DE2533765A1 - Aus der tuerfuellung herausdrueckbare und anschliessend parallel zur wandebene verschiebbare tuer, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents

Description

• Aus der Türfüllung herausdrückbare und anschließend parallel zur Wandebene verschiebbare Tür, insbesondere für Fahrzeuge De Erfindung betrifft eine aus der Türfüllung herausdrückbare und anschließend parallel zur Wandebene verschiebbare Tür, insbesondere für Fahrzeuge, die etwa in der mittleren Türhöhe über ein Doppelscharnier mit einem Rollenwagen gelenkig verbunden ist, der auf einer, auf der Wandaußenseite befestigten horizontalen Führung läuft, wobei eine Scharnierachse an der Tür und die andere am Rollenwagen gelagert ist und eine Sperrvorrichtung zur Begrenzung und eine Federeinrichtung zur Unterstützung der Türschwenkbewegung vorgesehen sind.
• Bei den bekannten verschiebbaren Türen der eingangs genannten Bauart, nehmen das Doppelscharnier und der Rollenwagen einen zu großen Raum ein und stehen aufgrund der großen Baumaße zu weit aus der Ebene der Außenwand des Fahrzeuges hervor. Derartige Baumaße entsprechen aber nicht mehr den verschärften Zulassungsbestimmungen für Fahrzeuge. Die Bauhöhe derartiger Doppelscharniere mit Rollenwagen soll auf ein Minimum zurückgeführt werden, um ein Vorstehen über die Außenwand des Fahrzeuges innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten. Diese Forderungen lassen sich zwar dadurch erfüllen, daß das Doppelscharnier und der Rollenwagen und dessen Führung in der Außenwand des Fahrzeuges versenkt angeordnet werden. Derartige Einsenkungen oder Einschnitte in den Außenwänden sind jedoch aus fertigungstechnischen Gründen nach Möglichkeit zu vermeiden. Aufgrund dieser Uberlegung werden auch solche bekannte Schwenkbeläge abgelehnt, die in der Nähe des Ausschnittes für die Tür einen Schlitz benötigen, in dem Teile des Schwenkbelages bzw. des Doppelscharnieres beim Ausschwenken des Türelementes laufen. Hinzu kommt, daß die für Schwenkschiebetüren notwendigen Anschlag- und Feststellelemente bei verschiedenen bekannten Konstruktionen freiliegend angeordnet sind, wodurch nicht nur Nachteile entstehen, sondern auch die Ursachen für Verletzungen zu suchen sind.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Einrichtungen zu beseitigen bzw. mit einfachen Mitteln einen Türbeschlag tür Türen der eingangs genannten Bauart zu schaffen, der in seinen Abmessungen senkrecht zur Ebene des Türelementes sehr klein und flach gehalten ist, ohne daß in der Tür bzw. in der Fahrzeugwand störende Schlitze, Einsenkungen od.dgl. notwendig sind.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die horizontale Führung durch zwei in einer Ebene übereinander liegende Prismenführungen gebildet ist, in denen mindestens je eine, am Rollenwagen auf einer senkrecht zur Wandfläche verlaufenden Achse gelagerte Rolle läuft und daß die beiden vertikalen Scharnierachsen bei geschlossener Tür im wesentlichen in der Führung bzw. taufrollenebene liegen, während die Sperrvorrichtung und die Federeinrichtung, etwa in der gleichen Ebene liegend, auf Ober- und/oder Unterseite des Rollenwagens angeordnet sind. -Vorzugsweise ist der Rollenwagen im Querschnitt U-förmig ausgebildet, mit seiner offenen Seite der Wandfläche zugekehrt und umschließt die horizontale Führung.
• Die horizontale Führung ist aus einer im Querschnitt U-formigen Schiene gebildet, die mit ihrem Steg auf der Wandfläche befestigt ist und auf den Innenseiten ihrer Schenkel die Prismenführungen für die-entsprechend ausgebildeten Laufrollen bildet.
• Das die beiden Achsen des Doppelscharnieres verbindende Mittelstück ist eine im Querschnitt U-förmige Platte, die, mit ihrer offenen Seite der Wandfläche zugekehrt, die horizontale Führung mit dem darauf laufenden Rollenwagen und die Sperr- und Federeinrichtung umschließt.
• In einer anderen Ausführungsform ist die horizontale Führung aus einer im Querschnitt I-förmigen Schiene gebildet, die mit ihrem einen Flansch auf der Wandfläche befestigt ist und an ihrem anderen Flansch zu Prismenführungen ausgebildete Längsränder hat, auf denen die entsprechend ausgebildeten Rollen des Rollenwagens geführt sind.
• In einer anderen Ausführungsform sind die Rollen als Kegelrollen ausgebildet und diese sind an den entsprechend ausgebildeten Prismenführungen wechselweise an der einen Seite oder der anderen Seite anliegend bzw.
• hinterfassend geführt.
• Bei im Querschnitt U-förmigem Rollenwagenprofil und bei im Querschnitt U-förmigem Scharnierprofil sind die Sperrvorrichtung und die Federungseinrichtung in dem oberhalb und unterhalb des Rollenwagenprofils verbleibenden Freiraum angeordnet, welcher zur Wand hin geöffnet und nach außen durch den Steg und die beiden Flansche des Scharnierprofils kammerartig begrenzt ist.
• An beiden Enden des Rollenwagens sind Klinken bzw. Sperrhaken angeordnet, welche mit entsprechenden Verriegelungselementen an den Enden der Führungsschiene in Eingriff bringbar sind.
• Die Verriegelungselemente des Rollenwagens für die Verriegelung der Tür in ihren Endstellungen sind beiderseits deVr Laufrollen und in deren Ebene angeordnet.
• Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Horizontalschnitt durch eine aus der Türfüllung einer Behälter- oder Fahrzeugwand herausschwenkbare und anschließend parallel zur Wandebene verschiebbare Tür in der Türschließstellung, Fig. 2 eine entsprechende Darstellung, bei der sich die Tür in der ersten Offnungsphase bzw. in der letzten Schließphase befindet, Fig. 3 eine Frontalansicht des Doppelscharnieres, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das Doppelscharnier nach der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das Doppelscharnier gemäß Linie B-B in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung für die geöffnete Tür am Ende des Verschiebeweges, Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch das Doppelscharnier nach der Linie C-C in Fig. 3, Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch das Doppelscharnier nach der Linie D-D in Fig. 3, Fig. 9 einen Schnitt durch das Verriegelungselement >.
• am Ende des Verschiebeweges nach der Linie E-E in Fig. 3, Fig. 10 und 11 zwei der Fig. 5 entsprechende Vertikalschnitte durch zwei andere Ausführungsformen des Doppelscharnieres.
• Wie aus der ffbersichtsdarstellung Fig. 1 und Fig. 2 zu ersehen ist, liegt die Tür 1 im geschlossenen Zustand gemäß Fig. 1 in der vertikalen Wandebene der Fahrzeugwand 2 oder einer Behälterwand. Die Tür 1 ist durch ein Griff-und Verriegelungselement 3 mit der Wand 2 verriegelbar.
• An dem anderen Ende ist die Tür 1 durch ein Doppelscharnier 4 bis 8 an der Fahrzeugwand 2 angelenkt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Tür 1 um ein gewisses Maß aus der Türfüllung parallel zur Fahrzeugwand 2 herausdrückbar und läßt sich an dieser entlang auf einer daran befestigten Führung 9 bis zu einem Anschlag und Verriegelungsstück 10 verschieben. Das Doppelscharnier 4 bis 8 ist gebildet durch das an der Tür 1 befestigte Scharnierteil 4, welches über die vertikale Scharnierachse 5 mit dem Scharnierband 8 gelenkig verbunden ist, das seinerseits auf der Achse 6 im Rollenwagen 7 lagert. Dieser ist auf der Längs führung 9 vermittels der Laufrollen 11 verschiebbar geführt.
• Bei geschlossener Tür gemäß Fig. 1 liegen die beiden vertikalen Scharnierachsen 5 und 6 im wesentlichen in der Führung bzw. Laufrollenebene.
• Bei Anordnung eines solchen Scharnierbandes in der mittleren Türhöhe wird die Tür zusätzlich noch durch im Bereich des Unterrandes und Oberrandes befindliche Rollenführungen an der Wand 2 geführt. Die andere Möglichkeit besteht, daß die Tür 1 durch mindestens ein im unteren Türbereich und ein im oberen Türbereich angeordnetes Doppelscharnier 4 bis 8 gerührt und an der Wand 2 gehalten wird.
• Der erfindungsgemäß flache Aufbau des erfindungsgemäßen Doppelscharnieres geht aus den maßstäblichen übrigen Figuren deutlich hervor. Die von der Tür 1 ausgeübten Kräfte werden über das Doppelscharnier 4 bis 8 in die prismatische Führung 9 bzw. 9a auf der Außenseite der Wand 2 in diese eingeleitet. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 9 ist die prismatische Führung 9 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei der Steg des U-Profiles auf der Wandaußenseite befestigt ist und die Uffnung in Richtung des Rollenwagens 7 zeigt.
• In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 ist die prismatische Führung 9a bzw. 9c im Querschnitt T-förmig bzw. Doppel-T-förmig ausgebildet, wobei der T-Flansch auf der Wand 2 befestigt ist.
• Die beiden Schenkel der U-förmigen prismatischen Führung 9 sind als Rollenbahnen ausgebildet, in denen sich die Rollen 11 des Rollenwagens 7 führen. Diese Rollen haben einen kleineren Durchmesser als der lichte Abstand der Rollenbahnen, sind vertikal etwas zueinander versetzt in dem Rollenwagen 7 gehalten und haben eine im Querschnitt abgerundete Lauffläche.
• Vorzugsweise sind drei Rollen 11 vorgesehen, von denen die vordere und hintere Rolle als Tragrollen in der unteren Rollenbahn laufen und von denen die mittlere Rolle aufgrund des Versatzes nach oben in der oberen Rollenbahn läuft und Führungsaufgaben übernimmt. Der Rollenwagen 7 ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet und zeigt mit seiner offenen Seite in Richtung der Wand 2 und übergreift die prismatische Führung 9.
• Der Rollenwagen 7 geht fließend in das Scharnierteil 8 über und dieses wiederum fließend in das an der Tür 1 befestigte Scharnierteil 4. Beide Scharnierteile 4 und 8 sind ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet und in der vertikalen Achse 5 durch Zapfen und Lageraugen miteinander verbunden. In gleicher Weise ist das Scharnierteil 8 an dem Rollenwagen 7 in der vertikalen Achse 6 angelenkt.
• Die Höhe des U-förmigen Scharnierbandes 4 bis 8 ist so bemessen, daß unterhalb und oberhalb der prismatischen Führung 9 zwischen deren Stegen und den U-Stegen des Scharnierteiles 8 ein kammerartiger Freiraum gebildet ist, welcher gemäß Fig. 7 zur Aufnahme der Federeinrichtung 15 zur Unterstützung der Türschwenkbewegung und gemäß Fig. 8 zur Aufnahme der Sperrvorrichtung 18 zur Begrenzung der Türschwenkbewegung dient. Sowohl die Federeinrichtung 15 als auch die Sperrvorrichtung 18 liegen durch diese Anordnung bei geschlossener Tür 1 in der Führungs- bzw. Laufrollenebene, wodurch sich die extrem flache Bauweise des Doppelscharnieres 4 bis 8 erreichen läßt.
