DE2201622B2 - Ausschwenkbare schiebetuer fuer fahrzeuge - Google Patents
Ausschwenkbare schiebetuer fuer fahrzeugeInfo
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefor
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine ausschwenkbare Schiebeir für Fahrzeuge, die mit Hilfe einer aus Aufnahme-
:hiene und darin verschiebbarer Laufschiene bestehenen Teleskopschieneneinrichtung geführt wird, die auch (>o
'arallellenker aus der Türöffnung herausgebracht wird nd wobei der Tüi flügel an seiner in Schließrichtung
egenden Seite einen oberen starren Führungsarm mi: ndseitig angebrachter Führungseinrichtung trägt, die
einer an der Wagenkastenwand angeordneten ft»,
J-Schiene geführt ist und einen unteren starren ■■ührungsarm mit Leitrolle mit vertikal liegender Achse
Es ist eine ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge bekannt, die mit Hilfe einer durch Parallellenker
herausschwenkbaren Teleskopschieneneinrichtung geführt wird. Die Teleskopschieneneinrichtung besteht
dabei aus einer Aufnahmeschiene und zwei darin verschiebbar geführten Laufschienen. Zur weiteren
Führung des Türflügels sind in vertikalem Abstand an einer Seite des Türflügels zwei starre Arme angebracht,
die endseitig Führungsmittel tragen, die in am Wagenkasten fest angebrachten Schienen geführt sind.
Bei dieser Ausbildung übernimmt die Teleskopschieneneinrichtung die gesamte Last des Türflügels. Bei
schweren Türen muß mithin das Laufwerk der Teleskopschieneneinrichtung entsprechend stabil ausgebildet
werden, wenn ungünstige Belastungen, die zum Klemmen der verschiehbaren Laufschienen führen
könnten, vermieden werden sollen. Der Aufwand für eine derartige Teleskopschieneneinrichtung ist mithin
relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge zu schaffen,
bei der die Belastung der Teleskopschieneneinrichtung geringer ist und bei der der Türflügel mit einfacheren
Mitteln im ausgeschobenen Zustand sicher abgestützt ist.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Türflügel durch ein an der Laufschiene in
Türöffnungsrichtung vorn befestigtes Führungsmittel geführt wird und daß am Türflügel Anschläge
vorgesehen sind, die erst nach einem gewissen Verschiebeweg des Türflügels die mit entsprechenden
Steuergüedern versehene Laufschiene und das daran befestigte Führungsmittel mitnehmen und daß die
Führungseinrichtung des oberen starren Führungsarmes oberhalb der Teleskopschieneneinrichtung angeordnet
ist.
Durch diese Gestaltui tz ist erreicht, daß der Türflüge!
zunächst an dem an der Laufschiene angebrachten Führungsmittel hängend geführt wird, ohne daß die
Laufschiene mitbewegt wird. Erst wenn ein gewisser Versrhiebeweg erreicht ist, treffen die Anschläge des
Türflügels mit den Steuergliedern der Laufschienen zusammen, so daß dadurch die Laufschiene mitgenommen
wird, wobei zugleich auch das Führungsmittel den Türflügel weiter und sicher abstützt.
Dabei ist in der ausgeschobenen Stellung des Türflügels die Teleskopschieneneinrichtung durch den
oberen starren Führungsarm teilweise entlastet, so daß das Laufwerk der Teleskopschieneneinrichtung weniger
stark beansprucht ist, was sich auch günstig auf die Leichtgängigkeit des Türflügels auswirkt.
Die am oberen starren Führungsarm angebrachte Führungseinrichtung, die in einer fest am Wagenkasten
angebrachten U-Schienc läuft, wird durch einer gelenkig angebrachten Rollenwagen gebildet, der eine
Stützrolle mit horizontaler Achse zur Aufnahme vor Tragkräften und jeweils seitlich davon zwei Führungs
rollen mit vertikaler Achse zur Aufnahme vor Führungskräften quer zur Verschieberichtung besitzt
wobei die Stützrolle auf dem Steg der U-Schiene läuft
die die Führungsrollen führt.
Zur weiteren Führung des Türflügels ist außer de unteren starren Führungsarmes ein fest am Wagenka
sten angeordneter Schwenkarm mit in und an einer an Türflügel angebrachten U-förniigen Schiene geführte!
Halterollen vorgesehen. Die am Schwenkarm ange brachte Rollenanordnung und die am unteren starrei
Führungsarm angebrachte Leitrolle haben die Aufgabe
P22 Ol
quer zur Türflügelebene auftretende Kräfte aufzunehmen.
Weiterhin ist an der Aufnahmeschiene der Teleskopschieneneinrichtung
eine Einlaufrcile angebracht, die bei der Schwenkbewegung 3er Parallellenker das
Einlaufen des Türflügels in die Türöffnung erleichtert, da dann der Türflügel an dieser Einlaufrolle entlangläuft.
