DE2921536B2 - Reinigungsvorrichtung für einen in einen Kanal eingebauten Rechenrost - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für einen in einen Kanal eingebauten Rechenrost

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DE2921536B2 DE19792921536 DE2921536A DE2921536B2 DE 2921536 B2 DE2921536 B2 DE 2921536B2 DE 19792921536 DE19792921536 DE 19792921536 DE 2921536 A DE2921536 A DE 2921536A DE 2921536 B2 DE2921536 B2 DE 2921536B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für einen in einen Kanal eingebauten, aus
w parallelen Rechenstäben bestehenden, im Kanalboden verankerten Rechenrost, mit einer mit den Zähnen auf die Zwischenräume zwischen den Rechenstäben ausgerichteten und den Rechenrost durchgreifenden Harke, die an einem längs Seitenteilen eines rahmenartigen Gestells geführten, aus zwei im stumpfen Winkel zueinander stehenden Schenkeln gebildeten Harkenwagen angeordnet ist, an dem sich in geraden Wagenführungsbahnen geführte Führungsrollen befinden und der im Abstand von diesen Führungsrollen mit um obere und untere Kettenräder geführten, in einer Richtung umlaufenden, paarweise angeordneten endlosen Ketten verbunden ist, wodurch die Harke am Fußende des Rechenrostes von unterstrom her zwischen dessen Stäbe eingeführt, dann zwischen den Stäben nach oben aus dem Bereich des Rechenrostes heraus weiter angehoben und schließlich mittels eines Abstreifers entleert wird.
Vorrichtungen dieser Art werden z. B. an Zulaufen zu Kläranlagen eingebaut. Vom Rechenrost werden grobe Verunreinigungen aller Art zurückgehalten, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen, damit der Rechen genügend abwasserdurchlässig bleibt. Vorwiegend werden Harken an der Zuflußseite des Rechens angeordnet. Man spricht in diesem Fall von Gleichstromrechen. In
h5 neuerer Zeit verwendet man häufig Gegenstromrechen, bei denen die Harke an der Abflußseite, also sozusagen hinter dem Rechen, angeordnet ist. Die Harkenzähne werden im Fußbereich des Rechens weit durch den
Rechen hindurchgesteckt und untergreifen das zu entfernende Material.
Mit Gegenstromrechen vermeidet man ein mechanisches Andrücken des gesammelten Materials durch die Harke an den RechenrosL
Bei einem bekannten Gegenstromrechen der eingangs genannten Art (DE-OS 23 51 706) verläuft das aufsteigende und das absteigende Trum jeder endlosen Kette genau parallel zu der Wagenführungsbahn. Horizontale Bewegungen der Harke finden nur am i<> unteren und am oberen Ende der Bewegungsbahn stait, so daß auch in der Entleerungsstation die Harke nicht weiter vorragt als in dem Bereich, in dem die Harkenzähne den Rechenrost durchgreifen. Damit nun von der Harke abgestreiftes Material nicht in den Kanal zurückfällt, ist eine Klappschurre angeordnet, die beim Aufsteigen der Harke von dieser weggeklappt wird und die nach dem Passieren der Harke zurückfällt Das von der Harke abgestreifte Material gleitet dann auf der Klappschurre in einen Behälter. Bei der bekannten ro Vorrichtung erstreckt sich über die gesamte Länge jeder endlosen Kette eine kulissenförmige Führung, deren Herstellungskosten wegen der Bögen erheblich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine :~> Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einer möglichst einfachen Konstruktion erreicht wird, daß die Harke während ihrer Aufwärtsbewegung nach Passieren des Rechenrostes eine Bewegung ausführt, durch die die Harke in eine Lage gelangt, in der id beim Abstreifen des auf der Harke liegenden Materials dieses auch dann nicht in den Kanal zurückfällt, wenn eine besondere Rutschbahn nicht vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb der oberen Kettenräder im Bereich des aufsteigenden Trums der Ketten ein oberes Umlenkrad angeordnet ist, daß der Harkenwagen an seinem entgegengesetzt zur Harke liegenden Ende drehbar mit den Ketten verbunden ist und daß bei der Bewegung dieses Endes mit dem Kettenabschnitt zwischen dem oberen Umlenkrad und dem oberen Kettenrad der Harkenwagen derart um die im Schnittpunkt seiner beiden Schenkel angeordnete Wagenführungsrolle geschwenkt wird, daß die Harke oberhalb des Rechenrostes eine zusätzliche Bewegung mit horizontaler Komponente vom Rechenrost weg nach oberstrom zu ausführt.
