DE2343182A1 - Raeumeinrichtung fuer klaer- und abwasseranlagen - Google Patents

Raeumeinrichtung fuer klaer- und abwasseranlagen

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DE2343182A1 DE19732343182 DE2343182A DE2343182A1 DE 2343182 A1 DE2343182 A1 DE 2343182A1 DE 19732343182 DE19732343182 DE 19732343182 DE 2343182 A DE2343182 A DE 2343182A DE 2343182 A1 DE2343182 A1 DE 2343182A1
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Description

BE 15'673
DIPL-ING. KOEPSEa PATENTANWALT
5KOLNt
MITTELST». 7
PROMETALL Uznach AG, Uznach / Schweiz
Räumeinrichtung für Klär- und Abwasseranlagen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Räumeinrichtung für Klär- und Abwasseranlagen, insbesondere für die Austragung von sich in der Anlage ansammelnden Materialien, wie Schlamm, feste Teile o.dgl., die ein auf einer Fahrbahn hin- und herbewegbares Fahrgestell mit einem Räumgerät aufweist, das eine Räumstellung in der einen und eine Leerstellung in der andern Bewegungsrichtung einnimmt.
Raumeinrichtungen werden in Klär- und Abwasseranlagen, beispielsweise als in Absetzbecken angeordnete Räumschilde oder als an dem Rost eines Kanales angreifende Greifrechen, verwendet. Allen Raumeinrichtungen dieser Art ist die Hin- und Herbewegung gemeinsam, wobei das eigentliche Räumgerät in der einen Bewegungsrichtung die Räumstellung und in der andern Bewegungsrichtung die Leerstellung einnimmt. Das Räumgerät wird an einer Räumerbrücke bzw. einem Fahrgestell angeordnet, wobei sowohl die Antriebe für die Hin- und Herbewegung der Räumerbrücke bzv/. des Fahrgestells als auch für die Betätigung des Räumgerätes in die
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Räum- bzw. Leerstellung sich auf der Räumerbrücke bzw. dem Fahrgestell befinden. Nachteilig ist bei einer solchen Anlage das Auftreten von Korrosionserscheinungen, insbesondere an den elektrischen Antrieben und deren Zubehör. Besonders ungünstig wirken sich die dadurch entstehenden Stillstandszeiten bei Unterflur-Anordnung aus, wo die Zugänglichkeit zur Räumeinrichtung erschwert ist.
Weiter hat der Aufbau der Antriebe auf der Räumerbrücke bzw. auf dem Fahrgestell zur Folge, dass dieser Teil verhältnismässig schwer ausgebildet und eine entsprechende Bauhöhe erhält, was sich bezüglich des baulichen Aufwandes der Anlage auswirken kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Räumeinrichtung für Klär- und Abwasseranlagen zu schaffen, mit welcher die Nachteile der beschriebenen Räumeinrichtungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Räumeinrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher das Räumgerät mittels eines ersten Armes an einer im Fahrgestell abgestützten Welle schwenkbar gelagert ist, wobei der erste Arm das Räumgerät trägt und mit einem längeneinstellbaren und Federmittel aufweisenden zweiten Arm fest verbunden ist, der sich an einer längs zur Fahrbahn verlaufenden Führungsbahn abstützt. Dadurch erreicht man, dass der Uebergang des Räumgerätes von der Räumstellung in die Leerstellung durch die Bewegung des Fahrgestelles selbst ausgeführt wird, so dass hierfür ein besonderer Antrieb nicht erforderlich ist. Wird zudem der Antrieb des Fahrgestelles ortsfest angeordnet und die Hin- und Herbewegung des Fahrgestelles mittels eines Seiltriebes ausgeführt, so kann das Fahrgestell und das Räumgerät von elektrischen Anlageteilen freigehalten werden.
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Die Erfindung ist anhand einiger Ausführungsbeispiele in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in einem Absetzbecken in Unterflur-Anordnung angeordneten Räumeinrichtung,
Fig. 2 die Räumeinrichtung nach Fig. 1 beim Uebergang von der Räum- in die Leerstellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Räumeinrichtung nach Fig. 1 in der Räumstelluhg,
Fig. 4 und 5 eine vergrösserte Teilansicht einer den Räumschild tragenden Strebe, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Grundriss des Antriebsaggregates für die Hin- und Herbewegung der Räumeinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer in einem Absetzbecken in Ueberflur-Anordnung angeordneten Räumeinrichtung beim Uebergang von der Leer- in die Räumstellüng des Räumschildes ,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Räumeinrichtung nach Fig. 7, jedoch mit auf der Brücke des Räumwagens angeordneter Antriebseinrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Räumeinrichtung nach Fig. 7 und 8, jedoch in Unterflur-Anordnung,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Zwillings-Oberfluranlage, bestehend aus einem Vorklär- und einem Nachklärbecken mit einer gemeinsamen Räumerbrücke,
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Fig. 11 eine vergrösserte Darstellung des Details A in Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt durch einen Greifrechen, dargestellt in drei verschiedenen Stellungen,
Fig. 13 einen Schnitt des Greifrechens nach Fig. 12 längs der Linie XIII - XIII, und
Fig. 14 ein Schaltschema einer hydraulischen Stellungssicherung für das Räumgerät.
