DE2240567A1 - Einrichtung zur stallentmistung - Google Patents

Einrichtung zur stallentmistung

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DE2240567A1 DE19722240567 DE2240567A DE2240567A1 DE 2240567 A1 DE2240567 A1 DE 2240567A1 DE 19722240567 DE19722240567 DE 19722240567 DE 2240567 A DE2240567 A DE 2240567A DE 2240567 A1 DE2240567 A1 DE 2240567A1
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables

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Description

pate
DIPL-INS. DR.IÜR. DIPL1-INa
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45OSNABROCK1 <jen 17. August 1972 moserstrasse 20/24. VB/Pi
Johann Bohse
Dörpen
Einrichtung zur Stallentmistung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stallentmistung, mit einem Klappschieber, der mit. einem Gleitkopf entlang eines seitlich begrenzten Kotganges od. dgl. vor- und zurückbewegbar ist. Eine derartige Einrichtung ist z. B. aus der eigenen DT-OS 2 017 359 bekannt.
Mit solchen und ähnlichen Einrichtungen zur Stallentmistung läßt sich die Abfuhr des aus Festkot und Gülle bestehenden Mistes im allgemeinen gut durchführen; eine Trennung von Festkot einerseits und Gülle andererseits und eine gesonderte Abförderung beider Bestandteile ist mit derartigen Einrichtungen bisher jedoch nicht möglich. Andererseits wird in zunehmendem Maße, und zwar vor allem unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes, die Forderung nach einer gesonderten Abführung von Festkot und Gülle gestellt; maßgebend ist hierbei die Überlegung, das Abwasser nur noch mit der Gülle zu belasten, nicht mehr dagegen mit dem Festmist, der getrocknet oder verbrannt werden soll. - Zu diesem Zweck sind bereits Stallentmistungseinrichtungen bekannt geworden,
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be.i denen ein sog. Kettenschieber, d. h. ein an einer Antriebskette fest angeordneter Kotschieber mit starr ausgespreizten Armen im Kotgang bewegt wird, wobei der Kotgang eine eingelassene Güllerinne aufweist; der Kotschieber ragt dabei mit einem Räumlöffel in die Güllerinne hinein und soll die dort angesammelte, vom Festmist abgesonderte Gülle bei seiner Bewegung mitnehmen. In der Praxis ist jedoch mit dieser bekannten Einrichtung eine einwandfreie Räumung der Güllerinne nicht möglich, da sich diese leicht zusetzt und verstopft und der Räumlöffel abbricht. Im Endergebnis wird dann auch von diesen Einrichtungen Festmist und Gülle gemeinsam vom Schieber transportiert, und es erfolgt keine Trennung beider Kotbestandteile.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Stallentmistung zu schaffen, die in einfacher und zuverlässiger Weise eine Trennung von Festmist und Gülle und einen gesonderten Abtransport beider Bestandteile ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Einrichtung zur Stallentmistung der eingangs angegebenen Art, wobei im Kotgang eine eingelassene Güllerinne vorgesehen ist, und zeichnet sich dadurch aus, daß in der Güllerinne eine sich über deren Länge erstreckende, in zwei Drehrichtungen antreibbare Schnecke vorgesehen ist und daß der Gleitkopf des Klappschieber^ mit unterseitig angebrachten Teilen durch einen Schlitz im Boden des Kotganges in die Güllerinne hineinragt und dort von der Schnecke in Abhängigkeit von deren Drehbewegung mitgenommen wiro und geführt ist.
