DE366452C - Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube - Google Patents

Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube

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DE366452C
DE366452C DEB101061D DEB0101061D DE366452C DE 366452 C DE366452 C DE 366452C DE B101061 D DEB101061 D DE B101061D DE B0101061 D DEB0101061 D DE B0101061D DE 366452 C DE366452 C DE 366452C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube. Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise für das Wegräumen und Verladen von Gesteinsmassen in der Grube bestimmte Ladevorrichtung, bei welcher eine die Gesteinsmassen fördernde Schaufel an einem schrägen, an einem fahrbaren Gestell befestigten Ausleger auf und ab bewegt wird. Es sind auch ähnliche Kohlenladeschaufelvorrichtungen bekannt, bei denen mehrere maschinell angetriebene Schaufeln abwechselnd arbeiten. Bei diesen Vorrichtungen sind jedoch die Schaufeln an einer endlosen, über Kettenscheiben geführten Kette befestigt, so daß die Schaufeln ständig in der gleichen Arbeitsrichtung laufen und daher baggerartig arbeiten und infolgedessen nur abkratzend an dem Haufwerk vorbeistreichen können.
  • Um derartige mit mehreren Schaufeln arbeitende Ladevorrichtungen wirksamer zu gestalten, damit das auf dem Boden liegende Haufwerk restlos von den Schaufeln erfaßt wird, werden gemäß vorliegender Erfindung zwei Verladeschaufeln derart an dem schrägen Ausleger angeordnet und so angetrieben, daß sie gleichzeitig, aber in entgegengesetzten Richtungen und ohne Umkehrung der Schaufeln uni ihre Ouerachse bewegt werden. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Schaufeln vollständig unter das auf einer Unterplatte aufliegende Haufwerk fassen können, es restlos aufnehmen und aufschaufeln und darauf unmittelbar in die Förderwagen entleeren. Zu diesem Zweck werden die Schaufeln während ihres Weges mittels einer Weiche aneinander vorbeigeführt, indem das Laufgerüst zweiteilig in Form einer Weiche ausgebildet ist, die mit den einspurigen Enden des Auslegers durch von den Schaufeln selbsttätig umlegbare Weichenzungen verbunden wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der genannten Ladevorrichtung, und Abb.2 ist eine Draufsicht. Abb.3 ist eine Einzelansicht der Schaufel, und Abb. q. ist eine Rückansicht der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem Gestell i, welches mit zwei Paar Laufrädern 2, 2 ausgerüstet ist, die auf dem Förderwa,gengleis 3 laufen. Das Gestell i trägt einen Bock q., in welchen mittels senkrechten Zapfens 5 eine runde Platte 6 eingreift, welche das Obergestell 8 trägt und mit dem letzteren um den wagerechten Zapfen 7 schwingbar ist. Das Gestell 8 mit dem Antriebsmotor 2o ist mit einem Haspelwerk versehen und trägt den die Laufbahn der Schaufeln bildenden Ausleger. Der Ausleger oder das Laufgerüst besteht aus einem oberen Teil 9 und einem gleich langen unteren Teil io, welche Teile durch die beiden Mittelstücke i i und 12 parallelogrammartig verbunden sind. An den Verbindungsstellen der Laufschienenteile ist je eine Weichenzunge 13 und 14 vorgesehen, welche um die Achsen 15 drehbar sind und durch in bogenförmigen Schlitzen angeordnete Federn 16 gehalten werden.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Ladeschaufeln 17 und 18 angeordnet, von welchen die Schaufel 17 über den oberen Zweig i i und die Schaufel 18 über den unteren Zweig 12 des Laufgerüstes läuft, derart, daß die Schaufeln vorwärts und rückwärts bewegt werden, ohne daß eine Umkehrung derselben um ihre Ouerachse stattfindet. Die Schaufeln sind mit vorderer abgerundeter und geschärfter Spitze 21 versehen und tragen zu beiden Seiten je ein Laufrad 22, das in den Winkeleisenschienen läuft. Die Schaufeln besitzen zu beiden Seiten drehbare Bügel 23 mit Seilspannvorrichtung 24, die gegen Anschläge 25 anliegen. Ferner sind an den Achsen der Räder 22 Seilangriffspunkte 26 vorgesehen.
