DE2240567C3 - Entmistungsanlage für Ställe - Google Patents

Entmistungsanlage für Ställe

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DE2240567C3
DE2240567C3 DE19722240567 DE2240567A DE2240567C3 DE 2240567 C3 DE2240567 C3 DE 2240567C3 DE 19722240567 DE19722240567 DE 19722240567 DE 2240567 A DE2240567 A DE 2240567A DE 2240567 C3 DE2240567 C3 DE 2240567C3
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables

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  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

«nsammefnde Gülle stets kontinuierlich über die ■anze Rinnenlänge abgefördert wird, so dall keinerlei Clillestau und Gülleaustritt aus der Rinne nach oben ■prkommen kann und der von der Schnecke angetriebene Klappschieber selbst nur noch den Festmist wegfördert. Die Gefahr, daß sich die Güllerinne zuiet?t, der Klappschieber jedoch weiterlauft und dabei dann Festmist und Gülle ungetrennt abfördert, ist mit Sicherheit und für jeden Betriebszustand ausgeflossen. Überdies ist die Anlage dank der vorgesehenen Schnecke als Antriebsorgan praktisch verichleißfrei, so daß keine reparaturbedingten Betriebsstörungen auftreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen ist vorgesehen, daß der Gleitkopf unterseitig wenigstens eine um eine vertikale Achse drehbare Rolle od. dgl. trägt, die an den Windungen der Schnecke jur Anlage kommt, so daß sich beide Teile bei der Mitnahme des Gleitkopfes aneinander abwälzen. Vorteilhaft trägt der Gleitkopf hintereinander mehrere, jeweils um eine vertikale Achse drehbare, an tien Windungen der Schnecke zur Anlage kommende Bollen, wobei in diesem Fall der Abstand zweier benachbarter Rollen dem Steigungsmaß der Schnecke entspricht.
Vorzugsweise ist die Güllerinne im Querschnitt kreisförmig und weist einen gegenüber dem Außendurchmesser der Schnecke größeren Innendurchmesser auf, derart, daß die Schnecke nur im Bereich der unteren Hälfte mit der Innenwand der Güllerinne in Berührung steht. Zweckmäßig ist dabei die Güllerinne innen mit längsgeschlitzten Rohren, z. B. aus Kunststoff, ausgekleidet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt der Gleitkopf des Klappschiebers längsmittig eine Platte, die sich durch den Schlitz bis zur Güllerinne erstreckt und an ihrem unteren Ende einen im Querschnitt halbkreisförmigen Rohrabschnitt als Führungsstück trägt, das — die Schnecke übergreifend — an der Innenwand der oberen Hälfte der Güllerinne anliegt. Auf diese Weise läßt sich eine einwandfreie Geradführung des Klappschiebers bei seiner Mitnahme durch die Schnecke erreichen. Zweckmäßig ist die Platte mit dem Führungsstück am Gleitkopf höhenverstellbar befestigt, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Schlitzhöhen möglich ist. Die Platte und/oder das Führungsstück haben vorzugsweise etwa die gleiche Längenerstreckung wie der Gleitkopf, wodurch eine besonders gute, verkantungsfreie Geradführung des Gleitkopfes erreicht wird. Bei dieser bevorzugten Ausführung sind die Mitnahmerolle(n) an mit der Unterseite des Führungsstücks fest verbundenen und nach unten hängenden Achsstummeln gelagert. Der ganze Mitnahme- und Führungsteil des Gleitkopfes, bestehend aus der vertikalen Platte, dem Führun^sstück und den Mitnahmerollen, bildet somit ein zusammenhängendes, für sich mit dem Gleitkopf verbindbares Teil, was herstellungs- und montagemäßig, auch im Falle einer etwa notwendigen Auswechslung, von besonderem Vorteil ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aiisl'ührungsbeispiels einer Stalle.ilinistungsanlagc näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf eine StallcntmistungseinrichUmg mit in ut Mitte eines Kolganges Im ι f pik lern KlatiDsch leber.
