DE2537121B2 - Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbandes in einer Rundballenpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbandes in einer RundballenpresseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbandes zum
Wickeln und Auswerfen von Rundballen aus Heu in einer Rundballenpresse mit einer Aufnahmetrommel
und mit an Umlenkrollen geführten angetriebenen Bändern, deren vordere Umlenkrolle als das obere
Trum des Förderbandes nach hinten fördernde Antriebsrolle ausgebildet ist.
Bei der Rund- und Großballenbergung wird das über eine als Pick-up-Aufnehmer ausgebildete Aufnahmetrommel
aufgenommene und gegebenenfalls zu einer Schicht vorgepreßte Heu im Vergleich zu konventionellen
Ballenstapel mit Hilfe eines Förderbandes entlang einer sich ständig vergrößernden von angetriebenen
Bändern begrenzten Umlaufbahn durch Wickeln um eine allmählich nach oben wandernde Achse zu
ίο Rundballen verdichtet, wobei die Ballendichte über die
Bandspannung und über eine Spannhebelanordnung einstellbar ist. Mit zunehmender Ballengröße öffnet sich
allmählich eine Heckklappe, die bei Erreichen der endgültigen Ballengröße hydraulisch voll geöffnet wird.
Das Förderband unterhalb des so geformten Rundballens wirft diesen schließlich aus.
Bei einer durch die US-PS 37 22 197 bekanntgewordenen Rundballenpresse der eingangs genannten
Bauart werden verhältnismäßig kurze endlose Förderbänder zum Wickeln und Auswerfen der Rundballen
verwendet. Hierbei besteht das Problem, daß infolge wechselnden Erntestand in bezug auf die Arbeitsbreite
das Förderband ungleichmäßig belastet wird, was insbesondere bei in Schwaden abgelegtem Heu der Fall
ist. Die Folge ist, daß die in bezug auf die Arbeitsbreite ungleichmäßige Belastung des Förderbandes, welches
im Anschluß an die Aufnahmetrommel, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Quetsch- oder Knickwalzenpaares
angeordnet ist, zu einem seitlichen Auswandern oder Verschieben des Bandes von der
geradlinigen mittleren Umlaufbahn führt Dieses seitliche Verschieben des Bandes verursacht unnötigen
Verschleiß und bedingt frühzeitigen Austausch des Förderbandes.
Bei einer durch die US-PS 27 97 794 bekanntgewordenen
Bauart wird dieses Problem durch federbelastete, gelenkig angeordnete Seitenführungsrollen und durch
eine Korrekturrolle gelöst.
Bei den aus den US-PSen 23 91 245, 28 96 774 und
Bei den aus den US-PSen 23 91 245, 28 96 774 und
•»o 30 98 558 bekannten Vorrichtungen zum Zentrieren
eines Förderbandes werden ebenfalls schwenkbeweglich gelagerte Rollen verwendet. Hierbei wird das obere
Trum der Bänder an seinen Außenkanten rinnenförmig angehoben, um ein Verschütten des geförderten
Materials zu vermeiden. Die Mittel zum Anheben der Außenkante des oberen Trums sind hierbei mit den
Mitteln zur Seitenführung des Bandes vereinigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der zur Schonung des Förderbandes, insbesondere seiner Kanten und zum spannungsfreien Durchlauf die
Seitenführung auf einer im Vergleich zu bekannten Bandführungsvorrichtungen größeren Fläche und in
einem Bereich angreift, der zusätzliche seitliche Führungsrollen entbehrlich macht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch die winklig angestellten Leitwalzen wird erreicht, daß das Förderband auch bei einer in bezug auf
