DE2400321A1 - Vorrichtung zum stallentmisten - Google Patents

Vorrichtung zum stallentmisten

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0132Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step

Description

  • Vorrichtung zum Stallentmisten Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Vorrichtungen zum Stallentmistenund betrifft insbesondere derartige Vorrichtungen mit einer Xotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Rotes in der Rinne angeordnet sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zum Stallentmisten sind an einer seitlich der Kotrinne angeordneten und hin- und herbewegten Schubstange in gleichen Abständen Kratzelemente angeordnet0 Diese Kratzelemente sind mittels eines Scharniers oder Gelenkes derart mit der Schubstange verbunden, daß sie in der Ebene der Kotrinne eine Viertelkreisbewegung beschreiben können. Der Abstand der einzelnen Kratzelemente entspricht der Hublänge der Schubstange.eAn dem Scharnier oder Gelenk der Kratzelemente ist eine Arretierung angeordnet, die diese Kratzelemente in einer Lage rechtwinklig zur Schub stange hält, während die Schubstange sich in Förderrichtung bewegt. Beim Rückhub der Schubstange schwenken die Kratzelemente, aufgrund des Widerstandes gegen das zu förderni Gut, in einer Viertelkreisbewegung um ihr Scharnier oder Gelenk gegen die Schubstange, so daß sie sich etwa parallel zur Schubstange anlegen, Beim Förderhub klappen dann die Kratzelemente aufgrund des Widerstandes, den sie dann in der Kotrinne finden, wieder in die Stellung rechtwinklig zur Schubstange, also in die Förderstellung.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen zum Stallentmisten haben verschiedene Nachteile. Beim Ein- und insbesondere beim Ausschwenken der Kratzelemente kann nicht gefördert werden, ein erheblicher Weg eines jeden Hubes wird also verbraucht, um die Schwenkbeweguag der Kratzelemente auszuführen, ohne daß dabei eine Förderung möglich ist. Es wird also bei jedem Hub nur ein wesentlich geringerer Teil der Kotrinne im Fördervorgang bestrichen, als der effektiven Hublänge entspricht. Dadurch ergibt es sich, daß diese Vorrichtung wesentlich langer angestellt bzw. in Betrieb sein muß. Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim Ausschwenken der Kratzelemente durch deren freie Seitenkanten der zu fördernde Kot, der ja mit Stroh vermischt ist, zur Seite gedrückt und gegen die der Schubstange gegenüberliegende Seitenwand der Kotrinne gedrückt wird. Dadurch können unter Umständen erhebliche Betriebsstörungen auftreten.
  • Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach der eine Vorrichtung zum Stallentmisten mit einer Kotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Rotes in der Rinne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schubstange mit daran festsitzenden -Kratzern auch drehbar gelagert ist, mit einem Schwenkarm beim Rückhub eine fest angeordnete Kurve untergreift und um ihre Achse gedreht wird und ein Höhenförderer mit Gleitbahn in Fortsetzung der Kotrinne mit einer darauf gleitenden Schurre versehen ist, deren Rückwand um eine obere Achse schwenkbar ist,und die mit einer Koppelstange an eine parallel zur Gleitbahn umlaufende Kette angehängt ist. Der Schwenkarm ist an seinem einen Ende mit einer Rolle versehen und die Kurve an ihrem hochstehenden Ende im Weg der Rolle ist mit einer federbelasteten klappe versehen. Die Kurve, die zweckmäßig aus einem Winkelprofil besteht, liegt auf der ManteLfläche eines Zylinders, dessen Nittenachse durch die Schubstange gebildet wird und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes entspricht. Der hochstehende Arm der Kurve ist kreisbogenförmig ausgebildet und der übrige, vorzugsweise längere Teil der Kurve verläuft parallel zur Schubstange.
  • Die senkrecht projizierte Länge der Kurve entspricht dem Abstand zwischen zwei Lagerungen der Schubstange und damit dem Hub.
  • Die an der Schubstange festsitzenden Kratzer bestehen aus einem rechtwinklig von der Schubstange über die Breite der Kotrinne ragenden Rohr- oder Winkelprofil aus Metall, an dem, gegen den Boden der Kotrinne etwa senkrecht nach unten stehend, eine Platte aus Holz, Sperrholz, Metallbleoh oder Kunststoff befestigt ist.
