DE2811336A1 - Zugseilbetriebene transportbahn - Google Patents
Zugseilbetriebene transportbahnInfo
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- B61—RAILWAYS
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Description
Die Erfindung betrifft eine zugseilbetriebene Transportbahn, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb verfahrbare
Transportbahn mit söhlig verlegten Schienen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ausgangspunkt der Erfindung bildet eine Transportbahn gemäß
der DE-OS 20 20 746.
Hierbei weist jede Seilführungsstation drei um annähernd vertikale Achse umlaufende Führungsrollen auf. Zwei der Führungsrollen
liegen auf der einen Seite des Zugseils, während die dritte Führungsrolle" mittig zwischen diesen beiden Führungsrollen,
jedoch auf der anderen Seite des Zugseils angeordnet ist. Alle Führungsrollen werden jeweils durch eine quergerichtete
Federkraft gegen das Zugseil gedrückt, so daß dieses eine definierte Führung hat.
Der mindestens an einem Wagen der Transportbahn vorgesehene
i an das Zugseil gekuppelte Mitnehmer drückt beim Durchgang
durch jede Seilführungsstation die einzelnen Führungsrollen nacheinander gegen die Federkraft quer vom Zugseil weg, so
daß der Wagen die jeweilige Seilführungsstation ungehindert passieren kann. Nach dem Durchgang des Mitnehmers legt sich jede
Führungsrolle dann unter der Einwirkung der Federkraft wieder an das Zugseil an»
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üin wesentlicher Nacnteil der bekannten Bauart ist die relativ
große Anzahl von beweglichen Teilen für die Querverlage-1 ·
rung der Pührungsrollen und ihrer Halterungen. Punktionsbedingt müssen diese Teile auch unterhalb des Zugseils angeordnet werden.
Die damit verbundene Nähe zur Streekensohle setzt sie folglich erheblichen Beanspruchungen durch korrosive Wässer, Staub und
Bergeklein aus. Bei nicht laufender Überwachung und Wartung birgt dies die Gefahr in sich, daß sich die verschiedenen Gelenkstellen
festsetzen. Dann ist es zwar vielleicht noch möglich, daß die Pührungsrollen beim Durchgang des Wagenzuges durch den
Mitnehmer seitlich vom Zugseil abgedrückt werden. Indessen reicht die Federkraft anschließend nicht mehr aus, um die Pührungsrollen
in ihre Zentrierposition am Zugseil zurückzuverlagern. Das Zugseil wird damit führungslos und kann aus der entsprechenden
Seilführungsstation herausspringen.
Ein weiterer Nachteil ist die durch die Gelenkstellen und -hebel bedingte groÄe Bauhöhe jeder Seilführungsstation unterhalb
des Zugseils. Hierdurch ist es erforderlich, entweder die Seilführungsstationen in entsprechend vorbereitete Vertiefungen
der Sohle einzusetzen, was naturgemäß die Gelenkstellen noch mehr gefährdet, oder das gesamte Schienensjtstem der Transportbahn
muß entsprechend hoch oberhalb der Sohle auf dazu geeigneten Stützen angeordnet werden. Dies ist jedoch wiederum mit einem
vermehrten Bauaufwand verbunden.
Schließlich ist es bei der bekannten Bauart noch von Nachteil, daß die Pührungsrollen Ünsichtlich ihres Flanschdurchmessers
im Vergleich zum Durchmesser des Rollengrundes im Hinblick auf größere Seildurchmesser nicht beliebig vergrößert werden
können, und zwar insbesondere dann nicht, wenn schmale Spurbreiten eingehalten werden sollen. Die Seilführungsstationen
würden in diesen Fällen aufgrund der großen Rollendurchmesser
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und der dadurch notwendigen wesentlich größeren Pederwege Abmessungen
erhalten, die den vom Untertagebetrieb gestellten Anforderungen nicht mehr entsprechen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine zugseilbetriebene Transportbahn der im Oberbegriff des Anspruches
1 vorausgesetzten Bauart derart zu verbessern, daß Funktionsverluste der Seilführungsstationen weitgehend ausgeschlossen
sind, eine bessere Seilüberdeckung auch bei größeren Zugseildurchmessern
gewährleistet ist und der Herstellungs- sowie Montageaufwand bei Erhöhung der Betriebssicherheit vermindert
wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil das Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung schafft erheblich einfacher
ausgebildete Seilführungsstationen. Die Führungsrollen liegen örtlich fest. Ihr Achsabstand und ihre Relativlage sind unveränderbar.