bo dessen Breite ungleichmäßigen Belastung immer ausgerichtet
bleibt und geradlinig umläuft, ohne seitlich auszuwandern. Hierzu trägt die schräg zur Längsmittelebene und nach vorn gerichtete Komponente des
Rollreibungswiderstandes bei. Die sich nach außen
iv'i verjüngenden Endteile der Kompensationsrolle heben
die durch die Leitwalzen beim Hochbiegen der äußeren Längsbahnen erfahrene Bandspannung auf, indem sie
die hochgebogenen Ränder bis zum Durchzug durch die
Antriebsrolle wieder nach unten abflachen. Die Längsbahnen des Förderbandes sind auf diese Weise
über dessen gesamte Breite trotz des streckenweise rinnenförmigen Querschnittes gleich lang.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbandes nach der Erfindung ist in der
Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Rundballenpresse mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Längsmittellinie der Rundballenpresse nach
Fig.l;
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht der Rundballenpresse bei der Bildung eines Rundballens;
F i g. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf das
Führungs- und Fördersystem entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
F i g. 5 eine Frontansicht, teilweise im Schnitt, entlang
der Linie5-5 in Fig. 2;
F i g. 6 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab auf einen Teil des Bandführungssystems.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Rundballenpresse besitzt einen starren Rahmen 10 mit sich parallel zu
dessen lotrechten Mittelebene erstreckenden Seitenteilen Ii! und 14 (Fig.4). Der Rahmen 10 ist für den
Transport hinter einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schlepper auf Rädern 16 abgestützt und
an der Vorderseite mit einer nach vorn zulaufenden Zugdeichsel 20 versehen, an deren vorderen Ende eine
Aufhängevorrichtung 18 angebracht ist.
Oberhalb der Seitenteile 12 und 14 des Rahmens 10 ist der eigentliche Aufbau angeordnet, der aus einem fest
eingebauten Rahmenwerk 22 und einer an diesem um Schwenkzapfen 26 schwenkbar aufgehängten Heckklappe
24 besteht. Das Rahmenwerk 22 umfaßt zwei sich jeweils von den Seitenteilen 12 bzw. 14 nach oben
erstreckende, im wesentlichen C-förmig gebogene Rahmenteile 28 und 30, deren obere Schenkelenden mit
den unteren am Rahmen 10 angeordneten Seitenteilen 12 und 14 durch vertikal verlaufende Rahmenstreben 32
und 34 verbunden sind. Gegeneinander sind die Rahmenteile 28 und 30 durch horizontal und quer zur
Fahrtrichtung verlaufende Streben 36 und 38 auf Abstand gehalten und versteift.
Die Heckklappe 24 besteht aus zwei im wesentlichen C-förmig gebogenen Rahmenteilen 40 und 42, die
gegeneinander, wie in Fig.2 bei 44, 46 und 48 angedeutet, durch Querstreben versteift sind. Durch
Hydraulikzylinder 50 und 52, die im Rahmenwerk 22 an den gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet
sind, läßt sich die Heckklappe 24 um die Schwenkzapfen 26 zum öffnen und Schließen verschwenken. Die von
den Rahmenteilen 28 und 30 des Rahmenwerks 22 und von den Rahmenteilen 40 und 42 der Heckklappe
umschlossenen Seitenflächen sind auf jeder Seite durch Seitenbleche 53 und 55 ausgefüllt.
Über die Breite des Rahmenwerks 22 und der Heckklappe 24 verteilt sind auf parallelen Abstand
zueinander mehrere endlose Bänder 54 zum Formen der Rundballen angeordnet.