Durch die Erfindung wird auf einfache Weise, nämlich durch bloße Umlenkung der endlosen Ketten, erreicht, daß die Harke in einer Entleerungsstation nach vorne so bewegt wird, z. B. über den Rand eines Behälters, der das von der Harke abgestreifte Material aufnimmt. Dieser Vorteil wird fast ohne zusätzliche Kosten gewonnen. Eine Rutschbahn, wie eine Klappschurre, ist nicht erforderlich, da ja die Harke durch ihren Bewegungsmechanismus in eine Entleerungsstellung gebracht wird, in der abgestreiftes Material nicht mehr durch die öffnung in den Kanal zurückfallen kann, durch die das Material aus dem Kanal herausgezogen wurde:.
Eine besonders einfache Ausführung mi ι geringem Bauaufwand ist im Anspruch 2 angegeben. Durch die Lagerung der oberen Umlenkiädef auf der Antriebswelle werden besondere Lagerungen gespart. Da die Antriebswelle ohnehin eine stabile Lagerung aufweisen muß, erhält man ohne zusätzlichen Aufwand eine sehr t>5 kräftige Lagerung für die Umlenkräder. Es wäre zwar möglich, die Umlenkräder fest mit der Antriebswelle zu verbinden, so daß die Umlenkräder zum Antrieb der Kette beitragen, man wird allerdings ;m allgemeinen die Umlenkräder frei drehbar auf der Amriebswelle anordnen, wobei dann die Wahl des Durchmessers der Umlenkräder ohne Rücksicht auf die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle erfolgen kann.
Im Anspruch 3 ist eine vorteilhafte Ausführungsform für die Verbindung des Harkenwagens mit den Ketten angegeben- Das hier definierte Kettenschloß gestattet ohne Behinderung den Eingriff von Kettenrädern und Umlenkrädern von beiden Seiten der Kette her. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Stahl mit hohen Festigkeitswerten solche Kettenschlösser ebenso sicher sind wie bekannte Kettenschlösser mit Kettengliedern von U-förmigem Querschnitt, die den Angriff von Kettenrädern an nur einer Seite der Kette ermöglichen. Dabei sind Kettenführungsrollen vorgesehen, wie dies an sich bekannt ist Die Baukosten werden weiter dadurch verringert, daß die Führungsbahnen für die Kettenführungsrollen und die Wagenführungsrollen einseitig ausgebildet sind und sich die Führungsbahnen für die Kettenführungsrollen nicht bis in den Bereich der Kettenräder und Umlenkräder erstrecken. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Führungsgenauigkeit ausreichend gut ist, auch wenn besondere Führungsbahnen im Bereich der Kettenräder und Umlenkräder nicht vorhanden sind.
Durch die im Anspruch 5 angegebene Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, daß beim Einführen der Harke in den Rechenrost am Fußende des Rechenrostes das Festdrücken von abgelagertem Material vermieden wird. Auch dies wird weiterhin auf einfachste Weise, nämlich durch Anordnung nur von unteren Umlenkrollen, erreicht Durch die Vermeidung des Festdrückens von Material wird die Funktionssicherheit und die Reinigungswirkung verbessert. Man könnte die unteren Umlenkrollen horizontal neben den unteren Kettenrädern anordnen. Es ist jedoch vorzuziehen, die unteren Umlenkräder gemäß Anspruch 6 gegenüber dieser Lage nach oben zu verschieben, wodurch eine kompaktere Bauweise erreicht wird. Durch Rippen an den Rechenstäben gemäß Anspruch 8 erreicht man, daß das vom Rechen aufgefangene Material an den Rippen zur Anlage kommt, so daß das Durchschieben der Harkenzinken erleichtert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Rechens mit Blickrichtung in Strömungsrichtung des Wassers entsprechend dem Pfeil I in F i g. 2,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt entsprechend der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 im Bereich des strichpunktierten Rahmens III in Fig. 1, wobei noch zusätzliche in F i g. 1 an dieser Stelle nicht erscheinende Teile eingezeichnet sind, und
Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.3 im Bereich des strichpunktierten Rahmens IV in F i g. 3.