In den Figuren 1-6 ist eine Räumeinrichtung in einem Absetzbecken 1 in Unterflur-Anordnung dargestellt, in welchem über dem mit 40 bezeichneten Abwasserniveau ein als Räumerwagen ausgebildetes Fahrgestell 2 angeordnet ist, dessen Laufräder 3 auf als Schienen ausgebildeten Profilträgern 4 laufen und durch eine Welle 5 verbunden sind. Am Räumerwagen 2 ist ein biegsames Seil befestigt, das mittels eines in Fig. 6 dargestellten Antriebsaggregates 35 die Hin- und Herbewegung des Räumerwagens 2 bewirkt. Am Räumerwagen 2 sind gegen den Boden des Absetzbeckens 1 gerichtete Tragarme 7 angeordnet, an deren freiem Ende Lagerungen 8 angeordnet sind, in denen eine Schwenkwelle 9 gelagert ist, welche an ihren beidseitigen Enden zweiarmige Streben 10 mittels Zapfen tragen. Mit dem Zapfen 11 ist ein oberer Strebenarm 12 und ein unterer Strebenarm 13 verbunden, während in der Mitte des Absetzbeckens eine nur einarmige mittlere Strebe 14 angeordnet ist.
Der obere Strebenarm 12 weist zwei Rohre 15, 16 auf (Fig. 4 und 5) , die ineinandergeführt sind, wobei die Gleitflächen mittels eines Dichtungsbalges 17 geschützt sind. Innerhalb der beiden Rohre 15, 16 ist eine Feder 18, beispielsweise eine Spiral- oder Tellerfeder, angeordnet. Das Rohr 16 ist an seinem oberen Ende mit einem Boden 16a abgeschlossen, auf welchem zwei Laschen 19 befestigt sind, in denen ein eine Rolle 21, beispielsweise aus Kunststoff, tragender
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Zapfen 20 gelagert ist. Am Rohr 15 ist eine Lasche 22 mit einem Führungsschlitz 22a angeordnet, in welchem ein am Rohr 16 befestigter Führungszapfen 23 geführt ist. Die Teile 22, 23 stellen eine Hubbegrenzung für den oberen Strebenarm 12 dar, dessen Rohre 15, durch die im Innern derselben angeordnete vorgespannte Druckfeder 18 bei Fehlen einer solchen Hubbegrenzung bzw. beim Fehlen einer Abstützung für die Rolle 21 des oberen Strebenarmes getrennt werden könnten.
Am Rohr 15 des oberen Strebenarmes 12 ist ein oberer Räumschild 26 angeordnet, der die sich an der Abwasseroberfläche bildende Schlammdecke abräumt. Der obere Räumschild 26 ist auf einer Stange 27 befestigt, welche schwenkbar an einer Bride 28 abgestützt und mittels eines Haltegliedes 29 einstellbar ist. An dem unteren Führungsarm 13 ist ein Räumschild 25 angeordnet, das, wie aus Fig. ersichtlich ist, eine mit ausgezogenen Strichen dargestellte Räumstellung und eine strichpunktierte Rücklaufstellung einnehmen kann.
Die am freien Ende des oberen Strebenarmes 12 angeordnete Rolle 21 läuft auf einer Führungsbahn 30, welche durch die Unterseite des Profilträgers 4 gebildet wird. Die Führungsbahn 30 weist an beiden Enden des Absetzbeckens 1 Umkehrstellen 31 auf, an welchen die Führungsbahn 30 in eine konkave Bahn übergeht. Mit den Umkehrsteilen 31 wird ein praktisch zwangsgesteuerter Uebergang des Räumschildes 25 von der Räumstellung in die Rücklaufstellung und umgekehrt erreicht.
In der Mitte einer Stirnseite des Absetzbeckens JL ist ein Schacht 32 angeordnet, in welchem ein Antriebsaggregat 35 in geeigneter Weise, beispielsweise an der Rückseite der Wand des Absetzbeckens, gelagert ist. Das Antriebsaggregat 35 weist an einem Wellenausgang eine Antriebstrommel 37 auf, über welche ein biegsames Glied 36, beispielsweise eine Kette oder ein Drahtseil, läuft, das über eine Umlenkrolle 33 und von dort über den Räumerwagen 2 wieder zur
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Antriebstrommel 37 geführt ist. Die üralenkrolle 33 ist in nicht dargestellter Weise mit einer Spanneinrichtung versehen, mittels welcher das biegsame Glied 36 gespannt gehalten wird. Günstig ist die Verwendung eines Drahtseiles als biegsames Glied 36, wie dies in den Figuren dargestellt ist, da die Einzeldrähte verzinkt werden können und somit korrosionsfest sind. Im übrigen kann ein Drahtseil verhaltnismassig leicht ersetzt werden, und auch der Unterhalt ist einfach, im Gegensatz beispielsweise zur Verwendung einer Kette als biegsames Glied 36, bei welcher die Kettengliedergelenke einer besonderen Pflege bedürfen und trotzdem korrosionsanfällig sind.