  • An dem äußeren Ende 27 des Oberteils 9 des Auslegers sind zwei Paar Seilrollen 28 und 29 angebracht. Ferner sitzt an dem Unterteil io, das mittels Rollen 30 und 31 auf dem Boden aufläuft, je eine seitliche Seilrolle 32.
  • Beide Schaufeln 17 und 18 sind durch je ein gemeinsames Seil 33 miteinander verbunden, welches an dem Punkt 26 der oberen Schaufel angreift, um die untere Rolle 32 des Auslegers geführt ist und mit der Achse der unteren Schaufel 18 verbunden ist. An den Armen 23 der oberen Schaufel greift ferner je ein Seil 34 an, welches j e um die äußere Seilrolle 28 des Auslegers herumgeführt und im Oberschlag je über die Seiltromine136 der Haspel geführt und an dieser befestigt ist. In ähnlicher Weise greift je ein Seil 35 an den Armen 23 der unteren Schaufel 18 an, läuft über eine Seilrolle 29 des Auslegers und ist im Unterschlag j e auf der Seiltrommel 42 aufgewunden und an dieser befestigt. Jede Schaufel ist somit durch zwei Seile mit der Haspel und durch zwei Seile mit der anderen Schaufel zwa@läufig verbunden.
  • Die von dem Motor 2o angetriebene Kurbelwelle 38 treibt mittels des Zahnrades 39 ein Zahnrad 4o an, das im Eingriff mit dem Zahnrad 41 steht, welches eine die Seilscheiben 36 und 42 tragende Welle 43 antreibt. Wird die Haspel in der aus Abb. i ersichtxichen Pfeilrichtung angetrieben, so wird die beladene Schaufel 17 nach-oben gezogen und gleichzeitig die leere Schaufel 18 nach unten bewegt. Sobald die obere Schaufel 17 an dem Endpunkt der Weiche anlangt, legt die vordere Kante der Schaufel 17 die Weichenzunge 13 so um, daß die Weiche von dem oberen Zweig i i nach dem Oberteil 9 des Laufgerüstes offen ist. Gleichzeitig wird durch die untere Schaufel 18 die Weichenzunge 14 angehoben, so daß die Weiche von dem unteren Zweig 12 nach dein Unterteil io des Laufgerüstes offen ist. Bei der darauffolgenden Rückbewegung der Schaufeln läuft die untere Schaufel wieder in den unteren Zweig 12 und die obere Schaufel in den oberen Zweig i i der Laufgerüstweiche, worauf wieder eine Umlegung der Weichenzungen in entgegengesetztem Sinne erfolgt.
  • Um den Ausleger oder das Lautgerüst in wagerechter Ebene drehen zu können, ist die Tragplatte 6 des Fahrgestelles mit einem Zahnkranz 44 versehen, in welchen ein Kegelrad 45 (s. Abb. 4) angreift. Letzteres sitzt auf einer Welle 46, die durch die Zahnräder 47 und 48 von der Antriebswelle 38 angetrieben werden kann. Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 47 verschiebbar auf der Welle _.6 angeordnet und kann durch den Handgriff 49 ein- und ausgerückt werden.
  • Der Förderwagen 5o wird hinten gegen das Fahrgestell geschoben und steht auf einer über das Gleis gelegten Blechplatte 51. Damit bei Drehung des Auslegers der Förderwagen an der Drehung teilnimmt, sind an dein Gestell 8 zwei Arme 52 angebracht, die seitlich über den Förderwagen fassen. Zur Feststellung der ganzen Vorrichtung dient der Riegel 53, der in entsprechende Einschnitte des Gleisoberbaues faßt.

Claims (2)

  1. PATE XT-Ax SPRÜCHE: i. Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit zwei Verladeschaufeln ausgerüstet ist, welche derart zwangläufig miteinander und der Haspel verbunden sind, daß sie gleichzeitig, aber inent.egengesetzter Richtung und ohne Umkehrung der Schaufeln bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgerüst für die Schaufeln mit einer mittleren Weiche ausgebildet ist, welche gegen das untere und obere Ende des Laufgerüstes durch je eine durch die Schaufeln selbsttätig bei deren Bewegung umgelegte Weichenzunge begrenzt ist, derart, daß die eine Schaufel immer über den oberen Weichenzweig und die andere Schaufel über den unteren Weichenzweig des Laufgerüstes sich bewegt.
DEB101061D 1921-08-09 1921-08-09 Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube Expired DE366452C (de)

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