In dem insgesamt mit 1 bezeichneten Kanal ist ein den gesamten Kanalquerschnitt abdeckender, mit 2 bezeichneter Rechenrost angeordnet, der aus parallelen Rechenstäben 3 besteht, zwischen denen sich Zwischenräume 4 befinden. Mit dem Rechenrost 2 wirkt eine mit 5 bezeichnete Harke zusammen, die an einem mit 6 bezeichneten Harkenwagen angeordnet ist. Der Harkenvagen 6 ist längs eines rahmenartigen Gestells 7 verfahrbar. Die Ausbildung, die Führung und der Antrieb des Harkenwagens sollen nachfolgend genauer betrachtet werden.
In den senkrechten Seitenteilen Ta und Tb des Gestells 7 ist die Wagenführungsbahn 8 in Form von Führungsschienen von winkelförmigem Querschnitt angeordnet. An dieser Stelle sei bemerkt, daß Führung und Antrieb vollkommen symmetrisch ausgebildet sind, d. h. in jedem der senkrechten Seitenteile Ta bzw. Tb sind spiegelbildlich zueinander gleiche Einrichtungen eingebaut, worauf im folgenden nicht mehr besonders hingewiesen wird. Wie man aus F i g. 2 ersehen kann, sind die Führungsschienen vollkommen gerade ausgebildet.
In der Führungsschiene wird eine Wagenführungsrolle 9 geführt, die sich am Harkenwagen 6 befindet. Diese Wagenführungsrollen 9 befinden sich am Ende eines kräftigen Rohres 10, das als Grundgestell des Harkenwagens betrachtet werden kann.
Außerhalb der Führungsschiene sind mit dem Harkenwagen 6 Schenkel 11, die man auch als Lenker bezeichnen könnte, fest verbunden. Der Schenkel 11 ist an seinem Ende mit einer umlaufenden Kette 12 verbunden, deren ansteigendes Trum mit 12a und deren absteigendes Trum mit 126 bezeichnet ist. Die Kette 12 ist über ein unteres Kettenrad 13 und ein oberes Kettenrad 14 geführt, wobei nur das Kettenrad 14 angetrieben ist. Rechts unterhalb des oberen Kettenrades 14 befindet sich ein oberes Umlenkrad 15 und links oberhalb des unteren Kettenrades 13 ein unteres Umlenkrad 16. Der Kettenabschnitt zwischen den oberen beiden Rädern ist mit 12c und der Kettenabschnitt zwischen den unteren beiden Rädern mit 12t/ bezeichnet. Parallel zum ansteigenden Trum 12a erstreckt sich eine Kettenführungsbahn 17 und parallel zum absteigenden Kettentrum 126 eine Kettenführungsbahn 18. Die Kettenführungsbahn 17 verläuft genau senkrecht und die Kettenführungsbahn 18 spitzwinklig dazu.
Zum Antrieb der Kette 12 dient ein Elektromotor 19 mit angebautem Untersetzungsgetriebe 20. Die Antriebsweile 21 des Untersetzungsgetriebes 20 erstreckt sich quer über das Gestell 7 und führt mit jedem Ende zu einem einstufigen Zahnradgetriebe 22 mit Zahnrädern 23 und 24. Das Zahnrad 23 ist fest mit der Antriebswelle 21 und das mit dem Zahnrad 23 kämmende Zahnrad 24 fest mit dem oberen Kettenrad 14 verbunden. Das obere Umienkrad 15 ist frei drehbar auf der Antriebswelle 21 gelagert. Die Antriebswelle ist mittels Kupplungen 21a kardanisch ausgebildet.
