DE7321108U - Vorrichtung zum Stallentmisten - Google Patents

Vorrichtung zum Stallentmisten

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Vorrichtung zum Stallentmisten
Die !Teuerung liegt auf dem Gebiet der Vorrichtungen zum Stallentmisten und betrifft insbesondere derartige Vorrichtungen mit einer Kotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Kotes in der Rinne angeordnet sind.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Stallentmisten sind an einer seitlich der Kotrinne angeordneten und hin- und herbewegten Schubstange in gleichen Abständen Kratzeleinente angeordnet. Diese Kratzelemente sind mittels eines Scharniers oder Gelenkes derart mit der Schubstange verbunden, daß sie in der Ebene
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der Kotrinne eine Vierte !.kreisbewegung beschreiben können. Der Abstand der einzelnen Kratzelemente entspricht der HubläiifjS der ftehubstange. An dem Scharnier oder Gelenk der Kratzelemente ist eine Arretierung augeοrdosc, die diese Kratzelemente in einer Lage rechtwinklig zur Schubstange hält, v/ährend die Schubstange sich in Förderrichtung bewegte Beim Rückhub der Schubstange schwenken die Kratzelemente, aufgrund des Widerstandes gegen das zu fördernde Gut, in einer Viertelkreisbewegung um ihr Scharnier oder Gelenk gegen die Schubstange, so daß sie sich etwa parallel zur Schubstange anlegen· Beim Förderhu'b klappen dann die Kratzelemente aufgrund des Widerstandes, den sie dann in der Kotrinne finden, wieder in die Stellung rechtwinklig zur Schubstange, also in die Förderstellung.
Derartige bekannte Vorrichtungen zum. Stallentmisten haben ver schiedene Nachteile. Beim Ein- und insbesondere beim Ausschwenken der Kratzelemente kann nicht gefördert werden, ein erheb licher Weg eines jeden Hubes wird also verbraucht, um die Schwenkbewegung der Kratzelemente auszuführen, ohne daß dabei eine Förderung möglich ist. Es wird also bei jedem Hub nur ein wesentlich geringerer Teil der Kotrinne im Fördervorgang bestrichen, als der effektiven Hublänge entspricht. Dadurch ergibt es sich, daß diese Vorrichtung wesentlich länger angestellt bzuo in Betrieb sein muß.. Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim Ausschwenken der Kratzelemente
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durch, deren freie Seitenkanten der zu fördernde Kot, der ja mit Stroh vermischt ist, zur Seite gedruckt und gegen die der Schubstange gegenüberliegende Seitenwand der Kotrinne gedruckt wird. Dadurch können unter Umständen erhebliche Betriebsstörungen auftreten.
Hier setzt der Gedanke der Neuerung ein, nach der eine Vorrichtung zum Stallentmisten mit einer Kotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Kotes in der Rinne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schubstange mit daran festsitzenden Krateern auch drehbar gelagert ist, mit einem Schwenkarm beim Rückhhb' eine fest angeordnete Kurve untergreift und um ihre Achse gedrent wird und ein Höhenförderer mit Gleitbahn in Fortsetzung der Kotrinne mit einer darauf gleitenden Schurre versehen ist, deren Rückwand um eine obere Achse schwenkbar ist, und die mit einer Koppelstange an eine parallel zur Gleitbahn umlaufende Kette angehängt ist. Der Schwenkarm ist an seinem einen Ende mit einer Rolle versehen und die Kurve an ihrem hochstehenden Ende im Weg der Rolle ist mit einer federbelasteten Klappe versehen. Die Kurve, die zweckmäßig aus einem Winkelprofil besteht, liegt auf der Mantelfläche eines Zylinders, dessen Mittenachse durch die Schubstange gebildet wird und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes entspricht. Der hochstehende Arm der Kurve ist kreisbogenförmig ausgebildet und der übrige, vorzugsweise
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längere Teil der Kurve verläuft parallel zur Schubstange. Die senkrecht projezierte Länge der Kurve entspricht dem Abstand zwischen zwei Lagerungen der Schubstange und damit dem Hub. Die an der Schubstange festsitzenden Kratzer bestehen aus einem rechtwinklig von der Schubstange über die Breite der Kotrinne ragenden Rohr- oder Winkelprofil aus Metall, an dem, gegen den Boden der Kotrinne etwa senkrecht nach unten stehend, eine Platte aus Holz, Sperrholz, Metallblech oder Kunststoff befestigt ist.