Am anderen Wellenende des Antriebsaggregates 35 ist eine Endschalteranordnung 3 8 angeordnet, mittels welcher die Umstellung von der Räumbewegung in den Rücklauf und umgekehrt vorgenommen wird.
Die vorstehend beschriebene Räumeinrichtung funktioniert wie folgt:
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Uebergang vom Rücklauf des Räumerwagens 2 in die Raumfahrt schwenkt die zweiarmige Strebe, deren Strebenarme gegeneinander abgewinkelt sind, von der strichpunktiert angegebenen Stellung in die ausgezogen dargestellte Stellung, bei welcher der Räumschild 25 sich am Boden des Absetzbeckens 1 mit einer elastischen Schürfleiste 34, beispielsweise aus Kunststoff, abstützt. Dieser Uebergang wird durch die Federkraft der Feder 18 sowie durch das Gewicht der zweiarmigen Streben 10 und des Räumschildes 25 eingeleitet. Sobald der Räumerwagen 2 seine Bewegung umkehrt, d.h. in Fig. 1 sich von links nach rechts bewegt, stützt sich der Räumschild 25 mit seiner elastischen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Schürfleiste 34 am Boden des Absetzbeckens 1 ab und wird durch das Kräftespiel an der Schräge 10 mit einer bestimmten Kraft an den Boden des Absetzbeckens 1 gedrückt. Diese Kraft kann durch entsprechende Dirnensio-
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nierung der Strebe 10, der Umkehrstelle 31, der Kraft der Feder 18 und des Gewichtes der Strebe 10 beeinflusst werden. Vorteilhaft ist, dass mit dieser Anordnung bei üeberschreiten eines bestimmten Widerstandes am Räumschild 25 derselbe im Sinne einer Ueberlastsicherung in Richtung der Rücklaufstellung hochgehoben wird.
Beim Uebergang von der Raumfahrt in den Rücklauf (Fig. 2) geht der Uebergang des Räumschildes 25 in die Rücklaufstellung in gleicher Weise vor sich, indem beim Stillstand des Räumerwagens 2 die Strebe 10 in etwa die gestrichelt angedeutete Lage in der Mitte der Umkehrstelle 31 übergeht, worauf bei Beginn des Rücklaufs die Strebe 10 die in Fig. 1 strichpunktierte Stellung einnimmt.
Wesentlich ist, dass der Uebergang von der einen in die andere Stellung an der Umkehrstelle 31 ohne irgendeine motorische Hilfe, sondern praktisch mit Formschluss und dementsprechend unabhängig vom Zustand der Führungsbahn 30 und/oder der Rolle 21 erfolgt. Die Umsteuerung kann gegebenenfalls auch an einer beliebigen Stelle der Führungsbahn 30 bei Umkehrung der Fahrtrichtung des Räumerwagens 2 vorgenommen werden, jedoch erfolgt sie hier kraftschlüssig, während an den Umkehrstellen 31 mit der konkaven Führungsbahn die Umsteuerung formschlüssig, d.h. praktisch zwangsgesteuert, erfolgt. Dadurch ist es unwesentlich, in welchem Zustand sich die Führungsbahn und die Rolle 21 befinden, d.h. ob sie trocken,, feucht oder mit einem Belag beschichtet sind, wie dies je nach den anfallenden Abwässern möglich ist.
f)a mit der beschriebenen Räumeinrichtung und mit dem ausserhalb (ies Absetzbeckens 1 angeordneten Antriebsaggregat 35 die Anordnung ■elektrischer Elemente innerhalb des Absetzbeckens vollständig fermieden wird, wird die Korrosionsgefahr erheblich und damit der NVartungsaufwand reduziert. Damit eignet sich die beschriebene Räumeinrichtung besonders gut für die Unterflur-Anordnung von
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Absetzbecken. Aber auch bei Ueberflur-Anordnung der Absetzbecken eignet sich die beschriebene Räumeinrichtung bestens, da auch in diesem Falle der Wartungsaufwand reduziert wird. Zudem wird durch den flachen Aufbau des Räumerwagens 2 im Gegensatz zu den bekannten Räumerbrücken auch bei der Ueberflur-Anordnung erreicht, dass keine auffälligen Aufbauten sichtbar sind.