Das Zugseil bleibt somit immer geführt. Neben den Drehlagerungen für die Führungsrollen sind keine anderen Schwenkorgane
mehr vorgesehen. Folglich sind die Seilführungsstationen weniger empfindlich und kaum störungsanfällig. Auch kann ihre
Bauhöhe durch den Fortfall von Schwenkorganen wesentlich verringert werden. Es ist nicht mehr erforderlich, Vertiefungen in
der Streckensohle auszubilden oder unnötig hohe Stützen für das Schienensystem vorzusehen.
Die einwandfreie Hindurchführung des Mitnehmers durch die Seilführungsstationen wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet,
daß der Mitnehmer querverschieblich am Führungsgestell des entsprechenden
Wagens gelagert ist. Er kann daher durch das Zugseil stets in die Ideallage hineingezogen werden und justiert sich
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auch in dieser IueallaKi zl-irzh die c-jilspannung. Beim Hindurchbewegen
durch eine Seilführungsstation wirs eier Mitnehmer an
den Führungsr-ollen seitlich abgelenkt;, i-jobei dann das Zugseil
an der voraufgehesiden cäsr an der nachfolgenden Führungsrolle automatisch verstärkt in den Rollengrund hineingedrückt und
damit seine Führung eindeutig verbessert wird. Ein weiterer Vorteil der Querverschieblichkeit des Mitnehmers ist der, daß
jetzt der Durchmesser der Rollenflansche so vergrößert werden
kann, daß auch große Seildurehmesser mit einem entsprechenden Leistungsvermögen bei einer einwandfreien Seilüberdeckung verwendet
werden können. Dabei behält ein solchss Seil aber den
notwendigen Bewegungsraum innerhalb des durch mindestens zwei in Längsrichtung des Zugseils aufeinanderfolgender,, jedoch beidaeits
des Zugseile angeordneter Führungsrollen gebildeten Zugseilfensters.
Die Anordnung der Zwangsführung für den Mitnehmer am Wagenfahrges'iell
führt zu'keiner größeren Bauhöhe. Der Mitnehmer bleibt in stvia in derselben Höhenebene wie bsi der bekannten
bauart, da swisensn den Rädern des Fahrgestells ausreichend
Jiinbauraum vorhanden ist.
Die ilusbildung der ZwangsSihrungsbahn kann in verschiedener
Weise erfolgen» Es ist lediglich sicherzustellen daß der Mitnehmer
ohne Verkl'sinKiung sine Quer-bewegung zus Zugseilverlauf
durchführen kanru die se ihm ermöglicht., sich aufgrund der Seilspannung
auf 'Ϊ3Π y.aealvex'lauf des Zugseils sinsustellen. Die
Degrenzte üiuer-vei'-sz-hisblichkeit stellt dabei sicher, daß ei:i3
su weite Acler.lcut-i.s äss Zi.gseila aus der- z@ii-cr-alen Hormallage
au den Fahrges'o'3ili:-Mer-i hin vermieden i-jlv&o
Eine vor-sil-iaits Ausführurigsform der Erfindung besteht
darin, daß dii- Zuangsfünrungsbahn aus sinsr cm Fahrgestell be-
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festigten quergerichteten Führungs&ange besteht, auf der ein den
Mitnehmer tragender Sehlitten zwischen Endanschlägen verlagerbar ist. Die Endansehläge dienen hierbei aigleich der Befestigung
der Führungsstange am Fahrgestell» Sie können konsolenartig ausgebildet und durch Schrauben am Fahrgestell festgelegt
sein. Die Führungsstange durchsetzt dabei den Schlitten, wobei
durch eine entsprechende Querschnittsgestaltung der Führungsstange bzw. der Führungsausnehmung im Schlitten dafür Sorge getragen
ist, daß eine Verdrehung des Schlittens um die Führungsstange vermieden wird. Die Führungsstange, die Endanschläge und
der Schlitten sind einfach und kostengünstig herzustellende Bauteile, die ohne besondere Sorgfalt montiert werden können.