Diese Bänder 54 werden durch am Rahmenwerk 22 gelagerte Antriebsrollen 66 und 68 gemeinsam angetrieben
und am Umlauf gehalten, wobei sie durch Umlenkrollen 56 und 58 am Rahmenwerk 22, durch
weitere Umlenkrollen 60,62 und 64 an der Heckklappe 24 und durch eine Spannrolle 70 am Rahmenwerk 22 auf
Spannung gehalten werden. Die Bändersirecke zwischen der untersten an der Heckklappe 24 gelagerten
Rolle 64 und der am Rahmenwerk 22 gelagerten hinteren Antriebsrolle 66 bildet hierbei einen für die
Ballenformung charakteristischen Wert
Durch eine Spannhebel-Anordnung 72 werden die Bänder 54 während der Ballenformung in eine gestraffte
Lage um den Rundballen gebracht. Die Spannhebel-Anordnung 72 besteht aus zwei fest miteinander verbundenen
Spannhebeln 74 und 76, die an ihrem einen Ende um eine sich zwischen den C-förmig gebogenen Rahmercteilen
28 und 30 erstreckende Querverbindung 78 schwenkbar sind und an ihrem anderen Ende jeweils
zwei Spannrollen 80 und 82 tragen, die im wesentlichen an ihrer unteren Umfangsfläche von den Bändern 54
umschlungen sind, wie dies F i g. 2 zeigt An jedem der Spannhebel 74 bzw. 76 greift eine als Spiralfeder
ausgebildete, am Rahmen 10 verankerte Zugfeder 84 bzw. 86 an, die den zugeordneten Spannhebel um die
Querverbindung 78 nach unten zu schwenken sucht.
An der Vorderseite des Rahmens 10 ist in üblicher Weise eine Aufnahmetrommel 88 angelenkt. Hinter und
oberhalb dieser Aufnahmetrommel W ist an einer Schwenklagerung 92 eine Preßwalze 90 angeordnet. Jie
unter der Wirkung von nach unten wirkenden Federn das von der Aufnahmetrommel 88 aufgenommene und
weitergeförderte Heu zu einer Matte höherer Dichte zusammenpreßt
Im Anschluß an die Aufnahmetrommel 88 ist ein endloses Förderband 94 vorgesehen, das von einer
unterhalb der Preßwalze 90 gelagerten Antriebsrolle 96 angetrieben wird und eine weiter hinten gelagerte
Spannrolle 98 umläuft Antriebsrolle und Spannrolle sind an den Seitenteilen 12 und 14 des Rahmens 10
gelagert Das obere Trum 100 des Förderbandes 94 läuft entgegen der Fahrtrichtung und trägt den Rundballen,
während dieser sich durch Abwälzen am oberen Trum bildet, wohingegen das untere Trum 102 in Fahrtrichtung
zurück zur Antriebsrolle 96 läuft. Eine Reihe vom am Rahmen 10 gelagerten Hilfsrollen 104,106 und 108
unterstützen die Förderwirkung des Förderbandes 94, während der Rundballen geformt wird.
Um das Förderband 94 straff zu halten, ist die Spannrolle 98, wie F i g. 4 zeigt, durch zwei Druckfedern
110 und 112 nach rückwärts vorgespannt Einzelheiten dieser Spannvorrichtung sind anhand der F i g. 6 bei der
Feder 110 wiedergegeben. Die Spannvorrichtung der Feder 112 ist identisch ausgebildet. Die Spannrolle 98 ist
einseitig von einem Lager 114 aufgenommen, das in
so einer nach hinten offenen Ausnehmung 116 im Seitenteil
12 des Rahmens 10 gleitbeweglich angeordnet ist. An dem Lager 114 ist ein nach vorn weisender, einen Bügel
120 durchsetzender Gewindeteil 118 befestigt. Das Gewindeteil 118 ist auf einem Teil seiner Länge von
« einer Schraubenfeder 122 umgeben, die sich mit ihrem
einen Ende an dem am Seitenteil 12 angeschraubten Bügel 120 und mit ihrem entgegengesetzten Ende an
einer durch eine Kontermutter 124 festgelegten Scheibe abstützt. Die Schraubenfeder 122 übt auf diese Weise
wi eine die Spannrolle 98 nach hinten zu drängen suchende
Kraft aus. Der Bügel 120 ist so groß dimensioniert, daß die Spannrolle 98 begrenzt in Querrichtung verlagert
werden kann.
