DE6605237U - Foerdereinrichtung fuer stallmist u. dgl. - Google Patents
Foerdereinrichtung fuer stallmist u. dgl.Info
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- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/01—Removal of dung or urine, e.g. from stables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung fUr Stallmist u. dgl., bestehend aus einem
Horizontalförderer und einem sich an diesen anschließenden Hochförderer.
Solche Fördereinrichtungen fUr Stallmist u. dgl. sind in verschiedenen Bauprinzipien
bekannt. Zum ersten Bauprinzip gehört eine bekannte Ausführungsart, bei der der Hochförderer eine Rinne aufweist, in der ein kontinuierlich umlaufendes endloses Förderelement
den Mist bis zu einer Auslaßöffnung fördert. Zu diesem Bauprinzip gehören auch bekannte
Anlagen, bei denen der Hochförderer ein Förderband oder einen von oben zu beschickenden Förderwagen aufweist. Allen diesen Ausfuhrungsarten ist gemeinsam, daß der Hochförderer von oben beschickt werden muß, so daß der Horizontalförderer über der Förderrinne bzw. dem Förderband bzw. Förderwagen-des Hochförderers enden muß. Dies
bedeutet, daß der meistens außerhalb des Stalles angeordnete Hochförderer ziemlich
tief; und zwar meistens im Boden dös Sehubkanals des Horizontalförderers versenkt,
anfangen muß, so daß er in besonderem Maße der Verschmutzung und im Winter dem Einfrieren ausgesetzt ist.
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Um diese Nachteile zu vermeiden, haben die Hochförderer anderer bekannter Fördereinrichtungen antreibbare Förderorgane m Form anschlagbegrenzt verschwenkbarer
Schieber, Kratzer od. dgl. Nach diesem zweiten Bauprinzip wird schrittweise gearbeitet
und die Förderorgane greifen von oben her in den zu fördernden Mist, so daß der Hochförderer oberhalb des Horizontalförderers angeordnet und gelagert werden kann
und damit der Verschmutzung und dem Einfrieren weit weniger ausgesetzt ist.
Bei diesem zweiten Bauprinzip besteht aber die Schwierigkeit darin, den Arbeitstakt
des Hochförderers auf denjenigen des Horizontalförderers abzustimmen, wenn der letztere- wie es Üblich ist- ebenfalls mit Förderorgarten in Form anschlagbegrenzt
verschwenkbarer Schieber od. dgl. schrittweise arbeitet. Es ist bekannt, zu diesem
Zweck einen gemeinsamen Antrieb fUr den Horizontalförderer und den Hochförderer vorzusehen. Be? einer bekannten Ausführungsart ist der Hochförderer entsprechend
dem Horizontalförderer mit einer Reihe von über eine Schubstange bewegten Schiebern
in Form von Gabeln besetzt. Diese Gabeln können beim Rückwärtsschub nach hinten
ausweichen. Bei dieser bekannten Bauart wird der Stallmist im Hochförderer otsotzweise
gefördert, wobei die Förderzinken beim Rücklauf über die eine schiefe Ebene
bildenden, von den Förderzinken vorgeschobenen Misthäufchen streifen. Diese werden
durch dm Eigengewicht der Förderzinken auseinander gezogen. Bei Frost vereist aber
diese schiefe Ebene. Auch ist hiermit nur die Bildung eines Flachhaufens
von etwa 25 Steigung möglich. Gewünscht wird aber ein Siei!häufen mit etwa 45 ,
weil dieser infolge der besseren Wärm ehaltung schneller verrottet und im Winter weniger
einfriert. Abhilfe wurde bei anderen bekannten Hochförderern dieser Art dadurch geschaffen,
daß den verschwenkbaren Gabeln eine Förderrinne zugeordnet ist mit Rückstauzinken
zum Zurückhalten der einzelnen Häufchen. Diese sind aber im Winter sehr störanfällig.
Zur Umgehung der vorstehenden Schwierigkeiten wird bei anderen bekannten Fördereinrichtungen dieser Art mit einem einzigen im Hochförderer mittels umlaufender
Pleuelstange hin- und hergehenden Förderwagen gearbeitet, an dem die anschlagbegrenzt verschwenkbaren Kratzer sitzen. Damit kann der Mist ohne Unterbrechung von
unten nach oben gefördert werden, so daß ein Rückfällen derselben in die Förderrinne
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des Hochförderers nicht eintritt. RUckstauklappen oder Förderrechen sind daher
nicht erforderlich.