Der Höhenförderer besteht aus einem schräg hochstehenden Rahmengestell mit vorderer unterer waagerechter Einlaufkurve, das aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen angeordneten Gleitbahn und oberen, vorzugsweise U-förmigen Führungsprofilen gebildet ist, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben verbunden sind. Oberhalb des schräg hochstehenden Teils des Rahmengestells des Höhenförderers und parallel dazu ist ein endlos umlaufendes Zugorgan mit Antrieb, vorzugsweise eine Rollenkette angeordnet, an der, fliegend gelagert, eine Koppe lstange mit dem vorderen, oberen Ende der Schurre verbunden ist. Die Rückwand der Schurre ist als Platte ausgebildet, die um eine an der oberen, hinteren Kante der Schurre angeordnete Schwenkachse drehbar gelagert ist und in senkrecht nach unten stehender Stellung gegen einen Anschlag anliegt. Die Schurre ist an ihren beiden Seitenwänden mit einem vorderen und hinteren Führungsrollenpaar versehen, das in die nach innen
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offenen. U-Profile, die den oberen Teil des Rahmengestells des Höhenförderers bilden, zur Führung eingreifen« Die Gleitbahn des Höhenförderers weist an seinem oberen Ende im Bereich unterhalb der Schurre eine weite öffnung auf.
Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Neuerung,
!Pip;. 2 einen Querschnitt durch die Kotrinne mit Kratzer entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fjk. 3 einen Querschnitt durch die Kotrinne mit Schwenkvorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 1, . 4 einen Querschnitt durch die Kotrinne mit Antriebs or-
richtung entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, . 5 eine Seitenansicht des Höhenförderers,
6 ainen Schnitt durch den Höhenförderer entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
FiK 1 . 7 einen Schnitt durch den Höhenförderer entlang der Linie VII-VII der Fig. 5.
Seitlich einer Kotrinne 1 ist parallel dazu eine Schubstange 2 in den Lagerböcken 3 gelagert. Diese Lagerböcke 3 haben voneinander einen Abstand, der dem Hub der Schubstange entspricht und sie sind derart ausgebildet, daß sie nicht nur eine Verschiebung der Schubstange 2 in ihrer Achsrichtung gestatten,
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sondern auch 3xne etwa Vierteldrehbewegung. An der Schubstange 2 sind in Abständen, die ihrem Hub entsprechen, Kratzer· 4- angeordnet. Diese Kratzer 4- bestehen aus einem rechtwinklig von der Schubstange 2 über die Breite der Kotrinne 1 ragenden Rohroder Winkelprofil 5 aus Metall, das fest und starr mit der Schubstange 2 verbunden ist sowie einem an diesem Profil 5 fest angebrachten und etwa senkrecht nach unten gegen den Boden der Kotrinne stehenden Kratzer oder Schaufelteil 6. Dieses Teil 6 ist xn Form einer Platte aus Holz, Sperrholz, Metallblech oder Kunststoff ausgebildet und fest mit dem Profil 5 verbunden.
Die Schubstange 2 wird angetrieben von einem Motor 7, der entweder unmittelbar zum Rechts- und Linkslauf umzupolen ist oder über ein Getriebe 8 mit Kupplung eine umschaltbare Links- oder Rechtsdrehung erzeugt. Der Motor treibt eine Spindel 9* auf der in einer Führung 10 eine Spindelmutter 11 sitzt. An der Spindelmutter 11 ist über einen Verbindungsarm 12 einerseits die Schubstange 2 angekuppelt mit einer Kupplung 13, die eine Drehbewegung der Schubstange 2 zuläßt, andererseits sind an dem Verbindungsarm 12 doppelseitige Schaltnocken 14 und 15 angeordnet. Diese Schaltnocken wirken mit Endschaltern 16, 17, 18 und 19 zusammen. Die Endschalter 16 - 19 liegen paarweise jeweils an einander gegenüberliegenden Enden der Spindel 9. Die Endschalter 17 und 19 wirken mit etwas längeren Schaltnocken 15 zusammen und dienen als Umschalter für
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die Polumschaltung des Motors 7 oder die Dreliumschaltung des Getriebes 8. Die Endschalter 16 und 18, die mit kürzeren Schaltnocken 1A- an dem Arm 12 zusammenwirken, dienen als Si eherne it sendschalter.
Sowie die Mutter 11 auf der Spindel 9 in die Nähe des einen Endes gelangt ist, wirkt der Schaltnocken 15 auf den dort "befindlichen Umschalter und betätigt über diesen die Umschaltung der Drehrichtung des Antriebs und damit die Umschaltung der Drehrichtung der Spindel, so daß die Mutter 11 angehalten und in entgegengesetzter Richtung bewegt wird«, Am gegenüberliegenden Ende der Spindel 9 wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Die Schubstange 2 wird damit hin- und hergehend angetrieben, und zwar mit einem Hub, der der Länge der Spindel 9 bzw. dem Abstand der Umschalter 17 und 19 entspricht.