Unter dem unteren Trum 102 des Förderbandes 94 ist
ti"> ein Paar an der Unterseite des unteren Trums
angreifender Leitwalzen 126 und 128 angeordnet. Diese Leitwalzen sind nebeneinander derart angeordnet, daß
sie in der Draufsicht der F i g. 4 eine nach vorn geöffnete
V-Form und gleichzeitig in der Frontansicht der F i g. 5 eine nach oben geöffnete V-Form wiedergeben, so daß
das untere Trum 102 beim Durchlauf nach vorn einen etwa rinnenförmigen Querschnitt erhält. Eine zwischen
den Rahmenteilen 12 und 14 befestigte Querstrebe 130 trägt im Bereich der lotrechten Mittelebene des
Rahmens zwei nach vorn vorspringende Lagerflansche 132 und 134, an denen die inneren Enden der Leitwalzen
126 und 128 gelagert sind. Die äußeren Enden dieser Leitwalzen sind von Lagern aufgenommen, die in den
Seitenteilen 12 und 14 in bezug auf die Umlaufrichtung des unteren Trums 102 vor den inneren Enden der
Leitwalzen angeordnet sind.
Vor den Leitwalzen 126 und 128 und unmittelbar neben der Antriebsrolle 96 ist eine Kompensationsrolle
136 angeordnet, deren Mittelteil 138 zylindrisch geformt ist und deren beide Endteile 140 und 142 sich nach außen
verjüngen. Die Kompensationsrolle 136 untergreift die Unterseite des im Querschnitt rinnenförmig verlaufenden
unteren Trums 102 und glättet wieder das untere Trum beim Andruck an der Antriebsrolle 96.
Die verschiedenen Förderelemente mit den dazugehörenden Rollen und Walzen werden vom Schlepper
aus von einer Zapfwelle 144 angetrieben, deren Drehbewegung in einem Umlenkgetriebe 146 auf einen
in Fig.2 gestrichelt wiedergegebenen Kettentrieb 148
übertragen wird. Dieser Kettentrieb 148 treibt die oberen Antriebsrollen 66 und 68 für die Bänder 54 und
die untere Antriebsrolle 96 für das Förderband 94 an.
Hiervon abgeleitete Kettentriebe sind für den Antrieb der Preßwalze 90 und der Aufnahmetrommel 88
vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Rundballenpresse wird am besten anhand der F i g. 3 verständlich. Das von der
Aufnahmetrommel 88 aufgenommene Heu wird unter der Preßwalze 90 an das Förderband 94 weitergeleitet.
Von dort gelangt es in eine durch die von den Antriebsrollen 66 und 68 am Umlauf gehaltenen Bänder
54 in eine rollende Bewegung, wobei es sich lagenweise um sich selbst aufwickelt. Mit wachsender Ballengröße
schwenkt die Spannhebel-Anordnung 72 nach oben und die Heckklappe 24 im wesentlichen nach hinten. Hat der
Rundballen seine endgültige Größe erreicht, werden die
ίο Hydraulikzylinder 50 und 52 betätigt, die daraufhin die
Heckklappe 24 in ihre völlig offene Stellung verschwenken, woraufhin das Förderband 94 den fertigen
Rundballen auf den Boden auswirft.
Während der Ballenbildung kommt es häufig vor, daß das eingetragene Heu sich nicht gleichmäßig auf die volle Breite des Förderbandes 94 verteilt. Diese ungleichmäßige Beladung hätte zur Folge, daß sich das Förderband 94 seitlich verschiebt. Dieser Bewegung wirken die an der Unterseite des unteren Trums 102 angreifenden Leitwalzen 126 und 128 entgegen, in dem diese dem unteren Trum einen rinnenförmigen Querschnitt verleihen, der beim Andruck der Kompensationsrolle 136 an der Antriebsrolle % wieder geglättet wird. Hierbei bewirken die sich nach außen verjüngenden Endteile 140 und 142 der Kompensationsrolle 136 daß sich die durch die Leitwalzen 126 und 128 hoch gedrückten äußeren Ränder des Förderbandes 94 bis zum Durchzug durch die Antriebsrolle 96 wieder nach unten abflachen. Auf diese Weise werden Längenänderungen der Längsbahnen des Förderbandes 94 übei dessen gesamte Breite und dadurch bedingte Randspan nungen vermieden und die Länge jeder Längsbahr konstant gehalten.