Fig. 2 eine Teildraufsicht wie Fig. I, jedoch bei einem an einer Seite eines Kotganges laufenden Klappschieber,
Fig. 3 einen Querschnitt etwa nach Linie IU-Hl S in F i g. 1 bzw. in F i g. 4, und
Fig.4 einen Längsschnitt etwa nach Linie IV-IV in Fi g. 1 bzw. in Fig. 3.
In der Mitte eines Kotganges 1 mit seitlichen Begrenzungen 2 ist ein Klappschieber 3 vorgesehen, der ίο über die Länge des Kolganges 1 in Richtung der Doppelpfeile α und b (in weiter unten noch näher erläuterter Weise) vor- und zurückbewegbar ist. Der Klappschieber 3 besteht aus einem Gleitkopf 4, der auf dem Boden des Kotganges 1 entlanggleiten kann, und aus zwei daran seitlich an Gelenken 5 schwenkbar gelagerten Schieberarmen bzw. Schieberklappen 6. Bewegt sich der Gleitkopf 4 des Klappschiebers 3 in Richtung des Pfeiles b den Kotgang 1 entlang, so spreizen sich die Schicberklappcn 6 in die (in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte) Mitnahmestellung, in der sie sich übe: die Breite des Kotganges 1 mit den Seitenbegrenzun^n 2 erstrekken und den im Kotgang angesammelten Mist mitnehmen. Anschläge 7 am Gleitkopf 4 sorgen dafür, as daß die Schieberklappen 6 in der gespreizten Mitnahmestellung unten einem zur Bewegungsrichtung b hin öffnenden Winkel von weniger als 180 zueinander stehen, so daß der von den Schieberklappen 6 mitgenommene Kot eine gewisse Bewegungskomponente in Richtung der Mitte des Kotgangs 1 hin erhalt. Beweet sich der Gleitkopf 4 des Klappschiebers 3 in Pfeilnchtunga, so nehmen die Schieberklappen 6 die (in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte) Stellung ein, in der sie sich am Gleitkopf anlegen und den Kotganc ohne Mitnahniewirkung passieren. Anschläge 8 stellen dabei sicher, daß in dieser zusammengeklappten Stellung zwischen den Schieberklappen 6 ein sich entgegen der Bewegungsrichtung <\ öffnender spitzer Winkel von weniger als 90° erhalten bleib., damit beim Einsetzen der umgekehrten Beweming in Richtung des Pfeiles b die Schicberklappen 6 auch wieder selbsttätig in die gespreizte Stellung einschwenken.
In der Mitte des Kotganges 1 ist eine Güllerinne 9 4j vorgesehen, die in das üblicherweise aus Beton bestehende Fundament des Kotganges 1 eingelassen ist. Die Güllerinne 9 hat vorzugsweise etwa kreisförmigen Querschnitt und steht über einen Schlitz 10 mit dem Boden des Kotganges in Verbindung. Die Güllcrinne 9 mit dem Schlitz 10 erstreckt sich über die gesamte Länge des Kotganges 1 und dient zur Auinahmc des flüssigen Bestandteils, d.h. der Gülle des im Kotgang 1 bef:ndlichen Mists. Der Boden des Kotganges 1 kann gegebenenfalls zur Verbesserung der Abflußwirkung zum Schlitz 10 hin leicht geneigt ausgeführt sein. Zweckmäßig wird die Innenwand der Güllerinne 9 von einem in den Beton des Kotganges 1 eingebetteten Rühr 11, z.B. aus Kunststoff (PVC), gebildet, das an seiner Oberseite geschlitzt ist. Dieser Längsschlitz 12 ist in etwa der Breite des Schlitzes 10 im Kotgangboden entsprechend ausgebildet. Um das Roh: 11 in dieser Lage im Beton festzulegen und zu halte«, können am Außenumfang des Rohres (nicht dargestellte) Anker bzw. Widerhaken vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dem längspeschiilzten Rohrl von vornherein ein solches Profil zu geben, ddtt es sich mit vom Schlitz 12 nach oben hochstehenden Lippen bzw. Ansätzen bis zum Boden
des Kotganges 1 erstreckt und somit gleichzeitig auch getriebenen Schnecke 13. 14 mitgenommen, wobei
die Seitenwände des Schlitzes 10 im Boden bildet sich die Schnecken windungen an den Rollen 20 ab-
bzw. auskleidet. walzen.