Die Vorrichtung ist auch mit einem mit 25 bezeichneten Abstreifer ausgerüstet Dieser Abstreifer hat ein Huborgan 26 in Form eines Spindelmotors. Auch hier sind alle Antriebsorgane und Halteorgane für den Abstreifer beidseitig angeordnet. Der Abstreifer hat eine Abstreiferharke 27, die sich (siehe F i g. 1) quer über das Gestell 7 erstreckt und Zähne 28 aufweist, die zwischen die Zähne der Harke 5 eingreifen können. Der Tragbalken 29 der Abstreiferharke ist an beiden Enden an gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 30 und 31 aufgehängt Die Glieder sind bei 32 gelenkig miteinander verbunden, während das Glied 31 bei 33 schwenkbar am Gestell gelagert ist Normalerweise liegt das Glied 31 auf einem Anschlag 34 auf.
Die Harke 5 ist an dem Rohr 10 mittels zweier nach unten ragender Schenkel 35 aufgehängt Die Schenkel 35 tragen an ihren unteren Enden ein kräftiges Vierkantrohr 36, an dem die Harkenzähne 37 befestigt sind. Die Harkenzähne 37 sind schmäler als die Zwischenräume 4 zwischen den Rechenstäben 3. Die Zinken sind auf diese Zwischenräume ausgerichtet und können demgemäß durch den Rechenrost 2 hindurchgesteckt werden.
Am Boden 38 des Kanals 1 befindet sich im Bereich des Rechenrosts 2 eine Vertiefung 39. In dieser ■ Vertiefung ist eine Platte 40 befestigt, von der sich die Rechenstäbe 3 frei nach oben erstrecken, d. h. oberhalb der Platte 40 bestehen keine Querverbindungen zwischen den Rechenstäben 3. An der Zuflußseite des Rechenrostes 2 sind an den Fußenden der Rechenstäbe
in 3 Rippen 40a angeordnet. Die Rippen haben eine Dreieckform, so daß die Rippenvorderseiten in Strömungsrichtung schräg ansteigend verlaufen.
In F i g. 3 ist dargestellt, wie der Schenkel 11 mit Hilfe eines Keiles 41 drehfest mit dem Rohr 10 des
r, Harkenwagens verbunden ist. Fig.3 zeigt auch im Detail die Verbindung des Schenkels 11 mit der Kette
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Schenkels 11 eine Lagerhülse 42, in der Außenringe von Kugellagern 43 und 44 gehalten sind. Die Innenringe dieser Kugellager sitzen auf einem Zapfen 45, der einen Ansatz 45a aufweist, auf dem eine Kettenführungsrolle 46 drehbar gelagert ist. Diese Kettenführungsrolle wirkt mit den einseitigen Führungen 17 bzw. 18 zusammen. Die Verbindung des Zapfens 45 mit der Kette 12 ist in F i g. 4 noch einmal im Detail dargestellt.
Der Zapfen hat einen ebenen Flansch 456. In diesem Flansch befinden sich Bohrungen 47 und 48, deren Abstand gleich der wirksamen Länge eines Kettengliedes ist. Der Flansch 456 bildet den Teil eines
«ι Kettenschlosses, zu dem auch eine ebene Platte 49 gehört, an der Achsen 50 und 51 befestigt sind, die in die genannten Bohrungen 47 bzw. 48 passen. Die anschließenden Kettenglieder 52 und 53 sind durch Hindurchstecken der Achsen 50 bzw. 51 durch Hülsen 54 bzw. 55 mit dem Kettenschloß verbunden. Das Kettenschloß ist so ausgebildet, daß von beiden Seiten der Kette her der Eingriff von Kettenrädern und Umlenkrädern möglich ist.