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Erfindungsgemäß ist somit das in der Güllerinne vorgesehene Räum- und Förderorgan in Form einer Schnecke zugleich das Antriebsorgan für den Klappschieber. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß in der Güllerinne keine Verstopfungen entstehen können und die sich dort ansammelnde Gülle stets kontinuierlich abgefördert wird, so daß der von der Schnecke angetriebene Klappschieber selbst nur noch den Festmist wegfördert. Die Gefahr, daß sich die Güllerinne zusetzt, der Klappschieber jedoch weiterläuft und dabei dann Festmist und Gülle ungetrennt abfördert, ist ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen ist vorgesehen, daß der Gleitkopf wenigstens eine tarn eine vertikale Achse drehbare Rolle od. dgl. trägt, die an den Windungen der Schnecke zur Anlage kommt, so daß- sich beide Teile bei der Mitnahme des Gleitkopfs aneinander abwälzen. Vorzugsweise trägt der Gleitkopf hintereinander mehrere, jeweils um eine vertikale Achse drehbare, an den Windungen der Schnecke zur Anlage kommende Rollen od. dgl. wobei in diesem Fall der Abstand zweier benachbarter Rollen dem Steigungsmaß der Schnecke entspricht.
Vorzugsweise ist die Güllerinne im Querschnitt kreisförmig und weist einen gegenüber dem Außendurchmesser der Schnecke größeren Innendurchmesser auf, derart, daß die Sehnecke nur im Bereich der unteren Hälfte mit der Innenwand der Güllerinne in Berührung steht. Zweckmäßig ist dabei die Innenwand der Güllerinne von' einem geschlitzten Rohr, z. B. aus Kunststoff, gebildet.
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Ι;";·! ϋ"1·7V 22ΑΟ567
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt der Gleitkopf des Klappschiebers mittig eine Platte, die sich durch den Schlitz bis zur Güllerinne erstreckt und an ihrem unteren Ende ein etwa halbrohrförmiges Führungsstück trägt, das, die Schnecke übergreifend, an der Innenwand der Güllerinne im Bereich deren oberer Hälfte in Gleitanlage steht. Auf diese Weise läßt sich eine einwandfreie Geradführung des Klappschiebers bei seiner Mitnahme durch die Schnecke erreichen. Zweckmäßig ist die Platte mit dem halbrohrförmigen Führungsstück am Gleitkopf höhenverstellbar befestigt, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Schlitzhöhen möglich ist. Die Platte und/oder das halbrohrförmige Führungsstück haben vorzugsweise etwa die gleiche Längenerstrekkung wie der Gleitkopf, wodurch eine besonders gute, verkantungsfreie Geradführung des Gleitkopfes erreicht wird. Bei dieser bevorzugten Ausführung sind die Mitnahmerolle(n) od. dgl. an mit der Unterseite des halbrohrförmigen Führungsstücks fest verbundenen und nach unten hängenden Achsstummeln gelagert. Der ganze Mitnahme- und Führungsteil des Gleitkopfes, bestehend aus der vertikalen Platte, dem halbrohrförmigen Führungsstück und den Mitnahmerollen, bildet somit ein zusammenhängendes, für sich mit dem Gleitkopf verbindbares Teil, was herstellungs- und montagemäßig, auch im Falle einer etwa notwendigen Auswechslung, von besonderem Vorteil ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
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Fig. i eine Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäße
Stallentmistungseinrlchtung mit in der Mitte eines Kotganges laufendep Klappsehieber;
Fig. 2 eine Teildraufsicht wie Fig. 1, ,Jedoch bei einem an einer Seite eines Kotganges laufenden Klappschieber;
Fig. 3 einen Querschnitt, etwa nach Linie ΙΙΙ-ΪΙΙ in Fig. 1 bzw, in Fig. k;
und
Fig. 4 einen Längsschnitt, etwa nach Linie IV-IV in Fig. 1 bzw." in Fig. 3.