• Die Federvorrichtung 15 gemäß Fig. 3 und 7 ist gebildet durch eine am Scharnierteil 8 in einem Lagerzapfen 32 gelagerte, unter der Vorspannung einer Druckfeder 33 stehende und in Längsrichtung gleitende Stößelstange 29, welche sich mit ihrem freien Ende in einer Ausnehmung eines Widerlagers 29a des mittleren Scharnierteiles 8 abstützt. Die sich an dem zapfenseitigen Widerlager 31 und dem Widerlager 30 am Ende der gleitenden Stößelstange 29 abstützende Druckfeder 33 bewirkt beim offenen der Tür 1 bei Betätigen des in Fig. 1 und 2 dargestellten Betätigungs- und Verriegelungsgriffes 3 ein Ausschwenken der Tür aus der Türfüllung, wobei die Tür 1 und die Scharnierteile 4 und 8 mit dem Radius 14 um die hintere vertikale Scharnierachse 6 schwenken, wie dies in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
• Die Sperrvorrichtung 18 ist in der Ansicht, Zeichnung Fig. 3, und in den beiden Schnitten, Fig. 6 und 8, deutlich zu erkennen. Die Sperrvorrichtung 18 ist ebenfalls auf dem Rollenwagen 7 gelagert. Die Sperrvorrichtung 18 weist einen in Richtung auf die Türöffnung weisenden stift artigen Drücker zu auf, welcher im Rollenwagen 7 in Längsrichtung verschieblich geführt ist und mit seinem einen Ende l9a gemäß Fig. 3 gegen einen Endanschlag 26a der Führungsschiene 9 stößt, wenn die Tür in die Schließstellung überführt wird und der mit seinem anderen Ende l9b gegen den zweiarmigen Hebel 27a, 27b stößt, welcher um die senkrechte Achse 21 drehbar gelagert ist.
• Das andere Hebelende 27b dieses zweiarmigen Hebels 27a, 27b kommt mit der Sperrklinke 22 in Eingriff; welche sich mit dem Langloch 22a am Zapfen 21 führt und sich über die Feder 16 an dem Teil 26 des Rollenwagens 7 abstützt. Die Sperrklinke 22 faßt mit ihrer NasebLnter ein Verriegelungsstück 23 des Scharnierteiles 8.
• Wird die geöffnete Tür aus der Stellung gemäß Fig. 8 bzw.
• 6 in die Schließstellung gemäß Fig. 3 überführt> so wird der Drücker 19 beim Anschlagen an den Anschlag 26a der Führungsschiene 9 in Richtung auf den Scharnierzapfen 6 verschoben, so daß über den zweiarmigen Hebel 27a, 27b die Sperrklinke 22 in entgegengesetzter Richtung so weit zurückgeschoben wird, daß ihre Nase wenige Millimeter vor dem Sperrstück 23 des Scharnierteiles 8 sich befindet, welches damit flach aufliegt.
• Sobald der Rollenwagen 7 beim Offnen um ein gewisses Maß (z.B. 3 mm) aus'seiner der-Schließstellung der Tür 1 entsprechenden Endstellung heraus bewegt ist, ist das Verriegelungsstück 23 am Scharnierteil 8 schon so weit verschwenkt, daß die Nase der Sperrklinke 23 hinter dieses Verriegelungsstück 23 faßt und unter der Wirkung der Feder 16 weiter in die Stellung gemäß Fig. 6 und Fig. 8 verschoben wird. Die Tür ist damit parallel zum Rollenwagen verstellt und ein Zurückschwenken wird durch das an der Sperrklinke 22 anliegende Sperrstück 23 verhindert. Gleichzeitig ist aber auch durch die Bewegung der Sperrklinke 22 über den zweiarmigen Hebel 27a, 27b der Drücker 19 wieder in seine Stellung gemäß Fig. 6 und 8 zurückbewegt worden. Der am Rollenwagen 7 im Bereich des Drückers 19 befindliche Haken 12a steht in Eingriff mit der federnd am Ende der Führungsschiene 9 gelagerten Klinke 28, wodurch sichergestellt ist, daß zunächst ein Ausschwenken der Tür 1 aus der Türöffnung und Uberführung in die Parallellage zur prismatischen Führung 9 erfolgt, ehe sich der Rollenwagen 7 und damit die Tür 1 mit seinem Haken 12a von der Klinke 28 löst.
• Damit die Tür 1 im geöffneten Zustand nicht infolge ihrer Schwerkraft, z.B. bei Schräglage des Fahrzeuges oder Behälters, ungewollt in die Schließstellung zurückfährt, ist am Ende der prismatischen Führung 9 gemäß Fig. 6 und 9 ein Verriegelungsteil 10 vorgesehen, welches eine federnd gelagerte Sperrklinke 13 aufweist, welche am Ende des Verschiebeweges der Tür 1 in eine rampenartige Gegenklinke 12 des Rollenwagens 7 eingreift.
• Die Ausführungsformen des Doppelscharnieres 4 bis 8 in der Darstellung gemäß Fig. 10 und 11 entsprechen im wesentlichen der bereits beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 9 und weichen lediglich in bezug auf die Rollenausbiidung und Rollenlagerung der Führung rollen llaJ llb, llc, lid aufgrund der anders gestalteten prismatischen Führung 9a, 9b, 9c, 9d ab.
• Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 gelangt eine T-förmige prismatische Führung 9a zur Anwendung, deren Steg 9b zu einer oberseitigen und unterseitigensFührungsbahn für die Führungsrollen lla und lib ausgebildet ist.
• ähnlich ausgebildet ist die prismatische Führung 9c ge- * mäß Fig. 10, bei der der Steg 9b des T-Profiles flanschartige Ansätze trägt, die zu Führungsbahnen für am Rollenwagen 7 gelagerte Kegelrollen llc und lid ausgebildet sind. Die Kegelrollen llc und lid sind dabei wechselweise auf der einen Stegseite und auf der anderen Stegseite sowie oben und unten angeordnet, wodurch eine einwandfreie Führung des Rollenwagens gebildet ist. Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß jeweils zwei in einer Ebene übereinanderliegende Prismenführungen in Form von Führungsbahnen für Führungsrollen oder auch für Führungsstücke vorgesehen sind.