In den Figuren 7-11vsind Varianten der beschriebenen Räumeinrichtung dargestellt, wobei der auf Rädern 3 laufende Räumerwagen mit 2 bezeichnet ist, der in der Ueberflur-Anordnung nach Fig. 7 und 8 zusätzliche seitliche Führungsröllen 31 aufweist, wobei die Räder 3 des Räumerwagens 2 auf einer, auf der Wand des Absetzbeckens 1 abgestützten, nicht dargestellten Schiene laufen, während bei der Unterflur-Anordnung nach Fig. 9 der Räumerwagen 2 auf längs der Wand und auf der ganzen Länge des Absetzbeckens angeordnete Profilträger 4 hin- und herbewegt wird.
An den Zapfen 11 der Streben 10 mit den Armen 12, 13 ist ein mit einem Gewicht 41 versehener Träger 42 befestigt, dessen Gewicht in Bezug auf die Schwenkachse der Strebe 10 einstellbar ist, wobei sowohl der Abstand des Gewichtes 41 von der Drehachse der Strebe als auch dessen Grosse wählbar ist. Damit lässt sich ein teilweiser oder auch vollständiger Gewichtsausgleich herstellen, so dass die Umstellung der Streben 10 und damit der Räumerschaufel 25 stoss- und vibrationsfrei erfolgen kann.
Der mit einer Federeinrichtung versehene, längeneinstellbare obere Strebenarm 12, dessen ineinandergesteckten Teile mit dem Dichtungsbalg 17 geschützt sind, weist eine an den Laschen 19 angeordnete Kulisse 43 auf, die mit einem an einem Sockel 27' des Tragarmes 7 des Räumerwagens 2 schwenkbar gelagerten oberen Räumschild 26 in Wirkungsverbindung steht. Beim Rücklauf des Räumerwagens 2 befindet sich die Strebe 10 in der in Fig. 7 gezeigten strichpunktierten Lage. Am Ende des Rücklaufes wird der an der
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Stange 27 befestigte, eine Schürfleiste 26* aufweisende obere Räumschild 26 durch eine über dem Abwasserspiegel 40 an der Wand des Absetzbeckens 1 angeordnete Führungsschiene 44 dadurch angehoben, dass eine am oberen Räumschild 26 drehbar gelagerte Rolle 45 auf die Führungsschiene 44 aufläuft. Der obere Räumschild 26, der beim Rücklauf in das Abwasser eintaucht und die sich bildenden schwimmenden Festteile in einen im Ablaufkanal 47 liegenden Sammelkanal 46 schiebt, wird vor dem Ablaufkanal 47 durch die Führungsschiene 44 angehoben und bis über den Samme!kanal 46 geführt. Wenn der üebergang des Räumschildes 25 in die Räumstellung erfolgt ist, wird der obere Räumschild 26 durch die Kulisse 43 in der in Fig. 7 dargestellten angehobenen Lage über dem Abwasserspiegel gehalten. In dieser Lage erfolgt mittels des an den Boden des Absetzbeckens -1 abgesenkten Räumschildes 25 die Räumung des am Grund des Absetzbeckens abgelagerten Schlammes, worauf am Ende der Räumbewegung am andern, nicht dargestellten Ende des Absetzbeckens der Räumschild 25 angehoben und dadurch der obere Räumschild 26 zum Absenken in das Abwasser wieder freigegeben wird. Mit dieser Anordnung wird auch für den oberen Räumschild 26 eine allein von der Bewegung des Räumerwagens 2 betätigte Lageeinstellung erreicht.
Da der Räumerwagen 2, wie bereits erwähnt, in der Ausführung nach Fig. 7 auf der Wand des Absetzbeckens gelagert ist, würde die Anordnung eines längs des ganzen Absetzbeckens 1 verlaufenden Profilträgers 4, wie dies in Fig. 9 für die Unterflur-Anordnung dargestellt ist, einen zusätzlichen Aufwand bedeuten. Zur Vermeidung desselben wird deshalb eine mittels Stützen 52 am Räumerwagen 2 befestigte Stützschiene 51 vorgesehen, an der sich die Strebe 10 mit der Rolle 21 abstützt und die zweckmässig eine konkave Form aufweist. Nur in dem Bereich, bei welchem die Stellung des Räumschildes 25 wechselt, läuft die Rolle 21, die zu diesem Zwack seitlich über die Stützschiene 51 vorsteht, auf eine gestrichelt dargestellte, längs der Wand des Absetzbeckens 1 befestigte
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Führungsbahn 50 auf, die etwas tiefer liegt als die Stützschiene 51, welch letztere somit durch die Rolle 21 in diesem Bereich nicht mehr berührt wird. Nun erfolgt der Wechsel der Stellung des Räumschildes 25 in der beschriebenen Weise, worauf sich ausser— halb des Bereiches der Führungsbahn 50 die Rolle 21 der Strebe 10 wieder an die Stützschiene 51 abstützt. An jedem Umkehrpunkt des Räumerwagens ist eine solche relativ kurze Führungsbahn 50 angeordnet. In Fig. 7 und 8 ist die Führungsbahn 50 durch den Räumerwagen 2 abgedeckt, und der Unterschied in der Höhe zwischen der Führungsbahn 50 und der Stützschiene 51 kann in Wirklichkeit viel kleiner sein, als dies in Fig. 7 und 8 dargestellt wurde.