  • Der Höhenförderer besteht aus einem schräg hochstehenden Rshmengestell mit vorderer unterer waagerechter Einlaufkurve, das aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen angeordneten Gleitbahn und oberen, vorzugsweise U-förmigen Führungsprofilen gebildet ist, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben verbunden sind. Oberhalb des schräg hochstehenden Teils des Rahmengestells des Höhenförderers und parallel dazu ist ein endlos umlaufendes Zugorgan mit Antrieb, vorzugsweise eine Rollenkette angeordnet, an der, fliegend gelagert, eine Koppelstange mit den vorderen, oberen Ende der Schurre verbunden ist. Die Rückwand der Schurre ist als Platte ausgebildet, die um eine an der oberen, hinteren Kante der Schurre angeordnete Schwenkachse drehbar gelagert ist und in senkrecht nach unten stehender Stellung gegen einen Anschlag anliegt. Die Schurre ist an ihren beiden Seitenwänden mit eiiem vorderen und hinteren Fuliruigsrollen paar versehen, das in die nach innen offenen U-Profile, die den oberen Teil des Rahmengestells des Höhenförderers bilden, zur Fiüiung eingreifen. Die Gleitbahn des Höhenförderers weist an seinem oberen Ende im Bereich unterhalb der Schurre eine weite Öffnung auf.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen naher erläutert, In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kotrinne mit Kratzer entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen &uerschnitt durch die Kotrinne mit Schwenkvorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kotrinne mit kntriebsvorrichtung entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht des Höhenförderers, Fig. 6 einen Schnitt durch den Höhenförderer entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch den Höhenförderer entlang der Linie VII-VII der Fig. 5.
  • Seitlich einer Kotrinne 1 ist parallel dazu eine Schubstange 2 in den Lagerböcken 3 gelagert. Diese Lagerböcke 3 haben voneinander einen Abstand, der dem Hub der Schubstange entspricht und sie sind derart ausgebildet, daß sie nicht nur eine Verschiebung der Schubstange 2 in ihrer Achsrichtung gestatten, sondern auch eine etwa Vierteldrehbewegung. An der Schubstange 2 sind in Abständen, die ihrem Hub entsprechen, Kratzer 4 angeordnet. Diese Kratzer 4 bestehen aus einem rechtwinklig von der Schubstange 2 über die Breite der Kotrinne 1 ragenden Rohr- oder Winkelprofil 5 aus Metall, das fest und starr mit der Schubstange 2 verbunden ist sowie einem an diesem Profil 5 fest angebrachten und etwa senkrecht nach unten gegen den Boden der Kotrinne stehenden Kratzer oder Schaufelteil 6. Dieses Teil 6 ist in Form einer Platte aus Holz, Sperrholz, Metallblech oder Kunststoff ausgebildet und fest mit dem Profil 5 verbunden.
  • Die Schubstange 2 wird angetrieben von einem Motor 7, der entweder unmittelbar zum Rechts- und Linkslauf umzupolen ist oder über ein Getriebe 8 mit Kupplung eine umschaltbare Links- oder Rechtsdrehung erzeugt. Der Motor treibt eine Spindel 9, auf der in einer Führung 10 eine Spindelmutter 11 sitzt. An der Spindelmutter 11 ist über einen Verbindungsarm 12 einerseits die Schubstange 2 angekuppelt mit einer Kupplung 13, die eine Drehbewegung der Schubstange 2 zuläßt, andererseits sind an dem Verbindungsarm 12 doppelseitige Schaltnocken 14 und 15 angeordnet. Diese Schaltnocken wirken mit Endschaltern 16, 17, 18 und 19 zusammen.
  • Die Endschalter 16 - 19 liegen paarweise jeweils an einander gegenüberliegenden Enden der Spindel 9. Die Endschalter 17 und 19 wirken mit etwas längeren Schaltnocken 15 zusammen und dienen als Umschalter für die Polumschaltung des Motors 7 oder die Drehunschaltung des Getriebes 8. Die Endschalter 16 und 18, die mit kürzeren Schaltnocken 14 an dem Arm 12 zusammenwirken, dienen als SicherheitsendschalterO Sowie die Mutter 11 auf der Spindel 9 in die Nähe des einen Endes gelangt ist, wirkt der Schaltnocken 15 auf den dort befindlichen Umschalter und betätigt über diesen die Umschaltung der Drehrichtung des Antriebes und damit die Umschaltung der Drehrichtung der Spindel, so daß die Mutter 11 angehalten und in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Am gegenüberliegenden Ende der Spindel 9 wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Die Schubstange 2 wird damit hin- und hergehend angetrieben, und zwar mit einem Hub, der der Länge der Spindel 9 bzw. dem Abstand der Umschalter 17 und 19 entspricht.
