DE827048C - Im Schraemfeld fahrbare Schraemlademaschine - Google Patents

Im Schraemfeld fahrbare Schraemlademaschine

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DE827048C
DE827048C DEH1967A DEH0001967A DE827048C DE 827048 C DE827048 C DE 827048C DE H1967 A DEH1967 A DE H1967A DE H0001967 A DEH0001967 A DE H0001967A DE 827048 C DE827048 C DE 827048C
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DE
Germany
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cutting
triangular
machine
schrämladmaschine
chains
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Expired
Application number
DEH1967A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1609630U (de
Inventor
Dr-Ing Arnold Haarmann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/26Mineral freed by means not involving slitting by closely adjacent cutter chains acting on the full working face

Description

  • Im Schrämfeld fahrbare Schrämlademaschine Die Erfindung betrifft eine Schrämlademaschine, bei welcher sich die Maschine im Schrämfeld selbst bewegt und ihre Schräm- und Ladegeräte in Vorschubrichtung vor dem den Antriebsmotor enthaltenden Maschinenkörper angeordnet sind.
  • Während bekannte Maschinen dieser Art gesonderte Einrichtungen für das Schrämen einerseits und das Laden andererseits haben, besteht die Erfindung darin, daB lediglich mehrere endlos umlaufende Schrämketten in waagerechter Ebene übereinander angeordnet sind, von denen die unterste und oberste in je einem Dreiecksausleger umlaufen und eine gemeinsame Antriebswelle für die in der zurückliegenden, Dreiecksspitze liegenden Räder dieser beiden Ketten im Schrämkopf der Maschine vorgesehen ist. An den beiden anderen Dreiecksspitzen sind die Kettenumlenkräder der obersten und untersten Kette durch je eine Welle verbunden, auf welcher die Antriebskettenräder für die zwisehen den Dreiecksauslegern angeordneten Schrämkettenarme aufgekeilt sind. Da die Schrämketten gleichen Umlaufsinn haben, ist es bei dieser Anordnung möglich, den von dem nachfolgenden Maschinenkörper benötigten Raum vollkommen frei zu schrämen.
  • Damit innerhalb dieses Raumes die Kohle leicht gelöst und sogleich restlos mit einem möglichst hohen Anteil an Stückkohle in das Strebfördermittel abgeführt wird, ist nach einem weiteren .Merkmal der Erfindung die im Schramtiefsten be findliche Dreiecksspitze gegenüber der am vorderen Kohlenstoff befindlichen, in Richtung der Schrämfahrt gerechnet, voreilend angeordnet. Die Schrämkettenausleger haben somit bei Betrachtung in Draufsicht einen keilförmigen Umriß, wobei der Keilrücken am im Schramtiefsten gebildeten neuen Stoß entlang gleitet und die Brustflanke dort einen stumpfen Winkel mit der Vorsehubrichtung bildet.
  • Es sind bereits Schrämmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Schrämarmen mit Kettenlauf in waagerechten oder annähernd, waagerechten Ebenen bekannt, jedoch befindet sich dann der Maschinenkörper in einem besonderen Fahrfeld vor dem Kohlenstoß (Patentschrift 561647). Es ist auch schon eine Maschine zum Gewinnen und Fortschaffen der Kohle vorgeschlagen worden, welche sich im Schrämfeld selbst befinden soll und bei welcher die Schrärnkettenführung rundherum um den Maschinenkörper angeordnet ist (Patentschrift 592754). Um jedoch den Maschinenkörper am alten Stoß führen und zusätzlich am Versatzstoß abstützen zu können, müssen. die Träger der Führungsmittel zwischen die Schrämkettenführungen hindurchgreifen, so daß keine lückenlose Aufeinanderfolge der Schrämketten möglich ist. Auch die Durchführung des Vorschubseiles erfordert eine Lücke zwischen zwei Schrämkettenebenen.
  • Um von wechselnder Flözmächtigkeit unabhängig zu bleiben, ist die größte Maschinenhöhe kleiner als der engste vorkommende Flözquerschnitt zu wählen. Die nach dem Schrämen und Losbrechen der Kohle am Hangenden verbleibende Restkohle wird hinter der Maschine mühelos von Hauern hereingewonnen, die auf die bereits abgeschrämte Streblänge verteilt werden. Die dabei auf dem Liegenden angesammelte Kohle kann mittels eines Räumers, der auf der Rückseite der Schrämmaschine angeordnet ist, bei deren Rückfahrt unmittelbar in das Strebfördermittel geschoben werden. Dieser Räumer kann die Form einer Pflugschar haben, dicht über dem Liegenden schräg zum Stoß angeordnet sein und an seinem Austragende in bekannter Weise ansteigen, so daß die Kohle über die Seitenwand des Strebförderers unmittelbar in diesen gedrückt wird.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung zu ersehen, in der Abb. i eine Schrämlademaschine gemäß der Erfindung in Draufsicht bei der Schrämfahrt, Abb. 2 die gleiche Maschine, ebenfalls. in Draufsicht, bei der Rückfahrt zeigt, Abb. 3 ist eine Ansicht dier Maschine von vorn in der Strebrichtung, Abb. 4 eine Rückansicht der Maschine in der entgegengesetzten Richtung gesehen.
