DE7915371U1 - Reinigungsvorrichtung fuer in kanaele eingebaute rechenroste - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer in kanaele eingebaute rechenroste

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DE7915371U1 DE19797915371 DE7915371U DE7915371U1 DE 7915371 U1 DE7915371 U1 DE 7915371U1 DE 19797915371 DE19797915371 DE 19797915371 DE 7915371 U DE7915371 U DE 7915371U DE 7915371 U1 DE7915371 U1 DE 7915371U1
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Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für in Kanäle eingebaute Rechenroste, mit einer Harke, die an einer Bewegungseinrichtung angeordnet ist, mit der die Harke längs dem.Rechenrost und in eine Abwurfstellung bewegbar ist und mit einem Abstreifer, der sich über die gesamte Breite der Harke erstreckt und mindestens ein Abstreifelement aufweist, das längs den Harkenzinken vom Zinkenfußende zur Zinkenspitze bewegbar ist.
Reinigungsvorrichtungen dieser Art werden an Zuläufen von Kläranlagen eingebaut. Vom Rechenrost werden grobe Verunreinigungen aller Art zurückgehalten und müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden, damit der Rechen genügend abwasserdurchlässig bleibt. Diese Reinigungsarbeit wird von der Harke,übernommen, die vom Rechenrost aufgefangenes Material nach oben hebt. Das von der Harke aufgenommene Material muß von der Harke entfernt werden, wozu der genannte Abstreifer verwendet wird. Das abgestreifte Material fällt in einen vorzugsweise fahrbaren Sammelbehälter oder auf eine andere Fördereinrichtung, z.B. ein Förderband.
Vorwiegend werden die Harken an der Zuflußseite des Rechenrostes angeordnet. Man spricht in diesem Fall auch von Gleichstromrechen. In neuerer Zeit verwendet man häufig Gegenstrom-
rechen, bei denen die Harke an der Abflußseite, also sozusagen hinter dem Rechenrost, angeordnet ist. Die Harkenzinken werden im Fußbereich des Rechenrostes weit durch den Rechenrost hindurchgesteckt und durchgreifen das zu entfernende Material. Gegenstromrechen bestehen aus parallelen Stäben, die frei nach oben ragen und oberhalb ihres Fußendes keine Querverbindungen aufweisen. Das Problem des Abstreifens von auf der Harke liegendem Material besteht sowohl bei Gleichstromrechen als auch bei Gege«stromrechen.
Bekannt ist eine Reinigungsvorrichtung, bei der der Abstreifer feststehend angeordnet ist (DE-OS 23 51 706). Wenn die Harke mit dem Abstreifer in Eingriff gekommen ist, wird sie relativ zum Abstreifer horizontal bewegt. Das abgestreifte Material rutscht über eine Klappschurre in einen Sammelbehälter. Die Klappschurre ist erforderlich, um zu vorhindern, daß das abgestreifte Material wieder in den Kanal zurückfällt. Bekannt ist ferner eine Reinigungsvorrichtung, bei der die Harke in der AbwurfStellung so weit verschwenkt wird, daß die Harkenzinken annähernd vertikal stehen (DE-OS 24 11 626), so daß die Schwerkraft genügt, um das abgeharkte Material abfallen zu lassen.
Durch die Erfindung soll eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, daß eine Klappschurre entbehrlich ist und die Harke nicht aus ihrer horizontalen Lage entfernt werden muß, um das abgeharkte Material zu entfernen, wobei die Betätigung der Abstreifeinrichtung nicht zu einer Belastung der Bewegungseinrichtung für die Harke führen soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abstreifer eine Antriebsarbeit erzeugende Antriebseinrichtung aufweist, die das Abstreifelement längs den Harken zinken bewegt.
Durch die Verwendung einer eigenen Antriebseinrichtung, ■ die Antriebsarbeit erzeugt, wird vermieden, daß die Antriebsarbeit für die Bewegung des Abstreifers durch die Bewegungseinrichtung für die Harke aufgebracht werden muß. Man vermeidet dadurch eine zusätzliche Belastung der Bauteile der Harken-Antriebseinrichtung, so daß die Bauteile dieser Harken-Antriebseinrichtung nur im Hinblick suf die beim Harkenantrieb entstehenden Kräfte dimensioniert werden müssen, also eine zusätzliche Verstärkung nicht nötig ist. Da das Abstreifelement angetrieben wird, ist auch eine Klappschurre nicht erforderlich, weil das Abstreifelement das Material über die Zinken der Harke abstreift, so daß dieses in einem Bereich abfällt, in dem ein Zurückfallen in den Kanal nicht zu befürchten ist, also z.B. im Bereich über einem Sammelbehälter.