Weiterhin ist an der Schubstange 2 ein Schwenkarm 20 fest angeordnet, und zwar etwa im rechten oder leicht stumpfen Winkel zu den Kratzern 4. Der Schwenkarm 20 ist an seinem freien Ende mit einer Rolle 21 versehen. Zum Zusammenwirken mit dieser Rolle ist eine Kurve 22 am Weg der Schubstange 2 bzw. des Schwenkarmes 20 gestellfest angeordnet,, Diese Kurve kann aus einem Winkelprofil bestehen mit einem langen geraden und parallel zur Schubstange 2 verlaufenden Teil 23, das in einen etwa einen Viertelkreis beschreibenden Teil 24 übergeht. Dieser hochstehende Teil 24 der Kurve 22 liegt auf der Seite des
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geraden Teils 23 der Kurve, die der Förderrichtung in der Kotrinne entspricht. Die gesamte Kurvenführung 22 mit dem geraden Teil 23 und dem gezogenen Teil 24 liegt auf der Mantelfläche eines gedachten Zylinders, dessen Mittenachse durch die Schubstange 2 gebildet ist und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes 20 entspricht. Das äußerste hoch stehende Ende des gebogenen Teils 24 der Kurvenführung ist beweglich ausgebildet. Es ist dort eine Klappe 25 angelenkt mit einem Scharnier 26. Diese Klappe 25 ist mit dem Scharnier 26 derart ausgebildet, daß sie beim Anfahren der Rolle 21 an dem Schwenkarm 20 von der Kurvenseite her, also beim Förderhub, abklappt und den Weg für die Rolle 21 freigibt. Die Klappe 25 ist federbelastet, so daß sie unmittelbar nach dem Überlaufen durch die Rolle 21 wieder in die in I1Xg. 1 dargestellte Stellung zurückklappt. Wenn beim Rückhub dann die Rolle 21 gegen die Klappe 25 anläuft, wird sie von dieser aufgrund ihrer Schrägstellung im Verlauf der Kurvenführung nach unten gedrückt. Die Rolle 21 wird dann am weiteren Rückhub von der hochstehenden, viertelkreisförmigen Kurvenführung 24 nach unten gedrückt und an dem geraden Teil 23 der Kurvenführung unten gehalten bis sie am allerletzten Ende des Rückhubes von der Kurvenführung abläuft und freigegeben wird.
Beim Herunterdrücken des Schwenkarmes 20 an der Kurvenführung 22 während des Rückhubs, wird die Schubstange 2 verdreht und
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die daran festsitzenden Kratzer werden etwa um einen Viertelkreis hochgeschwenkt, wie das in gestrichelter Darstellung in Pig. 3 gezeigt ist. Die Kratzer sind damit für den Bückhub aus der Kotrinne herausgehoben, beim Rückhub berühren sie den in der Kotrinne liegenden Kot nicht, sondern sie fallen erst unmittelbar vor Beendigung des Rückhubs, nämlich dann, wenn die Rolle 21 an dem Schwenkarm 20 die Kurvenführung 22 verlassen hat, wieder in die Kotrinne hinein. Es ist leicht erkennbar, daß durch diese Führung der Kratzer während des Rückhubs praktisch der gesamte Kot,der während des Vorschubhubs von dem vorher liegenden Kratzer geförderteworden ist, nunmehr von dem nächsten Kratzer übernommen wird und weitergefördert wird. Dadurch wird während eines Hubs der Schubstange 2 eine wesentlich größere Menge in der Kotrinne gefördert, die Betriebszeiten der Fördervorrichtung können daher wesentlich kürzer sein. Da die Kratzer während des Rückhubs aus der Kotrinne herausgehoben sind, entsteht auch keine unkontrollierte Pressung oder Bewegung des zu fördernden Kotes; Betriebsstörungen sind daher ausgeschlossen. Die vorstehend beschriebene Schwenkvorrichtung für die Schubstange 2 und damit die Kratzer 4 kann an beliebiger Stelle an der Schubstange angeordnet sein.
Am. Ende der Kotrinne 1 ist ein Höhenförderer entsprechend den Figuren 5 *- 7 angeordnet, der mit einem waogerechten
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Einlauf teil 27 die Kotrinne fortsetzt. Der Höllenförderer besteht aus diesem waagerechten Einlauf teil und einem schräg hochstellenden Rahmengestell 28, die mit einer Kurve 29 ineinander übergehen.