In Fig. 8 ist in gleicher Weise wie in Fig. 7 der Stellungswechsel des Räumschildes 25 dargestellt, wobei der obere Räumschild 26 und die Anordnung der Führungsbahn 50 und der Stützschiene 51 in gleicher Weise erfolgt. Der Unterschied gegenüber Fig. 7 liegt darin, dass der Räumerwagen 2 nicht durch einen Seiltrieb 33, 36 hin- und herbewegt wird, sondern mittels eines auf dem Räumerwagen 2 angeordneten elektromotorischen Antriebes 54, der in nicht dargestellter Weise die Räder 3 antreibt. Der Uebergang in die jeweils neue Bewegungsrichtung kann hierbei mittels nicht dargestellter Endschalter und einer entsprechenden Steuerung vorgenommen werden.
In Flg. 9 ist der gleiche Stellungswechsel des Räumschildes 25 für eine Unterflur-Ausführung des Absetzbeckens dargestellt. Das Gewicht 41 und der obere Räumschild· 26 mit der Führungsbahn 44 sind gleich ausgebildet wie bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8. Der Stellungswechsel des Räumschildes 25 erfolgt im Bereich der Führungsbahn 31 am Profilträger 4, der sich längs der ganzen Länge des Absetzbeckens 1 erstreckt.
In Fig. 10 ist mit I ein Vorklärbecken und mit II ein Nachklärbecken bezeichnet. Ein gemeinsamer Räumerwagen 2 trägt die beiden
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Räumeinrichtungen. Oft ist es aber erwünscht, die beiden Räumeinrichtungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit arbeiten zu lassen. Dann können ohne Schwierigkeit zwei getrennte Räumerwagen verwendet werden, deren Laufräder 3 beidseitig auf den Beckenkronen 75 mittels Schienen 72 geführt werden. Der hierdurch bedingte Mehraufwand - man benötigt in diesem Falle zwei Antriebe und für jedes Becken beidseitige Rollen und Schienen - kann durch die erzielbaren Vorteile aufgewogen werden, die darin liegen, dass Standard-Räumerwagen und -Antriebe und ausserdem bei Ausfall einer Anlage die andere weiter in Betrieb bleiben können.
Wesentlich für die Ausführung nach Fig. 10 und 11 ist die Verwendung einer noch später zu beschreibenden Federeinheit 60, welche einen Teil der-oberen Strebenarme 12 der Streben 10 bildet. Dadurch, dass die oberen Strebenarme 12 die Federeinrichtung für das Anpressen der Laufrollen 21 an die Führungsbahn 30 nicht mehr aufnehmen müssen, können sie beliebig geformt verden. So zeigt die Räumeinrichtung des Vorklärbeckens I gerade verlaufende obere Strebenarme 12, während sie im Nachklärbecken Il abgewinkelt sind. Im Nachklärbecken II ist eine Ablaufrinne 76 mit Zackenüberfällen 78 angeordnet, welche parallel zu den Längswänden verlaufende Längsrinnen 77 aufweist, die auf Konsolen 79 abgestützt sind.
Es ist aber erwünscht, dass sich die oberen" Strebenarme 12 nicht zu nahe an den Längsrinnen 77 bewegen, damit sie den Ueberlauf der Flüssigkeit in die Ablaufrinnen 77 nicht stören. Dies kann man nun durch die Möglichkeit einer beliebigen Formgebung der oberen Strebenarme 12 leicht erreichen, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Die Federeinheiten 60 sind dagegen unabhängig von der Formgebung der oberen Stfebenarme 12 seitlich am oberen Ende derselben angeordnet bzw. befestigt. Diese Anordnung bringt es mit sich, da auch die Laufräder 21 seitlich von den Federeinheiten 60 angeordnet sind, dass nur eine geringe Bauhöhe für die Anordnung der Laufräder 21
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und der Federeinheiten 6 0 oberhalb der Ablaufrinne 77 benötigt wird.
Die Federeinheit 60 ist in Fig. 11 im Detail dargestellt und weist ein Pohr 61 auf, das beispielsweise ein Vierkant-Rohr sein kann. An einer Aussenseite desselben sind beispielsweise zwei Schienen mit durch ihre Mittellinie 65 dargestellten Schraubenbohrungen angeordnet, mittels welchen eine Platte 66 befestigt v/erden kann, welche den Abschluss des oberen Strebenannes 12 bildet und mit einer Rippe 68 abgestützt ist.