Darüber hinaus ist am Wagenkasten oben im Bereiche der in Öffnungsrichtung des Türflügels vorn
liegenden Kante eine Halteroile am Ende eines hakenförmigen Armes angeordnet, die im Schließzustand
des Türflügels in einem am Türflügel festen, der Hakenkrümmung entsprechenden Einlaufschlitz liegt.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß unerwünschte Flatterbewegungen des Türflügels bei der · s
Fihrt des Fahrzeuges vermieden sind.
1 η der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Schiebetür von außen;
F i g. 2 die mit Hilfe der Parallellenker verschwenkbare
Teleskopschieneneinrichtung von oben;
F i g. 3 das gleiche wie F i g. 2, jedoch mit ausgeschobenem Türflügel;
F i g. 4 den am Wagenkasten angeordneten Schwenkarm zur Führung des Türflügels im unteren Bereich;
F i g. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 4;
Fig. 6 das gleiche wie Fig. 5. jedoch bei ausgeschwenkter
Stellung des Türflügels; F i g. 7 den unteren starren Führungsarm;
I 1 g. 8 den oberen starren Führungsarm mit der Gelenkhülse;
Fi g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX inFi g. 1;
Fi g. 10 Schnitt gemäß der Linie X-X in Fi g. 1 und
F i g. 11 eine Ansicht von oben auf den starren oberen
Führungsarm mit Gelenkhülse und den hakenförmigen 3s
Arm mit Halterolle.
Der mit 1 bezeichnete Türflügel besitzt oben die insgesamt mit 2 bezeichnete Teleskopschiener.einrichtung.
Oberhalb der Teleskopschieneneinrichtung ist die insgesamt mit 3 bezeichnete Führungseinrichtung
dargestellt, die am Ende des oberen Führungsarmes 5 gelenkig angebracht ist, der am Türflügel an seiner in
Schließrichtung liegenden Seite starr angebracht ist (vgl. F i g. 8).
Die Führungseinrichtung ist ein gelenkig angebrachter
Rollenwagen; er besteht aus einer Gelenkhülse 4, die eine um eine horizontale Achse drehbare. Tragkräfte
aufnehmende Stützrolle 6 trägt, die auf dem Steg 7 einer U-Schicne 7a läuft, und seitlich davon die an der v>
Tragplatte 7a angeordneten Führungsrollen 8, 9 mit vertikaler Achse, die in der endseitig abgekrümmten
U-Schiene 7a laufen (Fig. 11).
Darüber hinaus kann aus Sicherheitsgründen gegenüber der Stützrolle 6 an der anderen Seite des Steges 7 ss
noch die Stützrolle 6a vorgesehen sein.
Am oberen starren Führungsarm 5 greift die insgesamt mit 19 bezeichnete Antriebsvorrichtung an
(c i g. 8) und bewirkt das Ausschwenken des Türflügels.
Die Teleskopschieneneinrichtung 2 ist in F i g. 2 und 3 (1
im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus der Aufnahmeschienc 10 und der darin verschiebbar geführten
Laufschiene 11 (vgl auch F i g. 9 und 10). Das Herausschwenken der Teleskopschicneneinrichtiing
wird mit Hilfe der Parallellenker 12 und 13 bewirkt, die <>s
endseitig die Aufnahmeschiene 10 der Teleskopschieneneinrichtung 2 tragen. Die Steuerung der Laufschiene
11 beim Verschieben des Türflügels erfolgt mit Hilfe der
am Türflügel angebrachten Anschläge 14 und 15, di« dabei mit den fest und in Abstand an der Laufschien«
angeordneten Steuergliedern 16,17 in Form von Roller zusammenwirken (vgl. auch F i g. 10).
Die Steuerglieder 16 und 17 sind an einem Teil !ladet
Laufschiene 11 angebracht.
Zur Führung des Türflügels 1 dient beim Verschieber ein an der Laufschiene 1 ir. Türöffnungsrichtung vorr
befestigtes Führungsmittel in Form einer Rolle 18 mii horizontaler Achse. An diesem Führungsmittel läuft die
fest am Türflügel 1 angebrachte Stützschiene la entlang
so daß der Türflügel hängend beim Verschieben geführt wird.
Der Öffnungsvorgang des Türflügels ist wie folgt.
Haben die Parallellenker 12, 13 die ausgeschwenkte Stellung erreicht, dann erfolgt zunächst das Verschieben
des Türflügels auf der fest an der Laufschiene 11 angebrachten Rolle 18. Ist jedoch der Türflügel etwa um
die HäJfte der Türbreile verschoben worden, dann greift der am Türflügel angeordnete Anschlag 14 an dem
Steuerglied 16 an und nimmt die Laufschiene 11 mit. Dadurch wird der Türflügel beim weiteren Verschieben
immer noch in der Mitte seiner Breite abgestützt und neigt nicht zum abkippen.
Beim Schließen des Türflügels gelangt der Anschlag 15 in Eingriff mit dem Steuerglied 17 und nimmt die
Laufschiene 11 in entgegengesetzter Richtung wieder mit, bis sie in die Aufnahmeschiene 10 des Teleskopschieneneinrichtung
2 wieder eingeschoben ist.