Das Rahmengestell besteht aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen 30 angeordneten Gleitbahn 51 und oberen, vorzugsweise U-förmigen Führungsprofilen 52, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben 55 miteinander verbunden sind.
Innerhalb dieser U-förmigen Führungsprofile 52 ist mit dort hineinragenden Zapfen JA- eine Schurre 55 geführt, die aus Seitenwänden 36 besteht, die annähernd bis auf die Gleitbahn 31 hinunterreichen. Diese Schurre 55 ist an der Frontseite und oben offen, am hinteren Ende ist zwischen die Seitenwände 36 eine Klappe 37 eingehängt. Diese Klappe hängt an Schar nierbändern 38, die eine Welle 39 umgeben, die zwischen den beiden Seitenwänden 36 an deren oberen hinteren Ende angeordnet ist und die beiden Wände 36 miteinander verbindet. Die Klappe 37 reicht mit ihrer Unterkante bis auf die Gleitbahn 31· Bin Anschlag 40 am hinteren Ende der Schurre 35 verhindert, daß die Klappe 37 aus ihrer senkrecht nach unten hängenden Stellung weiter nach hinten schwenken kann, während die Klappe 37 um ihre Welle 39 beliebig weit nach vorne schwenken kann, wie das in gestrichelten Linien
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in der Figur 5 angedeutet ist.
Die Schurre 35 ist an ihrem vorderen oberen Ende mittels einer Kuppelstange 41 mit einem Förde rant riet verbunden. Die Kuppelstange 41 ist dazu mit ihrem anderen Ende 42 an einem endlos umlaufenden Zugorgan 43 in Form einer Rollenkette fliegend gelagert. Die Rollenkette 43 ist um eine untere Umlenkrolle 44 und eine obere Umlenkrolle 45 geführt. Die Umlenkrollen 44 und 45 sind auf Lagerarmen 46 und 47 engeordnet, die von dem Rahmengestell des Höhenförderers rechtwinklig nach oben ragen. An einer der beiden Umlenkrollen 44 oder 45 ist ein Antriebsmotor 48 angeordnet, der ebenfalls auf einer Lagerung 49 oberhalb des Gestells des Höhenförderers angeordnet ist.
Die Gleitbahn 31 am Boden des Höhenförderers weist am oberen Ende des hochstehenden Teils des Höhenförderers eine weite Öffnung 50 auf. Diese Öffnung entspricht in ihren Abmessungen der Unterseite der Schurre 35 und ist an der Stelle angeordnet, die die Schurre 35 erreicht, wenn ihre Koppelstange 41 mit ihrem oberen Ende die obere Umlenkrolle 45 erreicht hat.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß zunächst die Schurre 35 in der unteren, ausgezogenen Stellung in Fig. 5 gehalten ist. Aus der Kotrinne 1 wird durch den letzten Kratzer der Kot unmittelbar in die Schurre 35 hineingedrückt, wobei die Klappe 37 nach oben schwenkt und in dieser Stellung bleibt
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bis die „-iohurre in Bewegung Absetzt wird. Durch, den letzten Kratzer wird der Kot aus der Kotrixme 1 durch die Schurre hindurch auf der Gleitbahn 31 weiter in den Höhenförderer ge drückt. Wenn der eingedrückte Kot auf der Vorderseite der Schurre etwa austritt, wird die Schurre durch Anstellen des Motors 48 in Bewegung gesetzt und durch das Zugorgan 43 und die Koppelstange 41 auf der Führung 32 an dem Höhenförderer hoohgezogen. Dabei wird durch den in der Schurre und auf der Gleitbahn 31 liegenden Kot die Klappe 37 gegen den Anschlag 40 gedrückt, so daß der gesamte, vor der Klappe und in der Schurre liegende Kot auf den Höhenförderer und auf der Gleit bahn 31 desselben hochgezogen wird bis die Schurre ihre Endstellung erreicht hat, und zwar an der Stell©, an der das äußere Ende ihrer Koppelstangs die obere Umlenkrolle 45 erreicht hat. An dieser Stelle ist in der Gleitbahn 31 die öff nung 50 angeordnet, durch die der Kot auf der Schurre nach unten abfällt. Die leere Schurre wird dann mit ihrer Koppelstange 41 durch das Zugorgan 43 wieder nach unten gefahren, aus der in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Abwurffastellung in die in Fig. 5 ausgezogen gezeichneten Aufnahmestellung.