Wie zunächst aus Fig. i, 3 und 4 ersichtlich, ist in der Mitte eines üblichen Kotganges 1 mit seitlichen Begrenzungen 2 ein im Ganzen mit 3 bezeichneter Klappschieber vorgesehen, der über die Länge des Kotganges 1 in Richtung der Doppelpfeile a und b in weiter unten noch näher erläuterter Weise vor- und zurückbewegbar ist. Der Klappschieber 3 besteht aus einem im Ganzen mit 4 bezeichneten Gleitkopf, der auf dem Boden des Kot*- · ganges 1 entlanggleiten kann, und zwei daran seitlich angelenkten jeweils bei 5 schwenkbar gelagerten Schieberarmen bzw. Schieberklappen 6. Bewegt sich der Gleitkopf 4 des Klappschiebers 5 in Richtung des Pfeiles b den Kotgang 1 entlang, so spreizen sich die Schieberklappen 6 in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Mitnahmestellung, in der sie sich über die Breite des Kotganges 1 mit den Seitenbegrenzungen 2 erstrecken und den im Kotgang angesammelten Mist mitnehmen. Anschläge 7 am Gleit-
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kopf 4 sorgen dafür , daß die Schieberklappen 6 in der gespreizten Mitnahmestellung unter einem zur Bewegungsrichtung b hin öffnenden Winkel von weniger als l8O° zueinander stehen,
so daß der von den Schieberklappen 6 mitgenommene Kot eine
gewisse Bewegungskomponente in Richtung zur Mitte des Kotgangs 1 hin erhält. Bewegt sich der Gleitkopf Ί des Klappschiebers 3 in Pfeilrichtung a, so nehmen die Schieberklappen-6 die in Pig. I mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung ein, In der sie sich am Gleitkopf anlegen und den Kotgang ohne Mitnahmewirkung passieren. Anschläge 8 stellen dabei sicher, daß in dieser zusammengeklappten Stellung zwischen den Schieberklappen 6 ein sich entgegen der Bewegungsrichtung a öffnender spitzer Winkel von weniger als 90° erhalten bleibt, damit beim Einsetzen der umgekehrten Bewegung in Richtung des Pfeiles b die Schieberklappen 6 auch wieder selbsttätig in die gespreizte Stellung einschwenken.
In der Mitte des Kotganges 1 ist eine Güllerinne 9 vorgesehen, die in das üblicherweise aus Beton bestehende Fundament des
Kotganges 1 eingelassen ist. Die Güllerinne 9 hat vorzugsweise etwa kreisförmigen Querschnitt und steht über einen Schlitz 10 mit dem Boden des Kotganges in Verbindung, Die Güllerinne 9 mit dem Schlitz erstreckt sldi über die gesamte Länge des Kotganges 1 und dient zur Aufnahme des flüssigen Bestandteils^ d, h. der ι Gülle, des im Kotgang 1 befindlichen Mists. Der Boden des Kotganzes 1 kann gegebenenfalls zur Verbesserung der Abflußwirkung zum Schlitz 10 hin leicht geneigt ausgeführt sein. Zweckmäßig
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wird die Innenwand der Güllerinne 9 von einem in den Beton des Kotganges 1 eingebetteten Rohr 11, z. B. aus Kunststoff (PVC), gebildet, das an seiner Oberseite geschlitzt ist und einen öffnungsschiltζ 12 von der Breite des Bodenschlitzes 10 ausbildet. Um das Rohr 11 in dieser Lage im Beton festzulegen und zu halten, können am Außenumfang des Rohres (nicht dargestellte) Anker bzw. Widerhaken vorgesehen sein. Es ist auch denkbar und möglich, dem geschlitzten Rohr 11 von vornherein ein solches Profil zu geben, daß es sich mit vom Schlitz 12 nach oben hochstehenden Lippen bzw, Ansätzen bis zum Boden des Kotganges 1 erstreckt und somit gleichzeitig auch die Seitenwände des Bodenschlitzes 10 bildet bzw. auskleidet.
Im Innern der Güllerinne 9 erstreckt sich eine Schnecke 13, und zwar über die gesamte Länge des Kotganges 1, deren Welle lh von einem Ende des Kotganges 1 her in zwei Drehrichtungen antreibbar ist. Als Antrieb für die Schnecke 13, If kann beispiels weise ein polumschaltbarer Elektromotor, ein umschaltbarer Hydraulikmotor od. dgl. vorgesehen sein.