Nach der Erfindung wird ein hartes Anschlagen des Mitnehmers
bzw. des Schlittens an den Endanschlägen dadurch verhindert, daß in den Endabschnitten der Zwangsführungsbahn Puffer vorgesehen
sind. Welche Ausbildung diese Puffer haben, ist von untergeordneter Bedeutung. Es ist jedoch denkbar,, daß auf die Führungsstange aufgesetzte Gummi~scheiben mit besonderem Vorteil behaftet
sein können.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurchs daß die Zwangsführungsbahn in eine
nach unten offene U-förmige Brücke des Fahrgestells eingebettet ist. Hierdurch liegt die Zwangsführungsbahn, beispielsweise
eine Führungsstanges in einem weitgehend ummantelten Bereichs der
sie in einem hohen Maß negativen Einflüssen aus dem Bereich der Streolcsnsohl© entzieht- Der Schlitten kann hinsichtlich seiner
Abmessung®?! so gestaltet seins daß er in der U-förmigen Brücke
geführt isfc-j, und swar in dem Sinne s daß die Führungestänge lediglich
di© Quervepsciaiebbarkeit gewährleistet und die Innenabm@s
stange κ <A®r Bs»üsko ©in Verdrehen des Schiittons um die Füh~
Die Führungsstange hat dann einen kreis=-
ίο -
runden Querschnitt. In diesem Zusammenhang ist es ferner von
Vorteil, daß der Mitnehmer mit seiner Oberseite an den nach • unten gerichteten Stirnflächen der Pahrgestellbrücke geführt ist.
Die Verbindung des Mitnehmers mit dem Schlitten kann lösbar
oder unlösbar sein. Beispielsweise ist eine Schraubverbindung denkbar. Bevorzugt ist jedoch der Mitnehmer an den Schipisten angeschweißt. Darüber hinaus ist es denkbar, daß nach der
Erfindung je eine Sehlittenhälfte und eine Mitnehmerhälfte einteilig vereinigt, insbesondere gegossen, und die Hälftenteile
lösbar miteinander verbunden sind. In diesem Fall überdeckt sich folglich die Trennlinie der Schlittenhälften mit der Trennlinie
der mit den jeweiligen Schlittenhälften einteilig ausgebildeten Mitnehmerhälften.
Erfindungsgemäß weisen die Seilführungsstationen der Transportbahn
jetzt mindestens zwei ortsfeste Führungsrollen auf, die
unter Bildung eines geschlossenen Zugseilfensters beidseitig des Zugseils, jedoch in dessen Längsrichtung zueinander versetzt,
angeordnet sind. Im Normalzustand bildet das Zugseil folglich eine Gerade. Gelangt nun der Wagen mit dem Mitnehmer an die
erste Führungsrolle, die definitionsgemäß zumindest mit dem
oberen ihrer Flansche über die Seilmitte hinausragt, so wird der querverschiebbare Mitnehmer von dieser Führungsrolle seitlich
abgelenkt. Dabei wird das Zugseil in der zweiten Führungsrolle weiter in den Rollengrund hineingedrückt. Nach dem Passieren
der ersten Führungsrolle gleitet dann der Mitnehmer wieder zur Mitte hin, bis er an der zweiten Führungsrolle aufläuft
und im Vergleich zur ersten Führungsrolle eine gegenläufige seitliche Bewegung ausführtο Naeh dem Passieren der zweiten
Führungarolle wird dann der querverschiebbare Mitnehmer durch
die Seilspannung wieder selbständig in die normale Spillage gebracht.