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Aus der Türfüllung herausdrückbare und anschließend parallel zur Wandebene verschiebbare Tür, insbesondere für Fahrzeuge, die etwa in der mittleren Türhöhe über ein Doppelscharnier mit einem Rollenwagen gelenkig verbunden ist, der auf einer, auf der Wandaußenseite befestigten horizontalen Führung läuft, wobei eine Scharnierachse an der Tür und die andere am Rollenwagen gelagert ist und eine Sperrvorrichtung zur Begrenzung und eine Federeinrichtung zur Unterstützung der Türschwenkbewegung vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die horizontale Führung durch zwei in einer Ebene übereinanderliegende Prismenführungen (9, 9a, 9c) gebildet ist, in denen mindestens Je eine, am Rollenwagen (7) auf einer senkrecht zur Wandfläche (2) verlaufende Achse gelagerte Rolle (11, lla, leib, ilc; Sld) läuft und daß die beiden vertikalen Scharnierachsen (5, 6) bei geschlossener Tür (1) im wesentlichen in der FUhrungs-bzw. Laufrolleflebeneliegen, während die Sperrvorrichtung (18) und die Federeinrichtung (15), etwa in der gleichen~~Ebene liegend, auf Ober- und/Uder Unterseite des Rollenwagens (7) angeordnet sind.