Im Innern der Güllerinne 9 erstreckt sich eine In F i g. 4 ist eine durch den Pfeile dargestellte Schnecke 13, und zwar über die gesamte Länge des 5 Drchrichtung der Schnecke 13. 14 angenommen und Kotganges 1, deren Welle 14 von einem Ende des damit eine Bewegung des Klappschiebers 3 mit sei-Kotganges 1 her in zwei Drehrichtungen anlreibbnr ncm Glcitkopf4 in Pfeilrichtung b. Der Klappschicist. Als Antrieb für die Schnecke 13, 14 kann be her3 bewegt sich damit in der in Fig. 1 dargestellten spielswcise ein polumschaltbar Elektromotor, ein Stellung im Kotgang kontinuierlich entlang, wobei umschaltbarer Hydraulikmotor od. dgl. vorgesehen io die Schiebcrklappcn 6 lediglich den Trockenmist mitsein, nehmen, während die Gülle von der Schnecke 13. 14
Der Durchmesser der Schnecke 13, 14 ist zweck- in der Güllerinne 9 gesondert wegbefördert wird. Hat
mäßig (und zwar im Hinblick auf die weiter unten der Klappschieber 3 das Ende des Kotganges er-
noch zu schildernden Gegebenheiten) etwas kleiner reicht, so schaltet der Antrieb der Schnecke 13, 14
als der vom Rohr 11 bestimmte Innendurchmesser 15 durch geeignete Steuerglieder selbsttätig um. \vo-
der Güllerinne9. Die Schnecke 13, 14 steht damit durch nunmehr, bezogen auf Fig.4, die bisher im
nur im Bereich ihrer unteren Hälfte mit der Innen- Abstand vor den Rollen 20 gelegenen Rückseiten der
wand der Güllerinne 9 in Berührung, während sich Sclincckcnwindungcn an den Rollen 20 zur Anlage
im Bereich der oberen Hälfte zwischen dem Schnck- kommen und damit den Klappschieber 3 mit seinem
kendurchmcsser und der Innenwand der Güllerinne9 =o Glcitkopf 4 in Richtung des Pfeiles« bewegen, wobei
ein freier Raum 15 ergibt (Fig. 3 und 4). Die in der die Schieberarme 6 die in Fig. 1 gestrichelt angedeu-
Güllerinne9 umlaufende Schnecke 13, 14 dient zu- tcte Stellung einnehmen. Während bei dieser Rück-
nächst zum Abtransport der in die Güllerinne 9 bewegung des Klappschiebers 3 der im Kotgang 1 he-
durch den Schlitz 10 eingeflossenen Gülle zum einen findliche Festmist durchfahren wird, ohne mitgcnom-
Ende des Kotganges 1 hin und zur ständigen Frcihal- 25 men zr werden, transportiert die Schnecke 13. 14 die
tung der Güllerinne9 von irgendwelchen Verstop- in der Güllerinne befindliche Gülle zum anderen
fungcn. finde des Kotganges. Ist auch der Klappscliieber dort
Darüber hinaus dient die Schnecke 13. 14 /in angekommen, erfolgt wiederum automatisch die I 'mglcichzeitigen Bewegung bzw. Mitnahme des Gleit- schaltung des Schneckenantriebs und der Klappkopfes 4 des Klappschiebers 3. Hierzu weist der 30 schieber bewegt sich wieder in Mitnahmestellung in Gleitkopf 4 des Klappschiebers 3 eine Platte 16 auf. Pfcilriehlung/> den Kotgang entlang,
die zwischen den zwei Gleitkopfstückcn 17 durch Wenn der FcsimiM stark mit Stroh versetzt ist. Querbolzen od. dgl. mittig eingespannt ist und sich kann es sich gegebenenfalls empfehlen, an einem durch die Schlitze 10 und 12 bis in den oberen Bc- oder beiden Sinnenden des Klappschiebers einen reich der Güllerinne 9 erstreckt. An ihrem unteren, in 35 Schieber zum Freimachen des Schlitzes 10 vorzuscdie Güllerinne 9 hineinragenden Ende trägt die Platte hen.