Während der Ballenbildung kommt es häufig vor, daß das eingetragene Heu sich nicht gleichmäßig auf die volle Breite des Förderbandes 94 verteilt. Diese ungleichmäßige Beladung hätte zur Folge, daß sich das Förderband 94 seitlich verschiebt. Dieser Bewegung wirken die an der Unterseite des unteren Trums 102 angreifenden Leitwalzen 126 und 128 entgegen, in dem diese dem unteren Trum einen rinnenförmigen Querschnitt verleihen, der beim Andruck der Kompensationsrolle 136 an der Antriebsrolle % wieder geglättet wird. Hierbei bewirken die sich nach außen verjüngenden Endteile 140 und 142 der Kompensationsrolle 136 daß sich die durch die Leitwalzen 126 und 128 hoch gedrückten äußeren Ränder des Förderbandes 94 bis zum Durchzug durch die Antriebsrolle 96 wieder nach unten abflachen. Auf diese Weise werden Längenänderungen der Längsbahnen des Förderbandes 94 übei dessen gesamte Breite und dadurch bedingte Randspan nungen vermieden und die Länge jeder Längsbahr konstant gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Förderbande» zum Wickeln und Auswerfen von
Rundballen aus Heu in einer Rundballenpresse mit einer Aufnahmetrommel und mit an Umlenkrollen
geführten angetriebenen Bändern, deren vordere Umlenkrolle als das obere Trum des Förderbandes
nach hinten fördernde Antriebsrolle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des unteren Trums (102) zwei V-förmig angeordnete Leitwalzen (126,128) angreifen, die in
einer schräg nach oben und vorn verlaufenden Ebene miteinander einen schräg nach oben und vorn
geöffneten stumpfen Winkel einschließen und durch Hochbiegen der äußeren Längsbahnen des unteren
Trums (102) diesem einen riniienförmigen Querschnitt
verleihen, und daß weiterhin zwischen den Leitwalzen (126,128) und der Antriebsrolle (96) des
Förderbandes (94) an der Unterseite des unteren Trums (102) eine aus einem zylindrischen Mittelteil
(138) und aus sich nach außen verjüngenden Endteilen (140,142) bestehende Kompensationsrolle
(136) angreift, die mit ihren Endteilen (140,142) vor
dem Umlenken des Förderbandes (94) an der Antriebsrolle (96) den rinnenförmigen Querschnitt
des unteren Trums (102) ausgleicht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Umlenkrolle als eine durch
sich an Seitenteilen (12, 14) des Rahmens (10) abstützende Druckfedern (122) nach hinten vorgespannte
Spannrolle (98) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Leitwalzen
(126, 128) in bezug auf die Bewegungsrichtung des unteren Trums (102) vor deren inneren Enden
gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsrolle (126) unmittelbar
hinter und unterhalb der Antriebsrolle (96) derart angeordnet ist, daß der Umfang ihres
zylindrischen Mittelteils (138) die Ebene tangiert, in der die von den Leitwaizen (126,128) hochgebogenen
Ränder des unteren Trums (102) in die Mantelfläche der Antriebsrolle (96) einlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Leitwalzen (126,
128) in Lagerflanschen (132, 134) gelagert sind, die an einer sich zwischen den Seitenteilen (12, 14) des
Rahmens (10) erstreckenden Querstrebe (130) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (96) für das
Förderband (94) mit einer oberhalb der Antriebsrolle (96) angeordneten Preßwalze (90) einen Einzugsspalt für das von einer Aufnahmetrommel (88)
aufgenommene Erntegut bildet.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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