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Sollten aus gleich welchen betrieblichen bzw. praktischen Gesichtspunkten diagonal zum Zugseil angeordnete Rollen nicht
ausreichen, so sieht die Erfindung gemäß einer weiteren Ausführungsform vor, daß eine Seilführungsstation drei Führungsrollen
aufweist, von denen zwei Führungsrollen im Abstand hintereinander auf der einen Seite des Zugseils und die dritte Führungsrolle
auf der anderen Seite des Zugseils im Längenabschnitt zwischen den beiden anderen Führungsrollen angeordnet sind. In diesem Fall
würde der Mitnehmer dann dreimal beim Durchgang durch eine Seilführungsstation
seitlich aus der Normallage abgelenkt werden.
Im Rahmen einer erfindungsgemäßen Variante kann es denkbar sein, daß die Führungsrollen ortsfest auf einer Schwenkplatte
gelagert sind, die eine annähernd vertikale Schwenkachse aufweist. Auch hierbei sand aber der Achsabstand und die Relativlage
der Führungsrollen einer Seilführungsstation unveränderlich. Die Schwenkplatte ermöglicht lediglich eine bessere Anpassung an den
Ablenkwinkel, wodurch die Auflagekraft des Zugseils insbesondere am oberen Flansch der Führungsrollen günstiger wird,
]£in weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß der Durchmesser der Führungsrollenflansche etwa doppelt so groß wie der Durchmesser des Rollengrundes bemessen ist.
Hierdurch Eiird im Vergleich zu den bekannten Führungsrollen eine
bedeutend geringere Seilbelastung und ein xfesentlich günstigeres
Relativverhalten des Mitnehmers zu den Führungsrollen ersieht. Außerdem kann durch Beibehaltung eines vergleichsweise großen
Durchmessers des Führungsrollengrundes von beispielsweise etwa 100 mm auch bei einem Seildurchmesser von beispielsweise 32 mm
und mehr dem Zugseil noch genügend Bewegungsraum im Zugseilfenster zugemessen werdens das von den Rollengründen sowie von den
Ober- und Unterflanschen von mindestens zwei hintereinander im Abstand angeordneten Führungsrollen gebildet wird.
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Das Lin- und Auslaufverhalten des Mitnenmers an jeder Seilführungsstation
wird erfindungsgemäß dadurch vervollkommnet,
daß vorzugsweise vor und hinter jeder Führungsrolle eine Leitschiene für den endseitig Auflaufschrägen aufweisenden Mitnehmer
in definierter Relativlage zur jeweiligen Führungsrolle vorgesehen ist, deren Leitkante schräg zum Zugseil verläuft, wobei
die gedachte Verlängerung der Leitkante den Äußenumfang der Rollenflansche tangiert. Bevorzugt verläuft die Leitkante hierbei
unter einem Winkel von etwa 10 bis 15 zum Zugseil.
