DE12120C - Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Fortschaffen von Erdmassen - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Fortschaffen von ErdmassenInfo
- Publication number
- DE12120C DE12120C DENDAT12120D DE12120DA DE12120C DE 12120 C DE12120 C DE 12120C DE NDAT12120 D DENDAT12120 D DE NDAT12120D DE 12120D A DE12120D A DE 12120DA DE 12120 C DE12120 C DE 12120C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- digging
- machines
- wheels
- innovations
- spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 7
- 230000001174 ascending Effects 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
1880.
Klasse 19.
JOSEPH CLARK in KENSINGTON (Provinz Middlesex, England). Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Fortschaffen von Erdmassen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1880 ab.
Der Zweck vorliegender Aushebemaschine
ist der, die Kosten beim Ausgraben von Docks, Kanälen, Eisenbahnen und ähnlichen Arbeiten
zu ermäfsigen, sowie die Zeit der Ausführung solcher Arbeiten zu vermindern; dieselbe besteht
aus einem starken eisernen Rahmen, der auf Rädern ruht, und an jedem Ende mit einem
Satz Stahlscharen versehen ist.
Wenn die Maschine in Thätigkeit ist, wird dieselbe mittelst Drahtseiles wechselweise von
zwei Dampfwinden zum Zwecke des Ausschneidens über die Erde hin- bezw. zurückgezogen,
ähnlich wie ein Dampfpflug. Die Schare schneiden jedesmal, wenn sich die Maschine über die Erdoberfläche
hinbewegt, einen Theil des Erdbodens ab und die ausgestochene Erde wird dann in
eine an der Seite der Maschine befindlichen Rinne befördert. Sie wird alsdann durch
diese Rinne hindurchgeführt und an deren anderem Ende ausgeschüttet, um entweder fortgeschafft
oder, wenn nöthig, zur Bildung eines Erdwalls benutzt zu werden.
Fig. ι ist ein Grundrifs der Maschine, Fig. 2
eine Seitenansicht und Fig. 3 eine vordere Ansicht.
Die Maschine ist auf einem langen eisernen Rahmen a, der durch Querriegel b an jedem
Ende zusammengehalten wird, hergestellt. Der Rahmen wird durch die Räder c c1 getragen.
Die Schare oder Spaten d sind in zwei Sohlenplatten e, an den Enden der Maschine, angebracht,
die bei / an den Seiten mit dem Rahmen derart verbunden sind, dafs der Satz Schare, welcher
nicht im Gebrauch ist, vom Boden aufgehoben werden kann, wie in Fig. 3 dargestellt.
Der Apparat zum Aufheben jeder Schneidevorrichtung besteht aus einer Spindel g, die in
Augen g"1 auf dem Rahmen α gelagert ist. Diese
Spindel ist durch Ketteng3 mit dem Rahmen?« der Schneidevorrichtung verbunden. Das Ende
der Spindel g ist viereckig zum Aufschieben einer Kurbel oder eines Hebels eingerichtet und
mit Sperrrad und Klinke versehen, um die Schneidevorrichtung, nachdem dieselbe in die
Höhe gehoben, in ihrer Lage zu halten.
Die Spindel £· ist in Fig. 2 nicht mitgezeichnet,
sie ist ausgelassen, um die Verbindung P des Seitentroges oder der Rinne / klarer zur Anschauung
zu bringen.
. Die Windemaschinen ziehen die Aushebemaschine durch Drahtseile, welche mittelst des
Schäkels i an dem Arm b befestigt sind. Um Verletzungen der Schneiden d durch das Zusammentreffen
mit grofsen Steinen oder Baumwurzeln beim Arbeiten zu verhindern, ist der Schäkel i mit einem Gliede verbunden, das
nicht geschweifst ist und aufgerissen wird, sobald die Schneiden mit einem solchen Hindernifs
im Boden, durch welches sie geschädigt werden können, beim Arbeiten zusammentreffen.
Wenn der Boden von den Schneidern d zerschnitten ist, so wird er über die Sohlplatte e
auf das endlose Tuch k gedrängt, auf dem er dann nach dem oberen Ende k1 fortgeführt wird
und auf den Seitentrog / überfällt. Von hier wird er nach dem oberen Ende der Troges P
geführt und dort entweder in Karren zum Wegfahren entladen, oder er fallt nieder, um einen
Erdwall zu bilden.
Das endlose Tuch k wird auf kleinen Walzen o,
die in dem Rahmen in befestigt sind, getragen und mit derselben Geschwindigkeit, mit der die
Maschine in den Boden einschneidet, durch den Rahmen m, die Walzen 0 und die untere
Walze n, welche sich auf dem Boden fortbewegt, getrieben. Das Tuch k, welches stramm zwischen
den Walzen ο und η ausgespannt ist, wird dadurch
veranlafst, sich mit derselben Schnelligkeit, wie die Maschine fortzubewegen und auf
diese Weise den Boden, wie vorher beschrieben, genau in dem Mafse seiner Zufuhr, weiter zu
befördern.