Das untere Kettenrad 13 und das untere Umlenkrad 16 sind an einer Platte 56 gelagert, die verhältnismäßig große Langlöcher 57 enthält, durch die Befestigungsschrauben hindurchgeschraubt sind, mit der die Platte 56 an der Wand 58 befestigt wird Die großen Langiöcher 57 gestatten eine Verschiebung der Platte 56 in einem relativ großen Bereich und dadurch eine Justierung des Antriebes.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Während des Betriebes der Reinigungsvorrichtung werden die oberen Kettenräder 14 in Fig.2 gesehen
so linksdrehend angetrieben. Die Kettengeschwindigkeit ist konstant In F i g. 2 ist mit ausgezogenen Linien eine Stellung der Harke 5 gezeigt, bei der die Durchschiebebewegung durch den Rechenrost 2 beendet ist Auf dem weiteren Bewegungsweg wird die Harke senkrecht nach oben bewegt, wobei sich die Kettenführungsrollen 46 auf der senkrechten Führung 17 abstützen. Infolge der Neigung der Rechenstäbe 3 nach links hin wird das aufgenommene Material in den vorderen Bereich der Harkenzinken bewegt
eo Wenn die Verbindungsstelle des Schenkels 11 mit der Kette 12 das obere Umlenkrad 15 erreicht, beginnt eine Schwenkung der Harke 5 nach vorne, wobei die Harkenspitzen die strichpunktierte Bahn 59 beschreiben und schließlich die strichpunktiert eingezeichnete Stellung der Harke erreicht wird. Dies ist die vorderste Stellung, in der das Material von der Harke abgestreift wird, wozu der Abstreifer 25 benutzt wird, von dem die hinterste und die vorderste Stellung gezeigt ist Im Falle
eines zu großen Widerstandes kann sich das Glied 31 vom Anschlag 34 abheben. Das abgestreifte Material 60 fällt in einen Behälter 61, der auf der Kanaldecke 62 steht. Durch die Umlenkung der Kette 12 zwischen dem Umlenkrad 15 und dem Kettenrad 14 erreicht man also, daß die Harke aus dem Bereich des Durchbruches 63, durch den die Harke aus dem Kanal herausgezogen wurde, heraus über den Behälter 61 geschwenkt wird.
Wenn die Befestigungsstelle des Schenkels 11 an der Kette 12 das obere Kettenrad 14 umwandert, wird die Harke 5 nach hinten geschwenkt, was bei einer Betrachtung der Fig.2 ohne weiteres zu erkennen ist, da ja die Befestigungsstelle nach links verlagert wird, so daß die Harke im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Bei der Abwärtsbewegung findet eine weitere Verlagerung der Harke nach rechts statt, bis schließlich die in Fig.2 rechts unten strichpunktiert eingezeichnete Stellung erreicht wird, die etwa der am weitesten ausgeschwenkten Stellung entspricht. Danach wird die strichpunktiert eingezeichnete Bahn 64 beschrieben. Diese Bahn verläuft von dem Bereich ab, der sich links von den Rechenstäben 3 befindet, ansteigend, bis schließlich die ausgezogen eingezeichnete Stellung erreicht ist. Das Ansteigen der Bahn 64 im Bereich links von den Rechenstäben hat den Vorteil, daß in diesem Bereich abgelagertes Material durch die Harke nicht festgedrückt wird. Das vom Abwasser mitgeführte Material legt sich im Fußbereich des Rechenrosles an den Vorderkanten der Rippen 40a an. Dies erleichtert das Durchschieben der Harkenzähne 37 durch den Rechenrost, da die Rippen 40a dort angeordnet sind, wo die Bahn 64 den Rechenrost durchgreift. Mit Hilfe der einstellbaren Platte 56 kann man in jedem Fall erreichen, daß sich die Harkenzähne 37 nur knapp über der Platte 40 bewegen, so daß alles Material erfaßt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
130 130/183