16 einen halbkreisförmigen Rohrabschnitt als Füll- Das Einsetzen des Klappschiebers3 mit seinen in rungsr.tück 18. das die Schnecke 13, 14 im oben er- den Schlitz 10 bzw. in die Güllerinne 9 ragenden Tel· wähnten Zwischenraum 15 übergreift und in diesem lcn 16, 18. 19. 20 erfolgt von einem Ende des Kot-Bereich mit der Innenwand der Güllerinne 9 in Gleit- 40 ganges her, aus dem man die Schnecke 13. 14 ein anlage steht. Die Platte 16 und das daran z. B. angc- Stück vorstehen läßt. Der Glcitkopf 4 des Klappschweißte Führungsstück 18 erstrecken sich zweck- Schiebers 3 kann dann von oben her zwischen die mäßig etwa über die Länge des Glcitkopfes4 des Schneckenwindungen eingelassen bzw. aus diesen Klappschiebers, so daß dieser in der Güllerinne 9 nach oben hin abgehoben werden. Um sicherzusteleine einwandfreie, ein Verkanten ausschließende 45 lcn. daß die Platte 16 mit dem Führungsstück 18 bei Gleil-Geradfuhruni» erhält, verschiedenen, hinsichtlich der Toleranzen in bcziK
Außerdem sinu am unteren, in die Güllerinne9 auf die Höhe des Schlitzes 10 voneinander abwei
hineinragenden Ende der Platte 16 bzw. an der an chi.«den Kolgängcn stets ihre richtige Lage für der
dieser Stelle befindlichen Unterseite des Führungs- gewünschten Gleiteingriff des Führungsstücks 18 ar
Stücks 18 wenigstens einer oder in Bewegungsrich- 5° der Innenfläche der Güllerinne 9 in deren oberen Be
tung hintereinander mehrere, z.B. drei Achsstummel reich erhält, ist die Platte 16 zweckmäßig mit Lang
19 angebracht, die vertikal nach unten in den Weg löchern 21 verschen, so daß sie in ihrer Höhe in An
der Windungen der Schnecke 13 hängen und an ih- passung an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse ir
rem unteren Ende jeweils eine Rolle 20 tragen. Da- bezug auf die beiden Teile 17 des Gleilkopfes4 de
bei ist der Absland der von den Achsstummeln 19 55 Klappschiebers 3 einstellbar ist.
definierten vertikalen Drehachsen 19' der Rollen 20 Die Anordnung der Stallentmistungseinrichtuni
gleich dem Steigungsmaß der Schnecke 13. 14. Hat kann auch in der Weise erfolgen, daß die Gülle
die Schnecke 13, 14 z.B. eine Steigung von 14cm. rinne9 mit der Schnecke 13, 14 an einer Seile de1
dann beträgt auch der Abstand zwischen zwei be- Kolganges angeordnet wird, wobei der Klappschie
nachbarten Achsen 19' jeweils 14 cm. Es ist aber Eo ber3 dann nur eine seitliche Schicberklappe 6 auf
ohne weiteres möglich, bei einem auf z.B. 14cm weist. Das halbrohrförmige Führungsstück 18 stell
festgelegten Abstand der Achsen 19' voneinander auch in diesem Falle der einseitigen Belastung de
eine Schnecke mit größerer Steigung. z.B. 18cm, Klappschiebers einen einwandfreien Geradlauf in de
aber gleichem Durchmesser zu verwenden, was eine Güllerinne sicher.