Die Leitschienen garantieren folglich ein weitgehend stoßfreies Verschieben des Mitnehmers quer zum Zugseilverlauf und
ein ebenfalls stoßfreies Auflaufen bzw. Ablaufen von den Führungsrollen. Dueh die Auflaufschrägen an den Enden des Mitnehmers
wird im Zusammenwirken mit der Leitkante einer Leitschiene, die beispielsweise aus einer Leitfläche bestehen kann, die erste
Berührung zwischen der Leitschiene und dem Mitnehmer an der von der entsprechenden Führungsrolle entfernten Auflaufkante der
Leitschiene von dem übergangsbereicn zwischen der Auflaufschräge
des Mitnenmers und den Leitflächen herbeigeführt. Dadurch ist ein günstiger Kräfteverlauf von dem Mitnehmer zur Führungsstange
erzielbar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längenabschnitt einer im untertägigen Grubenbetrieb
eingesetzten Transportbahn mit einem Transportzug in einer Schienenmulde und einer Seilführungsstation
im Schema;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, ebenfalls im Schema, einen vertikalen Querschnitt durch den Antriebs-
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wagen des Transportzüges gemäß der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 im Längsschnitt einen Teil des MitnehmerfahrgesteIls
gemäß der Linie ΙΙΙ-ΪΙΙ der Fig. 2;
Fig» 4 in einer gegenüber den Fig. 2 und 3 nochmals vergrößerten
Darstellung die Führungsrollen einer Seilführungsstation und den Mitnehmer in Ansicht;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Schienenstrangabschnitt
mit einer Seilführungsstation gemäß einer ersten Ausführungsform;
B1Ig. 6 eine Draufsicht auf einen Schienenstrangabschnitt
mit einer Seilführungsstation gemäß einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 7 in vergrößerter -Darstellung ein Ablaufschema des Übergangs eines Mitnehmers über eine Führungsrolle.
Die in den Figo 1 und folgende veranschaulichte Transportbahn
umfaßt einen Schienenstrang 1 aus zwei im seitlichen Abstand voneinander verlegten U-fÖrmigen Trägern 2S die mit ihren
Flanschen nach außen weisen (siehe Fig. 2 und 4)o Die Träger
sind untereinander durch Querstreben 3 versteift und auf der nicht näher dargestellten Streckensohle abgestützt. Die Stützen sind
ebenfalls nicht eingezeichnet<,
Auf dem Schienenstrang 1 sind Transportzüge 4 verfahrbars
welche in der Regel aus einem Antriebswagen 5 aowie einem oder mehreren Transportwagen 6 bestehen» In der Fig. 1 ist ein Antriebswag©n
und sin mit diesem gekuppelter Transportwagen dargestellte Der Antrieb erfolgt über ein Zugseil 7S das durch end=
seitig des Schienenstrangs vorgesehene Haspel bzw. Winden bewegt wiröa Zur Führung des Zugseils dienen Ssilführungsstatio-
nen 8, die im Abstand voneinander in den Schienenstrang eingegliedert
sind.
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 und 2 zu erkennen
ist, wird der Antriebswagen 5 des Transportzüges 4 sowohl
auf den Trägern 2 als auch außenseitig der Träger durch Laufbzw. Stützrollen 9 bzw. 10 geführt. Eine die Räder tragende Fahrgestellbrücke
ist mit Ii bezeichnet. Der Drehzapfen trägt das Bezugszeichen 12. 11' ist das Fahrgestell selber. Auch die Transportwagen
ö haben ähnliche Fahrgestelle II1'.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Fahrgestellbrücke 11 (siehe auch Fig. 3) U-förmig gestaltet. In den von der Deckplatte
13 und den Seitenwangen 14 gebildeten Einbauraum 15 ist
eine zylindrische Führungss-cange 16 eingesetzt, die durch endseitige
Konsolen 17 an der Brücke beispielsweise durch Schrauben festgelegt sind. Die Führungsstange durchsetzt einen in der
U-förmigen Brücke geführten Schlitten 18, dessen Unterseite 19 etwa mit den Stirnflächen 20 der vertikalen Seitenwangen abschließen.
Der Schlitten ist zwischen den beiden als Endanschläge wirkenden Konsolen frei beweglich querverechiebbar. Innenseitig
der Endanschläge sind Gummipuffer 21 vorgesehen.