Nachteilig ist aber an diesen vorgenannten bekannten Fördereinrichtungen, daß
der Hochförderer nicht um eine senkrechte Achse verschwenkt werden kann. Die Schwierigkeiten bestehen hier in der Koppelung der Antriebe unter Beibehaltung
des synchronen Laufes zwischen dem schnell bewegten einzigen Förderwagen des Hochförderers und den langsamer bewegten Schiebern des Horizontalförderers.
Bei einer anderen Ausführungsart, deren Hochförderer um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, sind deshalb wieder zwei Antriebe vorgesehen. Um hier eine teure
Synchronsteuerung zu umgehen, ist bei dieser Ausführungsart das untere Ende des Hochförderers schräg auslaufend etwas hochgezogen, so daß der Förderwagen om
unteren Ende sich stets oberhalb des vordersten Schiebers des Horizontal fördere rs
befindet. Dadurch wird aber das jeweilige Misthäufchen nicht vollständig mitgenommen.
Vor dem vordersten Schieber entsteht ein Mistkeil, der beim Ausräumen besonders weggeputzt werden muß und im Winter einfriert.
Die Erfindung bezweckt, Fördereinrichtungen für Stallmist u. dgl. nach dem dargelegten
zweiten Bauprinzip weiterzubilden, also Fördereinrichtungen, die antreibbcrs FöTxJercrccne in For·™ CPScHIscbS''*"1·"* %«* reihum wlfh«r<ir SrJiiiier- Krntrer
cd. dgl. aufweisen. Dabei soll unter Beibehaltung der erläuterten grundsätzlichen
Vorteile der verschiedenen Ausfuhrungsarten dieses Bauprinzips der Hochförderer um
eine lotrechte Achse schwenkbar sein. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die
Kombination der zum Teil an sich bekennten Merkmale:
a) daß der Horizontalförderer und der Hochförderer von einem gemeinsamen
Antrieb aus cntreibbare Förderorgane in Form anschlagbegrenzt verschwenkbarer
Schieber, Kratzer od. dgl. aufweisen, wobei das Antriebsaggregat
über Kettenräder einen im Hochförderer umlaufenden Wogen sowie mittels
eines Kettenzuges über eine umlaufende Pleuelstange eine Schubstange des Horizonralförderers schalferks im Rundlauf antreibt,
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ζ b) daß der Hochförderer um eine lotrechte Achse schwenkbar ist und das gemeinsame
Antriebsaggregat entweder in der Schwenkachse des Hochförderers oder in der Achse
eines den Kettenzug des Horizontalförderers antreibenden Umlenkrades angeordnet ist,
c) und daß in der lotrechten Schwenkachse des Hochförderers ein von einem Kegel- |
räderpaar an ge angeordnet ist.
räderpaar angetriebenes und das Kettenrad im Hochförderer antreibendes Kettenrad |
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt ist darin gelegen, doß bei einer
Überraschend einfachen Bauweise folgende Vorteile vereinigt werden:
- Schwenkbarkeit um eine lotrechte Achse;
- Unempfindlichkeit und geringe Verschmutzung durch Anwendung des zweiten
Bauprinzips, bei dem der Hochförderer ebenfalls mit verschwenkbaren Kratzern
arbeitet, die von oben her in die vom Horizontalförderer herangeführten Mishhbufchen
greifen können, so daß der Hochförderer auf derselben Förderebene an den Horizontalförderer anschließen kann;
- durch die Anwendung eines einzigen Förderwagens des·Hochförderers mit nur
einer Reihe von Zinken in Förderrichtung kann der Mist ohne Unterbrechung
von unten nach oben gefördert wenden, so daß ein Zurückfallen desselben in
die Förderrinne des Hochförderers nicht eintritt; Rückstauklappen oder Förderrschsr,
sind daher nicht erforderlich;
- gemeinsames Antriebsaggregat, so daß ein zweites Antriebsaggregat erspart wird,
wodurch sich die Kosten einer solchen Fördereinrichtung wesentlich ermäßigen und
der Horizontalförderer und der Hochförderer ohne besondere Synchronsteuerung synchron angetrieben werden;
- schalter loser Rund laufantrieb, so daß damit ein Umpolen des Antriebsaggregates
entfällt;
- der Hochförderer kann mit dem Horizontalförderer entweder gleichlaufend oder
im Gegentakt umlaufend angetrieben werden; im ersteren Fall bewegt sich bei
kurzer Förderbahn die Schubstange des Horizontalförderers in Richtung des Hoch- f
förderers und der Wagen des Hochförderers nach oben; bei längerer Förderbahn
gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung, im Gegentakt zu arbeiten, wobei der Förderwagen des Hochförderers abwärts läuft und sich
die Schubstange des Horizontalförderers in der Richtung des Hochförderer«
bewegt. Dadurch wird aber die Antriebskraft gleichmäßig verteilt und ein
geringerer Kraftaufwand fUr den Antrieb der Fördereinrichtung erforderlich;
infolge der Anordnung des Antriebsaggregates (bzw. des von dem Motor angetriebenen Kegelräderpaares) in der Schwenkachse des Hochförderers kann
durch einfaches Auswechseln eines oder beider Kettenrader, von denen das
eine in der Schwenkachse des Hochförderers und das andere am Hochförderer
selbst angeordnet ist, der Synchronlauf für jede gewünschte Lange des rJwdiförderers
abgestimmt werden;
es ist die Möglichkeit gegeben, ohne weiteres den Antriebsmotor von der
Schwenkachse des Hochförderers in die Achse des antreibenden Umlenkrades
des Horizon ta IfOrder* «zu verlegen und umgekehrt.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird darauf hingewiesen, daß bei der zuerst beschriebenen
bekannten Ausfuhrungsart des ersten Bauprinzips, bei der der Horizontalförderer von oben her in eine Förderrinne des Hochförderers fördert und der Mist
in dieser Rinne durch ein endloses Förderelement weiterbewegt wird, der Hochförderer
in einem Lagerbock um eine waagrechte Achse gelagert ist. Dieser Lagerbock soll
dann um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert sein, um den ganzen Hochförderer
seitlich verschwenken zu können. Dabei soll eine entsprechende Äntriebskoppeiung
mit dem am Horizontalförderer sitzenden gemeinsamen Antrieb diese Verschwenkborkeit
zulassen. Vorschläge für diese Koppelung sind nicht gemacht.
Ferner ist es im Maschinenbau allgemein bekannt, im Winkel zueinander stehende
Antriebswellen über ein Kegelröderpaar zu verbinden, z. B. sind Förderer für Schütz
gut bekannt, die mit einem Zubringerförderband und einem von einem verschwenkbaren
Arm getragenen Wegförderband arbeiten. Dieser Schwenkarm sitzt auf einem starken
Drehlager, durch das von unten her eine Antriebswelle greift. Dabei werden ebenfalb
Kegel räderpaare an den Stellen der Abwinke lung verwendet. Um Verschmutzungen
zu vermeiden, müssen die Lagerung und die Kegelrader abgeschirmt sein. Dieser
technische Aufwand und die Anfälligkeit gegen Verschmutzung und Einfrieren wären
bei Fördereinrichtungen für Stallmist untragbar. Es ist außerdem eins DungfSrdercniage
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bekannt, die aus einem vor- und zurUckgesföuerten Schieber und einer diesem
vorgelagerten, schräg ansteigenden Rinne zum Hochfördem des Dunges besteht.
An das obere Ende der schräg ansteigenden Förderrinne schließt sich ein mit einem
endlosen Förderband arbeitender Höhenförderer an, der höhen- und seitenverschwenkbar
gelagert ist. Diese Anlage gehört zu dem eingangs erläuterten ersten Bauprinzip.
Der Mist wird von oben her auf den Höhenförderer übergeben. Es ist ein gemeinsamer
Antriebsnotor vorgesehen, der in der Drehrichtung jeweils umgeschaltet wird, um
eine den Zubringerförderer antreibende Zahnstange hin- und herzubewegen. In
diese Zahnstange greift ein Antriebsritzel, das über einen Freilauf ein Kegelrad
antreibt, welches in ein auf der Antriebsweite des Förderbandes des Hochförderers
aufgekeiltes zweites Kegelrad greift. Der Hochförderer wird dabei nur beim Vorbewegen der Zahnstange angetrieben. Besm Zurückgehen der Zahnstange steht er
infolge des Freilaufes still. Auch hier sind diese Antriebsteile unterhalb der Förderbahn
angeordnet und damit besonders stark der Verschmutzung ausgesetzt. Für
Fördereinrichtungen des erläuterten zweiten Bauprinzips ist dieser Vorschlag nicht
brauchbar, weil die erforderlichen Abschirmungen viel zu aufwendig wären. Entscheidend ist ferner, daß eine Abstimmung des Synchron lauf es für andere Längen des
Hochförderers nicht möglich wäre.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Dort ist das den Hochförderer 2 und zugleich auch den Horizontalförderer 3 antreibende Aggregat 4 an der lotrechten Schwenkachse 1 des Hochförderers angeordnet.