Der Durchmesser der Schnecke 13, l1» ist zweckmäßig, und zwar im Hinblick auf die weiter unten noch zu schildernden Gegebenheiten, etwas kleiner als der vom Rohr 11 bestimmte Innendurchmesser der Güllerinne 9. Die Schnecke 13, I1* steht damit nur im Bereich ihrer unteren Hälfte mit der Innenwand der Güllerinne 9 in Berührung, während sich im Bereich der oberen Hälfte zwischen dem Schneckendurchmesser und der Innenwand der
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Güllerinne 9 ein freier Raum ergibt, der in Fig. 3 und ^ bei angedeutet ist. Die in der Güllerinne 9 umlaufende Schnecke 13, Ι*· dient zunächst zum Abtransport der in die Güllerinne 9 durch den Schlitz 10 eingeflossenen Gülle zum einen Ende des Kotganges 1 hin und· zur ständigen Freihaltung der Güllerinne 9 von irgendwelchen Verstopfungen.
Darüber hinaus dient die Schnecke 13, I1* zur gleichzeitigen Bewegung bzw. Mitnahme des Gleitkopfes Ί des Klappschiebers 3· Hierzu weist im gezeichneten, eine bevorzugte Ausführungsform darstellenden Ausführungsbeispiel der Gleitkopf 4 des Klappschiebers 3 eine Platte 16 auf, die zwischen den zwei, jeweils mit 17 bezeichneten Gleitkopfstücken durch Querbolzen od. dgl.
mittig eingespannt ist und sich durch den Schlitz 10 und die Schlitzöffnung 12 bis in den oberen Bereich der Güllerinne 9 , erstreckt. An ihrem unteren, in die Güllerinne 9 hineinragenden Ende trägt die Platte 16 ein halbrohrförmiges Führungsstück 18, das die Schnecke 13, I1I im oben erwähnten Zwischenraum 15 übergreift und in diesem Bereich mit der Innenwand der Güllerinne in Gleitanlage steht. Die Platte 16 und das daran befestigte, z. B. angeschweißte, halbrohrförmige Führungsstück 18 erstrecken sich zweckmäßig etwa über die Länge des Gleitkopfes *J des Klappschiebers, so daß dieser in der Güllerinne 9 eine einwandfreie, ein Verkanten ausschließende Gleit-Geradführung erhält.
Außerdem sind am unteren, in die Güllerinne 9 hineinragenden Knde der Platte 16 bzw. an der an dieser Stelle befindlichen
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• ·
Unterseite des halbrohrförmigen Führungsstücks 1.8 wenigstens ein oder in Bewegungsrichtung hintereinander mehrere, im gezeichneten Ausführungsbeispiel drei, Achsstummel 19 angebracht, z. B. angeschweißt, die vertikal nach unten in den Weg der Windungen der Schnecke 13 hängen und an ihrem unteren Ende jeweils eine Rolle 20 tragen. Dabei ist der Abstand der von den Achsstummeln 19 definierten vertikalen Drehachsen 19' der Rollen 20 gleich dem Steigungsmaß der Schnecke 13, l1*· Hat die Schnecke 13, Ik z. B. eine Steigung von 14 cm, dann beträgt auch der Abstand zwischen zwei benachbarten Achsen 19' jeweils 14 cm. Es ist aber ohne weiteres"möglich, bei einem auf z. B. I1I cm festgelegten Abstand der Achsen 19' voneinander eine Schnecke mit größerer Steigung, z. B. 18 cm, aber gleichem Durchmesser zu verwenden, was eine größere Geschwindigkeit des Klappschiebers bewirken würde. ·