An die Unterseite 19 des Schlittens 18 ist (Fig. 2 bis 4) ein Seilmitnehmer 22 befestigt, der lösbar mit dem Zugseil 7
kuppelbar ist. Die Oberseite 23 des Mitnehmers kann an den Stirnflächen
20 der Brücke 11 gleitend geführt sein.
Die aus den Fig. 2, 4 und 5 erkennbare Seilführungsstation
3 umfaßt zwei ortsfeste, um vertikale Achsen 24 umlaufende Seilführungsrollen
25» 26. Der Aahsabstand und die Relativlage der Führungsrolieη ist unveränderbar. Di® Führungsrollen sind in
Längsrichtung des Zugseils T#or»einandsr angeordnet, wobei eine
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Führungsrolle rechts und eine Führungsrolle links vom Zugseil 7
angeordnet ist. Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, wird somit durch die Flansche 27 und 28 der Seilführungsrollen und
die Rollengründe 29 ein Zugseilfenster 30 gebildet, das eine einwandfreie Führung eines Zugseils auch mit größerem Durchmesser
gewährleistet.
Die Führungsrollen 25 und 26 der Station 8 gemäß Fig. 5 können gegebenenfalls auf einer Schwenkplatte 31 gelagert sein,
die eine vertikale Schwenkachse 32 aufweist.
In der Fig. 6 ist eine Seilführungsstation 33 veranschaulicht, die drei Führungsrollen 34s 35s 36 besitzt. Hierbei sind
die Führungsrollen 34 und 36 auf einer Seite des Zugseils 7 im
Abstand hintereinander angeordnets während die dritte Seilführungsrolle
35 auf der anderen Seite des Zugseils im Längenabschnitt zwischen den beiden ersterwähnten Führungsrollen angeordnet
ist. Auch diese Führungsrollen sind ortsfest angeordnet und um vertikale Achsen 24 frei drehbar. Gegebenenfalls können
aber auch sie auf einer Schwenkplatte 31' ini Sinne der Ausführungsform
der Fig. 5 angeordnet sein.
Die Fig. 7 zeigt die Passage des Mitnehmers 22 an der Seilführungsrolle
25. Es ist zu erkennen, daß vor und hinter der Führungsrolle eine Leitschiene 37s z.B. ein Leitblech, angeordnet
ist, das bezüglich der Führungsrolle ortsunveränderbar ist. Jedes Leitblech besitzt eine Leitkante 38s insbesondere eine
Leitfläche, die schräg zum Zugseil 7 verläuft. Der eingeschlossene Winkel ^- zwischen dem Zugseil und der Leitfläche beträgt
etwa 15 · Die gedachte Verlängerung 40 der Leitfläche tangiert den Außenumfang 39 des Rollenoberflansches.
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Trifft nun der mit endseitigen Auflaufschrägen 4l versehene
Mitnehmer 22 bei einer Bewegung in Richtung des Pfeiles X im Bereich "A" auf die Leitfläche 38, so wird der Mitnehmer
bei weiterem Portbewegen durch das Zugseil 7 aus seiner Bewegungsricntung
seitlich abgelenkt und stoßfrei über die Führungsrolle 25 hinweg geführt, bis er ebenso stoßfrei wieder
über die hinteren Auflaufschrägen und das hinter der Führungsrolle
angeordnete Leitblech 37 in die Normallage zurückbewegt wird. Bei der darauffolgenden Führungsrolle, z.B. 26, ist der
Bewegungsablauf dann gegenläufig.