Die Antriebsarbeit kann gemäß Anspruch 2 durch Huborgane erzeugt werden, wobei hierfür besonders vorteilhaft elektrische Spindelmotoren sind. Durch die Verwendung elektrischer Spindelmotoren erhält man eine einfache Kinematik, wie sie z.B. auch mit Hydraulikzylindern gebaut werden kann, wobei jedoch die Reinigungsvorrichtung von einer Hydraulikanlage unabhängig ist, wenn Spindelmotoren als Huborgane verwendet werden.
Vorzugsweise steht die Harke während des Abstreifens still (Anspruch 3). Unter die Erfindung fallen jedoch auch Äüsführungsformen, bei denen die Harke während des Abstreifens relativ zum Abstreifelement bewegt wird. Wesentlich für die Erfindung jedoch ist die aktive Beweglichkeit des Abstreifers.
Vorzuziehen ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 4, weil man durch die horizontale Versetzung der Abwurfstellung gegenüber der Abharkbewegung erreicht, daß die Abwurfstellung horizontal weit von der öffnung entfernt ist, durch die die Harke aus dem Kanal herausgezogen wird.
Im Anspruch 5 ist eine vorteilhafte Ausführungsform für einen Gegenstromrechen angegeben. Bei dieser Ausführungsform wird der Rechenrost ausgenutzt, um das abgeharkte Material schon
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im Verlaufe des Abharkens zusammenzuschieben. Hierbei wird Platz für den Eingriff des Abstreifelementes geschaffen, so daß das Abstreifelement kein Material auf der Harke festdrücken kann. Auf besonders einfache Weise wird die Zusammenstreifwirkung mit schräggestellten Rechenstäben gemäß Anspruch 6 erreicht. Dies ermöglicht auch vorteilhaft die Verwendung eines harkenartig ausgebildeten Abstreifers gemäß Anspruch 7. Solche Abstreifer werden auch als Putzharken bezeichnet.
Es ist von Vorteil, gemäß Anspruch 8 die Zinken der Harke so zu formen, daß sie an die Bewegungsbahn des Abstreifers angepaßt sind (Anspruch 8). Dadurch erhält man ein restloses Abstreifen des auf der Harke liegenden Materials.
Eine besonders einfache Kinematik erhält man mit einer Konstruktion nach den Ansprüchen 9 bis 11. Mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 wird eine Sicherheit gegen Beschädigungen gewonnen, da die maximale Andrückkoraft der Abstreifelementes an die Harke durch das Gewicht des Abstreifelementes und einen Teil des Gewichtes der Aufhängevorrichtung für das Abstreifelement begrenzt ist. Man vermeidet dadurch Beschädigungen, falls aus irgendeinem Grunde doch ein harter Körper im hinteren Teil der Harke liegen sollte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
In einen Kanal 1 ist ein Rechenrost 2 eingebaut, mit dem eine Harke 3 zusammenwirkt. Die Harke 3 ist an einem Harkenwagen 4 aufgehängt, der längs einem Gestell 5 heb- und senkbar
ist. An dem Gestell 5 befindet sich auch ein insgesamt mit
S bezeichneter Abstreifer. Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken dieser Teile sollen nachfolgend beschrieben
werden.
