in einer an der Wagenkastenwand angeordneten U-Schiene geführt is: und einen unteren starren Führungsarn, mit Leitrolle mit vertikal liegender Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel (1) durch ein an der Laufschiene (11) in Türöffnungsrichtung vorn befestigtes Führungsmittel (18) geführt ist und daß am Türflügel Anschläge (14, 15) vorgesehen sind, die erst nach einem gewissen Verschiebeweg des Türflügels (1) die mit entsprechenden Steuergliedern (16, 17) versehene Laufschiene (!1) und das daran befestigte Führungsmittel (18) mitnehmen und daß die Führungseinrichtung (3) des oberen starren Führungsarmes (5) oberhalb der Teleskopschieneneinrichtung (2) angeordnet ist.
2. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) des oberen starren Führungsarmes (5) ein gelenkig angebrachter Rollenwagen ist, der eine Stützrolle (6) mit horizontaler Achse und jeweils seitlich davon zwei Führungsrollen (8, 9) mil vertikaler Achse trägt, wobei die Stützrolle (6) auf dem Steg (7) der U-Schiene (Ta) läuft, die die Führungsrollen (8,9) führt.
3. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Führung des Türflügels (1) ein fest am Wagenkasten angeordneter Schwenkarm (23) mit in und an einer am Türflügel angebrachten U-förmigen Führungsschiene (27) geführten Halterollen (25, 26) vorgesehen ist.
4. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschiene (10) der Teleskopschieneneinrichtung (2) eine die Schwenkbewegung der Teleskopschieneneinrichtung unterstützende Einlaufrolle (32) aufweist.
5. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenkasten oben am Ende eines hakenförmigen Armes (31) eine Rolle (30) angeordnet ist, die im Schließzustand des Türflügels in einem am Türflügel festen Einlaufschlitz (29) liegt.
DE19722201622 1972-01-14 Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge Expired DE2201622C3 (de)

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DE19722201622 DE2201622C3 (de) 1972-01-14 Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge

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DE19722201622 DE2201622C3 (de) 1972-01-14 Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2201622A1 DE2201622A1 (de) 1973-07-26
DE2201622B2 DE2201622B2 (de) 1977-05-12
DE2201622C3 true DE2201622C3 (de) 1977-12-22

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