Der Seitentrog / ist aus Holz oder eisernen Wänden hergestellt, welche zusammengefügt
sind, derselbe ist an dem Rahmen α durch Arme und den Bolzen /2 befestigt. Der Trog ist
ebenfalls mit kleinen Walzen zum Tragen eines endlosen Tuches w versehen. Diese Walzen
drehen sich in den Lagern/, die an der Seite des mit Seitenborden χ versehenen Troges /
befestigt sind. Das endlose Tuch w ist um die grofsen Endwalzen r und r1 gezogen, um den
Boden in dem Troge oder der Rinne zu befördern; es wird folgendermafsen in Bewegung
gesetzt. Die Tragräder C1 sitzen fest auf der Spindel C, so dafs die Spindel mit denselben
sich dreht. Am Ende dieser Spindel ist ein Kettenrad S befestigt, so dafs, wenn die Räder C1
auf dem Boden laufen, sie das Kettenrad 5 treiben. Ein mit diesem übereinstimmendes
Kettenrad S2 ist an dem Ende der Spindel t
befestigt und eine endlose Kette Ss verbindet die Räder S und .S2, so dafs das Rad »S mittelst
derselben das Rad S2 treibt. Die Spindel t ist mit konischen Zahnrädern versehen, die endlich
in ein Zahnrad u an der Spindel der Walze r eingreifen.
Die Bewegung der Räder C1 ist in den verschiedenenArbeitsrichtungen
eine entgegengesetzt gerichtete. Wenn jedoch eins der konischen Zahnräder an der Spindel t, wie benöthigt, eingerückt
wird, so kann man eine aufsteigende Bewegung des endlosen Tuches w hervorrufen.
Die Erhöhung des oberen Endes des Troges P kann je nach Bedarf geändert werden, indem
der Bolzen /3. "in irgend ein Loch in der durch Stange y gehaltenen Stellstange l\ eingeschoben
wird. In aufsergewöhnlichen Fällen kann noch eine Ansatzrinne hinzugefügt werden, um das
ausladende Ende noch höher zu bringen, als dieses bei einer einfachen Rinne geschehen kann.
Claims (2)
1. Der vor- und rückwärts bewegbare Wagen a b,
welcher zwei durch Spindeln g mit Sperrwerk verstellbare Systeme von Schneidescharen d
mit anschliefsenden Elevatortüchern k besitzt, welche letztere die Erde in die seitwärts
führende Rinne / werfen, wie mit Beziehung auf die Zeichnung beschrieben.
2. Die seitwärts an denWagen<z# anschliefsende
verstellbare und auf Rädern laufende Rinne /, deren Tuch durch die Räder des Wagens
mittelst konischen Wendegetriebes in stets aufsteigender Richtung bewegt wird, wie in
Beziehung auf die Zeichnung beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12120C true DE12120C (de) |
Family
ID=289353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12120D Active DE12120C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Fortschaffen von Erdmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12120C (de) |
-
0
- DE DENDAT12120D patent/DE12120C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE12120C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Ausheben und Fortschaffen von Erdmassen | |
DE616779C (de) | Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Tiefbaugruben | |
DE411793C (de) | Vorrichtung zum Beladen von Foerderwagen mittels durch endlose Ketten angetriebener Schaufeln | |
DE556238C (de) | Verlademaschine | |
DE849827C (de) | Vorrichtung zum Sammeln von ausgelegten Torfsoden | |
DE518625C (de) | Schaufel-Lademaschine mit stossweiser Vorwaertsbewegung | |
DE112013C (de) | ||
DE465129C (de) | Maschine zum Ausheben schmaler, steilwandiger Graeben mit vor dem Becherwerk arbeitendem Spaten | |
DE366452C (de) | Maschinell betriebene Vorrichtung zum Verladen von Haufwerk in der Grube | |
DE265936C (de) | ||
DE99269C (de) | ||
DE135878C (de) | ||
DE389944C (de) | Streckenbagger zum Abbau von Kohlen | |
DE28974C (de) | Trockenbagger mit Drahtseilbetrieb | |
DE483122C (de) | Duenger-Loshack- und -Auflademaschine, besonders fuer hohe Duengerstapel | |
DE811943C (de) | Antriebsvorrichtung fuer eine mit einem Zugseil verbundene Abbaumaschine | |
DE80413C (de) | ||
DE7492C (de) | ||
DE221060C (de) | ||
DE132289C (de) | ||
DE880114C (de) | Schaufclmaschine | |
DE520359C (de) | Loshack- und Auflademaschine | |
DE359199C (de) | Maschine zur Torfgewinnung | |
DE2653061A1 (de) | Foerdervorrichtung fuer verschiebbare materialien | |
DE3412504A1 (de) | Tragende foerderanordnung |