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für einen in einen Kanal eingebauten, aus parallelen Rechenstäben bestehenden, im Kanalboden verankerten Rechenrost, mit einer mit den Zähnen auf die Zwischenräume zwischen den Rechenstäben ausgerichteten und den Rechenrost durchgreifenden Harke, die an einem längs Seitenteilen eines rahmenartigen Gestells geführten, aus zwei im stumpfen Winkel zueinander stehenden Schenkeln gebildeten Harkenwagen angeordnet ist, an dem sich in geraden Wagenführungsbahnen geführte Führungsrollen befinden und der im Abstand von diesen Führungsrollen mit um obere und untere Kettenräder geführten, in einer Richtung umlaufenden, paarweise angeordneten endlosen Ketten verbunden ist, wodurch die Harke am Fußende des Rechenrostes von unteistron; her zwischen dessen Stäbe eingefüh.t, dann zwischen den Stäben nach oben aus dem Bereich des Rechenrostes heraus weiter angehoben und schließlich mittels eines Abstreifers entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der oberen Kettenräder (14) im Bereich des aufsteigenden Trums (12a,! der Ketten (12) ein oberes Umlenkrad (15) angeordnet ist, daß der Harkenwagen (6) an seinem entgegengesetzt zur Harke (5) liegenden Ende drehbar mit den Ketten (12) verbunden ist und daß bei der Bewegung dieses Endes mit dem Kettenabschnitt (I2d) zwischen dem oberen Umlenkrad (15) und dem oberen Kettenrad (14) der Harkenwagen (6) derart um die im Schnittpunkt seiner beiden Schenkel (11 und 35) angeordneten Wagenführungsrolle (9) geschwenkt wird, daß die Harke (5) oberhalb des Rechenrostes (2) eine zusätzliche Bewegung mit horizontaler Komponente vom Rechenrost (2) weg nach oberstrom zu ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der beiden endlosen Ketten (12) eine gemeinsame horizontale Antriebswelle (21) dient, deren Enden an Zahnradgetrieben (22) angeschlossen sind, deren Antriebswellen die oberen Kettenräder (14) tragen und die derart schräg versetzt angeordnet sind, daß die oberen Kettenräder (14) schräg oberhalb der Antriebswelle (21) sitzen und die oberen Umlenkräder (15) auf der Antriebswelle (21) gelagert sind, und zwar vorzugsweise frei drehbar relativ zur Antriebswelle (21).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der endlosen Kette (12) und dem Harkenwagen (6) ein Kettenschloß angeordnet ist, das aus einem Flansch {45b) eines Zapfens (45), der relativ zum Harkenwagen (6) drehbar ist, und einem Verschlußglied besteht, das eine zu dem Flansch (45/>; parallele ebene Platte (49) aufweist, und daß sich zwischen Flansch (45b) und Platte (49) Achsen (50 und 51) erstrecken, die durch Hülsen (54 bzw. 55) der anschließenden Kettenglieder (52 bzw. 53) hindurchgesteckt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Kette (12) und dem Harkenwagen (6) eine Kettenführungsrolle (46) angeordnet ist, die mit parallel zur Kette (12) verlaufenden Führungsbahnen (17 und 18) zusammenwirkt, und daß diese Kettenführungsbahnen (17 und 18)
und/oder die Wagenführungsbahnen (8) einseitig führend ausgebildet sind und die Kettenführungsbahnen (17 und 18) vorzugsweise vor dem Kettenrad und dem Umlenkrad enden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach oberstrom seitlich versetzt neben dem unteren Kettenrad (13) ein unteres, vorzugsweise nachstellbares und kettenspannendes Umlenkrad (16) angeordnet ist, so daß infolge der Bewegung des mit der Kette verbundenen Endes des Harkenwagens im Bereich des Kettenabschnittes (12c^ zwischen dem unteren Kettenrad (13) und dem unteren Umlenkrad (16) der Harkenwagen (6) derart um die Wagenführungsrollen (9) geschwenkt wird, daß die Harke (5) nach dem Eintritt der Spitzen der Harkenzähne (37) in den Rechenrost (2) von unterstrom nach oberstrom eine schräg nach oben verlaufende Bahn (64) mit großer horizontaler Komponente beschreibt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Umlenkrad (16) schräg oberhalb des unteren Kettenrades (13) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kettenräder und die unteren Umlenkräder an relativ zum Gestell verschiebbaren und festklemmbaren Bauteilen, z. B. Platten (56), gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberstromseite jedes Rechenstabes (3) am Fußende eine Rippe (40a,/ angeordnet ist, deren Vorderseite in Strömungsrichtung vorzugsweise schräg ansteigend verläuft.
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