Zur Führung des unteren Teils des Türflügels dient der starr am Türflügel unten angebrachte Führungsarm
20. welcher die Leitrolle 21 mit vertikaler Achse besitzt, die in einer entsprechenden Führungsschiene 22 läuft, so
daß quer zur Türflügelebene auftretende Kräfte aufgenommen werden können.
Zur weiteren Führung des Türflügels ist ein fest am Wagenkasten angeordneter Schwenkarm 23 vorgesehen,
der um die Achse 24 schwenken kann. Dieser Schwenkarm 23 trägt im Abstand zwei Führungsrollen
25, 26. und zwar in der Weise, daß die eine Führungsrolle 26 außen an der U-förmigcn Führungsschiene
27 entlangläuft, während die andere Führungsrolle 25 innerhalb der U-förmigen Führungsschiene 27
läuft. Der Schwenkarm mit dieser Rollenanordnung kann mithin die quer zum Türflügel in der Ebene des
Führungsmittels 18 auftretenden Kräfte aufnehmen.
Die Führung der Führungsrollen in der Weise, nämlich einmal innerhalb der U-förmigen Führungsschiene
27 und zum anderen außerhalb der U-förmigen Führungsschiene 27 verhindert auch Flatterbewegungen
des Türflügels beim Fahren.
Darüber hinaus besitzt der Türflügel noch im oberen Teil einen Einlaufschlitz 29. in den eine Rolle 30 einläuft,
die am Ende eines hakenförmigen Armes 31 angeordnet ist, der fest am Wagenkasten angebracht ist. Der
Einlaufschlitz 29 liegt dabsi in einem der hakenförmigen Krümmung entsprechenden Winkel zur Türflügelebene,
so daß die Rolle 30 sicher festgehalten ist.
Auch diese Ausbildung stellt sicher, daß Flatterbewegungen des Türflügels während der Fahrt verhindert
sind.
Weiterhin besitzt die Aufnahmeschiene 10 der Tclcskopschieneneini ichtung die Einlaufroile 32, die die
Aufgabe hat. die Schwenkbewegung der Teleskopschieneneinrichtung beim Schließen des Türflügels zu
unterstützen; dabei läuft der Türflügel an der Einlaufroile während der Schwenkbewegung der Parallellenker
entlang.
Hierzu 5 I" ill Zcichnum.'cn
Claims (5)
- 22 OlPatentansprüche:i. Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge, die mit Hilfe einer aus Aufnahmeschiene und darin verschiebbarer Laufschiene bestehenden Teleskopschieneneinrichtung geführt wird, die durch Parallellenker aus der Türöffnung herausgebracht wird und wobei der Türflügel an seiner in Schließrichtung liegenden Seite einen oberen starren Führungsarm mit endseitig angebrachter Führungseinrichtung trägt, die in einer an der Wagenkastenwand angeordneten U-Schiene geführt ist und einen unteren starren Führungsarm mit Leitrolle mit vertikal liegender Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflüge! (1) durch ein an der Laufschiene (11) in Türöffnungsrichtung vorn befestigtes Führungsmittel (18) geführt ist und daß am Türflügel Anschläge (14, 15) vorgesehen sind, die erst nach einem gewissen Verschiebeweg des Türflügels (1) die mit entsprechenden Steuergliedern (16, 17) versehene Laufschiene (11) und das daran befestigte Führungsmittel (18) mitnehmen und daß die Führungseinrichtung (3) des oberen starren Führungsarmes (5) oberhalb der Teleskopschieneneinrichtung (2) angeordnet ist.
- 2. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3) des oberen starren Führungsarmes (5) ein gelenkig angebrachter Rollenwagen ist, der eine Stützrolle (6) mit horizontaler Achse und jeweils seitlich davon zwei Führungsrollen (8, 9) mit vertikaler Achse trägt, wobei die Stützrolle (6) auf dem Steg (7) der U-Schiene (7a) läuft, die die Führungsrollen (8,9) führt.
- 3. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Führung des Türflügels (1) ein fest am Wagenkasten angeordneter Schwenkarm (23) mit in und an einer am Türflügel angebrachten U-förmigen Führungsschiene (27) geführten Halterollen (25, 26) vorgesehen ist.
- 4. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschiene (10) der Teleskopschieneneinrichtung (2) eine die Schwenkbewegung der Teleskopschieneneinrichtung unterstützende Einlaufrolle (32) aufweist.
- 5. Ausschwenkbare Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenkasten oben am Ende eines hakenförmigen Armes (31) eine Rolle (30) angeordnet ist, die im Schließzustand des Türflügels in einem am Türflügel festen Einlaufschlitz (29) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201622 DE2201622C3 (de) | 1972-01-14 | Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201622 DE2201622C3 (de) | 1972-01-14 | Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201622A1 DE2201622A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2201622B2 true DE2201622B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2201622C3 DE2201622C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2201622A1 (de) | 1973-07-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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