Im Rohr 61 ist eine Hülse 70 mit quadratischem Querschnitt mittels Führungsrollen 62, 63, die in Wellen 62' laufen, längsbeweglich gelagert. Seitlich an der Hülse 70 ist das Laufrad 21 mittels eines durch einen Schlitz 74 des Rohres 61 ragenden Zapfens 73 drehbar angeordnet. Die Hülse 70 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 67, welche mittels einer in einem Deckel 76 des Rohres 61 gelagerten Spindel 69 mit einem Vierkant 69' am oberen Ende, welche einen Federteller 71 trägt, vorgespannt werden kann. Der Federteller kann mittels zweier Muttern 77 relativ zur Spindel 69 eingestellt werden. Der Schlitz 74 ist zweckmässig mittels eines Balges 80 abgedeckt, der einerseits am Rohr 61 und andererseits am Zapfen befestigt ist.
Auf der Beckenkrone 75 ist eine Schiene 72 mittels Schrauben 79 an einer mit Ankern 81 in der Beckenkrone 75 verankerten Längsplatte 82 befestigt. Die Unterseite des Schienenfusses 78 bildet die Führungsbahn 30, an welcher sich die Laufrolle 21 abstützt.
Diese Anordnung der Führungsbahn eignet sich besonders für Ueberflur-Anlagen. Bei Unterflur-Anlagen kann sinngemäss beispielsweise ein Winkel- oder ein U-Profil in der Beckenseitenwand verankert werden, wobei der horizontale bzw. die horizontalen Schenkel einer-
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seits ein Profil zur Führung der Laufräder 3 des Räumerwagens 2 und andererseits die Führungsbahn 30 für die Laufrollen 21 bildet bzw. bilden.
Die Ausführungen nach Fig. 7-11 zeigen, dass es möglich ist, die gleiche Räumeinrichtung, wie sie in Fig. 1-6 dargestellt ist, mit geringfügigen Aenderungen zu verwenden, gleichgültig, ob es sich um eine Unterflur-- oder Ueberflur~Ausführung handelt. Zudem ist inan frei, für den Antrieb des Räumerwagens einen Seilantrieb oder einen auf der Brücke des Räumerwagens angeordneten Antrieb zu verwenden. Ein Anschlag 53 dient der Begrenzung des Schwenkweges der Strebe 10, jedoch tritt er beim Stellungswechsel des Räumschildes 25 nicht in Funktion, sondern dient lediglich als Sicherung, dass der Räumschild 25 nicht höher angehoben werden kann als für die Rücklaufstellung.
In Fig. 12 und 13 ist eine als Greifrechen ausgebildete Räumeinrichtung dargestellt, der für die Reinhaltung eines in einem Kanal 102 angeordneten Rostes 101 bestimmt ist. Der Rost 101 besteht beispielsweise aus einer Anzahl gerader, mit Abstand angeordneter Stäbe, zwischen denen ein gezackter Rechen 103 angreift, der an einem Arm 104 befestigt ist. Je nach der Breite der Kanäle 102 kann der Rechen 10 3 an zwei oder mehr Armen 104 befestigt sein.
Der Arm 104 ist an einer Schwenkwelle 105 befestigt, die an einem Fahrgestell 106 mit zwei Achsen 107, 108 mit vier Laufrollen 109 gelagert ist- An der Welle 105 sind weiter in einem Winkel zum Arm 104 zwei weitere Arme 110 aus je zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Rohrstücken 111, 112 befestigt, in deren Innenraum eine Feder 113 liegt, die sich an einem Sockel 114 des Rohrstückes 111 und an einem Deckel 115 des Rohrstückes 112 abstützt. Seitlich des Rohrstückes 112 ist ein eine drehbare Rolle 117 mit einem Spurkranz 118 tragender Wellenzapfen 116 befestigt. Die Laufrollen 109 laufen auf einer Schiene, die entweder ein T-Profil 120 (Fig.
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13, rechte Seite) oder ein U-Profil 121 (Fig. 13, linke Seite) ist. Der Schwenkweg der Arme 110 wird entweder durch Rollen 124 begrenzt, deren Lagerzapfen 125 in einem Schlitz 126 einer an der Schwenkwelle 105 befestigten Lasche 127 mit einer Klemrnmutter 128 befestigt ist. Anstelle der Rollen 124 kann auch ein Zapfen 129 verwendet werden, der den Schwenkweg der Arme 1.10 gegenüber dem Fahrgestell 106 begrenzt. Zweckmässig wird der Zapfen 129 in Verbindung mit der U-Pröfil-Schiene 121 und die Rolle 12 4 mit der T-Profil-Schiene 120 verwendet.