größere Geschwindigkeit des Klappschiebers bcwir- 65 Es ist schließlich auch möglich, und zwar scvwoh
kcn würde. bei eier Anordnung gemäß Fig. I wie auch de
Der Klappschieber 3 wird mit seinem Glcilkopf4 F i g. 2, mehrere Klappschieber hintereinander durcl
über d'c Rollen 20 oder dergleichen \on der an- die in der Güllerinne laufende Schnecke bewegen zi
lassen. In diesem Falle muß der Abstand des dem Abführungsende des Kotganges am nächsten liegenden Klappschiebers etwas größer sein als der Abstand des odei der dahinter laufenden weiteren Klappschieber, damit der dem Abführungsendc des Kotganges zunächst liegende Klappschieber beim Rücklauf den vom danach laufenden Klappschieber abgelegten Trockenmist durchlaufenden kann und
beim nachfolgenden Mitnahmehub zum Ende des Kolganges hin mitnimmt. In gleicher Weise muß bei Anordnung mehrerer, z. B. dreier Klappschieber hintereinander, der Abstand vom ersten, dem Abführungsende des Kotganges zunächst liegenden Ktappschieber zum danach angeordneten zweiten Klappschieber etwas größer sein als der Abstand dieses zweiten Schiebers vom nachfolgenden dritten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409685/223

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Entmistungsanlage für Ställe mit seitlich begrenztem Kotgang und einer im Boden des Kotgangs eingelassenen Güllerinne, bei der ein Klappschieber mit einem Gleitkopf entlang des Kotgangs vor- und zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Güllerinne (9) eine sich über deren Länge erstrek- xo kende, in zwei Drehrichtungen antreibbare Schnecke (13, 14) vorgesehen ist und daß der Gleitkopf (4) des Klappschiebers (3) unterseitig durch einen Schlitz (10) im Boden des Kotgangs (1) in die Güllerinne hineinragt und dort von der Schnecke in Abhängigkeit von deren Drehbewegung mitgenommen wird und geführt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (4) unterseitig wenigstens eine um eine vertikale Achse (19') drehbare Rolle (20), od. dgl. trägt, die an den Windungen der Schnecke (13, 14) zur Anlage kommt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (4) hintereinander mehrere, jeweils um eine vertikale Achse (19') drehbare, an den Windungen der Schnecke (13, 14) zur Anlage kommende Rollen (20) trägt, wobei der Abstand zweier benachbarter Rollen dem Steigungsmaß der Schnecke entspricht.
4. Einrichtung nacn einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Güllerinne (9) im Querschnitt kreisförmig ist und einen gegenüber dem Außendurchmesser der Schnecke (13, 14) größeren Innendurchmesser aufweist, derart, daß die Schnecke nur im Bereich der unteren Hälfte mit der Innenwand der Güllerinne in Berührung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Güllerinne (9) innen mit längsgeschlitzten Rohren (11), z. B. aus Kunststoff, ausgekleidet ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkopf (4) des Klappschiebers (3) längsmittig eine Platte (16) trägt, die sich durch den Schlitz (10) bis zur Güllerinne (9) erstreckt und an ihrem unteren Ende einen im Querschnitt halbkreisförmigen Rohrabschnitt als Führungsstück (18) aufweist, das — die Schnecke (13, 14) übergreifend — an der Innenwand der oberen Hälfte der Güllerinne gleitend anliegt.
7. Einrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) mit dem Führungsstück (18) am Glcitkopf (4) höhenverstcllbar befestigt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) und/ oder das Führungsstück (18) etwa die gleiche Längenerstreckung wie der Gleitkopf (4) haben.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollc(n) (20) an mit der Unterseite des Führungsstückes (18) fest verbundenen und nach unten hängenden Achsstiimmeln (19) gelagert ist (sind).