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Claims (12)
1. Zugseilbetriebene Transportbahn, insbesondere im untertägigen
Grubenbetrieb verfahrbare Transportbahn mit söhlig verlegten Schienen, die mindestens an einem Wagen einen an das
Zugseil lösbar gekuppelten Mitnehmer aufweist und bei welcher im Bereich der Seilführungsstationen durch Kontakt des Mitnehmers
mit um eine etwa vertikale Achae umlaufenden Führungsrollen
eine Relativverlagerung des Mitnehmers zu den Führungs·=
rollen in einer etwa quer zum Zugseil verlaufenden, annähernd
horizontalen Ebene erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß der Achsabstand und die Relativlage
der Pührungsrollen (25, 26 bzw. 34 bis 36) jeder Seilführungsstation
(8 bzw. 33) unveränderbar und der Mitnehmer (22) an einer am Fahrgestell (1Ϊ) des Wagens (5) vorgesehenen Zwangsführunssbahn
(16) entlang begrenzt querverschieblieh sindo
2. Transportbahn nach Anspruch 1, dadureh
ge kennsei ohne t , daß die Zwangs führungsbahn
aus einer am Fahrgestell (H') befestigten,, querg@5?iehteten
Führungsstange (16) beatehtß auf der ein den Mitn©hm@r (22)
tragender Schlitten (18) zwischen Endansshlägen (17) v©rlag©r"»
bar ist. * ~
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\L INSPBCTED
3. Transportbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in den Endabschnitten der
Zwangsführungsbahn (16) Puffer (21) vorgeaöien sind.
H. Transportbahn nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführungsbahn (16) in eine nach unten offene U-förmige Brücke
(11) des Fahrgestells (il1) eingebettet ist.
5. Transportbahn nach Anspruch iJ, dadurch
gel-kenn ze i chn-e t t daß der Mitnehmer (22) mit seiner
Oberseite (23) an den nach unten gerichteten Stirnflächen (20) der Fahrgestellbrücke (11) geführt ist.
6. Transportbahn nach Anspruch 2 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) an den Schlitten (Id) angeschweißt ist.
7. Transportbahn nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je eine· Schlittenhälfte
und eine Mitnehmerhälfte einteilig vereinigt, insbesondere gegossen, und die Hälftenteile lösbar miteinander verbunden
sind.
8. Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Seilführungsstation
(8) mindestens zwei ortsfeste Führungsrollen (25, 26) aufweist, die unter Bildung eines geschlossenen Zugseilfensters (30)
beidseitig des Zugseils (7), jedoch in dessen Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
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9. Transportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£>
eine Seilführungsstation
(33) drei Führungsrollen (31I bis 36) aufweist, von denen
zwei Führungsrollen (3Ί und 36) im Abstand hintereinander
auf der einen Seite dea Zugseils (7) und die dritte Führungsrolle (35) auf der anderen Seite de3 Zugseils (7)·im
Längenabschnitt zwischen den beiden anderen Führungsrolleη
C3** und 36) angeordnet sind.
10. Tranaportbahn nach Anspruch 1, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
(25, 26 bzw. 34 bis 36) ortsfest auf einer Schwenkplatte
(31) gelagert sind, die eine annähernd vertikale Schwenkachse (32) aufweist.
11. Transportbahn nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Führungsrollenflansche (27, 28) etwa doppelt so groß wie der Durchmesser des Rollengrundes (29)
bemessen ist.
12. Transportbahn nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vor jeder Führungsrolle (25, 26, 34 bis 36)
eine Leitschiene (37) für den endseitig Auflaufschrägen (41)
aufweisenden Mitnehmer (22) in definierter Relativlage zur jeweiligen Führungsrolle (25, 26, 34 bis 36) vorgesehen ist,
deren Leitkante (38) schräg zum Zugseil (7) verläuft, wobei die gedachte Verlängerung (40) der Leitkante (38) den Außenumfang
(39) der Rollenflan3che (27) tangiert.
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13· Transportbahn nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitkante (38) unter einem Winkel von etwa 10 bis 15° zum Zugseil (7) verläuft.
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---|---|---|---|---|
DE3927757C1 (en) * | 1989-08-23 | 1991-03-28 | Kloeckner-Becorit Gmbh, 4620 Castrop-Rauxel, De | Wagon rope haulage system - uses single flange rollers on spring-loaded levers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2017024A (en) | 1979-10-03 |
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