  • Weiterhin ist an der Schubstange 2 ein Schwenkarm 20 fest angeordent, und zwar etwa im rechten oder leicht stumpfen Winkel zu den Kratzern 4. Der Schwenkarm 20 ist an seinem freien Ende mit einer Rolle 21 versehen. Zum Zusammenwirken mit dieser Rolle ist eine Kurve 22 am Weg der Schubstange 2 bzw. des Schwenkarmes 20 gestellfest angeordnet. Diese Kurve kann aus einem Winkelprofil bestehen mit einem langen geraden und parallel zur Schubstange 2 verlaufenden Teil 23, das in einen etwa einen Viertelkreis beschreibenden Teil 24 übergeht. Dieser hochstehende Teil 24 der Kurve 22 liegt auf der Seite des geraden Teils 23 der Kurve, die der Börderrichtung in der Kotrinne entspricht. Die gesamte Kurvenführung 22 mit dem geraden Teil 23 und dem gebogenen Teil 24 liegt auf der Mantelfläche eines gedachten Zylinders, dessen Nittenachse durch die Schubstange 2 gebildet ist und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes 20 entspricht. Das äußerste hochstehende Ende des gebogenen Teils 24 der Kurvenführung ist beweglich ausgebildet. Es ist dort eine Klappe 25 angelenkt mit einem Scharnier 26. Diese Klappe 25 ist mit dem Scharnier 26 derart ausgebildet, daß sie beim Anfahren der Rolle 21 an dem Schwenkarm 20 von der Kurvenseite her, also beim Förderhub, abklappt und den Weg für die Rolle 21 freigibt. Die Klappe 25 ist federbelastet, so daß sie unmittelbar nach dem überlaufen durch die Rolle 21 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückklappt. Wenn beim Rückhub dann die Rolle 21 gegen die Klappe 25 anläuft, wird sie von dieser aufgrund ihrer Schrägstellung im Verlauf der Kurvenführung nach unten gedrückt. Die Rolle 21 wird dann am weiteren Rückhub von der hochstehenden, viertelkreisförmigen Kurvenführung 24 nach unten gedrückt und an dem geraden Teil 23 der Kurvenführung unten gehalten bis sie am allerletzten Ende des Rückhubes von der Kurvenführung abläuft und freigegeben wird.
  • Beim Herunterdrücken des Schwenkarmes 20 an der Kurvenführung 22 während des Rückhub wird die Schubstange 2 verdreht und die daran festsitzenden Kratzer werden etwa um einen Viertelkreis hochgeschwenkt, wie das in gestrichelter Darstellung in Fig. 3 gezeigt ist. Die Kratzer sind damit für den Rückhub aus der Kotrinne herausgehoben, beim Rückhub berühren sie den in der Kotrinne liegenden Kot nicht, sondern sie fallen erst unmittelbar vor Beendigung des Rückhubs, nämlich dann, wenn die Rolle 21 an dem Schwenkarm 20 die Kurvenführung 22 verlassen hat, wieder in die Kotrinne hinein, Es ist leicht erkennbar, daß durch diese Führung der Kratzer während des Rückhubs praktisch der gesamte Kot, der während des Vorschubhubs von dem vorher liegenden Kratzer gefördert worden ist, nunmehr von dem nächsten Kratzer übernommen wird und weitergefördert wird.
  • Dadurch wird während eines Hubs der Schubstange 2 eine wesentlich größere Menge in der Kotrinne gefördert, die Betriebszeiten der Fördervorrichtung können daher wesentlich kürzer sein.
  • Da die Kratzer während des Rückhubs aus der Kotrinne herausge hoben sind, entsteht auch keine unkontrollierte Pressung oder Bewegung des zu fördernden Kotes; Betriebsstörungen sind daher ausgeschlossen. Die vorstehend beschriebene Schwenkvorrichtung für die Schubstsnge 2 und damit die Kratzer 4 kann an beliebiger Stelle an der Schubstange angeordnet sein.