Aufgrund der besonderen Führung und Bewegung der Kratzer der Vorrichtung zum Stallentmisten nach der Neuerung ist es möglich geworden, den Kot in der Kotrinne bis unmittelbar zum Einlauf des Höhenförderers und damit zur Ladeöffnung der
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Schurre 35 zu fördern und in die Schurre hineinzudrücken. Eine derartige Möglichkeit und damit die Möglichkeit zum Einsatz eines derartigen Höhenförderers bestand bei den bisher bekannten und eingangs beschriebenen Vorrichtungen zum Stallentmisten nicht, weil einerseits durch das Verschwenken der Kratzer innerhalb der Kotrinna nur wesentlich geringere Mengen Hub befördert wurden und weil zum anderen auch die schwenkenden Kratzer nicht in der Lage waren den aus der Kotrinne herausbeförderten Kot in einen Höhenförderer oder eine Schurre hineinzudrücken.
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Claims (11)

Schutzansprüohe
1.) Vorrichtung zum Stallentmisten mit einer Kotrinne und einer seitlich angeordneten hin- und herbewegten Schubstange, an der Kratzer zum Fördern des Kotes in der Rinne angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (2) mit daran festsitzenden Kratzern (4) auch drehbar gelagert ist, mit einem Schwenkarm (20) beim Rückhub eine fest angeordnete Kurve (22) untergreift und um ihre Achse gedreht wird und ein Höhenförderer mit Gleitbahn (31) in Fortsetzung der Kotrinne (1) mit einer darauf gleitenden Schurre (35) versehen ist, deren Rückwand (37) um eine obere Achse (39) schwenkbar ist, und die mit einer Koppelstange (41) an eine parallel zur Gleitbahn (31) u·111-* laufende Kette (43) angehängt ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (20) an seinem Ende mit einer Rolle (21) ■vorsehen ist und die Kurve (22) an ihrem hochstehenden Ende (24) im Weg der Rolle (21) mit einer federbelasteten Klappe (25) versehen ist.
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3.) Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (22), aus einem Winkelprofil bestehend, auf der Mantelfläche eines Zylinders liegt, dessen Mittenachse durch die Schubstange (2) gebildet wird und dessen Radius der Länge des Schwenkarmes (20) entspricht.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochstehende Arm (24) der Kurve (22) kreisbogenförmig ausgebildet ist und der übrige, vorzugsweise längere Teil (23) der Kurve zur Schubstange (2) parallel verläuft .
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht projizierte Länge der Kurve (22) dem Abstand zwischen zwei Lagerungen (3) der Schubstange (2) entspricht.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schubstange (2) festsitzenden Kratzer (4) aus einem rechtwinklig von der Schubstange (2) über die Breite der Kotrinne (1) ragenden Rohr~ oder Winkelprofil (5) bus Metall bestehend, an dem, gegen den Boden der Kotrinne etwa senkrecht nach unten stehend, eine Platte (6) aus Holz, Sperrholz, Metallblech oder Kunststoff befestigt ist.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer aus einem schräg hochstehenden Rahmen—
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gestell (28) mit vorderer, unterer, waagerechter Einlaufkurve (27) "besteht, das aus einer unteren, zwischen Winkelprofilen (30) angeordneten Gleitbahn (31) und oberen, vorzugsweise U-förmigen J'üh.rungsprofilen (32) gebildet ist, die in Abständen durch rechtwinklig angeordnete Streben (33) verbunden sind.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des schräg hochstehenden Teils des Rahmengestells des Höhenförderers und parallel dazu ein endlos umlaufendes Zugorgan (43) mit Antrieb (48), vorzugsweise eine Rollenkette angeordnet ist, an der, fliegend gelagert, eine Koppelstange (41) mit dem vorderen, oberen Ende der Schurre "(35) verbunden ist.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Schurre (35) als Klappe (37) ausgebildet ist, die um eine an der oberen, hinteren Kante der Schurre angeordnete Schwenkwelle (39) drehbar gelagert ist und in senkrecht nach unten stehender Stellung gegen einen Anschlag (40) anliegt.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 7-9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (35) an ihren beiden Seitenwänden (36) mit einem vorderen und hinteren Führungsrollenpaar (34) versehen ist, das in die nach innen offenen U-Profile (32), die den oberen Teil des RanmengesteIls des
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Höhenförderers bilden, zur Führung eingreifen.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (31) des Höhenförderers an seinem oberen Ende im Bereich unterhalb der Schurre (35) eine weite Öffnung aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719877A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-29 Meyer Jos L Gmbh & Co Viehdecksanlage fuer ein viehtransportschiff mit etagenartig uebereinander angeordneten viehdecks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719877A1 (de) * 1987-06-13 1988-12-29 Meyer Jos L Gmbh & Co Viehdecksanlage fuer ein viehtransportschiff mit etagenartig uebereinander angeordneten viehdecks

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