Der Rechen 2 besteht aus Rechenstäben 7, die an einer Fußplatte 8 befestigt sind und frei nach oben ragen, d.h» oberhalb der Fußplatte bestehen keine Querverbindungen zwischen
den Rechenstäben. Zwischen den Rechenstäben befinden sich | Zwischenräume 9. Die Rechenstäbe sind etwas geneigt, nämlich 1 entgegen der durch den Pfeil S angedeuteten Strömungsrich- : tung des im Kanal 1 fließenden Wassers. Der Winkel ^ kann
z;JB. 80 - 88° betragen. · t
■i Die Harke 3 hat ebenso viele Harkenzinken 10, wie Zwischen- ■'
räume 9 am Rechenrost 2 vorhanden sind. Die Harkenzinken 10 ,
'^ sind starr mit einem kräftigen Vierkantrohr 11 verbunden. ,]
Das Vierkantrohr 11 ist über zwei Tragstangen 12 am Harken- te
wagen 4 aufgehängt. ^ ;j
Die Oberseite der Zinken 10 läßt sich in einen vorderen Auf- ft
lagebereich 10a und einen hinteren Abstreifbereich 10b unter- a
teilen. Die Bereiche gehen über einen großen Radius ineinander ;| über. Die Bereiche 10a und 10b können auch Bestandteile eines einzigen Kreisbogens sein. In der mit ausgezogenen Linien
eingezeichneten Stellung, in der die Harkenzinken am weitesten :;j
durch den Rost 2 hindurchgesteckt sind, befindet sich auch 5;
der Abstreifbereich 10b links von der Zuflußseite 2a des ;
Rechenrostes 2. S
Das Gestell 5 ist rahmenartig ausgebildet und hat zwei Säulen 5a und 5b, die durch eine obere Traverse 5c miteinander
verbunden sind. Die Bewegungseinrichtung für die Harke 3
ist doppelseitig ausgebildet, d.h. in jeder der Säulen 5a
und 5b sind zueinander spiegelbildliche Bewegungseinrichtungen angeordnet. Anhand der Fig. 2 soll die in der Säule 5a
untergebrachte Einrichtung betrachtet werden.
An jedem Ende des Harkenwagens 4 befindet sich eine Wagen-Führungsrolle 13, die in einer Wagen-Führungsschiene 14 geführt ist, die gerade ausgebildet und vertikal angeordnet ist. Mit dem Harkenwagen 4 ist ein Arm 15 starr verbunden, dessen Ende an einer Kette 16 gelenkig befestigt ist. Die Kette 16 ist über vier Kettenräder 17, 18, 19 und 20 geführt. Angetrieben ist nur das obere Kettenrad 19. Zum Antrieb des Kettenrades 19 dient ein Elektromotor 21, der an ein Unter-Setzungsgetriebe 22 angeflanscht ist. Vom Untersetzungsgetriebe 22 geht eine horizontale Antriebswelle 23 aus (siehe Fig.' 1), mit deren Enden Zahnräder 24 drehfest verbunden sind. Die Zahnräder 24 kämmen mit Zahnrädern 25, mit deren Welle das erwähnte angetriebene Kettenrad 19 verbunden ist.
Das aus den Zahnrädern 24, 25 bestehen'de Getriebe 26 ist schräg angeordnet (siehe Fig. 2), so daß das Kettenrad 19 gegenüber der Antriebswelle 23 seitlich versetzt ist.
Das zwischen den Rädern 17 und 18 verlaufende Kettenstück 16a verläuft senkrecht. Das zwischen den Rädern 18 und 19 verlaufende Kettenstüok 16b hat eine schräge Lage. Das zwischen den Rädern 19 und 20 verlaufende Kettenstück 16c ist ebenfalls geneigt, jedoch wesentlich weniger als das Kettenstück 16b. , Das Kettenstück 16d zwischen den Rädern 20 und 17 ist wiederum schräg geneigt. Parallel zu den Kettenstücken 16a und 16c erstrecken sich Führungsschienen 27 und 28, mit denen eine Kettenführungsrolle 29 zusammenwirkt. Die Kette bewegt sich beim Betrieb der Reinigungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles 30.
Der Abstreifer 6 hat einen horizontalen Balken 31, an dem nach unten weisende Zähne 32 angeordnet sind. Die Zähne 32 sind mit gleicher Teilung angeordnet wie die Rechenstäbe 7, so daß sie wie die Rechenstäbe zwischen die Zinken 10 der Harke 3 eingreifen können.
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Der Balken 31 ist an seinen beiden Enden in gleicher Weise an den Säulen 5a und 5b aufgehängt. Nachfolgend soll anhand der Fig. 2 die Aufhängung an der Säule 5a betrachtet werden.
Am Ende des Balkens 31 ist ein Aufhängearm 32 befestigt. Dieser Aufhängearin ist mittels eines Gelenkes 33 mit einem Tragarm 34 verbunden. Der Tragarm 34 ist mittels eines Gelenkes 35 mit der Säule 5a verbunden. Der Tragarm 34 liegt auf einem Anschlag 36 auf, der vorzugsweise in vertikaler Richtung einstellbar ist. Der Arm 34 kann sich von dem Anschlag 36 abheben.