  • Am Ende der Kotrinne 1 ist ein Höhenförderer entsprechend den Figuren 5 - 7 angeordnet, der mit einem waagerechten Einlaufteil 27 die Kotrinne fortsetzt. Der Höhenförderer besteht aus diesem waagerechten Einlaufteil und einem schräg hochstehenden Rahmengestell 28, die mit einer Kurve 29 ineinander übergehen.
  • Das Rahmengestell besteht aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen 30 angeordneten Gleitbahn 31 und oberen, vorzugsweise U-förmigen Führungsprofilen 32, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben 33 miteinander verbunden sind.
  • Innerhalb dieser U-förmigen Fuhrungsprofile 32 ist mit dort hineinragenden Zapfen 34 eine Schurre 35 geführt, die aus Seitenwänden 36 besteht, die annähernd bis auf die Gleitbahn 31 hinunterreichen. Diese Schurre 35 ist an der Frontseite und oben offen, am hinteren Ende ist zwischen die Seitenwände 36 eine Klappe 37 eingehängt. Diese Klappe hängt an Scharnierbändern 38, die eine Welle 39 umgeben, die zwischen den beiden Seitenwänden 36 an deren oberen hinteren Ende angeordnet ist und die beiden Wände 36 miteinander verbindet. Die Klappe 37 reicht mit ihrer Unterkante bis auf die Gleitbahn 31. Ein Anschlag 40 am hinteren Ende der Schurre 35 verhindert, daß die Klappe 37 aus ihrer senkrecht nach unten hängenden Stellung weiter nach hinten schwenken kann, während die Klappe 37 um ihre Welle 39 beliebig weit nach vorne schwenken kann, wie das in gestrichelten Linien in der Figur 5 angedeutet ist.
  • Die Schurre 35 ist an ihrem vorderen oberen Ende mittels einer Koppelstange 41 mit einem Förderantrieb verbunden. Die Koppelstange 41 ist dazu mit ihrem anderen Ende 42 an einem endlos umlaufenden Zugorgan 43 in Form einer Rollenkette fliegend gelagert. Die Rollenkette 43 ist um eine untere Umlenkrolle 44 und eine obere Umlenkrolle 45 geführt. Die Umlenkrollen 44 und 45 sind auf Lagerarmen 46 und 47 angeordnet, die von dem Rahmengestell des Höhenförderers rechtwinklig nach oben ragen. An einer der beiden Umlenkrollen 44 oder 45 ist ein Antriebsmotor 48 angeordnet, der ebenfalls auf einer Lagerung 49 oberhalb des Gestells des Höhenförderers angeordnet ist.
  • Die Gleitbahn 31 am Boden des Höhenförderers weist am oberen Ende des hochstehenden Teils des Höhenförderers eine weite Öffnung 50 auf. Diese Öffnung entspricht in ihren Abmessungen der Unterseite der Schurre 35 und ist an der Stelle angeordnet, die die Schurre 35 erreicht, wenn ihre Koppelstange 41 mit ihrem oberen Ende die obere Umlenkrolle 45 erreicht hat.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß zunächst die Schurre 35 in der unteren, ausgezogenen Stellung in Figur 5 gehalten-ist. Aus der Kotrinne 1 wird durch den letzten Kratzer der Kot unmittelbar in die Schurre 35 hineingedrückt, wobei die Klappe 37 nach oben schwenkt und in dieser Stellung bleibt, bis die Schurre in Bewegung gesetzt wird. Durch den letzten Kratzer wird der Kot aus der Kotrinne 1 durch die Schurre hindurch auf der Gleitbahn 31 weiter in den Höhenförderer gedrückt.
  • Wenn der eingedrückte Kot auf der Vorderseite der Schurre etwa austritt, wird die Schurre durch Anstellen des Motors 48 in Bewegung gesetzt und durch das Z&rgan 43 und die Koppelstange 41 auf der Führung 32 an dem Höhenförderer hochgezogen. Dabei wird durch den in der Schurre und auf der Gleitbahn 31 liegenden Kot die Klappe 37 gegen den Anschlag 40 gedrückt, so daß der gesamte, vor der Klappe und in der Schurre liegende Kot auf den Höhenförderer und auf der Gleitbahn 31 desselben hochgezogen wird bis die Schurre ihre Endstellung erreicht hat, und zwar an der Stelle, an der das äußere Ende ihrer Koppelstange die obere Umlenkrolle 45 erreicht hat. An dieser Stelle ist in der Gleitbahn 31 die Öffnung 50 angeordnet, durch die der Kot auf der Schurre nach unten abfällt. Die leere Schurre wird dann mit ihrer Koppelstange 41 durch das Zugorgan 43 wieder nach unten gefahren, aus der in Figur 5 gestrichelt gezeichneten Abwurf-Stellung in die in Figur 5 ausgezogen gezeichneten Aufnahmestellung.