Die Schienen 120, 121 sind in einer U-förmigen Rinne 131 befestigt, die so auf dem Kanal 102 abgestützt ist, dass die Schienen 120, 121 parallel zur Neigung des Rostes 101 verlaufen. Ära oberen Ende 132 der Rinne 131 ist eine Plattform 133 mit einer Elektrowinde 134 gelagert, auf deren Trommel 135 ein Drahtseil aufgewickelt ist, dessen Ende an einer an der Schwenkwelle 105 befestigten Strebe 138 befestigt ist, welche einige Bohrungen aufweisen kann, so dass das Ende des Drahtseiles 136 den jeweiligen Betriebsbedingungen angepasst werden kann. Am freien Rand der Schenkel 130 der Rinne 131 ist eine Führungsbahn 141 für die Rollen 117 angeordnet. Zweckmässig wird die Führungsbahn 141 auf der Innenseite mit einer glatten Oberfläche versehen, z.B. durch Bearbeitung, durch Beschichtung ο.dgl.
Die Führungsbahn 141 ist mit Umkehr- und Schwenkstellen 142, 143 versehen, an denen Endkontakte 145, 146 angeordnet sind, die durch die Rollen 117 der Arme 110 betätigt werden.
Der Greifrechen funktioniert wie folgt:
Das Fahrgestell 106 wird mittels der Winde 134 am Seil 136 durch das Eigengewicht abgesenkt, wobei der Rechen 103 vom Rost 101 weggeschwenkt ist. Gelangen die Arme 110 in die Umkehr- und Schwenkstelle 142, so schwenkt der Rechen 10 3 an der ausgewölbten Stelle 142 der Führungsbahn 141 durch die Federkraft der Arme 110 und gegebenenfalls durch ein an einer Lasche 127 befestigtes Gewicht
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152 gegen den Rost 101. Bei Berühren des Endkontaktes 144 beginnt die Aufwärtsbewegung von der untersten Stellung U in die Stellung B, in welcher der Rechen 103 am oberen Ende des Rostes 101 anliegt. Die Aufwärtsbewegung wird bis zur Stellung O fortgesetzt, während welcher der Reichen 103 das Schwemmgut bis über eine Abladestelle 150 anhebt und durch eine nicht dargesteilte Oeffnung im Boden der Rinne 131 mittels eines Auswerfers 151 in die Ablagestelle entleert, die z.B. ein Förderband oder ein Behälter ist.
In der Stellung O befindet sich der Arm 110 an der Umkehr- und Schwenkstelle 143, in welcher der Rechen 103 vom Boden 140 weggeschwenkt wird, was selbsttätig durch die Formgebung an der Stelle
143 und durch die Federkraft der Arme 110 sowie gegebenenfalls.durch das Gegengewicht 152 bewirkt wird. Beim Wegschwenken des Rechens von dem Boden 140 der Rinne 131 wird der Endkontakt 145 durch die Rolle 114 überfahren, und es erfolgt die Umsteuerung des Windenmotors und damit das Absenken des Rechens 103.
Kann beispielsweise wegen irgendeines Hindernisses das Fahrgestell 106 nicht in die Stellung U gelangen, so windet sich das Drahtseil 136 ab und in der Gegenseite wieder auf die Trommel 135 auf, worauf das Fahrgestell 106 mit ausgeschwenktem Rechen 103 wieder angehoben wird. Da wegen des nicht erfolgten Kontaktes des Endkontaktes1
144 der Endkontakt 145 nicht entriegelt wird', fährt das Fahrgestell bis an den Endschalter 146, der die Anlage abstellt. Mit dieser Anordnung wird eine Ueberbeanspruchung von Teilen der Räumeinrichtung mit grösster Sicherheit vermieden.
In Fig. 14 ist eine hydraulische Stellungssicherung 160 schematisch dargestellt, die im wesentlichen einen Hubzylinder 161 aufweist, dessen Zylinderräume über ein mit einer Tastrolle 164 versehenes Schaltventil 163 miteinander verbunden sind. Drosselrückschlagventile 165 und ein Reservoir 166 ergänzen die Einrichtung.