Wie sich aus Fig. 3 und Ί und dem vorstehend hierzu Gesagten ergibt, wird der Klappschieber 3 mit seinem Gleitkopf h über die Rollen 20 od. dgl. von der angetriebenen Schnecke 13, I^ mitgenommen, wobei sich die Schneckenwindungen an den Rollen abwälzen. In Fig. k ist eine durch den Pfeil c dargestellte Drehrichtung der Schnecke 13, I1* angenommen und damit eine Bewegung des Klappschiebers 3 mit seinem Gleitkopf 4 in Pfeilrichtung b. Der Klappschieber 3 bewegt sich damit in der in Fig. 1 dargestellten Stellung im Kotgang kontinuierlich entlang, wobei die Schieberklappen 6 lediglich den Trockenmist mitnehmen, Wc'lhrend die Gülle von der Schnecke 13, 1J* in der Güllerinne
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- ίο -
gesondert abgefördert wird. Hat der Klappschieber 3 das Ende des Kotganges erreicht, so schaltet der Antrieb der Schnecke 13, Ik durch geeignete Steuerglieder selbsttätig um, wodurch nunmehr, bezogen auf Fig. iJ, die bisher im Abstand vor den Rollen 20 gelegenen Rückseiten der Schneckenwindungen an den Rollen 20 zur Anlage kommen und damit den Klappschieber 3 mit seinem Gleitkopf k in Richtung des Pfeiles a bewegen, wobei die Schieberarme 6 die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Stellung einnehmen. Während bei dieser Rückbewegung des Klappschiebers 3 der im Kotgang 1 befindliche Festmist durchfahren wird, ohne mitgenommen zu werden, transportiert die Schnecke 13, Ik die in der Güllerinne befindliche Gülle zum anderen Ende des Kotganges. Ist auch der Klappschieber dort angekommen, erfolgt wiederum automatisch die Umschaltung des Schneckenantriebs und der Klappschieber bewegt sich wieder in Mitnahmestellung in Pfeilrichtung b den Kotgang entlang.
In den Fällen, wo der Festmist stark mit Stroh versetzt ist, kann es sich gegebenenfalls empfehlen, an einem oder beiden Stirnenden des Klappschiebers einen Schieber zum Freimachen des Schlitzes 10 vorzusehen.
Das Einsetzen des Klappschiebers 3 mit seinen in den Schlitz 10 bzw. in die Güllerinne 9 ragenden Teilen 16, 18, 19, 20 erfolgt in einfacher Weise von einem Ende des Kotganges her, aus dem man die.Schnecke 13, I^ ein Stück vorstehen läßt. Der Gleitkopf ■ des Klappschiebers 3 kann dann von oben her zwischen die
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Schneckenwindungen eingelassen bzw. aus diesen nach oben hin abgehoben werden. Um sieherzustellen, daß die Platte 16 mit dem halbrohrförmigen Führungsstück 18 bei verschiedenen, hinsichtlieh der Toleranzen in Bezug auf die Höhe des Schlitzes voneinander abweichenden Kotgängen stets ihre richtige Lage
> für den gewünschten Gleiteingriff des halbrohrförmigen Führungsstücks 18 an der Innenfläche der Güllerinne 9 in deren oberen Bereich erhält, ist die Platte 16 zweckmäßig mit Langlöchern 21 versehen, so daß sie in ihrer Höhe in Anpassung an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse in Bezug auf die beiden Teile 17 des Gleitkopfes- 1I des Klappschiebers 3 einstellbar
" ist. '
Die Anordnung der erfindungsgemäßen Stallentmistungseinrichtung kann, in Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, auch in der Weise erfolgen, daß die Güllerinne 9 mit der Sehnecke 13, lH an einer Seite des Kotganges angeordnet wird, wobei der Klappschieber 3 dann lediglich eine seitliche Schieberklappe 6 besitzt, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das halbrohrförmige Führungsstück 18 stellt auch in diesem Falle der einseitigen Belastung des Klappschiebers einen einwandfreien Geradlauf in der Güllerinne sicher.