  • An dem die ganze Strebfeldbreite einnehmenden Maschinenkörper i .ist eine sich längs des Kohlenstoßes 2 erstreckende und die Maschine beiderends überragende Führungsschiene 3 angeordnet. An der in Vorschubrichtung vorderen Stirnseite befindet sich der Schrämkopf 4 mit der senkrechten Kettenradantriebswelle 5, um welche zweckmäßig in einem gewissen Bereich schwenkbar und feststellbar die mit ihren Umrissen sich deckenden Dreiecksausleger6 und 7 angeordnet sind. Ihre von der Welle5 angetriebenen Schrämketten sind an den Dreiecksspitzen 8 und 9 um Kettensterne geführt, welche mit Antriebskettensternen io und ii für zwischen den Dreiecksauslegern 6 und 7 angeordnete Kebtenschrämarme 12 und! 13 auf gemeinsamen senkrechten Wellen sitzen. Die in allen Schrämauslegern und Armen untereinander parallelen Kettenläufe zwischen den Dreiecksspitzen 8 und 9 bilden bei 8 einen stumpfen Winkel mit der Schrämvorschubrichtung derart, daß die im Schramtiefsten befind-Liche Dreiecksspitze 8 der anderen am vorderen Kohlenstoß gelegenen Spitze g voreilt. Der vor dieser Spitze 9 befindliche Abschnitt der Führungsschiene 3 ist an seiner Oberfläche rampenförmig ausgebildet, so daß die von den Schrämketten losgerissenen Kohlenteile ohne störende Stauung über ihn hinweg unmittelbar in den am Kohlenstoa verlegten Strebförderer gelangen. Damit die Kohle hinter der Dreiecksspitze 9 nicht am Schrämkopf 4 wieder in das Schrämfeld zurückgefördert werden kann, ist zweckmäßig an dem Kettenabschnitt zwischen Dreiecksspitzeg und Schrämkopf4 im wesentlichen parallel zum Kohlenstoß ein Abstreifblech 14 angeordnet. Zum Räumen auf der Rückfahrt dient ein sich schräg über dem Liegenden erstreckendes Räumblech 15 an der dem Schrämkopf gegenüber befindlichen Maschinenstirnseite. In seinem Bereich ist die Führungsschiene 3 ebenfalls rampenförmig gestaltet.
  • Ein Bedienungsstand kann an der vorderen Längsseite der Maschine in der Weise angeordnet sein, daß sich eine Plattform 16 über den Strebförderer erstreckt, auf ihn mit Rollen abgestützt und um Scharniere am Maschinenkörper hochklappbar ist. Die Bedienungshebel sind dann entsprechend auf der Längsseite angeordnet. Blechverkleidungen 17 sichern die Bedienung gegen den Schrämketten, lauf, gegen Kohlenfall, und decken den Raum zwischen dem Maschinenkörper und dem Räumer 15 ab, so daß auf die Maschine gefallene Kohle rückwärts über derb Räumer 15 hinaus abgeführt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCIIL.: i. Im Schrämfeld fahrbare Schrämlademaschine mit vor dem Maschinenkörper angeordneten Schräm- undLadewerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schräm- und Ladewerkzeuge mehrere endlos umlaufende Schrämketten in waagerechten Ebenen übereinander angeordnet sind, von denen die oberste und unterste in je einem Dreiecksausleger umlaufen, wobei eine gemeinsame Antriebswelle (5) für die in der zurückliegend en Dreiecksspitze liegenden Räder dieser Ketten im Schrämkopf der Maschine vorgesehen ist.
  2. 2. Schrämlademaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den außerhalb des Schrämkopfes gelegenen Ecken der Dreiecksausleger senkrechte Kettenradwellen mit Antriebskettenrädern für die zwischen den genannten Ecken und den Dreiecksauslegern eingebauten Kettensch,rämarme (i2, 13) angeordnet sind.
  3. 3. Schrämla.demaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schra.mtiefsten befindliche Dreiecksauslegerspitze (8) in Richtung der Schrämfahrt vor der an dem vorderen Kohlenstoß befindlichen Dreiecksauslegerspitze (9) liegt.
  4. 4. Schrämlademaschine nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Scliräm- und Ladearmen gegenüberliegenden Stirnseite der Maschine ein Räumer angeordnet ist.
  5. 5. Schrämlademaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Räum-er die Form einer Pflugschar hat und schräg ' über denn Liegenden angeordnet ist.
DEH1967A 1950-03-11 1950-03-11 Im Schraemfeld fahrbare Schraemlademaschine Expired DE827048C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962271A (en) * 1953-10-26 1960-11-29 Coal Industry Patents Ltd Cutter loader mining machines
US3206252A (en) * 1960-03-29 1965-09-14 Mavor & Coulson Ltd Longwall mining machine having advance upper and lower cutting means
DE19750484B4 (de) * 1997-11-14 2006-11-02 Dbt Gmbh Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertätigen Gewinnungsstreben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962271A (en) * 1953-10-26 1960-11-29 Coal Industry Patents Ltd Cutter loader mining machines
US3206252A (en) * 1960-03-29 1965-09-14 Mavor & Coulson Ltd Longwall mining machine having advance upper and lower cutting means
DE19750484B4 (de) * 1997-11-14 2006-11-02 Dbt Gmbh Gewinnungseinrichtung, insbesondere für die Kohlegewinnung in untertätigen Gewinnungsstreben

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