5 bezeichnet- das Getriebe, dessen Befestigungsplatte 6 am Hochförderer 2 abge-'
stutzt ist. An den Getriebekasten schließt sich der Kasten 7 an, der ein Kegelräderpaar
enthält, das ein Kettenrad 8 und damit das im Hochförderer angeordnete Kettenrad
9 antreibt. Dieses Ketten.ad 9 bildet den Antrieb für die um das Rad 10 laufende
Kette 11, an der mittels Exzenter 12 der Wagen 13 umläuft, an dem die Zinken 14
angelenkt sind. Das gleichfalls vom Aggregat angetriebene Kettenrad 15 treibt Über
die Umlenkräder 16, 17 und 18 Über den umlaufenden Kettenzug ^9 mitteis der
Pleuelstange 20 die Schubstange 21 des Horizontalförderers 3 an. Das gemeinsame
Antriebsaggregat kann aber auch in der Achse 22 des den Kettenzug 19 des Horizontalförderers 3 antreibenden Umlenkrades 18 angeordnet sein, das dann Über die Umlenkrollen
16, 17 und 15 das Kegel röderpaar im Kasten 7 antreibt.
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Wie die Zeichnung zeigt, kann erfindungsgemäß das wesentliche Kegelräderpaar
ggf. mit dem Antriebsaggregat 4 in einfacher Weise oberhalb des unteren Endes des Hochftrderers angeordnet sein, also völlig außerhalb der der Verschmutzung
und dem Einfrieren ausgesetzten Zone. Ferner kann die Förderbahn des Horizontalförderers ohne Absatz in die des Hochförderers Übergehen und der Horizontalförderer
kann bis unter die Schwenkachse dies Hochförderers fördern, so daß die Misthäufchen
einwandfrei übernommen werden.
Claims (1)
-
Patentanwalt Dip3. Ing. Hartmut Kehl 7300 Esslingen, MQlbergerstr. 32A Telefon Stuttgart (0711)359392
cable «hakepat« esslingenneckarDeutsche Bank Esslingen 210906
röätBcheckamt Stuttgart iuuC4
Chase Manhattan Bank New YorkFranz Μα]linger M 55 301/8Ie Gbm Neumarkt im Hausruck Österreich ) Neufassung vom 22.12.196? . Anwaltsakte 784 SchutzanspruchFördereinrichtung für Stallmist u. dgl., bestehend aus einem Horizontalförderer und einem sich an diesen anschließenden Hochförderer, gekennzeichnet durch die Kombination der zum Teil an sich bekannten Merkmale,a) daß der Horizontalförderer (3) und der Hochförderer (2) von einem gemeinsamen Antrieb aus antreibbare Förderorgane in Form anschlagbegrenzt verschwenkbarer Schieber, Kratzer o. dgl. aufweisen, wobei das Antriebsaggregat (4) über Kettenräder einen im Hockförderer (2) umlaufenden Wagen (13) sowie mittels eines Kettenzuges (19) über eins umlaufende Pleuelstange (20) eine Schubstange (21) des Horizontalförderers (3) schalterlos im Rundlauf antreibt,b) daß der Hochförderer (2) um eine lotrechte Achse schwenkbar ist und das gemeinsame Antriebsaggregat (4) entweder in der Schwenkachse (I) des Hochförderers oder in der Achse (22) eines den Kettenzug (19) des Horizontalförderers antreibenden Umlenkrades (18) angeordnet ist,c) und daß in der lotrechten Schwenkachse (1) des Hochförderersein von einem Kegelräderpaar angetriebenes und das Kettenrad (?) im Hochförderer (2) antreibendes Kettenrad (8) angeordnet ist.
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FR2173841B1 (de) * | 1972-02-29 | 1976-06-11 | Seta Sa | |
AT391584B (de) * | 1987-02-26 | 1990-10-25 | Braeuer Michael Ing | Druckentmistungsanlage |
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