2. Tür nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e.i c h n e t, daß der Rollenwagen (7) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und, mit seiner offenen Seite der Wandfläche (2) zugekehrt, die horizontale Führung (9, 9a, 9c) umschließt.

3. Tür nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die horizontale Führung (9) aus einer im Querschnitt U-förmigen Schiene gebildet ist, die mit ihrem Steg auf der Wandfläche (2) befestigt ist und auf den Innenseiten ihrer Schenkel die Prismenführungen für die entsprechend ausgebildeten Laufrollen (11) bildet.

4. Tür nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e'n n z e i c h n e t, daß das die beiden Achsen (5, 6) des Doppelscharnieres (4 bis 8) verbindende MitteI-stück (8) eine im Querschnitt U-förmige Platte ist, die, mit ihrer offenen Seite der Wandfläche (2) zugekehrt, die horizontale Führung (9, 9a, 9c) mit dem darauf laufenden Rollenwagen (7r und die Sperr- und Federeinrichtung (18 und 15) umschließt.

5. Tür nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k ein n z e i c h n e t, daß die horizontale Führung (9) aus einer im Querschnitt T-förmigen Schiene (9a, 9c) gebildet ist, die mit ihrem einen Flansch auf der Wandfläche befestigt ist und an ihrem anderen Flansch zu Prismenführungen ausgebildete Längsränder hat, auf denen die entsprechend ausgebildeten~Rollen (lla, leib, llc, lld des Rollenwagens (7) geführt sind. ~~

6. Tür nach Anspruch 1 und 2 und 5, d a d u r c h g e -k ein n z e i c h n e t, daß die Rollen als Kegelrollen (llc, lld) ausgebildet sind und diese an den entsprechend ausgebildëten Prismenführungen wechselweise an der einen Seite oder der anderen Seite anliegend bzw. hinterfassend geführt sind.

7. Tür nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e -k en n z e i c h n e t, daß bei im Querschnitt U-förmigem Rollenwagenprofil (7) und bei im Querschnitt U-förmigern Schannierprofil die Sperrvorrichtung (18) und die Federungseinrichtung (15) in dem oberhalb und unterhalb des Rollenwagenprofiles verbleibenden Freiraum angeordnet sind, welcher zur Wand (2) hin geöffnet und nach außen durch den Steg und die beiden Flansche des Scharnierprofiles kammerartig begrenzt ist.

8. TUr nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an beiden Enden des Rollenwagens (7) Klinken bzw. Sperrhaken (12, 12a) angeordnet sind,-'welche mit entsprechenden Verriegelungselementen (28, 13) an den Enden der Führungsschiene (9) in Eingriff bringbar sind.

9. Tür nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verriegelungselemente (12, 12a) des Rollenwagens (7) für die Verriegelung der Tür (i) in ihren Endstellungen beiderseits der Laufrollen(11) und in deren Ebenen angeordnet sind.