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Die Stellungssicherung 160 dient dazu, das Räumgerät in der Räum- oder Leerstellung zu halten. Hierzu wird der Hubzylinder 161 zwischen dem Fahrgestell und den am Fahrgestell angeordneten "schwenkbaren Teilen mit den Räumgerät befestigt. In Fig. 12 und 13 ist dies schematisch angedeutet. Die Kolbenstange 162 ist beispielsweise am Wellenzapfen 116 des Armes 110 schwenkbar gelagert, während der Zylinder 167 an den Achsen 107 oder 108 des I-'ahrgestolles 106 ebenfalls gelenkig gelagert ist. An den. Umkehrstellen des Raumgerätes, wird die Tastrolle 16 4 des Schal.tvoint.iles 163 gedrückt, so dass die beiden Zylinderrsume kurz geschlossen sind und das Räumgerät seine Bewegung ausführen kann. Sobald das Fahrgestell die Umkehrstelle verlässt, wird die Tastrolle 16 4 freigegeben, v/o durch die Zylinder räume gesperrt werden, so dass das Räumgerät in der jeweiligen Stellung gesichert ist. Die Drosselrückschlagventile sollen das Auftreten von Schlagen beim Uebergang des Räumgerätes von der einen in die andere Stellung verhindern, während das Reservoir 166 geringe Leckverluste decken kann. Die Stellungssicherung 160 kann bei allen Räumeinrichtungen der beschriebenen Art angewandt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    RauraeinrichLung für Klär- und Abwasseraniagen, insbesondere für die Austragung von sich in üer Anlage ansarsi-ielnden Materialien, wie Schlamm, feste Teile o.dgl., die ein auf einer Fahrbahn hin- und herbewegbarci.; Fahrgestell mit einem Raumgerät auf v/ei st, das eine Päumstellung in der einen und eine Leerstellung in der andern Bewegungsrichtung einnimmt, dad u. r ch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass das Räumgerät (25, 103) mittels eines ersten Armes (13, 104) an einer im Fahrgestell (2, 106) abgestützten Welle (9, 105) schwenkbar gelagert ist, wobei der erste Arm das Räumgerät (25, 103) trägt und mit einem ]ängeneinstellbaren und Federmittel (13, 67, 113) aufweisenden zweiten Arm (12, 110) fest verbunden ist, welcher sich an einer längs zur Fahrbahn (72, 120, 121) verlaufenden Führungsbahn (30, 50, 14.1) abstützt.
    Räumeinrichtung nach /vnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arm (12, 110) zwei ineinandergleitende Rohre (15, 16, 111, 112) aufweist, von denen das eine mittels einer Laufrolle (21, 117) an der Führungsbahn (30, 50, 141) abgestützt und im Innern der Rohre eine vorgespannte Druckfeder (18, 67, 113) angeordnet ist.
    3. Räumeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (15, 16) durch eine Hubbegrenzung (22, 23) in ihrer Relatxvverschiebung zueinander begrenzt sind.
    4. Räuinciinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (30) an den Urakehrstellen (31, 142, 143) des Räumorwagens bzw. Fahrgestelles (2, 106) eine konkave Form aufweist.
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    5. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Räumerwagen (2) mittels eines ausserhalb eines Absetzbeckens (1) aufgestellten Antriebsaggregates (35) über einen Hülltrieb (36), beispielsweise einen Seiltrieb, hin- und herbewegbar ist.
    6. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Arm (12) ein oberer Räumschild (26) angeordnet ist, der während der Räumstellung des unteren Räumschildes (25) durch den zweiten Arm (12) in angehobener Lage gehalten ist.
    7. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Armen (12, 13, 104, 110) im Abstand zu der Welle (9, 105) ein Gewicht (41) angeordnet ist.
    8. Räumeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Räumschild (26) an einem Tragarm (7) des Räumerwagens (2) schwenkbar gelagert und in einer längs den Seitenwänden des Absetzbeckens (1) angeordneten Führung (44) geführt ist.
    9. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (50) sich nur über einen Teil der Länge des Absetzbeckens, z.B. im Bereich der Umkehrstellen des Räumerwagens (2), erstreckt und der Räumerwagen eine Stützschiene
    (51) aufweist, die ausserhalb des Bereiches der Führungsbahn (50) die Abstützung für den zweiten Arm (12) bildet.
    10. Räumeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (50) und die Stützschiene (51) eine konkave Form aufweisen.
    11. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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    der zweite Arm (12, 110) sich über eine seitlich angeordnete Federeinheit (60) an der Führungsbahn (30) mit einer Rolle (21) o.dgl. abstützt.
    12. Räumeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (60) ein am oberen Ende des zweiten Armes (12) befestigtes Rohr (61), z.B. ein Vierkant-Rohr, aufweist, in welchem sich eine in Führungen bzw, Lagerungen (62, 62', 63) laufende, eine mittels Spannmitteln (69, 71) vorspannbare Feder (67) aufnehmende und die Laufrolle (21) tragende Hülse (70) befindet.
    13. Räumeinrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite eines Schienenfusses (78) die Führungsbahn (30) für die Laufrolle (21) bildet.
    14. Räumeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem als Rechen ausgebildeten Räumgerät, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrgestell (106) bzw. an der Schwenkwelle (105) ein Seilzug (136) angreift, dessen Antrieb (134) am oberen Ende der Schiene (120, 121) angeordnet ist.
    15. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass l die Fahrbahn bildenden Schienen (120, 121) und die Führungsbahn (141) in einer U-förmigen Rinne (131) angeordnet sind.
    16. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Umkehr- und Schwenksteilen (142, 143) der Führungsbahn (141) mit dem zweiten Arm (110) zusammenwirkende Endkontakte (144, 145, 146) zugeordnet sind.
    17. Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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    eine die Relativbewegung der Arme (12, 13, 104, 110) gegenüber dem Fahrgestell (2f 106) ausnützende Stellungssieherung (160) angeordnet ist, die an den Umkehrstellen (31, 142, 143) mittels Schaltmitteln (163, 164) entsicherbar ist.
    27.7.1973
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