In der Nähe des Balkens 31 ist am Aufhängearm 32 mittels eines Gelenkes 37 eine teleskopartig ausfahrbare Stange 38 befestigt, die in ein Rohr 39 einziehbar ist. Das Rohr 39 ist mittels eines Elektromotors 40 drehbar. Bei Drehung des Rohres 39 wird die Stange 38 ausgeschoben bzw. eingezogen. Die Anordnung aus den Bestandteilen 38, 39 und 40 wird im allgemeinen insgesamt als Spindelmotor bezeichnet. Der Spindelmotor ist mittels Zapfen 41 gelenkig an der Säule 5a gehalten.
Die Reinigungsvorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Harke 3 beschreibt mit ihren Zinkenspitzen die strichpunktiert eingezeichnete Bahn 42. Bei Abwärtsbewegung der Harke bewegt sich die Verbindungsstelle zwischen dem Arm 15 und der Kette 16 im Bereich zwischen den Kettenrädern 19 und 20. Im Verlauf der Abwärtsbewegung wird die Harke immer weiter nach hinten ausgeschwenkt. Die Spitzen 10c der Harkenzinken bewegen sich rechts von der Abflußseite 2b des Rechenrostes 2 auf dem Bahnstück 42a. Im Fußbereich des Rechenrostes wird der Bahnbereich 42b beschrieben. Der Bahnbereich 42b verläuft auf der Zuflußseite 2a des Rechenrostes ansteigend. Hierdurch vermeidet man, daß am Boden 1a des Kanales Material festgedrückt wird. Beim Durchlaufen des Bahnbereiches 42b dringen die Zinken 10 in die Zwischenräume 9 zwischen den
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- 11 Rechenstäben 7 ein.
Wenn die ausgezogen gezeichnete Stellung der Harke erreicht ist, wird ein vertikales Bahnstück 42c durchlaufen. Da die Rechenstäbe 7 entgegen der Stromungsrichtung S geneigt sind, nähern sich die Zinkenspitzen 10c immer weiter an den Rechenrost an, d.h. die Zinken wandern über einen Teil ihrer Länge beim Aufsteigen der Harke auf die Abflußseite 2t des Rechenrostes. Hierbei wird vom Rechenrost 2 abgeharktes Material auf der Harke nach vorne gestreift, nämlich in den Sammelbereich 10a. Dieses Abstreifen wird erleich-/ tert durch die Neigung des Abstreifbereiches 10b nach unten.
Wenn die Verbindungsstelle zwischen dem Arm 15 und der Kette in den Bereich zwischen den Rädern 18 und 19 gelangt, wird das Bahnstück 42d beschrieben (das Bahnstück 42b wurde beim Durchlaufen des Bereiches zwischen den Rädern 20 und 17 beschrieben). Schließlich wird die obere strichpunktierte Stellung der Harke erreicht, in der sich die Harke teilweise über einen Sammelbehälter 43 befindet. Die Spitzen 10c der Harkenzinken 10 liegen dann außerhalb der oberen Kanalöffnung 34, durch die die Harke aus dem Kanal herausgezogen wurde.
V Im letzten Teil des Anhebeweges sind die Zähne 32 des Abstreifers 6 in die Zwischenräume zwischen den Harkenziriken 10 eingedrungen. Der waagerechte Balken 31 liegt jetzt auf der Oberseite der Harkenzinken auf. Wenn diese Stellung erreicht ist, werden die Spindelmotoren 40 betätigt, wodurch die Aufhängearme 32 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Hierbei beschreibt der Abstreifbalken 31 einen Kreisbogen der vollständig oder zumindest annähernd mit der oberen Kontür der Harkenzinken 10 übereinstimmt, wenn sich die Harke in der strichpunktiert eingezeichneten Abwurfstellung befindet. Die vollständig ausgeschwenkte Lage ist in Fig. 2 eingezeichnet. In dieser vollständig ausgeschwenkten Stellung hat der Balken 31 die Harkenzinken 10 verlassen. Bei
- 12 -
• ·
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der Vorwärtsbewegung des Balkens 31 wurde auf der Harke liegendes Material 45 abgestreift, das nun in den Sammelbehälter 43 fällt.