Die Erfindung betrifft eine Entmistungsanlage für Ställe mit seitlich begrenztem Kotgang und einer im Boden des Kotgangs eingelassenen Güllerinne, bei der ein Klappschieber mit einem Gleitkopf entlang des Kotgangs vor- und zurückbewegbar ist.
Bei einer bekannten Stall-Entmistungsanlage dieser Art (schweizerische Patentschrift 510 979) wird der Klappschieber mittels einer im Boden des Kotgangs eingelassenen Antriebskette, an der er fest angeordnet ist, im Kotgang vor- und zurückbewegt. In Boden des Kotgangs ist eine Güllerinne eingelassen, in die der Klappschieber mit einem Räumlöffel hineinragt, um die dort angesammelte, vom Festmist abgesonderte Gülle bei seiner Bewegung mitzunehmen.
In der Praxis ist jedoch mit dieser bekannten Einrichtung eine einwandfreie Räumung der Güllerinne nicht möglich, da sich diese leicht zusetzen und verstopfen kann und der Räumlöffe1 dann abbricht. Im Endergebnis werden dann bei dieser bekannt"-' A :- lage Festmist und Gülle gemeinsam vom Klappschieber transportiert, d. h., es erfolgt keine Trennung beider Kotbestandteile.
Bei einer anderen bekannten Stall-Entmistungsanlage (österreichische Patentschrift 197 632) mit einem als besonderer Schaufelwagen mit eigenem Fahrgestell ausgeführten Räumorgan sind besondere kolbenartige Führungsklötj; vorgesehen, mit denen das Räumorgan in die eingelassene Güllerinne hineinragt und an denen es geführt ist. Der Antrieb erfolgt mittels eines in der Güllerinne laufenden Seils od. dgl., das an den kolbenartigen Führungsklötzen fest angebracht ist. Da die kolbenartige Führungsklötze den Querschnitt der Güllerinne weitgehend ausfüllen und die darin befindliche Gülle vor sich herschieben, kommt es bei gefüllter Güllerinne, besonders bei in die Güllerinne eingedrungenen und Staustellen bildenden Feststoffen, zu einem Austreten der Gülle durch den Schlitz der Rinne nach oben hin, also zu einem Rückfluß in den Kotgang. In der Praxis bedeutet dies, daß ein »nasser« Kotgang vorliegt und tatsächlich keine einwandfreie Trennung und gesonderte Abfuhr von Festmist und Gülle erreicht wird. Diese Erscheinung tritt im übrigen auch bei der obenerwähnten bekannten Einrichtung auf. solange der dort vorgesehene Räuinlöffel noch nicht abgebrochen ist. — Beiden bekannten Anlagen ist schließlich ein hoher Verschleiß der flexiblen Zugorgane (Kette oder Seil) durch die Gülle gemeinsam.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Stall-Entmistungsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in einfacher und dauerhaft zuverlässiger Weise eine Trennung von Festmisl und Gülle und einen gesonderten Abtransport beider Bestandteile ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die erfindungsgemäße Stall-Entmistungsanlage dadurch aus, daß in der Güllerinne eine sich über deren Länge erstreckende, in zwei Drehrichtungen antreibbare Schnecke vorgesehen ist und daß der Gleitkopf des Klappschiebers unterseitig durch einen Schlitz im Boden des Kotgangs in die Güllerinne hineinragt und dort von der Schnecke in Abhängigkeit von deren Drehbewegung mitgenommen wird und geführt i.st.
Somit ist das in der Güllerinne vorgesehene Räum- und Förderorgan in Form einer Schnecke zugleich das Antiiebsorgan für den Klappsdiieher. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß in der Güllerinne keine Verstofpungcn entstehen können und die sich dort
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