DE359199C - Maschine zur Torfgewinnung - Google Patents
Maschine zur TorfgewinnungInfo
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- 239000003415 peat Substances 0.000 title claims description 11
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 4
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JiIi 359199-KLASSE 10 c GRUPPE 1
(St31405 VI]IOC)
Orenstein & Koppel Akt-Ges. in Berlin.
Maschine zur Torfgewinnung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1918 ab.
Die Erfindung besteht in einer neuen vorteilhaften Ausbildung der bekannten Torfgewinnungsmaschine,
deren fahrbares Gestell eine Torfmascbine und einen senkrecht zur Fahrtrichtung
verschiebbaren Bagger nebst Antrieb trägt.
Gemäß der Erfindung ist der Querbalken, der auf der einen Seite den hin und her fahrenden
Bagger und auf der anderen Seite dessen verschiebbares Gegengewicht trägt, an einem Seilturm so aufgehängt, daß er jederzeit
ausbalanciert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß,
Abb. 2 ein Aufriß,
'5 Abb. 3 ein Seitenriß.
Abb. 2 ein Aufriß,
'5 Abb. 3 ein Seitenriß.
Das die Torfmaschine tragende Gerüst a fährt in der Richtung des kurzen Pfeiles.
Quer über diesem ist das Gerüst 5 gelagert, auf welchem der Bagger c und das Gegengewicht
d derart hin und her geschoben werden, daß beide stets im Gleichgewicht bleiben. Der
Wagend kann durch Einstecken passender Nocken in der gewünschten Lage festgestellt
werden.
Das Gerüst δ ist gemäß der Erfindung in einem an den Balken η angebrachten Lager
drehbar befestigt, so daß es durch eine Winde w und entsprechende Seile stets in wagerechter
Lage gehalten werden kann, was für das gute ao Arbeiten der Maschine wichtig ist. Das Hauptgerüst
α fährt auf vollem, auch von der Deckschicht bedecktem Boden. Rechts davon bebefindet
sich der von der Deckschicht befreite Streifen e, aus dem der Bagger den Torf hebt, auf
dem Gerüst b ablegt, von wo das Gut dann in der Richtung des langen Pfeiles nach links
geschafft wird. Längs der Böschung f arbeitet
der Bagger und bildet den Püttengraben g. Der Bagger kann durch Verstellung der Nocken
nach links und rechts breiter baggern. An die Maschine kann eine Vorrichtung gehängt
sein, die hinter ihr die Deckschicht weißen Torfes in der Breite des nächsten abzuhebenden
Püttengrabens abräumt und in den fertigen Püttengraben g schüttet.
Das aus Balken zusammengesetzte Gerüst a läuft mittels Räder auf Schienen; es trägt
den Motor j, der mittels der Zahnräder 1,2,3,
4, 5, 6 die Flügelwellen der bekannten Misch- und Preßmaschine (Torfmaschine) k antreibt.
Das in einiger Höhe quer über« gelagerte Gerüst δ ist auch aus Balken zusammengesetzt
und trägt rechts das auf Rollen 7 (Abb. 3) gelagerte Baggergerüst I und links das auf Rollen
gelagerte Gegengewicht d. Auf dem fahrbaren Baggergerüst I sitzt der Motor m, der den
Bagger vermittels der Zahnräder 8,9 und Kettenräder io, 11 antreibt.
Die Gerüste« und b werden durch Säulen» gestützt, die entsprechend hochgeführt einen
Turm bilden, der zum Ausbalancieren des Baggers und seines Gegengewichtes dient.
Der Bagger c schneidet den Torf von der Böschung f, hebt ihn über das Gerüst b, wo
er auf den zwischen den'beiden Längsbalken angeordneten, bis zur Öffnung der Misch- und
Preßmaschine k reichenden Boden fällt. Über diesem Boden schleppt die endlose Kette r,
die mit Abraumleisten s versehen ist; diese
schieben den Torf der Maschine k zu. Der Antrieb der Kette r geschieht durch das auf
einer Welle der Mischmaschine k sitzende Kegelrad 12, das mit dem Kegelrad 13 im Eingriff
steht, und vermittels des Kettenrades 14, das das Kettenrad 15 antreibt, welches auf
der Welle der über der Mischmaschine k angeordneten, die Kette r samt Leisten s schleppenden
Walze sitzt (Abb. 1 und 2).
Von der Welle des Kettenrades 15 können auch die Ketten angetrieben werden, die zur
Hin- und Herbewegung des Baggergerüstes I und des Gegengewichtes dienen. Nocken, die
an diesen Ketten befestigt sind, nehmen im einlaufenden Trum I und d mit, während dieselben
Nocken im auslaufenden Trum die beiden wieder hinausführen. Zur Erzielung der hin und her gehenden Bewegung von I und d
können zahlreiche Einrichtungen in Betracht kommen.
Zur Ausbalancierung des Baggers könnte auch der Sodenableger herangezogen werden,
indem man ihn an den nach links überragenden Teile des Quergerüstes δ hängt.
Claims (2)
1. Maschine zur Torfgewinnung mit fahrbarem, die Torfmaschine und den quer
hin und her fahrenden Bagger nebst dem Antrieb tragendem Gestell, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Seilturm (n, w) den go an ihm aufgehängten Querträger (δ), der
auf der einen Seite den senkrecht zur Fahrtrichtung verschiebbaren Bagger (c), auf
der anderen Seite dessen verschiebbares Gegengewicht (d) trägt, auszubalancieren
gestattet.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sodenableger an
dem dem Bagger abgekehrten Ende des Querträgers (δ) hängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST31405D DE359199C (de) | 1918-08-16 | 1918-08-16 | Maschine zur Torfgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST31405D DE359199C (de) | 1918-08-16 | 1918-08-16 | Maschine zur Torfgewinnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359199C true DE359199C (de) | 1922-09-21 |
Family
ID=7461694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST31405D Expired DE359199C (de) | 1918-08-16 | 1918-08-16 | Maschine zur Torfgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359199C (de) |
-
1918
- 1918-08-16 DE DEST31405D patent/DE359199C/de not_active Expired
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