Die ausgeschwenkte Lage des Abstreifers wird zunächst beibehalten, bis die Harkenzinken den Bahnabschnitt 42e beschrieben haben. Dieser Bahnabschnitt wird im wesentlichen beim Umlauf um das Kettenrad^19 beschrieben. Dieses Bahnstück 42e geht dann in das bereits erwähnte Bahnstück 42a § über. Während der Abwärtsbewegung der Harke längs dem Bahn- £ stück 42a wird der Abstreifer in seine Ausgangslage zurück- ! bewegt. |
Sollte auf der Harke 10 ein fester Gegenstand liegen, der
das vollständige Eindringen der Abstreifer zähne 32 verhindert, J-!
so werden die Tragarme 34 von den Anschlägen 36 abgehoben. |
Dies ist möglich dank der gelenkigen Lagerung der Spindelmo- $
toren 40 sowie dank der übrigen Gelenke. Das Abstreifelement ;|
31 kann also nur mit einer Kraft aufliegen, die sich aus I!
den Gewichtskräften der Bauteile des Abstreifers 6 ergibt. j
Durch den Eigenantrieb des Abstreifers mit Hilfe der Spindel- ■ motoren 40 (oder anderer geeigneter Antriebseinrichtungen) wird die Bewegungseinrichtung für die Harke durch den Abstreifvorgang nicht belastet, d.h. Vorschubkräfte für den Abstreifer brauchen nicht von dieser Antriebseinrichtung ^ aufgebracht zu werden. Dies ist für die Dimensionierung ;Λ der Harken-Bewegungseinrichtung von Vorteil. ^
• · ι
I I

Claims (11)

Patentanwälte ' '· ' / . ": · · . .' \.ί .:!..:.'.' .·.·..* ' «300 Lahn-Giessen 1 19.10.1979 _ , , „ , ,λιι BlBmnroketraeee 43 Dipl.-Ing. Richard Schlee Telefon: (0641) 7ΐοΐθ Dipl.-Ing. Arne Miasllng S/B 13.705 ROMPF Klärwerkeinrichtungen GmbH, 6349 Driedorf 2 Reinigungsvorrichtung für in Kanäle eingebaute Rechenroste f, Ansprüche;
1. Reinigungsvorrichtung für in Kanäle eingebaute Rechenroste, mit einer Harke, die an einer Bewegungseinrichtung angeordnet ist, mit der die Harke längs dem Rechenrost und in eine Abwurfstellung bewegbar ist und mit einem Abstreifer, der sich über die gesamte Breite der Harke erstreckt und mindestens ein Abstreifelement aufweist, das längs den Harkenzinken vom Zinkenfußende zur Zinkenspitze bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6) mit einem Antriebsmotor (40) verbunden ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor mindestens ein Huborgan aufweist, vorzugsweise einen elektrischen Spindelmotor (40, 39, 38).
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (44)
des Abstreifers ;6) mit dem Verlauf der Oberseiten (10a, 1Ob) der Harkenzinken (10) im wesentlichen übereinstimmt.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6) gegenüber dem Rechenrost (2) horizontal versetzt ist, vorzugsweise in der Richtung, in die die Zinkenspitzen (10c) weisen.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenrost (2) aus parallelen, nach oben ragenden Stäben (7) besteht, daß die
TO Harkenzinken (10) von der Abflußseite (2b) des Rechenrostes (2) her durch die Lücken (9) zwischen benachbarten Rechenstäben (7) hindurchgesteckt sind, daß die Führungsbahn der Harke (3) relativ zu den Rechenstäben (7) nach oben divergierend geneigt ist und daß der Abstreifer (6) an den hinteren Enden der Harkenzinken (10) in die Harke (3) eingreift.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Harke (10c) im Bereich des Rechenrostes (2) vertikal verläuft und daß die Rechenstäbe (7) entgegen zur Strömungsrichtung (S) geneigt sind.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6) einen Abstreiferrechen aufweist, dessen Zähne (32) in die Zwischenräume zwischen den Harkenzinken (10) eingreifen.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement
(34) um eine horizontale Achse (33) schwenkbar ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement
(31) an Aufhängearmen (32) befestigt ist, die um eine zur Harkenlängsrichtung parallele Achse (33) schwenkbar sind.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (40, 39, 38) an den Aufhängearmen (32) angreifen, vorzugsweise in der Nähe des Abstreifelementes (31).
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängearme (32) an Tragarmen (34) aufgehängt sind, die gelenkig am Gestell (5) der Reinigungsvorrichtung befestigt sind und frei nach oben ausweichen können und deren tiefste Lage durch vorzugsweise vertikal verstellbare Anschläge (36) begrenzt ist, auf denen die Tragarme (34) aufliegen.
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