Es ist schließlich auch möglich, und zwar sowohl bei der Anordnung gemäß Fig. 1 wie auch der Fig. 2, mehrere Klappschier ber hintereinander durch die in der Güllerinne laufende Schnecke bewegen zu lassen. In diesem Falle ist lediglich
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darauf zu achten, daß der Abstand des dem Abführungsende des Kotganges am nächsten liegenden Klappschiebers etwas größer ist als der Abstand des oder der dahinter laufenden weiteren Klappschieber, damit der dem Abführungsende des Kotganges zunächst liegende Klappschieber beim Rücklauf den vom danach laufenden Klappschieber abgelegten Trockenmist durchlaufen kann und beim nachfolgenden Mitnahmehub zum Ende des Kotganges hin mitnimmt. In gleicher Weise muß bei Anordnung mehrerer, z. B. dreier Klappschieber hintereinander, der Abstand vom ersten, dem Abführungsende des Kotganges zunächst liegenden Klappschieber zum danach angeordneten zweiten Klappschieber etwas größer sein als der Abstand dieses zweiten Schiebers vom nachfolgenden dritten.
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Claims (9)

  1. - 13 -
    Patentansprüche:
    lJ Einrichtung zur Stallentmistung, mit einem Klappschieber, der mit einem Gleitkopf entlang eines seitlich begrenzten Kotganges od. dgl. vor- und zurückbewegbar ist, wobei der Kotgang eine eingelassene Güllerinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Güllerinne (9) eine sich über deren Länge erstreckende, in zwei Drehrichtungen antreibbare Schnecke (13, I1O. vorgesehen ist und daß der Gleitkopf (1O des Klappschiebers (3) mit unterseitig angebrachten ..Teilen (16; 18; 19, 20) durch einen Schlitz (10) im Boden des Kotganges (1) in die Güllerinne (9) hineinragt und dort von der .Schnecke (13, I1O in Abhängigkeit von deren Drehbewegung mitgenommen wird und geführt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (1I) wenigstens eine um eine vertikale Achse (19f) drehbare Rolle (20) od. dgl. trägt, die an den Windungen der Schnecke (13, I1I) zur Anlage kommt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (*0 hintereinander mehrere, jeweils um eine vertikale Achse (19') drehbare, an den Windungen der Schnecke (13, I1O zur Anlage kommende Rollen (20) od. dgl. trägt, wobei der Abstand zweier benachbarter Rollen (20) dem Steigungsmaß der Schnecke (13, I1I) entspricht.
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  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Güllerinne (9) im Querschnitt kreisförmig ist und einen gegenüber dem Außendurchmesser der Schnecke (13, I1O größeren Innendurchmesser aufweist, derart, daß die Schnecke nur im Bereich der unteren Hälfte mit der Innenwand der Güllerinne (9) in Berührung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Güllerinne (9) von einem geschlitzten Rohr (11), z. B. aus Kunststoff, gebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (1O des Klappschiebers (3) mittig eine Platte (l6) trägt, die sich durch den Schlitz (10) bis zur Güllerinne (9) erstreckt und an ihrem unteren Ende ein etwa halbrohrförmiges Führungsstück (18) aufweist, das, die Schnecke (13, lh) übergreifend, an der Innenwand der Güllerinne (9) im Bereich deren oberer Hälfte in Gleitan^ge steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) mit dem halbrohrförmigen Führungsstück (18) am Gleitkopf (4) höhenverstellbar befestigt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) und/oder das halbrohrförmige Führungsstück (18) etwa die gleiche Längenerstreckung wie der Gleitkopf (Ί) haben.
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  9. 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle(n) od. dgl, (20) an mit der Unterseite des halbrohrformigen Führungsstückes (l8) fest verbundenen und nach unten hängenden Achsstummeln (19) gelagert ist (sind). . '
    4 0 9 8 11/0015
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