  • Aufgrund der besonderen Führung und Bewegung der Kratzer der Vorrichtung zum Stallentmisten nach der Erfindung ist es möglich geworden, den Kot in der Kotrinne bis unmittelbar zum Einlauf des Höhenforderers und damit zur Ladeöffnung der Schurre 35 zu fördern und in die Schurre hineinzudrücken.
  • Eine derartige Möglichkeit und damit die Möglichkeit zum Einsatz eines derartigen Höhenförderers bestand bei den bisher bekannten und eingangs beschriebenen Vorrichtungen zum Stallentmisten nicht, weil einerseits durch das Verschwenken der Kratzer innerhalb der Kotrinne nur wesentlich geringere Mengen Hub befördert wurden und weil zum anderen auch die schwenkenden Kratzer nicht in der Lage waren den aus der Kotrinne herausbeförderten Kot in einen Höhen förderer oder eine Schurre hineinzudrücken.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Stallentmisten mit einer Kotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Kotes in der Rinne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (2) mit daran festsitzenden Kratzern (4) auch drehbar gelagert ist, mit einem Schwenkarm (20) beim Rückhub eine fest angeordnete Kurve (22) untergreift und um ihre Achse gedreht wird und ein Höhenförderer mit Gleitbahn (31) in Fortsetzung der Kotrinne (1) mit einer darauf gleitenden Schurre (35) versehen ist, deren Rückwand (37) um eine obere Achse (39) schwenkbar ist, und die mit einer Koppelstange (41) an eine parallel zur Gleitbahn (31) umlaufende Kette (43) angehängt ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (20) an seinem Ende mit einer Rolle (21) versehen ist und die Kurve (22) an ihrem hochstehenden Ende (24) im Weg der Rolle (21) mit einer federbelasteten Klappe (25) versehen ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (22), aus einem Winkelprofil bestehend, auf der Mantelfläche eines Zylinders liegt, dessen Mittenachse durch die Schubstange (2) gebildet wird und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes (20) entspricht.
  4. 4.) Vorrichtung nach Ansprich 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Arm (24) der Kurve (22) kreisbogenförmig ausgebildet ist und der übrige, vorzugsweise längere Teil (23) der Kurve zur Schubstange (2) parallel verläuft.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht projizierte Länge der Kurve (22) dem Abstand zwischen zwei Lagerungen (3) der Schubstange (2) entspricht.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schubstange (2) festsitzenden Kratzer (4) aus einem rechtwinklig von der Schubstange (2) über die Breite der Kotrinne (1) ragenden Rohr- oder Winkelprofil (5) aus Metall bestehend, an dem, gegen den Boden der Kotrinne etwa senkrecht nach unten stehend, eine Platte (6) aus Holz, Sperrholz, Metallblech oder Kunststoff befestigt ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer aus einem schräg hochstehenden Rahmengestell (28) mit vorderer, unterer, waagerechter Einlaufkurve (27) besteht, das aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen (30) angeordneten Gleitbahn (31) und oberen, vorzugsweise U-förmigen Führungsprofilen (32) gebildet ist, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben (33) verbunden sind.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des schräg hochstehenden Teils des Rahmengestells des Höhenförderers und parallel dazu ein endlos umlaufendes Zugorgan (43) mit Antrieb (48), vorzugsweise eine Rollenkette angeordnet ist, an der, fliegend gelagert, eine Koppelstange (41) mit dem vorderen, oberen Ende der Schurre (35) -verbunden ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Schurre (35) als Klappe (37) ausgebildet ist, die um eine an der oberen, hinteren Kante der Schurre angeordnete Schwenkwelle (39) drehbar gelagert ist und in senkrecht nach unten stehender Stellung gegen einen Anschlag (40) anliegt.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (35) an ihren beiden Seitenwänden (36) mit einem vorderen und hinteren Führungsrollenpaar (34) versehen ist, das in die nach innen offenen U-Profile (32), die den oberen Teil des Rahmengestells des Höhenförderers bilden, zur Führung eingreifen.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (31) des Höhenförderers an seinem oberen Ende im Bereich unterhalb der Schurre (35) eine weite Öffnung aufweist.
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